Weitere Entscheidung unten: OLG Schleswig, 24.01.1994

Rechtsprechung
   OLG Köln, 27.01.1994 - 1 U 52/93   

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OLG Köln, 27.01.1994 - 1 U 52/93 (https://dejure.org/1994,3160)
OLG Köln, Entscheidung vom 27.01.1994 - 1 U 52/93 (https://dejure.org/1994,3160)
OLG Köln, Entscheidung vom 27. Januar 1994 - 1 U 52/93 (https://dejure.org/1994,3160)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Herabgehen auf einer normalen Treppe; Stolpern; Hinfallen ; Erfahrungssatz; Im Verkehr erforderliche Sorgfalt ; Aufmerksamkeit; Festhalten am Treppengeländer

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 1052
  • MDR 1994, 561
  • VersR 1994, 1439
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 12.02.1963 - VI ZR 70/62

    Begriff der Handlung

    Auszug aus OLG Köln, 27.01.1994 - 1 U 52/93
    Unter Handlung in diesem Sinne ist ein menschliches Tun zu verstehen, das der Bewußtseinskontrolle und Willenslenkung unterliegt und somit beherrschbar ist (BGHZ 39, 103, 106 = NW 1963, 953).

    Keine Handlungen im Sinne des § 823 BGB sind danach ausschließlich körperliche Bewegungen, die unter psychischem Zwang ausgeführt werden oder als unwillkürlicher Reflex durch fremde Einwirkung ausgelöst worden sind (BGHZ 39, 103, 106).

    Unter Handlung in diesem Sinne ist ein menschliches Tun zu verstehen, das der Bewußtseinskontrolle und Willenslenkung unterliegt und somit beherrschbar ist (BGHZ 39, 103, 106 = NW 1963, 953).

    Keine Handlungen im Sinne des § 823 BGB sind danach ausschließlich körperliche Bewegungen, die unter psychischem Zwang ausgeführt werden oder als unwillkürlicher Reflex durch fremde Einwirkung ausgelöst worden sind (BGHZ 39, 103, 106).

  • LG Münster, 28.09.2015 - 2 O 374/14

    Schadensersatzklage nach Sportunfall während eines Inline-Skating-Kurses

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung ist von einer "Handlung" im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB nur bei einem Verhalten auszugehen, das der Bewusstseinskontrolle und Willenslenkung unterliegt und somit beherrschbar ist (vgl. BGH, Urteil v. 12.02.1963 - VI ZR 70/62; OLG Köln, Urteil vom 27.1. 1994 - 1 U 52/93; Spindler, in: Beck'scher Online-Kommentar BGB, 01.11.2013, § 823 Rn. 5 m.w.N.).
  • AG Bad Segeberg, 30.10.2014 - 17 C 65/14

    Klage auf sog. Rettungskostenersatz gegen die Teilkaskoversicherung: Beweislast

    Vielmehr betrifft dieser Umstand die Frage des Vertretenmüssens i.S. des § 276 BGB (vgl. LG Wuppertal, Urt. v. 29.01.2003 - 19 O 403/02, zfs 2003, 170 f. mit zust. Anmerkung von Diehl ; ferner BGH, Urt. v. 16.03.1976 - VI ZR 62/75, VersR 1976, 734; OLG Jena, Urt. v. 07.03.2001 - 4 U 893/00, NJW-RR 2001, 1319, juris Rn. 6; Römer/Langheid, VVG, 4. Aufl. 2014, § 90 Rn. 10 f.; s. ferner OLG Hamm, Urt. v. 16.07.1974 - 5 Ss 331/74, MDR 1975, 69 f. zu ruckartigen Bewegungen eines Kraftfahrers als Reaktion auf ein Hineinfliegen eines Gegenstandes in das Auge; OLG Hamm, Urt. v. 13.07.2001 - 9 U 141/00, NJW-RR 2002, 90 f., juris Rn. 6 zum Zurücksetzen eines Fußes an einem Stehtisch; OLG Köln, Urt. v. 27.01.1994 - 1 U 52/93, NJW-RR 1994, 1052, juris Rn. 5 f. und OLG Düsseldorf, Urt. v. 12.07.1996 - 22 U 192/94, NJW-RR 1997, 1313jeweils zum Ausrutschen und Hinunterrutschen auf einer Treppe; AG Oldenburg (Holstein), Urt. v. 20.07.2010 - 23 C 927/09, juris Rn. 24 f. zum Griff in ein Lenkrad durch den Beifahrer).
  • OLG Stuttgart, 09.02.2011 - 3 U 173/10

    Frachtführerhaftung: Qualifiziertes Verschulden bei offensichtlichem

    Legt - wie hier - allein die Nebenintervenientin ein Rechtsmittel ein, ergeht die Kostengrundentscheidung allein ihr gegenüber (OLG Köln NJW-RR 1994, 1052; OLG Celle OLGR 1996, 84).
  • OLG Hamm, 10.03.2011 - 21 U 123/10

    Anpassung eines über zwei Jahre laufenden Vertrages über die Entsorgung von

    Deshalb und in Anbetracht des Umstandes, dass die Belastung der Streithelferin mit Kosten des Rechtsstreits die Ausnahme bildet, war im vorliegenden Fall die Klägerin mit anteiligen Kosten des Rechtsstreits zu belasten (so auch insgesamt OLG Celle, OLGR 1996, 84; KG Berlin, Urteil vom 11.10.2004, Az.: 22 U 380/03, über juris, Rn. 37; vgl. auch OLG Köln, VersR 1994, 1439-1440, über juris, Rn. 8).
  • OLG Hamm, 29.12.2020 - 7 U 90/20

    Sorgfaltspflichten beim Paartanz

    Eine Verletzungshandlung i.S.d. § 823 BGB setzt ein der Bewusstseinskontrolle und Willenslenkung unterliegendes beherrschbares Verhalten, das nicht durch physischen Zwang oder durch infolge Fremdeinwirkung ausgelösten unwillkürlichen Reflex veranlasst ist, voraus (BGHZ 29, 103 ff., OLG Köln, NJW-RR 1994, 1052; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1997, 1313).
  • OLG Stuttgart, 19.11.2009 - 7 U 60/09

    Private Krankheitskostenzusatzversicherung: Bedingungsgemäße Einschränkung der

    Zwar hat hier nur der Streithelfer allein Berufung eingelegt und das Rechtsmittel begründet, was zur Folge haben kann, dass die Kosten des Berufungsverfahrens im Umfang des Unterliegens allein von ihm zu tragen wären (OLG Köln, VersR 1994, 1439).
  • AG Oldenburg/Holstein, 20.07.2010 - 23 C 927/09

    Haftungsverteilung bei einem Unfall aufgrund Greifens in das Lenkrad durch den

    Vielmehr betrifft dieser Umstand die Frage des Vertretenmüssens gemäß § 276 BGB (s. zum Ganzen zutreffend LG Wuppertal, Urt. v. 29.01.2003 - 19 O 403/02, zfs 2003, 170 f. mit zust. Anmerkung von Diehl ; ferner BGH, Urt. v. 16.03.1976 - VI ZR 62/75, VersR 1976, 734; OLG Hamm, Urt. v. 16.07.1974 - 5 Ss 331/74, MDR 1975, 69 f. zu ruckartigen Bewegungen eines Kraftfahrers als Reaktion auf ein Hineinfliegen eines Gegenstandes in das Auge; OLG Hamm, Urt. v. 13.07.2001 - 9 U 141/00, NJW-RR 2002, 90 f., juris Rn. 6 zum Zurücksetzen eines Fußes an einem Stehtisch; OLG Köln, Urt. v. 27.01.1994 - 1 U 52/93, NJW-RR 1994, 1052, juris Rn. 5 f. und OLG Düsseldorf, Urt. v. 12.07.1996 - 22 U 192/94, NJW-RR 1997, 1313 jeweils zum Ausrutschen und Hinunterrutschen auf einer Treppe; wegen fehlenden Verschuldens letztlich offen lassend für das Greifen eines ins Stolpern geratenen Tänzers nach einem Dritten OLG Celle, Urt. v. 27.03.2002 - 9 U 283/01, MDR 2002, 1124, juris Rn. 20).
  • OLG Köln, 30.06.2014 - 19 U 159/13

    Zulässigkeit der Berufung des Streithelfers

    Zwar erlangen die Kläger durch die Berufung der Streithelfer die Stellung von Berufungsklägern, indes sind die Kosten des Berufungsverfahrens allein den Streithelfern aufzuerlegen, die das Rechtsmittel ergriffen haben (vgl. OLG Köln, Urt. v. 27.01.1994 - 1 U 52/93, juris).
  • OLG Celle, 27.03.2002 - 9 U 283/01

    Schadensersatz für Verletzung beim Tanzen

    Verletzungshandlung in diesem Sinne ist aber nur ein der Bewusstseinskontrolle und Willenslenkung unterliegendes beherrschbares Verhalten, das nicht durch physischen Zwang oder durch infolge Fremdeinwirkung ausgelösten unwillkürlichen Reflex veranlasst ist (BGHZ 39, 103 ff.; OLG Köln, NJW-RR 1994, 1052 , OLG Düsseldorf, NJW-RR 1997, 1313).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 24.01.1994 - 4 W 3/94   

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https://dejure.org/1994,13809
OLG Schleswig, 24.01.1994 - 4 W 3/94 (https://dejure.org/1994,13809)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 24.01.1994 - 4 W 3/94 (https://dejure.org/1994,13809)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 24. Januar 1994 - 4 W 3/94 (https://dejure.org/1994,13809)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 1052
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • OLG Bamberg, 22.11.2004 - 4 U 39/03

    Zur Zulässigkeit der Übertragung der Aufklärungspflicht auf mitbehandelnde Ärzte

    Die Übertragung der Aufklärungspflicht auf die Stationsärztin Dr. ... im Rahmen der Organisation der Klinik war zulässig (Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 4. Auflage, RN C/108, S. 210 unter Hinweis auf BGH NJW 1992, 2351, BGH NJW 1980, 1905, OLG Oldenburg NJW-RR 1999, 390, OLG Schleswig NJW-RR 1994, 1052, OLG Nürnberg VersR 1992, 754) .

    Folge einer solchen (zulässigen) "Delegation" ist lediglich, dass die Aufklärungspflicht auf den informierenden Arzt übergeht und dieser (unter Umständen nicht allein, aber auch) etwaige Aufklärungsmängel zu verantworten hat (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, 4. Zivilsenat, Beschluss vom 24. Januar 1994, Az: 4 W 3/94, NJW-RR 1994, 1052 - 1053 - Fortbildung BGH, 8. Mai 1990, VI ZR 227/89, NJW 1990, 2929).

  • OLG Frankfurt, 23.03.2010 - 8 U 238/08

    Arzthaftung: Schmerzensgeld und Schadensersatz für fehlende Aufklärung über

    Da der Beklagte zu 2) seine ärztlichen Pflichten bei der Aufklärung schuldhaft verletzt hat, haftet auch er für die aus der rechtswidrigen Operation entstandenen Körperschäden (BGH v. 22.4.1980 - VI ZR 37/79 = NJW 1980, 1905; OLG Schleswig NJW-RR 1994, 1052).
  • OLG Brandenburg, 08.11.2007 - 12 U 53/07

    Keine Arzthaftung wegen seltener Komplikation bei einer Leistenhernienoperation -

    Unabhängig davon, dass eine Haftung des Beklagten zu 2. für eine fehlerhaft vorgenommene Aufklärung nicht gegeben wäre, da der Beklagte zu 2. unstreitig die Aufklärung nicht selbst vorgenommen hat, sondern auf den Assistenzarzt Dr. K... delegiert hat, so dass die Aufklärungspflicht auf den informierenden Arzt übergegangen ist mit der Folge, dass dieser für etwaige Aufklärungsmängel nach § 823 Abs. 1 BGB verantwortlich ist (vgl. BGH NJW 1980, 1905, 1906; OLG Schleswig NJW-RR 1994, 1052; Geiß/Greiner, a.a.O., Rn. C 108), lässt sich im Streitfall nicht feststellen, dass die Aufklärung des Klägers unvollständig oder zu spät erfolgt ist.
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