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   BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93   

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https://dejure.org/1994,410
BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93 (https://dejure.org/1994,410)
BGH, Entscheidung vom 13.01.1994 - IX ZR 79/93 (https://dejure.org/1994,410)
BGH, Entscheidung vom 13. Januar 1994 - IX ZR 79/93 (https://dejure.org/1994,410)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur formularmäßigen Sicherungsübereignung bestimmter Sachen ohne Freigabeklausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG §§ 9, 6; BGB §§ 930, 242, 97, 98
    Anforderungen an die formularmäßige Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 124, 380
  • NJW 1994, 864
  • NJW-RR 1994, 557 (Ls.)
  • ZIP 1994, 305
  • MDR 1994, 771
  • WM 1994, 414
  • BB 1994, 459
  • DB 1994, 1282
  • Rpfleger 1994, 266
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88

    Eignung von Freigabeklauseln zur Verhinderung einer Übersicherung

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93
    Auszugehen ist daher von der Generalklausel in Abs. 1 (vgl. auch BGHZ 109, 240, 246 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 377).

    Aus diesem Grunde behandelt der Bundesgerichtshof Formularverträge über die Vorausabtretung der Außenstände im Rahmen eines erweiterten und verlängerten Eigentumsvorbehalts (BGHZ 94, 105, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; BGH, Urt. v. 2. Dezember 1992 - VIII ZR 241/91, WM 1993, 139, 140 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91], z.V.b. in BGHZ 120, 300 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]) , Globalzessionen zugunsten einer kreditgewährenden Bank (BGHZ 98, 303, 316 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]) sowie die formularmäßige Übereignung von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff) nach § 9 Abs. 1 AGBG als unwirksam, wenn eine Freigabeklausel mit zahlenmäßig bestimmter Deckungsgrenze fehlt.

    Bei solchen Verträgen ist die Belastung in ihrer Entwicklung für den Sicherungsgeber regelmäßig nicht überschaubar (BGHZ 109, 240, 247) [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88].

  • BGH, 19.03.1992 - IX ZR 166/91

    Formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand -

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93
    Auszugehen ist daher von der Generalklausel in Abs. 1 (vgl. auch BGHZ 109, 240, 246 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 377).

    Aus diesem Grunde behandelt der Bundesgerichtshof Formularverträge über die Vorausabtretung der Außenstände im Rahmen eines erweiterten und verlängerten Eigentumsvorbehalts (BGHZ 94, 105, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; BGH, Urt. v. 2. Dezember 1992 - VIII ZR 241/91, WM 1993, 139, 140 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91], z.V.b. in BGHZ 120, 300 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]) , Globalzessionen zugunsten einer kreditgewährenden Bank (BGHZ 98, 303, 316 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]) sowie die formularmäßige Übereignung von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff) nach § 9 Abs. 1 AGBG als unwirksam, wenn eine Freigabeklausel mit zahlenmäßig bestimmter Deckungsgrenze fehlt.

    Im Zeitpunkt der Sicherungsübereignung ist es noch ungewiß, welche Waren dereinst von ihr erfaßt werden und wie es um ihre Beschaffenheit und Absetzbarkeit auf dem Markt bestellt sein wird (vgl. BGHZ 117, 374, 378).

  • BGH, 14.12.1973 - V ZR 44/72

    Grundstückszubehör

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93
    a) Die gesetzliche Regelung in §§ 97, 98 BGB wird von der Vorstellung getragen, daß dort, wo das Betriebsgrundstück und die darauf errichteten Gebäude dem Unternehmenszweck entsprechend ausgestaltet sind, die Verknüpfung des rechtlichen Schicksals des im Vordergrund stehenden Grundstücks sowie der seinem wirtschaftlichen Zweck dienenden Mobilien gerechtfertigt ist (BGHZ 62, 49, 51 m. Anm. Mattern LM BGB § 97 Nr. 7).

    Demnach kommt es darauf an, ob im Einzelfall durch Gliederung, Einteilung oder Eigenart des Gebäudes oder durch die sonstige bauliche Beschaffenheit einer Anlage schon ein wirtschaftlicher Wert realisiert ist, der nach dem Zweck der gesetzlichen Bestimmungen möglichst erhalten bleiben soll (BGHZ 62, 49, 53).

  • BGH, 02.11.1982 - VI ZR 131/81

    Kraftfahrzeugpark - § 97 BGB, Kraftfahrzeugpark ist nicht Zubehör des

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93
    Ein Grundstück erhält nicht allein schon aufgrund der Tatsache, daß von dort aus der Betrieb geführt wird, die Eigenschaft einer Hauptsache für das Betriebsinventar (BGHZ 85, 234, 237 m. Anm. Kullmann LM BGB § 97 Nr. 8).

    Dessen Geschäftsbetrieb spiele sich weitgehend auf dem Straßennetz und nicht auf dem Betriebsgrundstück ab, wo sich die Verwaltung sowie die Versorgungs- und Wartungseinrichtungen für die Kraftfahrzeuge befinden (BGHZ 85, 234, 239).

  • BGH, 07.07.1992 - XI ZR 274/91

    Unwirksame Abtretungsklausel in Kreditvertrag

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93
    a) Entgegen der Auffassung des Oberlandesgerichts folgt nicht schon aus den Gründen des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 7. Juli 1992 (XI ZR 274/91 - NJW 1992, 2626), daß die Klausel gegen § 9 Abs. 1 AGBG verstößt.

    Die weitergehende Wirkung bei formularmäßigen Vorausabtretungen von Lohn- und Gehaltsansprüchen erklärt sich daraus, daß diese wegen ihrer besonders einschneidenden Bedeutung für die Betroffenen nur dann gültig sind, wenn zugleich eine Regelung darüber getroffen ist, unter welchen Voraussetzungen der Verwender von der Abtretung Gebrauch machen darf, und dabei den schutzwürdigen Belangen beider Vertragspartner angemessen Rechnung getragen worden ist (vgl. BGHZ 108, 98, 104; BGH, Urt. v. 7. Juli 1992 - XI ZR 274/91, NJW 1992, 2626, 2627).

  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93
    Diese Auffassung hat der Bundesgerichtshof auch im Urteil vom 8. Oktober 1986 (VIII ZR 342/85 - BGHZ 98, 303, 311) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85] nicht aufgegeben.

    Aus diesem Grunde behandelt der Bundesgerichtshof Formularverträge über die Vorausabtretung der Außenstände im Rahmen eines erweiterten und verlängerten Eigentumsvorbehalts (BGHZ 94, 105, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; BGH, Urt. v. 2. Dezember 1992 - VIII ZR 241/91, WM 1993, 139, 140 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91], z.V.b. in BGHZ 120, 300 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]) , Globalzessionen zugunsten einer kreditgewährenden Bank (BGHZ 98, 303, 316 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]) sowie die formularmäßige Übereignung von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff) nach § 9 Abs. 1 AGBG als unwirksam, wenn eine Freigabeklausel mit zahlenmäßig bestimmter Deckungsgrenze fehlt.

  • BGH, 22.06.1989 - III ZR 72/88

    Formularmäßige Vereinbarung von Vollmachts- und Lohnabtretungsklauseln

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93
    Die weitergehende Wirkung bei formularmäßigen Vorausabtretungen von Lohn- und Gehaltsansprüchen erklärt sich daraus, daß diese wegen ihrer besonders einschneidenden Bedeutung für die Betroffenen nur dann gültig sind, wenn zugleich eine Regelung darüber getroffen ist, unter welchen Voraussetzungen der Verwender von der Abtretung Gebrauch machen darf, und dabei den schutzwürdigen Belangen beider Vertragspartner angemessen Rechnung getragen worden ist (vgl. BGHZ 108, 98, 104; BGH, Urt. v. 7. Juli 1992 - XI ZR 274/91, NJW 1992, 2626, 2627).
  • BGH, 10.06.1983 - V ZR 252/80

    Einzahlung eines Betrages auf ein Sperrkonto als vom Gläubiger anerkannte

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93
    Die Rechtsprechung hat in Anwendung der §§ 157, 242 BGB für Sicherungsverträge aller Art den Grundsatz herausgearbeitet, daß der Sicherungsgeber einen Teil der Sicherheiten zurückverlangen kann, sobald eine endgültige Übersicherung des Gläubigers eingetreten ist (BGHZ 110, 241, 246 [BGH 09.02.1990 - V ZR 200/88]; BGH, Urt. v. 20. Dezember 1955 - I ZR 171/53, WM 1956, 217, 218 f; v. 4. Oktober 1965 - VII ZR 185/63, WM 1966, 13, 15; v. 10. Juni 1983 - V ZR 252/80, WM 1983, 961, 963; v. 8. Dezember 1989 - V ZR 53/88, WM 1990, 423, 424).
  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93
    Dort ging es vielmehr darum, daß ein gegen § 9 Abs. 1 AGBG verstoßender erweiterter und verlängerter Eigentumsvorbehalt nicht unter Berufung auf den gesetzlichen Freigabeanspruch aufrechterhalten werden konnte, weil dies auf eine geltungserhaltende Reduktion hinausgelaufen wäre, die nach dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes grundsätzlich unzulässig ist (vgl. BGHZ 84, 109, 114 ff).
  • BGH, 09.02.1990 - V ZR 200/88

    Formularmäßige Beschränkung der Abtretung des Anspruchs auf Rückgewähr einer

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93
    Die Rechtsprechung hat in Anwendung der §§ 157, 242 BGB für Sicherungsverträge aller Art den Grundsatz herausgearbeitet, daß der Sicherungsgeber einen Teil der Sicherheiten zurückverlangen kann, sobald eine endgültige Übersicherung des Gläubigers eingetreten ist (BGHZ 110, 241, 246 [BGH 09.02.1990 - V ZR 200/88]; BGH, Urt. v. 20. Dezember 1955 - I ZR 171/53, WM 1956, 217, 218 f; v. 4. Oktober 1965 - VII ZR 185/63, WM 1966, 13, 15; v. 10. Juni 1983 - V ZR 252/80, WM 1983, 961, 963; v. 8. Dezember 1989 - V ZR 53/88, WM 1990, 423, 424).
  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90

    Schutz vor Übersicherung bei formularmäßiger Globalzession

  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 53/88

    Prüfungskompetenz des Revisionsgerichts; Anspruch des Sicherungsgebers auf

  • BGH, 30.05.1960 - VII ZR 257/59

    Einziehungsermächtigung beim verlängerten Eigentumsvorbehalt

  • BGH, 02.12.1992 - VIII ZR 241/91

    Formularmäßger Eigentumsvorbehalt im kaufmännischen Geschäftsverkehr

  • BGH, 05.11.1964 - VII ZR 2/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.10.1965 - VII ZR 185/63

    Zahlung eines Kaufpreises - Abtretung von Forderungen - Verpflichtungen aus einem

  • BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78

    Wirksamkeit einer Eigentumsübertragung von Hausrat unter Ehegatten

  • BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 342/83

    Auslegung und Wirksamkeit eines formularmäßigen erweiterten und verlängerten

  • BGH, 02.02.1984 - IX ZR 8/83

    Formularmäßige Vereinbarung einer unbedingten Sicherungsübereignung zur Sicherung

  • BGH, 13.01.1992 - II ZR 11/91

    Handbibliothek Kunst - §§ 929, 930 BGB, Sicherungsübereignung,

  • BGH, 30.10.1990 - IX ZR 9/90

    Bedingtheit einer Sicherungsübereignung

  • BGH, 20.12.1955 - I ZR 171/53
  • BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97

    Großer Senat für Zivilsachen entscheidet über Freigabeklauseln bei

    Im Sicherungsübereignungsvertrag fehle eine ausdrückliche zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze, die der VII., VIII. und IX. Zivilsenat bei Globalabtretungen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 120, 300, 302; BGH, Urteile v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327; v. 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105) und der VIII. und IX. Zivilsenat auch bei Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 87 f.) als Wirksamkeitsvoraussetzung angesehen hätten.

    Die Globalabtretung entbehre einer vom VIII. und IX. Zivilsenat (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377; 120, 300, 302; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 89; BGH, Urteile v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, aaO; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, aaO; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, aaO) für erforderlich gehaltenen ermessensunabhängig ausgestalteten Freigabeklausel.

    Diese Pflicht folgt gemäß § 157 BGB aus dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsabrede sowie der Interessenlage der Vertragsparteien (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff.; 124, 380, 384 ff. m.w.N.; 133, 25, 30; BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, aaO; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199; a.A. Serick ZIP 1995, 989, 992 f.; WM 1997, 345 ff.).

  • BGH, 10.11.2011 - IX ZR 142/10

    Insolvenzverfahren: Begründung eines Rechts auf abgesonderte Befriedigung durch

    Im Zweifel ist dann davon auszugehen, dass der Sicherungszweck entfallen ist (BGH, Urteil vom 8. Dezember 1989 - V ZR 53/88, NJW-RR 1990, 455; vom 9. Februar 1990 - V ZR 200/88, BGHZ 110, 241, 246; vom 13. Januar 1994 - IX ZR 79/93, BGHZ 124, 380, 385; vgl. auch Urteil vom 25. März 1986, aaO).
  • BGH, 30.05.1995 - XI ZR 78/94

    Formularmäßige Abtretung einer Kapitallebensversicherung; Wirksamkeit einer

    Seinem berechtigten Interesse ist schon dann genügt, wenn anstelle einer unangemessenen und damit nach § 6 Abs. 1 AGBG unwirksamen Verwertungsregelung die gesetzlichen Vorschriften über die Pfandverwertung (§§ 1273 Abs. 2, 1234 BGB) entsprechend angewandt werden (§ 6 Abs. 2 AGBG; vgl. BGHZ 124, 380, 391 f.; BGH, Urteil vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162 f [BGH 28.04.1994 - IX ZR 248/93]ür Sicherungsübereignung; Senatsurteil vom 17. Januar 1995 - XI ZR 192/93, WM 1995, 375, 377 f [BGH 17.01.1995 - XI ZR 192/93]ür das Pfandrecht nach den AGB-Banken; OLG Celle WM 1994, 1519, 1520 [OLG Celle 16.02.1994 - 3 U 116/93] und LG Fulda WM 1994, 1070, 1071 f [LG Fulda 27.04.1994 - 4 O 414/93]ür Abtretungen von Kapitallebensversicherungen).

    a) Eine solche Klausel ist nach der neueren Rechtsprechung des VII., VIII. und IX. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs bei Globalzessionen und Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand allerdings nicht ausreichend und soll zur Unwirksamkeit der Sicherungsabtretung insgesamt führen (BGHZ 109, 240, 245 ff. [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 377 ff.; 120, 300, 302 f. [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]; 124, 371, 376; 124, 380, 387; 125, 83, 87; BGH, Urteile vom 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327, vom 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276, vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500 [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90] , vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216, vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105 [BGH 08.12.1993 - VIII ZR 166/93] und vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162) [BGH 28.04.1994 - IX ZR 248/93].

    b) Das hat der IX. Zivilsenat zunächst für die Sicherungsübereignung mehrerer einzelner Sachen (BGHZ 124, 380, 384 ff.) sowie einer Sachgesamtheit mit im wesentlichen festen Bestand (BGHZ 124, 371, 378 ff.) und dann auch für Sicherungsgrundschulden ausgesprochen (BGH, Urteil vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162) [BGH 28.04.1994 - IX ZR 248/93].

    An ihre Stelle tritt der aus der Sicherungsabrede folgende ermessensunabhängige Freigabeanspruch der Klägerin (vgl. BGHZ 110, 241, 246 [BGH 09.02.1990 - V ZR 200/88]; 124, 371, 375; 124, 380, 385, jeweils m.w.Nachw.), soweit die Beklagte die Sicherheiten nicht nur vorübergehend nicht mehr benötigt.

    Erreicht werden soll auch letzteres vor allem durch eine zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze, die die Entwicklung des Wertverhältnisses zwischen Sicherheiten und gesicherten Forderungen überschaubar und den Eintritt einer Übersicherungslage erkennbar machen soll (vgl. BGHZ 109, 240, 245 ff. [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 387; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 = WM 1991, 1499, 1500) [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90].

    Auch dort ist eine Teilfreigabeklausel praktisch nicht möglich und eine qualifizierte Freigabeklausel nicht erforderlich (vgl. BGHZ 124, 380, 384 ff.).

  • BGH, 24.09.1998 - IX ZR 371/97

    Rückabwicklung der unberechtigten Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Aus Inhalt und Zweck der Sicherungsabrede folgt die Verpflichtung des Gläubigers, die Sicherung zurückzugewähren, sobald feststeht, daß der Sicherungsfall nicht mehr eintreten kann (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff; 124, 380, 384 ff; BGH, Beschl. v. 27. November 1997 - GSZ 1 u. 2/97, ZIP 1998, 235, 237, z.V.b. in BGHZ 137, 212).
  • BGH, 06.03.1997 - IX ZR 74/95

    Freigabeanspruch des Sicherungsgebers bei formularmäßiger Sicherungsübereignung

    Dieser Anspruch folgt aus einer Auslegung der Sicherungsabrede nach Maßgabe des Vertragszwecks (vgl. BGHZ 124, 371, 378 ff; 124, 380, 384 ff; BGH, Urt. v. 10. Mai 1994 - XI ZR 65/93, WM 1994, 1283, 1284) oder institutionell aus dem Wesen der gewohnheitsrechtlich anerkannten Sicherungstreuhand (so insbesondere Serick ZIP 1995, 989, 992 f; derselbe WM 1995, 2017, 2020, 2022; derselbe BB 1995, 2013, 2020; derselbe BB 1996 1777, 1785, 1787; derselbe WM 1997, 345; wohl auch BGH, Urt. v. 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1130, z.V.b. in BGHZ 133, 25 ff).

    Sie ist überschritten, wen der Sicherungswert der Sicherheiten höher ist als die gesicherte Forderung (BGHZ 124, 371, 374; 124, 380, 385).

    b) Da es einen allgemeinen Freigabeanspruch gibt, hängt der Erfolg eines von dem Sicherungsgeber gestellten Freigabeverlangens nicht davon ab, ob im konkreten Einzelfall eine Freigabeklausel vereinbart ist (BGHZ 124, 371, 374 ff; 124, 380, 385 f; BGH, Urt. v. 9. November 1995 IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2175; v. 14. Mai 1996 XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1130, z.V.b. in BGHZ 133, 25 ff).

    Deshalb hat der Senat früher (vgl. BGHZ 124, 371, 376; 124, 380, 386 f) gemeint, es sei aus kompensatorischen Gründen angezeigt, dem Globalsicherungsgeber die Durchsetzung seines Freigabeanspruchs mit Hilfe einer deklaratorischen Freigabeklausel zu erleichtern.

  • BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94

    Wirksamkeit einer formularmäßig vereinbarten Globalabtretung ohne

    Fehlt eine dieser Voraussetzungen, konkrete Deckungsgrenze einerseits oder ausdrückliche ermessensunabhängig ausgestaltete Freigabepflicht andererseits, so wird die Globalabtretung insgesamt als unwirksam angesehen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 ff.; 125, 83, 87 sowie Urteile vom 18. April 1991 - IX ZR 149/90, WM 1991, 1273, 1278, vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500, vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216, vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105, vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162, vom 11. Mai 1995 - IX ZR 170/94, WM 1995, 1394 f. und vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2174 f.).

    Die Existenz einer solchen vertragsimmanenten (Teil-) Freigabepflicht ohne ausdrückliche Regelung erkennt auch der IX. Zivilsenat an (BGHZ 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 f., für Singular- und Sicherungsübereignungen von Sachgesamtheiten).

    Die Lücke, die im Falle der Unwirksamkeit einer unangemessenen Freigabeklausel entsteht, wird durch den aus dem Sicherungsvertrag folgenden Freigabeanspruch geschlossen (BGHZ 124, 380, 389 f., für Singularsicherungsübereignung; BGHZ 130, 59 ff. = WM 1995, 1219, 1221, für Singularabtretung).

    dd) Die Nichtigkeit der Globalabtretung läßt sich schließlich auch nicht mit der Erwägung rechtfertigen, eine ausdrückliche ermessensunabhängige Ausgestaltung der Freigabepflicht sei - anders als bei Sicherheiten mit im wesentlichen festen Bestand - bei revolvierenden Globalsicherheiten erforderlich, um damit für den Sicherungsgeber verbundene besonders nachteilige Wirkungen auszugleichen; ohne eine solche Regelung stelle eine Globalabtretung selbst eine unbillige Benachteiligung des Schuldners im Sinne des § 9 Abs. 1 AGBG dar (vgl. BGHZ 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.).

  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 74/95

    Wirksamkeit einer Sicherungsübereignung oder Globalabtretung ohne Freigabeklausel

    Denn eine derartige Klausel gibt nur wieder, was ohnehin gilt, zum einen aufgrund der Sicherungsabrede in Verbindung mit §§ 133, 157, 242 BGB (vgl. BGHZ 124, 371, 378 ff; 124, 380, 384 ff; BGH, Urt. v. 10. Mai 1994 - XI ZR 65/93, WM 1994, 1283, 1284 [BGH 10.05.1994 - XI ZR 65/93]; Canaris ZIP 1996, 1109, 1114 f, 1118 f), zum andern aufgrund der gewohnheitsrechtlichen Ausformung der fiduziarischen Kreditsicherheiten als Treuhandverhältnisse (vgl. BGH, Urt. v. 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1130, z.V.b. in BGHZ; Serick ZIP 1995, 789, 792 f).

    Der Senat hat früher (vgl. BGHZ 124, 371, 376; 124, 380, 386 f) gemeint, es sei aus kompensatorischen Gründen angezeigt, dem Sicherungsgeber die Durchsetzung seines Freigabeanspruchs mit Hilfe einer deklaratorischen Freigabeklausel zu erleichtern.

    Daher falle die gesamte Sicherungsklausel dem Verstoß gegen § 9 Abs. 1 AGBG zum Opfer (BGHZ 124, 380, 386 f, 390 m.w.N.).

  • BGH, 23.01.1996 - XI ZR 257/94

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung ohne Freigabeverpflichtung

    Schränkt in einem solchen Fall eine AGB-Klausel den Freigabeanspruch des Sicherungsgebers ein, so soll nur sie nichtig sein; die Sicherungsübereignung als solche bleibt dagegen anders als die eines Warenlagers mit wechselndem Bestand wirksam (§ 6 Abs. 1 AGBG; BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 ff. sowie Urteile vom 18. April 1991 - IX ZR 149/90, WM 1991, 1273, 1278, vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162 [BGH 28.04.1994 - IX ZR 248/93] , vom 11. Mai 1995 - IX ZR 170/94, WM 1995, 1394 f [BGH 11.05.1995 - IX ZR 170/94], und vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2174 f.) [BGH 09.11.1995 - IX ZR 179/94].

    Daher stelle in solchen Fällen die Gewährung der Sicherheit selbst eine unbillige Benachteiligung des Schuldners dar, sofern der Formularvertrag nicht eine ausdrückliche Regelung enthalte, die gewährleiste, daß der Sicherungsgeber seinen Freigabeanspruch mit zumutbaren Mitteln festzustellen und durchzusetzen vermöge (BGHZ 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.).

    Die Existenz einer solchen vertragsimmanenten (Teil-)Freigabeverpflichtung ohne ausdrückliche Regelung erkennt auch der IX. Zivilsenat bei Sicherungsübereignungen einzelner Sachen oder bestimmter Sachgesamtheiten an (BGHZ 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 f.).

    Die Lücke, die im Falle der Unwirksamkeit einer unangemessenen Freigabeklausel entsteht, wird durch den aus dem Sicherungsvertrag folgenden Freigabeanspruch geschlossen (BGHZ 124, 380, 389 f., für Singularsicherungsübereignung; Senatsurteil vom 30. Mai 1995 - XI ZR 78/94, WM 1995, 1219, 1221 [BGH 30.05.1995 - XI ZR 78/94], für Singularabtretung).

  • BGH, 28.04.1994 - IX ZR 248/93

    Formularmäßige Bestellung von Sicherungsgrundschulden ohne Freigabeklausel

    Das hat der Senat in den Urteilen vom 13. Januar 1994 (IX ZR 79/93, ZIP 1994, 305; IX ZR 2/93, ZIP 1994, 309) ausführlich begründet und bedarf hier keiner weiteren Ausführungen.

    Im Urteil IX ZR 79/93 hat sich der Senat bereits mit einer Verwertungsklausel befaßt, die der hier gemäß Ziffer 8.1 des Formulars vereinbarten inhaltlich im wesentlichen entspricht (aaO S. 308 f).

    a) Was der Senat in seinen Urteilen vom 13. Januar 1994 (aaO) zur Sicherungsübereignung bestimmter Sachen ausgeführt hat, gilt bei Bestellung von Grundschulden entsprechend.

  • BGH, 17.01.1995 - XI ZR 192/93

    Umdeutung einer mangels qualifizierter Freigabeklausel unwirksamen

    Der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, die formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand ohne qualifizierte Freigabeklausel mit zahlenmäßig bestimmter Deckungsgrenze sei nach § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam, entspricht allerdings der neueren Rechtsprechung des VIII. und IX. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371 ff. = WM 1994, 419, 420 f.; 124, 380 ff. = WM 1994, 414, 416 [BGH 13.01.1994 - IX ZR 79/93]; 125, 83 ff. = WM 1994, 585, 586 f.).

    Eine qualifizierte Freigabeklausel, wie sie der VIII. und der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs bei der Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand zum Schutz des Sicherungsgebers vor einer unangemessenen Übersicherung verlangen (BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371 ff. = WM 1994, 419, 420 f.; 124, 380 ff. = WM 1994, 414, 416 [BGH 13.01.1994 - IX ZR 79/93]; 125, 83 ff. = WM 1994, 585, 586 f.), ist hier nicht erforderlich.

    Dem berechtigten Interesse des Verpfänders ist schon dadurch genügt, daß an die Stelle der unwirksamen Verwertungsregelung gemäß § 6 Abs. 2 AGBG die gesetzlichen Vorschriften treten (BGHZ 124, 380 ff. = WM 1994, 414, 416 [BGH 13.01.1994 - IX ZR 79/93]; BGH, Urteil vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162 [BGH 28.04.1994 - IX ZR 248/93]; OLG Hamm WM 1993, 1590, 1593, sämtlich für Sicherungsübereignungen).

  • BGH, 09.11.1995 - IX ZR 179/94

    Benachteiligung des Sicherungsgebers durch eine Globalzession

  • BGH, 27.06.1995 - XI ZR 8/94

    Wirksamkeit von Globalabtretungen und Sicherungsübereignungen nach AGB-Banken

  • BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95

    Vorlage zum Großen Senat für Zivilsachen beim BGH zur Frage der Wirksamkeit einer

  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 170/94

    Feststellung des Zeitwerts aufgrund eines Formularvertrags

  • BGH, 10.05.1994 - XI ZR 65/93

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung

  • BGH, 16.04.1996 - XI ZR 234/95

    Wirksamkeit einer Globalabtretung ohne ausdrückliche Festlegung einer

  • BGH, 27.03.1995 - II ZR 136/94

    Persönliche Haftung des Geschäftsführers einer Bauträger-GmbH; Haftung wegen

  • BGH, 12.12.1995 - XI ZR 10/95

    Auswirkungen der Unwirksamkeit der Verwertungsregelung auf eine Globalabtretung

  • BVerfG, 06.04.1999 - 2 BvR 456/99

    Mangels Beschwer unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen die vorläufige

  • BGH, 27.04.1995 - IX ZR 123/94

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer formularmäßigen Lohnabtretung; Erfordernis

  • OLG Karlsruhe, 04.08.1995 - 15 U 227/94

    Wirksamkeit einer Globalabtretung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen;

  • OLG Köln, 10.06.1998 - 26 U 3/98

    Wirkungen der Einrede des kaufmännischen Zurückbehaltungsrechts; Vereinbarung

  • LG Mönchengladbach, 28.10.2010 - 10 O 413/09

    Erlangen des Sicherungseigentum an Fahrzeugen bei Unwirksamkeit einer

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Rechtsprechung
   BGH, 13.01.1994 - IX ZR 2/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,406
BGH, 13.01.1994 - IX ZR 2/93 (https://dejure.org/1994,406)
BGH, Entscheidung vom 13.01.1994 - IX ZR 2/93 (https://dejure.org/1994,406)
BGH, Entscheidung vom 13. Januar 1994 - IX ZR 2/93 (https://dejure.org/1994,406)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung

    Zur formularmäßigen Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit ohne Freigabeklausel mit zahlenmäßig bestimmter Deckungsgrenze

  • rechtsportal.de

    AGBG § 9; BGB § 930
    Anforderungen an die formularmäßige Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 124, 371
  • NJW 1994, 861
  • NJW-RR 1994, 557 (Ls.)
  • ZIP 1994, 309
  • MDR 1994, 365
  • DNotZ 1994, 467
  • WM 1994, 419
  • BB 1994, 456
  • BB 1994, 457
  • DB 1994, 1280
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 19.03.1992 - IX ZR 166/91

    Formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand -

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 2/93
    Die formularmäßige Sicherungsübereignung einer Sachgesamheit muß keine Freigabeklausel mit zahlenmäßig bestimmter Deckungsgrenze enthalten, wenn der Bestand der Sachgesamtheit vom Austausch einzelner entwerterter Stücke abgesehen - bereits bei Vertragsschluß feststeht (Abgrenzung zu BGHZ 117, 374 = NJW 1992, 1626).

    Besteht die Gefahr einer derartigen Benachteiligung, ist ihr durch geeignete Ausgestaltung der Geschäftsbedingungen von vornherein zu begegnen (vgl. BGHZ 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 108, 98, 105; 109, 240, 248 f [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 379; BGH, Urt. v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, ZIP 1991, 997, 998).

    Gegebenenfalls wird der Sicherungsgeber dadurch unangemessen benachteiligt (BGHZ 94, 105, 112 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 108, 98, 106; 109, 240, 246 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 379; Löwe/v. Westphalen/Trinkner, aaO Tz. 12.2 Rdnr. 6; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 7. Aufl. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 658; Wolf/Horn/Lindacher, aaO § 9 Rdnr. S 117; Wolf, Festschrift Baur 1981 S. 147, 166; ders. EWiR 1988, 525; Kohte ZIP 1988, 1225, 1236), weil die Übersicherung einen vernünftigen, die schutzwürdigen Belange beider Vertragspartner angemessen berücksichtigenden Interessenausgleich verhindert und damit dem das bürgerliche Recht beherrschenden Leitbild der Vertragsparität (vgl. BVerfG ZIP 1993, 1774, 1780) zuwiderläuft, ohne daß hierfür ein anerkennenswertes Bedürfnis besteht.

    Dies hat der Bundesgerichtshof für die formularmäßige Vorausabtretung der Außenstände des Sicherungsgebers im Rahmen eines erweiterten und verlängerten Eigentumsvorbehalts (BGHZ 94, 105, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; BGH, Urt. v. 2. Dezember 1992 - VIII ZR 241/91, WM 1993, 139, 140 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91], z. V. in BGHZ 120, 300 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91] bestimmt), formularmäßige Globalzessionen zugunsten einer kreditgewährenden Bank (BGHZ 98, 303, 316 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; BGH, Urt. v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, ZIP 1990, 852, 853; v. 6. Dezember 1990.- VII ZR 334/89, NJW-RR 1991, 625; v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, ZIP 1991, 807, 811; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, ZIP 1991, 997, 998), Lohnabtretungsverträge (BGHZ 108, 98, 106 ff) und die formularmäßige Übereignung von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff) entschieden.

    Soweit der Senat früher zum Ausdruck gebracht hat, bereits die Abnahme der gesicherten Forderungen als solche könne zu einer anstößigen Übersicherung führen, wenn es an einer Freigabeklausel mit zahlenmäßig bestimmter Deckungsgrenze fehle (BGHZ 117, 374, 379), hält er daran nicht fest.

  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 2/93
    a) Maßgeblich ist, ob die Klauseln des Sicherstellungsvertrages bei einer generalisierenden Betrachtung unter Berücksichtigung der typischen Interessen der Beteiligten eine unangemessene Benachteiligung der Vertragspartner der Beklagten ergeben (BGHZ 98, 303, 308) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85].

    Besteht die Gefahr einer derartigen Benachteiligung, ist ihr durch geeignete Ausgestaltung der Geschäftsbedingungen von vornherein zu begegnen (vgl. BGHZ 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 108, 98, 105; 109, 240, 248 f [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 379; BGH, Urt. v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, ZIP 1991, 997, 998).

    Gegebenenfalls wird der Sicherungsgeber dadurch unangemessen benachteiligt (BGHZ 94, 105, 112 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 108, 98, 106; 109, 240, 246 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 379; Löwe/v. Westphalen/Trinkner, aaO Tz. 12.2 Rdnr. 6; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 7. Aufl. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 658; Wolf/Horn/Lindacher, aaO § 9 Rdnr. S 117; Wolf, Festschrift Baur 1981 S. 147, 166; ders. EWiR 1988, 525; Kohte ZIP 1988, 1225, 1236), weil die Übersicherung einen vernünftigen, die schutzwürdigen Belange beider Vertragspartner angemessen berücksichtigenden Interessenausgleich verhindert und damit dem das bürgerliche Recht beherrschenden Leitbild der Vertragsparität (vgl. BVerfG ZIP 1993, 1774, 1780) zuwiderläuft, ohne daß hierfür ein anerkennenswertes Bedürfnis besteht.

    Die Berücksichtigung dieses Freigabeanspruchs läuft grundsätzlich (vgl. aber BGHZ 98, 303, 311) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85] nicht auf eine sogenannte geltungserhaltende Reduktion (auf einen zulässigen Inhalt der Übertragungsklauseln) hinaus, die nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im allgemeinen unzulässig ist (vgl. BGHZ 84, 109, 114 ff; 92, 312, 314 f; 115, 324, 326) [BGH 10.10.1991 - III ZR 141/90].

    Dies hat der Bundesgerichtshof für die formularmäßige Vorausabtretung der Außenstände des Sicherungsgebers im Rahmen eines erweiterten und verlängerten Eigentumsvorbehalts (BGHZ 94, 105, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; BGH, Urt. v. 2. Dezember 1992 - VIII ZR 241/91, WM 1993, 139, 140 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91], z. V. in BGHZ 120, 300 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91] bestimmt), formularmäßige Globalzessionen zugunsten einer kreditgewährenden Bank (BGHZ 98, 303, 316 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; BGH, Urt. v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, ZIP 1990, 852, 853; v. 6. Dezember 1990.- VII ZR 334/89, NJW-RR 1991, 625; v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, ZIP 1991, 807, 811; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, ZIP 1991, 997, 998), Lohnabtretungsverträge (BGHZ 108, 98, 106 ff) und die formularmäßige Übereignung von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff) entschieden.

  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90

    Schutz vor Übersicherung bei formularmäßiger Globalzession

    Auszug aus BGH, 13.01.1994 - IX ZR 2/93
    a) Ob die maschinenschriftlichen Einfügungen in Ziff. 1 b und 8 des Vertrages unselbständige Ergänzungen des Formularvertrages darstellen (vgl. hierzu BGHZ 99, 203, 205 f m. Anm. Clemente EWiR 1987, 593; BGHZ 102, 152, 158; BGH, Urt. v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, ZIP 1991, 997; Wolf/Horn/Lindacher, AGBG 2. Aufl. § 1 Rdnr. 39) oder individuellen Charakter haben, kann offenbleiben.

    Besteht die Gefahr einer derartigen Benachteiligung, ist ihr durch geeignete Ausgestaltung der Geschäftsbedingungen von vornherein zu begegnen (vgl. BGHZ 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 108, 98, 105; 109, 240, 248 f [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 379; BGH, Urt. v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, ZIP 1991, 997, 998).

    Eine derartige Übersicherung liegt vor, wenn der Wert der Sicherheit den Betrag der zu sichernden Forderung nicht nur vorübergehend weit übersteigt und deshalb zwischen Sicherheit und Forderung kein ausgewogenes, die beiderseitigen berechtigten Interessen berücksichtigendes Verhältnis besteht (BGH, Urt. v. 19..Juni 1991 - VIII ZR 244/90, aaO; Löwe/v. Westphalen/Trinkner, AGBG Bd. III 2. Aufl. Tz. 34.1 Rdnr. 59).

    Dies hat der Bundesgerichtshof für die formularmäßige Vorausabtretung der Außenstände des Sicherungsgebers im Rahmen eines erweiterten und verlängerten Eigentumsvorbehalts (BGHZ 94, 105, 113 ff [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; BGH, Urt. v. 2. Dezember 1992 - VIII ZR 241/91, WM 1993, 139, 140 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91], z. V. in BGHZ 120, 300 [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91] bestimmt), formularmäßige Globalzessionen zugunsten einer kreditgewährenden Bank (BGHZ 98, 303, 316 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; BGH, Urt. v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, ZIP 1990, 852, 853; v. 6. Dezember 1990.- VII ZR 334/89, NJW-RR 1991, 625; v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, ZIP 1991, 807, 811; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, ZIP 1991, 997, 998), Lohnabtretungsverträge (BGHZ 108, 98, 106 ff) und die formularmäßige Übereignung von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff) entschieden.

  • BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97

    Großer Senat für Zivilsachen entscheidet über Freigabeklauseln bei

    Im Sicherungsübereignungsvertrag fehle eine ausdrückliche zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze, die der VII., VIII. und IX. Zivilsenat bei Globalabtretungen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 120, 300, 302; BGH, Urteile v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327; v. 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105) und der VIII. und IX. Zivilsenat auch bei Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 87 f.) als Wirksamkeitsvoraussetzung angesehen hätten.

    Die Globalabtretung entbehre einer vom VIII. und IX. Zivilsenat (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377; 120, 300, 302; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 89; BGH, Urteile v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, aaO; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, aaO; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, aaO) für erforderlich gehaltenen ermessensunabhängig ausgestalteten Freigabeklausel.

    Diese Pflicht folgt gemäß § 157 BGB aus dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsabrede sowie der Interessenlage der Vertragsparteien (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff.; 124, 380, 384 ff. m.w.N.; 133, 25, 30; BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, aaO; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199; a.A. Serick ZIP 1995, 989, 992 f.; WM 1997, 345 ff.).

    Der Anwendung des § 6 Abs. 2 AGBG steht auch das Verbot der geltungserhaltenden Reduktion nicht entgegen (BGHZ 124, 371, 375 f.; 133, 25, 33).

  • BGH, 06.03.1997 - IX ZR 74/95

    Freigabeanspruch des Sicherungsgebers bei formularmäßiger Sicherungsübereignung

    Dieser Anspruch folgt aus einer Auslegung der Sicherungsabrede nach Maßgabe des Vertragszwecks (vgl. BGHZ 124, 371, 378 ff; 124, 380, 384 ff; BGH, Urt. v. 10. Mai 1994 - XI ZR 65/93, WM 1994, 1283, 1284) oder institutionell aus dem Wesen der gewohnheitsrechtlich anerkannten Sicherungstreuhand (so insbesondere Serick ZIP 1995, 989, 992 f; derselbe WM 1995, 2017, 2020, 2022; derselbe BB 1995, 2013, 2020; derselbe BB 1996 1777, 1785, 1787; derselbe WM 1997, 345; wohl auch BGH, Urt. v. 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1130, z.V.b. in BGHZ 133, 25 ff).

    Sie ist überschritten, wen der Sicherungswert der Sicherheiten höher ist als die gesicherte Forderung (BGHZ 124, 371, 374; 124, 380, 385).

    b) Da es einen allgemeinen Freigabeanspruch gibt, hängt der Erfolg eines von dem Sicherungsgeber gestellten Freigabeverlangens nicht davon ab, ob im konkreten Einzelfall eine Freigabeklausel vereinbart ist (BGHZ 124, 371, 374 ff; 124, 380, 385 f; BGH, Urt. v. 9. November 1995 IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2175; v. 14. Mai 1996 XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1130, z.V.b. in BGHZ 133, 25 ff).

    Der Präventionsgedanke, der diesem Verbot zugrunde liegt, gebietet nämlich nicht, dem Klauselverwender die Berufung auf eine Rechtslage zu verwehren, die sich bei einer ergänzenden Vertragsauslegung aus Treu und Glauben ergibt (BGHZ 124, 371, 375 f; BGH, Urt. v. 14. Mai 1996 XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1131, z.V.b. in BGHZ 133, 25 ff; Canaris ZIP 1996, 1109, 1114; J. Eckert WuB I F 4.-3.97; Nobbe ZIP 1996, 657, 662).

    Deshalb hat der Senat früher (vgl. BGHZ 124, 371, 376; 124, 380, 386 f) gemeint, es sei aus kompensatorischen Gründen angezeigt, dem Globalsicherungsgeber die Durchsetzung seines Freigabeanspruchs mit Hilfe einer deklaratorischen Freigabeklausel zu erleichtern.

    Selbst wenn er sich dazu durchränge, die Freigabe von Sicherheiten zu verlangen, brächte ein dem Sicherungsnehmer zustehender Beurteilungsspielraum vielfach langwierige und kostspielige Auseinandersetzungen mit sich (BGHZ 124, 371, 378; Serick BB 1996, 1777, 1787).

    Sie ist auch kaum zu lösen (BGHZ 124, 371, 378; 130, 115, 124; BGH, Anfragebeschluß des XI. Zivilsenats vom 16. April 1996, WM 1996, 902, 904; Bruchner WuB I F 3.-2.94; Canaris ZIP 1996, 1577, 1583; Nobbe WuB I F 4.-5.94; derselbe ZIP 1996, 657, 664; Rellermeyer WM 1994, 1009, 1016 f, 1059; Hj. Weber WM 1994, 1549, 1554; M. Wolf, Festschrift für Baur 1981 S. 147, 165).

  • BGH, 24.09.1998 - IX ZR 371/97

    Rückabwicklung der unberechtigten Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Aus Inhalt und Zweck der Sicherungsabrede folgt die Verpflichtung des Gläubigers, die Sicherung zurückzugewähren, sobald feststeht, daß der Sicherungsfall nicht mehr eintreten kann (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff; 124, 380, 384 ff; BGH, Beschl. v. 27. November 1997 - GSZ 1 u. 2/97, ZIP 1998, 235, 237, z.V.b. in BGHZ 137, 212).
  • BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94

    Wirksamkeit einer formularmäßig vereinbarten Globalabtretung ohne

    Fehlt eine dieser Voraussetzungen, konkrete Deckungsgrenze einerseits oder ausdrückliche ermessensunabhängig ausgestaltete Freigabepflicht andererseits, so wird die Globalabtretung insgesamt als unwirksam angesehen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 ff.; 125, 83, 87 sowie Urteile vom 18. April 1991 - IX ZR 149/90, WM 1991, 1273, 1278, vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500, vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216, vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105, vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162, vom 11. Mai 1995 - IX ZR 170/94, WM 1995, 1394 f. und vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2174 f.).

    Die Existenz einer solchen vertragsimmanenten (Teil-) Freigabepflicht ohne ausdrückliche Regelung erkennt auch der IX. Zivilsenat an (BGHZ 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 f., für Singular- und Sicherungsübereignungen von Sachgesamtheiten).

    Die Unwirksamkeit einer Freigabeklausel erfasse den gesamten Vertrag vielmehr nur dann, wenn es eine unzumutbare Härte (§ 6 Abs. 3 AGBG) darstellen würde, eine Vertragspartei daran festzuhalten (BGHZ 124, 371, 376).

    dd) Die Nichtigkeit der Globalabtretung läßt sich schließlich auch nicht mit der Erwägung rechtfertigen, eine ausdrückliche ermessensunabhängige Ausgestaltung der Freigabepflicht sei - anders als bei Sicherheiten mit im wesentlichen festen Bestand - bei revolvierenden Globalsicherheiten erforderlich, um damit für den Sicherungsgeber verbundene besonders nachteilige Wirkungen auszugleichen; ohne eine solche Regelung stelle eine Globalabtretung selbst eine unbillige Benachteiligung des Schuldners im Sinne des § 9 Abs. 1 AGBG dar (vgl. BGHZ 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.).

  • BGH, 30.05.1995 - XI ZR 78/94

    Formularmäßige Abtretung einer Kapitallebensversicherung; Wirksamkeit einer

    a) Eine solche Klausel ist nach der neueren Rechtsprechung des VII., VIII. und IX. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs bei Globalzessionen und Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand allerdings nicht ausreichend und soll zur Unwirksamkeit der Sicherungsabtretung insgesamt führen (BGHZ 109, 240, 245 ff. [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 377 ff.; 120, 300, 302 f. [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]; 124, 371, 376; 124, 380, 387; 125, 83, 87; BGH, Urteile vom 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327, vom 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276, vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500 [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90] , vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216, vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105 [BGH 08.12.1993 - VIII ZR 166/93] und vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162) [BGH 28.04.1994 - IX ZR 248/93].

    b) Das hat der IX. Zivilsenat zunächst für die Sicherungsübereignung mehrerer einzelner Sachen (BGHZ 124, 380, 384 ff.) sowie einer Sachgesamtheit mit im wesentlichen festen Bestand (BGHZ 124, 371, 378 ff.) und dann auch für Sicherungsgrundschulden ausgesprochen (BGH, Urteil vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162) [BGH 28.04.1994 - IX ZR 248/93].

    An ihre Stelle tritt der aus der Sicherungsabrede folgende ermessensunabhängige Freigabeanspruch der Klägerin (vgl. BGHZ 110, 241, 246 [BGH 09.02.1990 - V ZR 200/88]; 124, 371, 375; 124, 380, 385, jeweils m.w.Nachw.), soweit die Beklagte die Sicherheiten nicht nur vorübergehend nicht mehr benötigt.

    Erreicht werden soll auch letzteres vor allem durch eine zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze, die die Entwicklung des Wertverhältnisses zwischen Sicherheiten und gesicherten Forderungen überschaubar und den Eintritt einer Übersicherungslage erkennbar machen soll (vgl. BGHZ 109, 240, 245 ff. [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 387; BGH, Urteil vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 = WM 1991, 1499, 1500) [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90].

  • BGH, 09.11.1995 - IX ZR 179/94

    Benachteiligung des Sicherungsgebers durch eine Globalzession

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ergibt sich ein Freigabeanspruch bereits aus der Sicherungsabrede und braucht grundsätzlich nicht klauselmäßig ausgesprochen zu werden (BGHZ 124, 371, 375; 124, 380, 385 f; vgl. auch BGH, Urt. v. 10. Mai 1994 - XI ZR 65/93, WM 1994, 1283, 1284).

    Klauseln, die den Freigabeanspruch und seine Durchsetzung ausschließen, einschränken oder in unangemessener Weise erschweren, sind unwirksam, führen aber nach § 6 Abs. 1 AGBG grundsätzlich nicht zur Unwirksamkeit des gesamten Vertrages (BGHZ 124, 371, 376; 124, 380, 389 f; BGH, Urt. v. 30. Mai 1995 - XI ZR 78/94, WM 1995, 1219, 1221, 1223).

    Auf diese Weise soll einer unverhältnismäßigen Übersicherung vorgebeugt werden (vgl. BGHZ 124, 371, 376 ff; 124, 380, 386 f; 125, 83, 87; auch BGH, Urt. v. 27. Juni 1995 - XI ZR 8/94, WM 1995, 1264, 1266, z.V.b. in BGHZ).

    Bei der Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand ist eine Bezugsgröße für die Berechnung des Warenwertes vorzusehen, mit deren Hilfe sich möglichst einfach feststellen läßt, ob die Deckungsgrenze überschritten ist (BGHZ 117, 374, 379; 124, 371, 376 f; vgl. auch BGH, Urt. v. 27. Juni 1995 - XI ZR 8/94, WM 1995, 1264, 1268).

    Dafür spricht auch, daß nach der Entscheidung BGHZ 124, 371, 380 allein die Abnahme der gesicherten Forderungen nicht zu einer anstößigen Übersicherung führen kann.

  • BGH, 27.06.1995 - XI ZR 8/94

    Wirksamkeit von Globalabtretungen und Sicherungsübereignungen nach AGB-Banken

    a) Der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, eine formularmäßige Globalabtretung und eine Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand ohne ausreichende Freigabeklausel seien unwirksam, entspricht der neueren Rechtsprechung des VII., VIII. und IX. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (BGHZ 109, 240, 245 ff. [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]; 117, 374, 377 ff.; 120, 300, 302 f. [BGH 02.12.1992 - VIII ZR 241/91]; 124, 371, 376; 124, 380, 387; 125, 83, 87; BGH, Urteile vom 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327, vom 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276, vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500 [BGH 19.06.1991 - VIII ZR 244/90] , vom 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216, vom 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105 [BGH 08.12.1993 - VIII ZR 166/93] und vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162) [BGH 28.04.1994 - IX ZR 248/93].

    Vom VIII. und IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs wird für die Wertermittlung bei formularmäßigen Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand die Bestimmung einer Bezugsgröße verlangt, die es ermöglicht, unschwer festzustellen, ob die Deckungsgrenze überschritten ist (BGHZ 117, 374, 379; 124, 371, 376 f.; 125, 83, 89).

    Daß eine generalklauselartige Regelung gleichwohl unzulässig sein soll mit der Folge, daß.Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand formularmäßig nicht mehr wirksam vereinbart werden könnten, ist den Urteilen des VIII. und IX. Zivilsenats (BGHZ 117, 374, 379; 124, 371, 376 f.; 125, 83, 89) nicht zu entnehmen.

  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 74/95

    Wirksamkeit einer Sicherungsübereignung oder Globalabtretung ohne Freigabeklausel

    Denn eine derartige Klausel gibt nur wieder, was ohnehin gilt, zum einen aufgrund der Sicherungsabrede in Verbindung mit §§ 133, 157, 242 BGB (vgl. BGHZ 124, 371, 378 ff; 124, 380, 384 ff; BGH, Urt. v. 10. Mai 1994 - XI ZR 65/93, WM 1994, 1283, 1284 [BGH 10.05.1994 - XI ZR 65/93]; Canaris ZIP 1996, 1109, 1114 f, 1118 f), zum andern aufgrund der gewohnheitsrechtlichen Ausformung der fiduziarischen Kreditsicherheiten als Treuhandverhältnisse (vgl. BGH, Urt. v. 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1130, z.V.b. in BGHZ; Serick ZIP 1995, 789, 792 f).

    Der Senat hat früher (vgl. BGHZ 124, 371, 376; 124, 380, 386 f) gemeint, es sei aus kompensatorischen Gründen angezeigt, dem Sicherungsgeber die Durchsetzung seines Freigabeanspruchs mit Hilfe einer deklaratorischen Freigabeklausel zu erleichtern.

    Der Präventionsgedanke, der diesem Verbot zugrundeliegt, gebietet nämlich nicht, dem Klauselverwender die Berufung auf eine Rechtslage zu verwehren, die sich bei einer ergänzenden Vertragsauslegung aus Treu und Glauben ergibt (Canaris ZIP 1996, 1109, 1114; vgl. auch BGHZ 124, 371, 375 f; BGH, Urt. v. 14. Mai 1996 - XI ZR 257/94, WM 1996, 1128, 1131 unter c bb, z.V.b. in BGHZ).

  • BGH, 23.01.1996 - XI ZR 257/94

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung ohne Freigabeverpflichtung

    Schränkt in einem solchen Fall eine AGB-Klausel den Freigabeanspruch des Sicherungsgebers ein, so soll nur sie nichtig sein; die Sicherungsübereignung als solche bleibt dagegen anders als die eines Warenlagers mit wechselndem Bestand wirksam (§ 6 Abs. 1 AGBG; BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 ff. sowie Urteile vom 18. April 1991 - IX ZR 149/90, WM 1991, 1273, 1278, vom 28. April 1994 - IX ZR 248/93, WM 1994, 1161, 1162 [BGH 28.04.1994 - IX ZR 248/93] , vom 11. Mai 1995 - IX ZR 170/94, WM 1995, 1394 f [BGH 11.05.1995 - IX ZR 170/94], und vom 9. November 1995 - IX ZR 179/94, WM 1995, 2173, 2174 f.) [BGH 09.11.1995 - IX ZR 179/94].

    Daher stelle in solchen Fällen die Gewährung der Sicherheit selbst eine unbillige Benachteiligung des Schuldners dar, sofern der Formularvertrag nicht eine ausdrückliche Regelung enthalte, die gewährleiste, daß der Sicherungsgeber seinen Freigabeanspruch mit zumutbaren Mitteln festzustellen und durchzusetzen vermöge (BGHZ 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.).

    Die Existenz einer solchen vertragsimmanenten (Teil-)Freigabeverpflichtung ohne ausdrückliche Regelung erkennt auch der IX. Zivilsenat bei Sicherungsübereignungen einzelner Sachen oder bestimmter Sachgesamtheiten an (BGHZ 124, 371, 374 ff.; 124, 380, 385 f.).

    Die Unwirksamkeit einer Freigabeklausel erfasse den gesamten Vertrag vielmehr nur dann, wenn es eine unzumutbare Härte (§ 6 Abs. 3 AGBG) darstellen würde, eine Vertragspartei daran festzuhalten (BGHZ 124, 371, 376).

  • BGH, 25.03.1998 - VIII ZR 244/97

    Teilunwirksamkeit einer formularmäigen Abwälzung der Sach- und

    Zwar darf eine Bestimmung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die gegen § 9 AGBG verstößt, nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht im Wege der sogenannten geltungserhaltenden Reduktion auf den gerade noch zulässigen Inhalt zurückgeführt und damit aufrechterhalten werden (BGHZ 84, 109, 114 ff.; 92, 312, 314 f.; 115, 324, 326; 124, 371, 375; Beschluß vom 27. November 1997 - GSZ 1 und 2/97 = WM 1998, 227 unter B II 1 d, für BGHZ bestimmt).
  • BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95

    Vorlage zum Großen Senat für Zivilsachen beim BGH zur Frage der Wirksamkeit einer

  • BGH, 17.01.1995 - XI ZR 192/93

    Umdeutung einer mangels qualifizierter Freigabeklausel unwirksamen

  • BGH, 28.04.1994 - IX ZR 248/93

    Formularmäßige Bestellung von Sicherungsgrundschulden ohne Freigabeklausel

  • BGH, 27.03.1995 - II ZR 136/94

    Persönliche Haftung des Geschäftsführers einer Bauträger-GmbH; Haftung wegen

  • OLG Hamm, 31.07.2017 - 5 U 142/15

    Zwangsvollstreckungsgegenklage; Ausübung des Widerrufsrechts

  • BGH, 10.05.1994 - XI ZR 65/93

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung

  • BGH, 16.04.1996 - XI ZR 234/95

    Wirksamkeit einer Globalabtretung ohne ausdrückliche Festlegung einer

  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 170/94

    Feststellung des Zeitwerts aufgrund eines Formularvertrags

  • BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98

    Unzulässige Beeinflussung der ärztlichen Tätigkeit durch Bestimmungen eines

  • BGH, 11.07.1996 - XI ZR 234/95

    Wirksamkeit einer Globalzession ohne ausdrückliche Festlegung einer

  • BGH, 27.04.1995 - IX ZR 123/94

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer formularmäßigen Lohnabtretung; Erfordernis

  • OLG Frankfurt, 16.08.2000 - 7 U 139/99

    Vermieterpfandrecht bei Gewerberaummiete: Unpfändbarkeit von Bäckereibacköfen;

  • KG, 22.09.2011 - 23 U 178/09

    Online-Vertrag über den Kauf von Musikdateien: Intransparenz einer Klausel über

  • OLG Frankfurt, 12.09.2019 - 22 U 38/17

    Wirksamkeit einer AGB-Regelung, mit der eine Inkasso- bzw. Sicherungszession

  • LG Köln, 09.09.2010 - 22 O 680/09
  • OLG München, 11.03.1996 - 31 U 3679/95

    Bewertung von Deckungsgrenze und Sicherheitsabschlag im Rahmen einer

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Rechtsprechung
   OLG Köln, 17.02.1993 - 16 U 137/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,4150
OLG Köln, 17.02.1993 - 16 U 137/92 (https://dejure.org/1993,4150)
OLG Köln, Entscheidung vom 17.02.1993 - 16 U 137/92 (https://dejure.org/1993,4150)
OLG Köln, Entscheidung vom 17. Februar 1993 - 16 U 137/92 (https://dejure.org/1993,4150)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,4150) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Prozessfähigkeit eines Ausländers; Anforderungen an eine Prozessvollmacht; Formal rechtmäßige Besitzverschaffung durch staatliche Organe als verbotene Eigenmacht

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 861; BGB § 930; PolG NW § 43
    Durch Täuschung staatlicher Organe fehlerhaft erlangter Besitz

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de

    BGB § 858, § 861, § 930

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 557
  • NJW-RR 1994, 557 (Volltext mit red. LS)
  • VersR 1994, 54
  • WM 1994, 1244
  • WM 1994, 1244 (Volltext mit amtl. LS)
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • OLG Saarbrücken, 09.04.2003 - 1 U 4/03

    Zur Beweislast des Besitzentziehers bei verbotener Eigenmacht und zu den

    So kann sich eine formal rechtmäßige Besitzverschaffung durch staatliche Organe als verbotene Eigenmacht bei demjenigen darstellen, der ihr Handeln veranlasst und die staatlichen Organe auf diese Weise als Werkzeug zur Erreichung seiner Zwecke eingesetzt hat (OLG Köln, NJW-RR 1994, 557).
  • OLG Frankfurt, 16.10.2020 - 2 W 50/20

    Verbotene Eigenmacht bei Rückgabe auf durch Polizeibeamte vermitteltes

    Das Vorgehen der Polizeibeamten, in dem sie bestimmend aufgetreten sind, in Verbindung mit dem eindringlichen Herausgabeverlangen durch den Zeugen B führte auch nicht deshalb zum Ausschluss der Freiwilligkeit der Herausgabe der Schlüssel durch den Zeugen A mit Einverständnis der Klägerin, weil die Beklagte bzw. ihre Mitarbeiter die Polizeibeamten durch unwahre oder unvollständige Angaben getäuscht und dadurch zu einem unzulässigen Vorgehen gegenüber der Klägerin veranlasst und sie dadurch die staatlichen Organe zum Werkzeug zur Erreichung ihrer Zwecke eingesetzt hätten (vgl. hierzu OLG Köln, NJW-RR 1994, 557).
  • OLG Naumburg, 18.05.2012 - 1 W 17/12

    Mietverhältnis: Schadensersatzanspruch eines Mieters wegen Räumung durch den

    Verbotene Eigenmacht begeht auch derjenige, der sich als mittelbarer Täter oder Teilnehmer eines schuldlosen Dritten bedient (OLG Köln NJW-RR 1994, 557; OLG Saarbrücken NJW-RR 2003, 1717; Joost, in: MünchKomm.-BGB, 5. Aufl., § 858 Rdn. 2).
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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 02.12.1993 - 6 W 46/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,4926
OLG Stuttgart, 02.12.1993 - 6 W 46/93 (https://dejure.org/1993,4926)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 02.12.1993 - 6 W 46/93 (https://dejure.org/1993,4926)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 02. Dezember 1993 - 6 W 46/93 (https://dejure.org/1993,4926)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,4926) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Kredit; Kreditverhältnis; Verpflichteter; Verbraucherkreditgesetz; Schutz; Schuldbeitritt

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    VerbrKrG § 1
    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf einen Schuldbeitritt zu einem Kreditverhältnis

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 867
  • NJW-RR 1994, 557 (Ls.)
  • MDR 1994, 248
  • WM 1994, 977
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • BGH, 05.06.1996 - VIII ZR 151/95

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf den Schuldbeitritt zu einem Kreditvertrag

    Aber auch aus der Sicht des Kreditgebers ist die entsprechende Anwendung des Verbraucherkreditgesetzes gerechtfertigt, weil er durch den Schuldbeitritt einen weiteren Schuldner für den Kreditvertrag erhalt (Ulmer/Timmann aaO. S. 511; Ulmer aaO. Rdnr. 34; vgl. auch OLG Stuttgart WM 1994, 977 = NJW 1994, 867, 868).
  • OLG Hamm, 23.03.1999 - 7 U 81/98

    Leasingvertrag mit Ehegatten - § 1 VerbrKrG, 'Einzelbetrachtung', nur

    Der Senat ist mit der wohl überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur (OLG Stuttgart NJW 1994, 867, 868 - für den Fall des Schuldbeitrittes -, von Westphalen, VerbrKrG, 2. Aufl., § 1 Rz. 73, Bülow, VerbrKrG, 3. Aufl., § 1 Rz. 43 a; a.A. Ulmer in MünchKom., 3. Aufl., § 1 VerbrKrG Rz. 32, 33) der Auffassung, daß bei einer gesamtschuldnerischen Mitverpflichtung die Anwendbarkeit des VerbrKrG für jeden der Vertragspartner gesondert zu untersuchen ist, sog. Einzelbetrachtung, und nicht eine Gesamtbetrachtung des Inhalts stattfinden kann, ob der Vertrag ganz oder überwiegend für eine bereits ausgeübte gewerbliche und selbständige berufliche Tätigkeit eines der Verpflichteten dient.
  • OLG Oldenburg, 09.05.1996 - 2 W 50/96

    Voraussetzungen einer nicht genehmigten Schuldübernahme; Anwendung des

    Zwar gelten die Regelungen des VerbrKrG im Regel- fall auch bei einem Schuldbeitritt eines Verbrauchers zu einem Kreditvertrag im Sinn des § 1 VerbrKrG (OLG Stuttgart, WM 1994, 977 [OLG Stuttgart 02.12.1993 - 6 W 46/93] ; MünchKomm/Ulmer, 3. Aufl., § 1 VerbrKrG Rdnr. 34; zum AbzG BGHZ 1O9, 314, 317).
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