Weitere Entscheidung unten: OLG Rostock, 15.04.1993

Rechtsprechung
   BGH, 16.12.1993 - VII ZR 115/92   

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https://dejure.org/1993,755
BGH, 16.12.1993 - VII ZR 115/92 (https://dejure.org/1993,755)
BGH, Entscheidung vom 16.12.1993 - VII ZR 115/92 (https://dejure.org/1993,755)
BGH, Entscheidung vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 115/92 (https://dejure.org/1993,755)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 635, 276
    Ersatzpflichten des Architekten wegen Überschreitens einer vom Bauherrn vorgegebenen Bausumme

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bausummenüberschreitung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 635, 276
    Haftung des Architekten bei Überschreitung einer vom Bauherrn vorgegebenen Bausumme?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (3)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Kosten übersteigen vorgegebenes Limit um 16 %: pflichtwidrige Bausummenüberschreitung ?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bausummenüberschreitung: Wo liegt die Toleranzgrenze? (IBR 1994, 237)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Bausummenüberschreitung: Schadensersatz für Zinsaufwendungen? (IBR 1994, 238)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 856
  • NJW-RR 1994, 661 (Ls.)
  • MDR 1994, 274
  • WM 1994, 954
  • BB 1994, 1741
  • DB 1994, 574
  • BauR 1994, 268
  • ZfBR 1994, 119
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 16.06.1977 - VII ZR 2/76

    Ersatzanspruch des Bauherrn gegen einen Architekten wegen entstandener Mehrkosten

    Auszug aus BGH, 16.12.1993 - VII ZR 115/92
    Der Bauherr erleidet jedoch insoweit keinen Schaden, als der zu seinen Lasten gehende Mehraufwand zu einer Wertsteigerung des Objektes geführt hat (Senatsurteil vom 16. Juni 1977 - VII ZR 2/76 = BauR 1979, 74 m.w.N.; zusammenfassend Werner/Pastor aaO Rdn. 1568 ff; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen aaO Rdn. 73 f zu § 15).
  • BGH, 07.07.1988 - VII ZR 72/87

    Haftung des mit der Planung beauftragten Bauingenieurs für den Ausfall

    Auszug aus BGH, 16.12.1993 - VII ZR 115/92
    Nach der Rechtsprechung des Senats kann ein Architekt bei den Kostenvorausbestimmungen, die er in den verschiedenen Leistungsphasen nach § 15 HOAI zu erbringen hat, eine gewisse Toleranz für sich in Anspruch nehmen (Urteil vom 7. Juli 1988 - VII ZR 72/87 = BauR 1988, 734, 736 = ZfBR 1988, 261, 262; vgl. ferner Werner/Pastor, Der Bauprozeß, 7. Aufl. Rdn. 1562 ff; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen, HOAI, 4. Aufl. Rdn. 70 zu § 15).
  • BGH, 11.11.2004 - VII ZR 128/03

    Pflicht des Architekten zur Vornahme von Kostenschätzungen, -berechnungen und

    Der Verweis auf das Urteil des Senats vom 16. Dezember 1993 (VII ZR 115/92, BauR 1994, 268 = ZfBR 1994, 119) reicht dazu nicht.
  • OLG Oldenburg, 07.08.2018 - 2 U 30/18

    Schadensersatzansprüche gegen einen Architekten wegen Überschreitung des

    Demgegenüber ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes auch bei den geltend gemachten Kosten einer Nachfinanzierung zu überprüfen, ob diesen Vorteile gegenüberstehen, die es ganz oder teilweise ausschließen, einen Schaden anzunehmen (vgl. BGH, NJW 1994, 856, 857).

    Sollten - wie von der Beklagten behauptet - unvorhergesehene Mehrkosten sowie Nachträge zu den erhöhten Baukosten geführt haben, wäre insoweit kein kausaler Schaden entstanden (vgl. Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Auflage, Rn.2306; Retzlaff, BauR 2015, 1729, 1730 ; Kniffka/Kniffka, Bauvertragsrecht, 2. Auflage, § 633 Rn. 131; BGH NJW 1994, 856, 857).

    a) In jedem Fall wird zu berücksichtigen sein, dass der Kläger keinen kausal auf die Pflichtverletzung zurückgehenden Schaden erlitten hat, soweit nicht vom Architekten zu verantwortende Mehrkosten betroffen sind (vgl. Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Auflage, Rn.2306; Retzlaff, BauR 2015, 1729, 1730 ; Kniffka/Kniffka, Bauvertragsrecht, 2. Auflage, § 633 Rn. 134; BGH NJW 1994, 856, 857).

    Es ist allerdings als Ausdruck der Vorteilsausgleichung zu berücksichtigen, dass der zu Lasten des Klägers gehende Bauaufwand zu einer Wertsteigerung seiner Grundstücke geführt hat (vgl. BGH, NJW-RR 2015, 1048, 1049 [BGH 21.05.2015 - VII ZR 190/14] ; NJW 1994, 856).

    (b) Weil auch der Finanzierungsschaden einer möglichen Vorteilsausgleichung unterliegt, schlagen die Vorteile aus einem Wertzuwachs der Immobilie auch auf diesen durch (vgl. BGH, NJW 1994, 856; Locher/Koeble/Frik, HOAI, 13. Auflage, Einl. Rn. 195; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Auflage, Rn.2307).

  • BGH, 23.01.1997 - VII ZR 171/95

    Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs des Bauherrn gegen den Architekten

    b) Für die ein Bauvorhaben begleitenden Kostenermittlungen des Architekten kann dieser gewisse Toleranzen insoweit in Anspruch nehmen, als die in den Ermittlungen enthaltenen Prognosen von unvermeidbaren Unsicherheiten und Unwägbarkeiten abhängen (im Anschluß an Senatsurteil vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 115/92).

    Welchen Umfang die Toleranzen haben können, ist unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles zu entscheiden (Senatsurteil vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 115/92 - BauR 1994, 268, 269 = ZfBR 1994, 119 m.w.N.).

  • BGH, 21.05.2015 - VII ZR 190/14

    Architektenhaftung: Berechnung des Schadens bei Überschreitung der vereinbarten

    Der Bauherr erleidet jedoch insoweit keinen Schaden, als der zu seinen Lasten gehende Mehraufwand zu einer Wertsteigerung des Objekts geführt hat (vgl. BGH, Urteile vom 11. November 2004 - VII ZR 128/03, BauR 2005, 400, 404 = NZBau 2005, 158, juris Rn. 41; vom 7. November 1996 - VII ZR 23/95, BauR 1997, 335, 336, juris Rn. 13; vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 115/92, BauR 1994, 268, 270, juris Rn. 17; vom 16. Juni 1977 - VII ZR 2/76, BauR 1979, 74, juris Rn. 77; vom 13. Juli 1970 - VII ZR 189/68, NJW 1970, 2018, juris Rn. 23).
  • BGH, 07.11.1996 - VII ZR 23/95

    Toleranzen bei der Kostenermittlung durch den Architekten; Maßgeblicher Zeitpunkt

    Die Grundsätze des Vorteilsausgleichs (vgl. Senatsurteile vom 13. Juli 1970 - VII ZR 189/68 - BauR 1970, 246 und vom 16. Juni 1977 - VII ZR 2/76 - BauR 1979, 74, neuerdings Senatsurteil vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 115/92 - BauR 1994, 268) sind aus Treu und Glauben entwickelt worden (vgl. Senat, Urteil vom 16. April 1973 - VII ZR 140/71 - BGHZ 60, 353, 358 m.w.N.).

    Hiervon abgesehen sind Zinsen nur unter besonderen Umständen ganz oder zum Teil ein zusätzlicher Schaden (vgl. im einzelnen Senatsurteil vom 16. Dezember 1993, VII ZR 115/92, BauR 1994, 268, 270).

  • BSG, 29.10.1997 - 7 RAr 48/96

    Unabwendbares Ereignis oder wirtschaftliche Ursache als Voraussetzung für die

    Arbeitsrechtlich trägt nämlich der Arbeitgeber auch das (Betriebs-)Risiko, bei schuldhafter, in innerem Zusammenhang mit der betrieblichen Tätigkeit stehender Schadensverursachung durch den Arbeitnehmer den Schaden unter Berücksichtigung des Einzelfalles - auch der evtl Notwendigkeit zum Abschluß einer entsprechenden Versicherung - voll oder teilweise zu übernehmen (vgl BAGE 70, 337, 342; BGH NJW 1994, 856; Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, 8. Aufl 1996, S 356 ff, insbesondere S 358 f mwN; Künzel in Kasseler Handbuch zum Arbeitsrecht, Bd 1, 1997, S 1041, Rz 246 f mwN).
  • OLG Zweibrücken, 25.07.2014 - 2 U 33/13

    Architektenvertrag: Baukostenüberschreitung als Werkmangel; Nichtentstehen eines

    Ein Bauherr erleidet durch eine Baukostenüberschreitung keinen Schaden, wenn und soweit dem zu seinen Lasten gehenden Mehraufwand ein entsprechender Wertzuwachs in Form des errichteten Anwesens gegenüber steht (BGH Urteile vom 23. Januar 1997 - VII ZR 171/95 Rz. 17 und 16. Dezember 1993 - VII ZR 115/92 Rz. 17).

    In dieser Weise wird der Vorteilsausgleich auch in der ober- und höchstrichterlichen Rechtsprechung ermittelt (vgl. BGH Urteile vom 23. Januar 1997 - VII ZR 171/95 Rz. 17 und vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 115/92 Rz. 17 m.w.N.; OLGe Frankfurt am Main Urteil vom 14. Dezember 2006 - 16 U 43/06; Hamm Urteil vom 22. Januar 1999 - 12 U 203/96 Rz. 57; Stuttgart Urteil vom 19. November 1999 - 10 U 89/97 Rz. 69 f; Celle Urteil vom 27. Juni 1996 - 14 U 198/95 Rz. 6; anders: OLG Magdeburg Urteil vom 11. April 2001 - 2 U 100/99 Rz. 68).

  • OLG Schleswig, 26.03.2002 - 3 U 45/00

    Haftung des Architekten wegen Überschreitung des Kostenrahmens

    Hinzu kommt, dass der Bauherr sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BauR 1997, 494 ff.; 1997, 335 ff., NJW 1994, 856 ff.) die ihm zugeflossenen Vorteile in Form von Wertsteigerungen des Gebäudes nach den Regeln der Vorteilsausgleichung anrechnen lassen muss.

    Dazu müssen die verschiedenen Elemente der Schadensberechnung dargetan und einander gegenübergestellt werden (BGH BauR 1994, 268, 270).

  • OLG Hamm, 11.01.2022 - 24 U 65/20

    Schadensersatz; Schadensberechnung; Kostengrenze; Baukostenermittlung; Sanierung;

    (3) (a) Der weitere Schritt des Landgerichts, die Wertsteigerung des Gebäudes im Wege des Vorteilsausgleichs von dem Schadensbetrag abzuziehen entspricht im Grundsatz der höchstrichterlichen Rechtsprechung, wobei das Landgericht allerdings zu berücksichtigen gehabt hätte, in welchem Umfang die durch die Sanierung eingetretene Wertsteigerung des Gebäudes gerade auf die aufgewendeten Mehrkosten in Höhe von 38.860,18 EUR (entspricht 11, 2 % der Gesamtsanierungskosten) zurückzuführen gewesen wäre (vgl. BGH, Urteil vom 21.05.2015 - VII ZR 190/14, NJW-RR 2015, 1048; BGH, Urteil vom 16.12.1993 - VII ZR 115/92, NJW 1994, 856; BGH, Urteil vom 16.06.1977 - VII ZR 2/76, BauR 1979, 74; BGH, Urteil vom 13.07.1970 - VII ZR 189/68, NJW 1970, 2018: "... als der zu seinen Lasten gehende Mehraufwand zu einer Werterhöhung ... geführt hat"; OLG Hamm, Urteil vom 22.04.1993 - 21 U 39/92, NJW-RR 1994, 211).

    Ebenfalls kann dahinstehen, ob der Zinsschaden als solcher im vorliegenden Fall überhaupt erstattungsfähig wäre (vgl. dazu BGH, Urteil vom 07.11.1996 - VII ZR 23/95, NJW-RR 1997, 402; BGH, Urteil vom 16.12.1993 - VII ZR 115/92, NJW 1994, 856).

  • OLG Naumburg, 08.11.1995 - 6 U 153/95

    Architektenhonorar: Pflichten des Architekten - unzureichende Auftragsausführung

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  • OLG Brandenburg, 13.07.2011 - 13 U 69/10

    Architektenvertrag: Voraussetzungen einer Haftung des Architekten bei

  • OLG Karlsruhe, 24.10.2016 - 19 U 188/14

    Entwurfsplanung muss genehmigungsfähig sein!

  • OLG Koblenz, 22.03.2001 - 5 U 627/00

    Ansprüche des Bauherrn gegen den Architekten bei Kostenüberschreitung

  • OLG Köln, 04.09.2001 - 3 U 166/00

    Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens als Hauptleistungspflicht des

  • OLG Stuttgart, 19.10.1999 - 10 U 89/97

    Haftung des Architekten für Baukostenüberschreitung

  • OLG Karlsruhe, 24.07.2007 - 8 U 93/06

    Bausummenüberschreitung: Schadensersatz?

  • OLG Celle, 28.09.2006 - 14 U 201/05

    Vereinbarung einer Kostenobergrenze in einem Architektenvertrag; Rechtsfolgen des

  • OLG Celle, 30.01.2002 - 7 U 89/97

    Bausummenüberschreitung: Haftet der Architekt?

  • OLG Naumburg, 11.04.2001 - 2 U 100/99

    Überschreitung des Architektenhonorars wegen Kostenüberschreitung

  • OLG Frankfurt, 20.11.2014 - 15 U 19/10

    Architektenhaftung: Verbindliche Vereinbarung von Kostenobergrenze

  • LG Aachen, 25.03.2014 - 12 O 560/11

    Architektenhaftung; Baukosten, Kostenschätzung

  • KG, 10.03.2009 - 7 U 182/08

    Beweislast und Anforderungen bezüglich der Vereinbarung einer Baukostengrenze

  • LG Bonn, 10.04.1995 - 10 O 390/94

    Haftungsprivileg eines Arbeitnehmers auch für Geschäftsführer eines eingetragenen

  • OLG Celle, 27.06.1996 - 14 U 198/95

    Architekten und Ingenieure-Haftung des Architekten wegen Bausummenüberschreitung

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Rechtsprechung
   OLG Rostock, 15.04.1993 - 1 U 197/92   

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https://dejure.org/1993,2295
OLG Rostock, 15.04.1993 - 1 U 197/92 (https://dejure.org/1993,2295)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Zahlung eines Architektenhonorars; Zustandekommen eines Architektenvertrages zur Privatisierung von Wohnungen

  • rechtsportal.de

    BGB § 282; HOAI § 8
    Kündbarkeit eines Architektenvertrages durch den Architekten aus wichtigem Grund

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Bauherr bestreitet Vertragsabschluss: Architekt zur Kündigung aus wichtigem Grund berechtigt?

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Wie wird ein gekündigter Architektenvertrag abgerechnet? (IBR 1994, 68)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 661
  • BauR 1993, 762
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 16.05.1968 - VII ZR 40/66

    Rechte des Unternehmers bei grundloser Erfüllungsverweigerung durch den Besteller

    Auszug aus OLG Rostock, 15.04.1993 - 1 U 197/92
    Indem die Beklagte das Bestehen des Vertrages leugnete, weigerte sie sich auch, ihre vertragliche Pflicht, nämlich die Architektenleistung, nach deren Fertigstellung abzunehmen und zu bezahlen, zu erfüllen (vgl. BGHZ 50, 175, 177).

    b) Rechtsfolge der Erfüllungsverweigerung des Auftraggebers ist, daß der Architekt auch vor der Vollendung des Auftrages berechtigt ist, die Bezahlung des Honorars zu verlangen (BGHZ 50, 175, 179).

  • OLG Celle, 11.04.1984 - 6 U 217/83
    Auszug aus OLG Rostock, 15.04.1993 - 1 U 197/92
    Zu den Grundleistungen gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 7 HOAI gehört auch die Fertigung eines Kostenanschlages (vgl. dazu auch: OLG Celle Baurecht 1985, 591 ).
  • OLG Düsseldorf, 13.05.1983 - 20 U 158/82
    Auszug aus OLG Rostock, 15.04.1993 - 1 U 197/92
    Der Honorarschlußrechnung muß die Kostenermittlung nach der DIN 276 in der Fassung von April 1981 zugrunde gelegt und beigefügt werden (vgl. OLG Düsseldorf Baurecht 1985, 234, 235; 1986, 244 f; Hesse-Vygen, a.a.0., § 8, Rn 47).
  • BGH, 29.06.1989 - VII ZR 330/87

    Kündigung des Architektenvertrages aus wichtigem Grund

    Auszug aus OLG Rostock, 15.04.1993 - 1 U 197/92
    Verweigert der Auftraggeber endgültig und ernsthaft die Erfüllung des Vertrages, so ist der Architekt befugt, den Vertrag aus wichtigem Grund zu kündigen (BGH Baurecht 1989, 626, 627 f; Locher/Koeble/Frick, Kommentar zur HOAI , 6. Auflage, Einleitung, Rn. 16; Werner/Pastor, Der Bauprozeß, 6. Auflage, Rn. 822).
  • OLG Stuttgart, 05.12.1984 - 3 U 279/83

    Anforderungen an eine Architektenrechnung; Fälligkeit des Architektenhonorars;

    Auszug aus OLG Rostock, 15.04.1993 - 1 U 197/92
    Dadurch wird das gemäß § 8 Abs. 1 HOAI geforderte Transparenzgebot der Schlußrechnung nicht erfüllt (vgl. dazu auch OLG Stuttgart, Baurecht 1985, 587).
  • BGH, 19.06.1986 - VII ZR 221/85

    Fälligkeit des Architektenhonorars bei vorzeitiger Beendigung des

    Auszug aus OLG Rostock, 15.04.1993 - 1 U 197/92
    § 8 HOAI ist nicht nur in den Fällen anzuwenden, in denen der Architekt alle ihm obliegenden Leistungen erbracht hat, sondern auch dann, wenn der Vertrag vorzeitig durch Kündigung beendet worden ist (BGH Baurecht 1986, 596, 597; Werner/Pastor, a.a.0., Rn. 831; Hesse-Vygen, Kommentar zur HOAI , 4. Auflage, § 8 , Rn. 23).
  • OLG Düsseldorf, 26.03.2013 - 23 U 102/12

    Fristlose Kündigung des Architektenvertrages durch den Auftraggeber

    Darüber hinaus ist eine konkrete Begründung für den jeweiligen Ansatz der Teilleistungen und der sich daraus ergebenden prozentualen Angaben notwendig; andernfalls ist der auf eine derartig aufgestellte Rechnung gestützte Anspruch - soweit keine sonstigen Tatsachen, zumindest als taugliche Anschlusstatsachen Schätzungsgrundlagen i.S.v. § 287 ZPO vorgetragen werden - bereits deswegen nicht schlüssig dargetan (vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 30.10.1997, 5 U 273/97, BauR 1998, 1043; OLG Stuttgart, Urteil vom 05.12.1984, 3 U 279/83, BauR 1985, 587; OLG Rostock, Urteil vom 15.04.1993, 1 U 197/92, BauR 1993, 762; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 14. Auflage 2013, Rn 1121 mwN; Kniffka u.a., a.a.O., § 641, Rn 152 mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 22.04.2010, VII ZR 48/07, BauR 2010, 1249, dort Rn 34).
  • OLG Düsseldorf, 05.06.2018 - 21 U 108/17

    Zustandekommen eines Architektenvertrages

    Die von den Beklagten vorgebrachte Entscheidung des OLG Rostock (Urteil vom 15.04.1993 - 1 U 197/92 - zitiert nach juris) ist damit nicht einschlägig.
  • BGH, 02.04.2004 - V ZR 105/03

    Genehmigungspflicht für Verträge einer Gemeinde zu Zeiten der ehemaligen DDR

    Damit ist ein Genehmigungserfordernis, das darauf abstellt, ob die Gemeinde im konkreten Fall zur Erfüllung der eingegangenen Vertragspflichten einen Kredit aufnehmen muß, nicht vereinbar (zutreffend OLG Thüringen, OLGR 2001, 539; aA, ohne Begründung, OLG Rostock, NJW-RR 1994, 661, 662).
  • OLG Düsseldorf, 14.05.2009 - 5 U 131/08

    Rechtsfolgen der fehlenden Prüffähigkeit der Architektenschlussrechnung

    Fehlt es an solchen Angaben, ist die Honorarrechnung intransparent und nicht prüfbar (vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 30.10.1997, 5 U 273/97, BauR 1998, 1043, OLG Rostock, Urteil vom 15.04.1993, 1 U 197/92, NJW-RR 1994, 661, 663; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 12. Aufl. 2008, Rz. 970).
  • OLG Stuttgart, 16.04.1998 - 19 U 276/97

    Wann ist eine Abschlagsrechnung prüffähig?

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • KG, 17.02.2003 - 12 U 39/01

    DDR-Kommunalverfassung: Kreditaufnahme durch eine Gemeinde bei Kaufpreisstundung

    Zu weitgehend dürfte deshalb die Ansicht des OLG Rostock (OLG Rostock, NJW-RR 1994, 661) sein, ein Zahlungsverpflichtung komme dann wirtschaftlich einer Kreditverpflichtung gleich, wenn zu ihrer Erfüllung ein Kredit aufgenommen werden müsse.
  • LG Berlin, 06.04.2005 - 11 O 143/02

    Mängel in der Planungsleistung als Kündigungsgrund

    Gleichwohl ist dem Transparenzgebot der Schlussrechnung genügt, weil auf den Seiten 12 f. und 82 f. der Anläge K 8 zur Klageschrift die Berechnung der reduzierten Vomhundertsätze erläutert wird (vgl. zu diesem Erfordernis OLG Koblenz BauR 1998; 1043; OLG Rostock NJW-RR 1994, 661).
  • LG München I, 08.06.2005 - 24 O 8704/04

    Nicht prüfbare Honorarschlussrechnung

    Nach einhelliger Auffassung in der Rechtssprechung muss bei Erbringung von Teilleistungen angegeben werden, weshalb und welchem Umfang diese Leistungen zum Teil erbracht wurden (OLG Stuttgart, BauR 1985, 587; OLG Rostock BauR 1993, 762 OLG Koblenz, Bauk 1998, 1043).
  • VG Gera, 05.02.2002 - 2 E 38/02

    Betrieb von Schwimmbädern; Ermächtigung des Bürgermeisters; Finanzierungskonzept

    In die gleiche Richtung deute ein Urteil des OLG Rostock vom 15. April 1993 - 1 U 197/92 - in LKV 1994, 343 -.
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