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   BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93   

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https://dejure.org/1994,6839
BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93 (https://dejure.org/1994,6839)
BGH, Entscheidung vom 24.03.1994 - III ZR 65/93 (https://dejure.org/1994,6839)
BGH, Entscheidung vom 24. März 1994 - III ZR 65/93 (https://dejure.org/1994,6839)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit eines Jagdpachtvertrages bezüglich der Verpachtung eines einer Gemeinde gehörigen Eigenjagdbezirks - Rechtmäßigkeit der Annahme einer rechtlichen Selbstständigkeit einer Abrede über eine jährlich vorgesehene Spende zusätzlich zu dem in dem Pachtvertrag ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 778
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 13.04.1978 - III ZR 89/76

    Wirksamkeit eines Jagdpachtvertrages - Formanforderungen an den Abschluss eines

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93
    War aber die Spende eine echte Gegenleistung des Beklagten für die Verpachtung der Jagd, ist damit ein Wille, die Abreden rechtlich zu verselbständigen, ausgeschlossen (Senat , Urteil vom 13. April 1978 - III ZR 89/76 - WM 1978, 846; vgl. RG DJ 1940, 1151).

    Die Formbedürftigkeit betrifft den gesamten Inhalt des Jagdpachtvertrages (Senatsurteil vom 13. April 1978 a.a.O. S. 847; Mitzschke/Schäfer, Kommentar zum Bundesjagdgesetz 1982 § 11 BJG Rn. 50), auch alle späteren Zusatz- und Änderungsverträge (Mitzschke/Schäfer a.a.O. Rn. 52) und einen etwaigen Vorvertrag (Senat BGHZ 61, 48 [BGH 07.06.1973 - III ZR 71/71]).

    Im übrigen ist das Berufungsgericht rechtsfehlerfrei davon ausgegangen (vgl. das Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 6. April 1990), daß die Gemeinde den schriftlichen Vertragsteil nicht ohne die Spendenabrede geschlossen hätte (vgl. Senatsurteil vom 13. April 1978 a.a.O.).

  • BGH, 04.07.1991 - III ZR 101/90

    Zulässigkeit einer gemeinsamen Jagdausübungsberechtigung von Jagdpächter und

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93
    Der Vertrag hat nicht dadurch Rechtswirksamkeit erlangt, daß die Behörde ihn im Anzeige- und Beanstandungsverfahren nach § 12 BJagdG nicht beanstandet hat (Senat BGHZ 115, 116, 118 [BGH 04.07.1991 - III ZR 101/90]/119; Mitzschke/Schäfer a.a.O. Rn. 126).

    Eine Teilnichtigkeit im Sinne des § 139 BGB kennt das Bundesjagdgesetz nicht (Senat BGHZ 115, 116.122; Mitzschke/Schäfer a.a.O. Rn. 124).

  • BGH, 18.11.1976 - VII ZR 150/75

    Rechtswirkungen des Handelns eines Baubetreuers

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93
    Daß eine bestimmte zivilrechtliche Gestaltung - hier: die Freiwilligkeit der Spende - ernsthaft gewollt sein muß, um die hiermit beabsichtigten steuerlichen Vorteile zu erreichen (BGHZ 67, 334), hat das Berufungsgericht aber nicht übersehen.
  • BGH, 05.04.1978 - VIII ZR 83/77

    Inzahlungnahme des alten Wagens i.R.e. Neuwagenkaufs bei einem

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93
    Dementsprechend hat die Rechtsprechung beim Kauf eines neuen PKW den Vermittlungsauftrag bezüglich der Inzahlungnahme des gebrauchten Fahrzeugs als von beiden Seiten gewollt anerkannt (BGH, Urteil vom 5. April 1978 - VIII ZR 83/77 - NJW 1978, 1482 und vom 24. November 1980 - VIII ZR 339/79 - NJW 1981, 388).
  • BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 339/79

    Formularvertrag - Gebrauchtwagen - Gebrauchtwagenkauf - Verdeckter Kaufvertrag -

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93
    Dementsprechend hat die Rechtsprechung beim Kauf eines neuen PKW den Vermittlungsauftrag bezüglich der Inzahlungnahme des gebrauchten Fahrzeugs als von beiden Seiten gewollt anerkannt (BGH, Urteil vom 5. April 1978 - VIII ZR 83/77 - NJW 1978, 1482 und vom 24. November 1980 - VIII ZR 339/79 - NJW 1981, 388).
  • OLG Bamberg, 01.03.1993 - 4 U 119/92

    Nichtigkeit eines Jagdpachtvertrags; Spende als Teil des Entgelts für eine

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93
    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des 4. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Bamberg vom 1. März 1993 - 4 U 119/92 - wird nicht angenommen.
  • BGH, 16.12.1993 - VII ZR 25/93

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Werkvertrages bei Errichtung eines Hauses auf

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93
    Steuerliche Motive allein erklären die äußerliche Trennung der Abreden, besagen aber nichts Entscheidendes gegen einen dahinter stehenden einheitlichen Vertragswillen der Beteiligten ( BGH, Urteil vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 25/93 - NJW 1994, 721).
  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93
    Auch bietet die Revision im Ergebnis keine Aussicht auf Erfolg (BVerfGE 54, 277).
  • BGH, 07.06.1973 - III ZR 71/71

    Form des Jagdpachtvorvertrages

    Auszug aus BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93
    Die Formbedürftigkeit betrifft den gesamten Inhalt des Jagdpachtvertrages (Senatsurteil vom 13. April 1978 a.a.O. S. 847; Mitzschke/Schäfer, Kommentar zum Bundesjagdgesetz 1982 § 11 BJG Rn. 50), auch alle späteren Zusatz- und Änderungsverträge (Mitzschke/Schäfer a.a.O. Rn. 52) und einen etwaigen Vorvertrag (Senat BGHZ 61, 48 [BGH 07.06.1973 - III ZR 71/71]).
  • BGH, 10.05.2001 - III ZR 111/99

    Haftung für unwirksame Erklärung eines Bürgermeisters

    Das Ausscheiden eines Mitpächters im Jahr 1993, das Gegenstand eines schriftlichen Änderungsvertrags gewesen ist, mochte zwar belegen, daß Änderungen des Pachtvertrags, wie in dessen § 16 Abs. 4 Satz 1 vorgesehen, der Schriftform unterlagen (vgl. auch § 11 Abs. 4 Satz 1 BJagdG; Senatsbeschluß vom 24. März 1994 - III ZR 65/93 - NJW-RR 1994, 778, 779).
  • BAG, 03.06.1997 - 3 AZR 25/96

    Versorgungsrechte aus Betriebsvereinbarung; Erlaßvertrag

    Nach § 126 BGB muß die Urkunde das gesamte formbedürftige Rechtsgeschäft enthalten (vgl. u. a. BGHZ 40, 255, 262; BGH Urteil vom 24. März 1994 - III ZR 65/93 - NJW-RR 1994, 778).
  • OLG Hamm, 31.01.2018 - 30 U 101/17

    Anforderungen an die Schriftform eines Jagdpachtvertrages

    a) Gegenüber der sich aus der öffentlich-rechtlichen Vorschrift des § 11 Abs. 6 Satz 1 BJagdG ergebenden Nichtigkeit versagt schon grundsätzlich die Berufung auf Treu und Glauben und auf die Arglisteinrede (BGH, Beschluss vom 24.03.1994 - III ZR 65/93, NJW-RR 1994, 778, juris Rn. 10).
  • OLG Schleswig, 31.01.2019 - 2 U 6/18

    Formwirksamkeit eines Jagdpachtvertrags

    Die Formbedürftigkeit betrifft den gesamten Inhalt des Jagdpachtvertrages und alle späteren Zusatz- und Änderungsverträge (BGH, NJW-RR 1994, S. 778 f., m. w. N.).

    Gegenüber der sich aus der öffentlich-rechtlichen Vorschrift des § 11 Abs. 6 BJagdG ergebenden Nichtigkeit versagt die Berufung auf Treu und Glauben und auf die Arglisteinrede schon grundsätzlich (BGH, NJW-RR 1994, S. 778 f.; OLG Hamm, Beschluss vom 28. Februar 2018, Az. 30 U 101/17, bei juris; OLG Koblenz, Jagdrechtliche Entscheidungen III Nr. 206, Orientierungssatz 3).

  • OLG Hamm, 28.02.2018 - 30 U 101/17

    Anforderungen an die Schriftform eines Jagdpachtvertrages

    Gegenüber der sich aus der öffentlich-rechtlichen Vorschrift des § 11 Abs. 6 Satz 1 BJagdG ergebenden Nichtigkeit versagt die Berufung auf Treu und Glauben und auf die Arglisteinrede nämlich schon grundsätzlich (BGH, Beschluss vom 24.03.1994 - III ZR 65/93, NJW-RR 1994, 778, juris Rn. 10).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.06.2022 - 1 L 61/20

    Verwirkung des Klagerechts gegen Pachtvergabebeschluss einer Jagdgenossenschaft

    Ebenso wenig kommt es für die Verwirkung des öffentlich-rechtlichen Klagerechts in Bezug auf die Beschlussfassung der Beklagten vom 15. März 2012 auf Mängel des Jagdpachtvertrages an; soweit laut Rechtsprechung des BGH (vgl. Beschluss vom 24. März 1994 - III ZR 65/93 - und - III ZR 66/93 -, juris jeweils Rn. 10; OLG Hamm, Beschluss vom 28. Februar 2018 - 30 U 101/17 -, juris Rn. 13) gegenüber der sich aus der öffentlich-rechtlichen Vorschrift des § 11 Abs. 6 BJagdG ergebenden Nichtigkeit schon grundsätzlich die Berufung auf Treu und Glauben und auf die Arglisteneinrede versage, ist weder vorgetragen noch ersichtlich, dass dem streitgegenständlichen Pachtvergabebeschluss eine vergleichbare, zur Nichtigkeit des Beschlusses führende öffentlich-rechtliche Vorschrift entgegengehalten werden kann bzw. der Beschluss offensichtlich unter einem derart besonders schwerwiegenden Fehler leidet, dass sich die Annahme eines Nichtigkeitsgrundes rechtfertigen könnte.
  • OLG Koblenz, 03.08.2015 - 12 U 130/14

    Jagdpachtvertrag - Nichtigkeit - mündliche Vereinbarungen

    Eine mündliche Abrede entspricht nicht dem Schriftformerfordernis des § 11 Abs. 4 Satz 1 BJagdG; damit ist der Vertrag seinem gesamten Inhalt nach ungültig (BGH NJW-RR 1994, 778 ff.).
  • LG Aachen, 27.08.2021 - 4 O 5/21
    Im Rahmen von § 11 Abs. 6 BJagdG ist der Einwand der Treuwidrigkeit nicht möglich, da es sich hierbei um eine öffentlich-rechtliche Vorschrift handelt (BGH, Beschluss vom 24.03.1994 - III ZR 65/93, NJW-RR 1994, 778; OLG Hamm, Beschluss vom 31.01.2018 - 30 U 101/17).
  • AG Calw, 25.02.2021 - 8 C 519/20

    Jagdpachtvertrag - Heilung Schriftformmangel

    Da sich die Nichtigkeit aus einem Verstoß gegen die öffentlich-rechtliche Vorschrift des § 17 JWMG ergibt, können sich die Beklagten schon grundsätzlich nicht auf Treu und Glauben berufen (vgl. BGH, Beschluss vom 24. März 1994 - III ZR 65/93 -, juris Rn. 10).
  • LG Hildesheim, 12.06.2013 - 2 O 139/13

    Jagdpachtvertrag und Schriftform

    Gegenüber der sich aus der öffentlich-rechtlichen Vorschrift des § 11 Abs. 4 BJagdG ergebenden Nichtigkeit versagt schon grundsätzlich die Berufung auf Treu und Glauben und auf die Arglisteinrede (vgl. BGH NJW-RR 1994, 778).
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