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   BGH, 13.09.1993 - AnwZ (B) 24/93   

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BGH, 13.09.1993 - AnwZ (B) 24/93 (https://dejure.org/1993,6727)
BGH, Entscheidung vom 13.09.1993 - AnwZ (B) 24/93 (https://dejure.org/1993,6727)
BGH, Entscheidung vom 13. September 1993 - AnwZ (B) 24/93 (https://dejure.org/1993,6727)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entgegenstehen der Zulassung als Rechtsanwalt mit der Tätigkeit als Geschäftsführer einer Körperschaft des öffentlichen Rechts - Zulassung von aktiven Angehörigen des öffentlichen Dienstes zur Rechtsanwaltschaft - Gewährleistung der freien Advokatur bei Gewährung der ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 953
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 04.11.1992 - 1 BvR 79/85

    Syndikusanwalt - Art. 12 GG, Verfassungsmäßigkeit der §§ 7 Nr. 8, 14 Abs. 2 Nr. 9

    Auszug aus BGH, 13.09.1993 - AnwZ (B) 24/93
    Insoweit werden nach der Vorstellung des Gesetzgebers die erwähnten speziellen Vorschriften durch § 7 Nr. 8 BRAO ergänzt (vgl. BVerfGE 87, 287, 321 unter Bezugnahme auf BT-Drucks. III/120, S. 78 zu § 59).

    Dabei ist sowohl der Aufgabenbereich der Körperschaft, deren Angestellter der Bewerber ist, als auch deren Bedeutung am Wohnsitz des Bewerbers und in der engeren und weiteren Umgebung zu berücksichtigen (ständige Senatsrechtsprechung vgl. Senatsbeschluß vom 23. Februar 1987 - AnwZ (B) 43/86 - NJW 1987, 3011 m.w.Nachw.; vgl. hierzu BVerfGE 87, 287, 321, 323 f. = NJW 1993, 317, 319 f.) [BVerfG 04.11.1992 - 1 BvR 79/85].

  • BGH, 23.02.1987 - AnwZ (B) 43/86

    Vereinbarkeit einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst mit der Stellung als

    Auszug aus BGH, 13.09.1993 - AnwZ (B) 24/93
    Dabei ist sowohl der Aufgabenbereich der Körperschaft, deren Angestellter der Bewerber ist, als auch deren Bedeutung am Wohnsitz des Bewerbers und in der engeren und weiteren Umgebung zu berücksichtigen (ständige Senatsrechtsprechung vgl. Senatsbeschluß vom 23. Februar 1987 - AnwZ (B) 43/86 - NJW 1987, 3011 m.w.Nachw.; vgl. hierzu BVerfGE 87, 287, 321, 323 f. = NJW 1993, 317, 319 f.) [BVerfG 04.11.1992 - 1 BvR 79/85].
  • BGH, 14.02.2000 - AnwZ (B) 9/99

    Unvereinbarkeit einer anderweitigen Berufstätigkeit mit dem Anwaltsberuf

    Zur Erreichung des gesetzgeberischen Ziels ist eine deutliche Trennung des Rechtsanwaltsberufs von einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst erforderlich, weil die Mittel der Berufsaufsicht Abhängigkeitsverhältnisse nicht zuverlässig ausschließen können oder jedenfalls in den Augen der Öffentlichkeit nicht gleich wirksam sind (BVerfGE 87, 287, 324; BGH, Beschluß vom 13. September 1993 - AnwZ (B) 24/93, BRAK-Mitt. 1994, 42).

    Es muß deshalb im Einzelfall geprüft werden, ob die gleichzeitige Ausübung des Anwaltsberufs und eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst die Belange der Rechtspflege gefährden kann (BVerfGE 87, 287, 324; BGHZ 100, 87, 90 f.; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 aaO; v. 16. Februar 1998 - AnwZ (B) 74/97, BRAK-Mitt. 1998, 200; v. 16. November 1998 - AnwZ (B) 36/98, NJW-RR 1999, 571).

    Eine derartige Gefahr ist gegeben, wenn der Rechtsanwalt öffentliche Aufgaben von einer Art wahrnimmt, daß das rechtsuchende Publikum den Eindruck gewinnen kann, die Unabhängigkeit des Anwalts sei durch Bindungen an den Staat beeinträchtigt (BGH, Beschl. v. 13. September 1993 aaO; v. 16. November 1998 aaO).

    Die Belange der Rechtspflege sind auch dann gefährdet, wenn bei den Rechtsuchenden die Vorstellung entstehen kann, der Rechtsanwalt könne wegen seiner "Staatsnähe" mehr als andere Rechtsanwälte für sie bewirken, oder - umgekehrt - der Gegner eines solchen Rechtsanwalts den Eindruck der Benachteiligung gewinnen kann (BGH, Beschl. v. 29. März 1982 - AnwZ (B) 4/82, BRAK-Mitt. 1982, 125; v. 13. September 1993 aaO; v. 16. November 1998 aaO).

    Dabei ist sowohl der Aufgabenbereich der Körperschaft, deren Angestellter der Bewerber ist, als auch deren Bedeutung im Bereich der von dem Bewerber geplanten Niederlassung zu berücksichtigen (BVerfGE 87, 287, 323 f; BGHZ 100, 87, 91; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 aaO; v. 16. November 1998 aaO).

    Eine Gefahr für die Rechtspflege durch die Ausübung des Zweitberufs hat die Rechtsprechung bejaht für eine Sachbearbeiterin bei einer Universitätsverwaltung (BVerfGE 87, 287, 324; BGHZ 100, 87, 91), einen Justitiar bei einem bischöflichen Offizialat (BGHZ 66, 283 ff.), die Geschäftsführer einer Kreishandwerkerschaft (BGH, Beschl. v. 13. September 1993 aaO), einer Handwerkskammer (BGH, Beschl. v. 16. November 1998 aaO), einer Handwerksinnung (BGH, Beschl. v. 29. November 1993 - AnwZ (B) 41/93, BRAK-Mitt. 1994, 43), einer Industrie- und Handelskammer (BGHZ 36, 71, 74 f.; 49, 238, 241 f.; 68, 59), einer Landesapothekerkammer (EGH Frankfurt EGE X, 119 ff.) und einer Berufsgenossenschaft (BGH, Beschl. v. 29. März 1982 - AnwZ (B) 4/82, BRAK-Mitt. 1982, 125).

  • BGH, 25.02.2008 - AnwZ (B) 23/07

    Vereinbarkeit der Tätigkeit des Leiters einer Landesgeschäftsstelle der

    Es muss deshalb im Einzelfall geprüft werden, ob die gleichzeitige Ausübung des Anwaltsberufs und eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst die Belange der Rechtspflege gefährden kann (BVerfGE 87, 287, 324 f.; Senat, BGHZ 100, 87, 90 f.; Beschl. v. 13. September 1993, AnwZ (B) 24/93, BRAK-Mitt. 1994, 42; v. 16. Februar 1998, AnwZ (B) 74/97, BRAK-Mitt. 1998, 200; v. 16. November 1998, AnwZ (B) 36/98, NJW-RR 1999, 571; v. 14. Februar 2000, AnwZ (B) 9/99, NJW 2000, 3004; v. 26. Mai 2003, AnwZ (B) 50/02, BGH-Report 2003, 1379).

    Dabei ist sowohl der Aufgabenbereich der Körperschaft, bei welcher der Rechtsanwalt angestellt ist, als auch deren Bedeutung im Bereich der Niederlassung des Rechtsanwalts zu berücksichtigen (BVerfGE 87, 287, 323 f.; Senat, BGHZ 100, 87, 91; Beschl. v. 13. September 1993 aaO; v. 16. November 1998 aaO; v. 14. Februar 2000 aaO; v. 26. Mai 2003 aaO).

    Als in diesem Sinne mit dem Anwaltsberuf unvereinbar hat der Senat angesehen eine Beschäftigung als Geschäftsführer einer Kreishandwerkerschaft (Beschl. v. 13. September 1993, AnwZ (B) 24/93, BRAK-Mitt 1994, 42), einer Handwerksinnung (Beschl. v. 29. November 1993, AnwZ (B) 41/93, NJW-RR 1994, 954), einer Handwerkskammer (Beschl. v. 16. November 1998, AnwZ (B) 36/98, NJW-RR 1999, 571, 572), einer Industrie- und Handelskammer (BGHZ 36, 71, 72 f.; 49, 238, 240 f.), einer Landesärztekammer (Beschl. v. 14. Februar 2000, AnwZ (B) 9/99, BRAK-Mitt. 2001, 44) und einer berufsständischen Kammer für Bauingenieure und Architekten (Beschl. v. 26. Mai 2003, AnwZ (B) 50/02, BGH-Report 2003, 1379, 1380).

  • BGH, 26.05.2003 - AnwZ (B) 50/02

    Gleichzeitige Ausübung einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst

    Es muß deshalb im Einzelfall geprüft werden, ob die gleichzeitige Ausübung des Anwaltsberufs und eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst die Belange der Rechtspflege gefährden kann (BVerfGE 87, 287, 324; BGHZ 100, 87, 90 f; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 - AnwZ (B) 24/93, BRAK-Mitt. 1994, 42; v. 16. Februar 1998 - AnwZ (B) 74/97, BRAK-Mitt. 1998, 200; v. 16. November 1998 - AnwZ (B) 36/98, NJW-RR 1999, 571; v. 14. Februar 2000 - AnwZ (B) 9/99, NJW 2000, 3004).

    Dabei ist sowohl der Aufgabenbereich der Körperschaft, bei welcher der Rechtsanwalt angestellt ist, als auch deren Bedeutung im Bereich der Niederlassung des Rechtsanwalts zu berücksichtigen (BVerfGE 87, 287, 323 f; BGHZ 100, 87, 91; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 aaO; v. 16. November 1998 aaO; v. 14. Februar 2000 aaO).

  • BGH, 16.11.1998 - AnwZ (B) 36/98

    Vereinbarkeit der Tätigkeit des Hauptgeschäftsführers einer Handwerkskammer mit

    Insbesondere eine Anstellung des Rechtsanwalts im öffentlichen Dienst und die damit verbundene Staatsnähe kann mit dem Berufsbild der freien Advokatur nicht vereinbar sein; die vielfältige Ausgestaltung der im öffentlichen Dienst wahrgenommenen Aufgabenbereiche erfordert jedoch eine differenzierte Betrachtung (BVerfGE 87, 287, 324; Senatsbeschlüsse vom 13. September 1993 - AnwZ (B) 24/93 - BRAK-Mitt. 1994, 42; vom 16. Februar 1998 - AnwZ (B) 74/97 - BRAK-Mitt. 1998, 200).

    Bei allem ist neben der Art des Aufgabenbereichs auch die Bedeutung der Anstellungskörperschaft für den räumlichen Bereich, in dem der Rechtsanwalt tätig ist, zu berücksichtigen (Senatsbeschluß vom 13. September 1993, aaO, m.w.N.; BVerfGE 87, 287, 323 f.).

    Die vom Antragsteller ausgeübte Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer F. ist mit seinem Rechtsanwaltsberuf nicht vereinbar (vgl. zum Geschäftsführer einer Kreishandwerkerschaft bereits Senatsbeschluß vom 13. September 1993, aaO; zum Geschäftsführer einer Handwerksinnung, Senatsbeschluß vom 29. November 1993 - AnwZ (B) 41/93 - BRAK-Mitt. 1994, 43).

  • BGH, 25.03.2022 - AnwZ (Brfg) 8/21

    Verwaltungsrechtliche Anwaltssache: Zulassung eines Geschäftsführers einer

    Das gilt auch für die von der Klägerin angeführte Rechtsprechung des Senats zur (Un-)Vereinbarkeit der Tätigkeit als Geschäftsführer einer Kreishandwerkerschaft oder einer Innung mit der Tätigkeit eines niedergelassenen Rechtsanwalts (siehe BGH, Beschlüsse vom 13. September 1993 - AnwZ (B) 24/93, NJW-RR 1994, 953; vom 29. November 1993 - AnwZ (B) 41/93, NJW-RR 1994, 954 und vom 8. Februar 2010 - AnwZ (B) 9/09, juris Rn. 6; ferner Beschluss vom 10. Oktober 2011 - AnwZ (B) 49/10, NJW 2012, 534 Rn. 10 ff. zur Tätigkeit eines Geschäftsführers einer Industrie- und Handelskammer).
  • BGH, 16.11.1998 - AnwZ (B) 44/98

    Unvereinbarkeit einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst mit dem Anwaltsberuf

    Insbesondere eine Anstellung des Rechtsanwalts im öffentlichen Dienst und die damit verbundene Staatsnähe kann mit dem Berufsbild der freien Advokatur nicht vereinbar sein; die vielfältige Ausgestaltung der im öffentlichen Dienst wahrgenommenen Aufgabenbereiche erfordert aber eine differenzierte Betrachtung (BVerfGE 87, 287, 324; Senatsbeschlüsse vom 13. September 1993 - AnwZ (B) 24/93 - BRAK-Mitt. 1994, 42; vom 16. Februar 1998 - AnwZ (B) 74/97 - BRAK-Mitt. 1998, 200).
  • BGH, 08.02.2010 - AnwZ (B) 9/09

    Widerruf der Rechtsanwaltszulassung: Vereinbarkeit einer Tätigkeit u.a. als

    Allerdings hat der Senat, ausgehend von den dargelegten Grundsätzen, eine Beschäftigung als Geschäftsführer einer Kreishandwerkerschaft (Beschl. v. 13. September 1993 - AnwZ (B) 24/93, BRAK-Mitt. 1994, 42) und einer Handwerksinnung (Beschl. v. 29. November 1993 - AnwZ (B) 41/93, NJW-RR 1994, 954) als mit dem Anwaltsberuf unvereinbar angesehen.
  • VG Berlin, 13.12.2013 - 4 L 570.13

    Opferbeauftragter des Landes darf Fachanwalt für Strafrecht sein

    Lässt sich danach keine Bindung feststellen, die der eines beruflich tätigen Staatsbediensteten gleichkäme, verfängt das Argument der Antragstellerin nicht, eine Unvereinbarkeit ergebe sich vorliegend aus der zu vermeidenden Möglichkeit, dass beim rechtssuchenden Publikum die Vorstellung entstehen könnte, die Unabhängigkeit des Rechtsanwalts sei durch Bindungen an den Staat beeinträchtigt (BGH, Beschluss vom 13. September 1993 - AnwZ (B) 24/93 -, Rn. 5, juris = NJW-RR 1994, 953 f.).
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 27.09.1993 - 17 U 57/93   

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https://dejure.org/1993,11949
OLG Karlsruhe, 27.09.1993 - 17 U 57/93 (https://dejure.org/1993,11949)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27.09.1993 - 17 U 57/93 (https://dejure.org/1993,11949)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27. September 1993 - 17 U 57/93 (https://dejure.org/1993,11949)
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  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 953
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • AG Brandenburg, 23.06.2003 - 32 C 139/02

    Streit um die Wirksamkeit der Kündigung eines sog. Fernüberwachungsvertrages und

    Unter der Berücksichtigung hoher Entwicklungs- und Vorhaltekosten hat die Rechtsprechung insofern teilweise eine 10-jährige Vermietung einer Fernsprechnebenanlage bzw. Telefonanlage (BGH NJW 1997, 3022 ff. [=WM a. a. O.]; BGH NJW 1993, 1133 f.; BGH NJW 1985, 2328 f. [=WM 1986, 58]; OLG Celle MDR 2000, 19 f.; OLG Karlsruhe NJW-RR 1994, 953; OLG Düsseldorf OLG-Report 1997, 218 = BB 1997, 1439; LG Mönchengladbach NJW-RR 2001, 1351), eine 12-jährige Vertragsbindung für Breitkabelanschlüsse (BGH NJW 1993, 1133) und eine 10-jährige Laufzeit für Telefonanlagenwartungs-Verträge (OLG Stuttgart NJW-RR 1994, 952 f.; LG Berlin NJW-RR 1999, 1436 f.; Dr. Jürgen Strauß, NJW 1995, 697 f.) gerade noch für unbedenklich angesehen, wobei jedoch in der Rechtsprechung auch andere Auffassungen vertreten wurden (LG Hildesheim NJW-RR 1989, 56 f.; LG Mainz CR 1990, 595 f.).
  • OLG Hamburg, 05.04.2002 - 1 U 9/01

    Formularmäßige Vereinbarung einer elfjährigen Mietdauer für eine Telefonanlage

    Auch in der übrigen Rechtsprechung (so etwa OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 1993, 7 U 106/93, juris-Datenbank; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1994, 953; OLG Köln, NJW-RR 1995, 758 ; OLG Düsseldorf, ZMR 1997, 409 f~; OLG München, Urteil vom 30. April 1997, 7 U 2136/97, juris-Datenbank; OLG Celle, Urteil vom 21. Juli 1999, MDR 2000, 19 f.) herrscht noch heute die Auffassung vor, dass eine Vertragsdauer von zehn Jahren und mehr für die Anmietung von Telefonanlagen jedenfalls unter Kaufleuten grundsätzlich nicht zu beanstanden ist.
  • AG Bremen, 14.02.2000 - 8 C 293/99

    Vereinbarung eines langfristigen Mietvertrages und Wartungsvertrages über eine

    Dabei kann die vom BGH in seiner grundlegenden Entscheidung vom 13.02.1985 (BGH NJW 1985, 2328 [BGH 13.02.1985 - VIII ZR 154/84] ; ähnlich für Kabelanschlüsse: BGH NJW 1993, 1133) sowie - dem BGH folgend - von weiteren Gerichten (OLG Karlsruhe NJW-RR 1994, 953 [OLG Karlsruhe 27.09.1993 - 17 U 57/93] ; OLG Düsseldorf ZMR 1997, 409; für Wartungsverträge: OLG Stuttgart NJW-RR 1994, 952 [OLG Stuttgart 18.03.1993 - 19 U 248/92] ), darunter auch dem LG Berlin, Az.: 54 S 64/99 (Bl. 56-64 d.A.), und dem KG, Az.: 22 U 4725/98 (Bl. 84-89 d.A.), vertretene Auffassung, die formularmäßige Vereinbarung einer zehnjährigen Laufzeit bei zwischen Kaufleuten geschlossenen Mietverträgen über Fernsprechnebenstellenanlagen verstoße nicht gegen § 9 AGBG, angesichts der stark veränderten Verhältnisse im Bereich der Telekommunikation nicht mehr zu überzeugen.
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