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Rechtsprechung
   BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,172
BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94 (https://dejure.org/1995,172)
BGH, Entscheidung vom 18.05.1995 - VII ZR 191/94 (https://dejure.org/1995,172)
BGH, Entscheidung vom 18. Mai 1995 - VII ZR 191/94 (https://dejure.org/1995,172)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verjährungsunterbrechung - Antrag auf Mahnbescheid - Individualisierung des Anspruchs - Zustellung des Mahnbescheids - Demnächstige Zustellung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 690 Abs. 1 Nr. 3; ZPO § 693 Abs. 2; ZPO § 697 Abs. 1; ZPO § 697 Abs. 2; ZPO § 270 Abs. 3; BGB § 209 Abs. 2 Nr. 1
    Verjährungsunterbrechung durch Antrag auf Erlaß eines Mahnbescheids

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unterbrechung der Verjährung durch Einreichung eines Mahnbescheidsantrags; Anforderungen an die Bezeichnung des Anspruchs; Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung der Anspruchsbegründung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mahnbescheid und Verjährungsunterbrechung (IBR 1996, 2)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 2230
  • NJW-RR 1995, 1403 (Ls.)
  • MDR 1995, 844
  • VersR 1995, 1207
  • WM 1995, 1413
  • Rpfleger 1995, 509
  • BauR 1995, 694
  • ZfBR 1995, 262
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 22.02.1978 - VIII ZR 24/77

    Bestimmung der sachlichen Zuständigkeit eines Gerichts - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94
    Eine Rückbeziehung setzt ferner voraus, daß die Zustellung formgültig bewirkt worden ist (MünchKomm zur ZPO/Holch, § 693 Rdn. 15; Stein/Jonas/Schumann, ZPO, 20. Aufl. § 270 Rdn. 54), und daß zwischen eingereichtem und zugestelltem Schriftstück jedenfalls im wesentlichen Identität besteht (BGH, Urteil vom 22. Februar 1978 - VIII ZR 24/77 = NJW 1978, 1058; Stein/Jonas/Schumann, ZPO aaO. § 270 Rdn. 52).

    § 693 Abs. 2 ZPO ist entsprechend seinem dargelegten Sinn und Zweck so auszulegen, daß der beabsichtigte Schutz des Gläubigers vor Verzögerungen, die außerhalb seines Einflußbereiches liegen, nach Möglichkeit gewährleistet ist (vgl. BGH, Urteile vom 22. Februar 1978 - VIII ZR 24/77 = NJW 1978, 1058, 1059 und vom 25. Februar 1971 - VII ZR 181/69 = NJW 1971, 891).

    Soweit der Bundesgerichtshof in einigen Entscheidungen zur Beurteilung einer Zustellung als "demnächst" ohne nähere Begründung auf den Zeitpunkt der Einreichung abgestellt hat (z.B. Urteile vom 27. Mai 1974 - II ZR 109/72 = NJW 1974, 1557 und vom 22. Februar 1978 - VIII ZR 24/77 = NJW 1978, 1058 f), lag in den genannten Fällen zwischen der Einreichung und dem Eintritt der Verjährung ein Zeitraum von nur wenigen Tagen, der für die Beurteilung der hier zu entscheidenden Frage erkennbar keine Rolle spielte.

  • BGH, 07.04.1983 - III ZR 193/81

    Übersetzung der für die Auslandszustellung einer Wechselklage erforderlichen

    Auszug aus BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94
    Eine Zustellung "demnächst" nach Einreichung des Antrages bedeutet daher eine Zustellung innerhalb einer nach den Umständen angemessenen, selbst längeren Frist, sofern die Partei alles ihr Zumutbare für eine alsbaldige Zustellung getan hat und schutzwürdige Belange der Gegenpartei nicht entgegenstehen; der Partei sind nur die Verzögerungen zuzurechnen, die sie bei gewissenhafter Prozeßführung hätte vermeiden können (Urteile vom 29. Juni 1993 - X ZR 6/93 = NJW 1993, 2811, 2812; vom 4. März 1993 - IX ZR 138/92 = BGHZ 122, 23, 27 ff [BGH 04.03.1993 - IX ZR 138/92] und vom 7. April 1983 - III ZR 193/81 = VersR 1983, 831 f).

    Nach gefestigter Rechtsprechung wird die Zeitdauer der Verzögerung vom Tage des Ablaufs der Verjährungsfrist und nicht etwa seit dem - früheren - Zeitpunkt der Einreichung des Mahnantrages gemessen (BGH, Urteile vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 59/70 = NJW 1972, 208, 209; vom 7. April 1983 - III ZR 193/81 = VersR 1983, 831, 832; vom 25. November 1985 - II ZR 236/84 = NJW 1986, 1347, 1348; vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 = FamRZ 1988, 1154, 1156 = BGHR ZPO § 270 Abs. 3 - demnächst 3 und vom 27. Mai 1993 - I ZR 100/91 = NJW 1993, 2320).

  • BGH, 17.12.1992 - VII ZR 84/92

    Hinreichende Bezeichnung des Anspruchs im Mahnbescheid

    Auszug aus BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94
    Der Antrag auf Erlaß eines Mahnbescheids unterbricht die Verjährung nur, wenn der geltendgemachte Anspruch in der Weise bezeichnet ist, daß er Grundlage eines Vollstreckungstitels sein und der Schuldner erkennen kann, welcher Anspruch gegen ihn geltend gemacht wird (Bestätigung der ständigen Senatsrechtsprechung, zuletzt Urteil vom 17.12.1992 - VII ZR 84/92 - VersR 93, 629 = NJW 93, 862).

    Der im Mahnbescheid bezeichnete Anspruch muß durch die Kennzeichnung von anderen Ansprüchen so unterschieden und abgegrenzt werden können, daß er über einen Vollstreckungsbescheid Grundlage eines Vollstreckungstitels sein kann und daß dem Schuldner die Beurteilung möglich ist, ob er sich gegen den Anspruch zur Wehr setzen will oder nicht (Senatsurteile vom 5. Dezember 1991 = VII ZR 106/91 = NJW 1992, 1111 [BGH 05.12.1991 - VII ZR 106/91] und vom 17. Dezember 1992 = VII ZR 84/92 = NJW 1993, 862, 863, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91

    Verjährungsunterbrechung trotz verspäteter Klagezustellung bei rechtzeitiger

    Auszug aus BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94
    Für die Frage, ob eine Zustellung "demnächst" erfolgt ist, wird die Zeitdauer der Verzögerung vom Tag des Ablaufs der Verjährungsfrist und nicht von dem früheren Zeitpunkt der Einreichung des Mahnantrags gemessen (Bestätigung der ständigen Rechtsprechung des BGH, zuletzt Urteil vom 27.5. 1993 - I ZR 100/91 - VersR 93, 1366 = NJW 93, 2320).

    Nach gefestigter Rechtsprechung wird die Zeitdauer der Verzögerung vom Tage des Ablaufs der Verjährungsfrist und nicht etwa seit dem - früheren - Zeitpunkt der Einreichung des Mahnantrages gemessen (BGH, Urteile vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 59/70 = NJW 1972, 208, 209; vom 7. April 1983 - III ZR 193/81 = VersR 1983, 831, 832; vom 25. November 1985 - II ZR 236/84 = NJW 1986, 1347, 1348; vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 = FamRZ 1988, 1154, 1156 = BGHR ZPO § 270 Abs. 3 - demnächst 3 und vom 27. Mai 1993 - I ZR 100/91 = NJW 1993, 2320).

  • BGH, 12.10.1971 - VI ZR 59/70

    Kläger - Nachlässigkeiten - Rückbeziehung - Hindernis - Letzter Tag - Zustellung

    Auszug aus BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94
    Nach gefestigter Rechtsprechung wird die Zeitdauer der Verzögerung vom Tage des Ablaufs der Verjährungsfrist und nicht etwa seit dem - früheren - Zeitpunkt der Einreichung des Mahnantrages gemessen (BGH, Urteile vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 59/70 = NJW 1972, 208, 209; vom 7. April 1983 - III ZR 193/81 = VersR 1983, 831, 832; vom 25. November 1985 - II ZR 236/84 = NJW 1986, 1347, 1348; vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 = FamRZ 1988, 1154, 1156 = BGHR ZPO § 270 Abs. 3 - demnächst 3 und vom 27. Mai 1993 - I ZR 100/91 = NJW 1993, 2320).

    Auf diesen Gesichtspunkt hat der VI. Zivilsenat schon früher zutreffend hingewiesen (Urteil vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 59/70 = NJW 1972, 208, 209).

  • BGH, 25.02.1971 - VII ZR 181/69

    Zustellungszeitpunkt - Fristverlängerung

    Auszug aus BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94
    § 693 Abs. 2 ZPO ist entsprechend seinem dargelegten Sinn und Zweck so auszulegen, daß der beabsichtigte Schutz des Gläubigers vor Verzögerungen, die außerhalb seines Einflußbereiches liegen, nach Möglichkeit gewährleistet ist (vgl. BGH, Urteile vom 22. Februar 1978 - VIII ZR 24/77 = NJW 1978, 1058, 1059 und vom 25. Februar 1971 - VII ZR 181/69 = NJW 1971, 891).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94
    Das Urteil beruht jedoch nicht auf der Säumnisfolge, sondern berücksichtigt den gesamten derzeitigen Sach- und Streitstand (vgl. BGHZ 37, 79, 81).
  • BGH, 29.06.1993 - X ZR 6/93

    Keine Vorschußpflicht ohne Anforderung durch Mahngericht

    Auszug aus BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94
    Eine Zustellung "demnächst" nach Einreichung des Antrages bedeutet daher eine Zustellung innerhalb einer nach den Umständen angemessenen, selbst längeren Frist, sofern die Partei alles ihr Zumutbare für eine alsbaldige Zustellung getan hat und schutzwürdige Belange der Gegenpartei nicht entgegenstehen; der Partei sind nur die Verzögerungen zuzurechnen, die sie bei gewissenhafter Prozeßführung hätte vermeiden können (Urteile vom 29. Juni 1993 - X ZR 6/93 = NJW 1993, 2811, 2812; vom 4. März 1993 - IX ZR 138/92 = BGHZ 122, 23, 27 ff [BGH 04.03.1993 - IX ZR 138/92] und vom 7. April 1983 - III ZR 193/81 = VersR 1983, 831 f).
  • BGH, 25.11.1985 - II ZR 236/84

    Unterbrechung der Verjährung bei Klagezustellung "demnächst"

    Auszug aus BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94
    Nach gefestigter Rechtsprechung wird die Zeitdauer der Verzögerung vom Tage des Ablaufs der Verjährungsfrist und nicht etwa seit dem - früheren - Zeitpunkt der Einreichung des Mahnantrages gemessen (BGH, Urteile vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 59/70 = NJW 1972, 208, 209; vom 7. April 1983 - III ZR 193/81 = VersR 1983, 831, 832; vom 25. November 1985 - II ZR 236/84 = NJW 1986, 1347, 1348; vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 = FamRZ 1988, 1154, 1156 = BGHR ZPO § 270 Abs. 3 - demnächst 3 und vom 27. Mai 1993 - I ZR 100/91 = NJW 1993, 2320).
  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92

    Versäumnis der Anfechtungsfrist bei verzögerter Abgabe an das für das

    Auszug aus BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94
    Eine Zustellung "demnächst" nach Einreichung des Antrages bedeutet daher eine Zustellung innerhalb einer nach den Umständen angemessenen, selbst längeren Frist, sofern die Partei alles ihr Zumutbare für eine alsbaldige Zustellung getan hat und schutzwürdige Belange der Gegenpartei nicht entgegenstehen; der Partei sind nur die Verzögerungen zuzurechnen, die sie bei gewissenhafter Prozeßführung hätte vermeiden können (Urteile vom 29. Juni 1993 - X ZR 6/93 = NJW 1993, 2811, 2812; vom 4. März 1993 - IX ZR 138/92 = BGHZ 122, 23, 27 ff [BGH 04.03.1993 - IX ZR 138/92] und vom 7. April 1983 - III ZR 193/81 = VersR 1983, 831 f).
  • BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87

    Klage auf Vornahme eines Zugewinnausgleichs - Eintritt der Verjährung -

  • BGH, 05.12.1991 - VII ZR 106/91

    Unterbrechen der Verjährung durch Beantragung eines Mahnbescheides

  • BGH, 20.04.1967 - VII ZR 280/64

    Wirksamkeit einer Zustellung bei wesentlichen Fehlern der beglaubigten Abschrift

  • BGH, 27.05.1974 - II ZR 109/72

    Verzicht auf die Rüge der fehlerhaften Zustellung der Klage

  • BGH, 12.04.2007 - VII ZR 236/05

    Prozessuale Stellung der Wohnungseigentümergemeinschaft

    Er muss in der Weise bezeichnet sein, dass er Grundlage eines der materiellen Rechtskraft fähigen Vollstreckungstitels sein und der Schuldner erkennen kann, welcher Anspruch oder welche Ansprüche gegen ihn geltend gemacht werden, damit er beurteilen kann, ob und in welchem Umfang er sich zur Wehr setzen will (BGH, Urteil vom 17. November 2005 - IX ZR 8/04, NJW-RR 2006, 275; Urteil vom 17. Oktober 2000 - XI ZR 312/99, NJW 2001, 305; Urteil vom 18. Mai 1995 - VII ZR 191/94, BauR 1995, 694 = ZfBR 1995, 262).
  • BGH, 21.12.2006 - VII ZR 164/05

    Unwirksamkeit der Zustellung der Klageschrift bei Fehlen von Anlagen;

    Zu Unrecht beruft sich das Berufungsgericht zur Stützung seiner Auffassung, die Zustellung scheitere nicht an der fehlenden Übersetzung der Anlagen, auf weitere Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 22. Februar 1978 - VIII ZR 24/77, NJW 1978, 1058; Urteil vom 18. Mai 1995 - VII ZR 191/94, NJW 1995, 2230).
  • BGH, 22.01.2004 - IX ZR 39/03

    Anfechtung der Pfändung der Ansprüche des Schuldners gegen ein Kreditinstitut aus

    Da die Partei zunächst darauf vertrauen darf, daß im Verfahrensablauf keine Störungen eintreten, die der Klärung durch eine Nachfrage bedürfen, kommt eine Nachforschungspflicht nicht vor Ablauf von drei Wochen in Betracht, vom Tage des Ablaufs der Frist an gerechnet, weil die Klage auch am letzten Tag hätte eingereicht werden können (vgl. BGH, Urt. v. 27. Mai 1993 - I ZR 100/91, NJW 1993, 2320; v. 18. Mai 1995 - VII ZR 191/94, NJW 1995, 2230, 2231).
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Rechtsprechung
   BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94   

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https://dejure.org/1995,301
BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94 (https://dejure.org/1995,301)
BGH, Entscheidung vom 13.06.1995 - IX ZR 137/94 (https://dejure.org/1995,301)
BGH, Entscheidung vom 13. Juni 1995 - IX ZR 137/94 (https://dejure.org/1995,301)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 130, 76
  • NJW 1995, 2497 (Ls.)
  • NJW-RR 1995, 1403 (Ls.)
  • ZIP 1995, 1200
  • MDR 1995, 1223
  • NJ 1996, 84
  • WM 1995, 1375
  • DB 1995, 2597
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 26.01.1995 - IX ZR 99/94

    Auswirkung der Eröffnung der Gesamtvollstreckung auf eingeleitete, nicht

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    Wird die Gesamtvollstreckung daraufhin eröffnet, so verlieren gemäß § 7 Abs. 3 S. 1 GesO Vollstreckungsmaßnahmen, die vorher gegen den Schuldner eingeleitet, aber nicht abgeschlossen waren, ohne weiteres ihre Wirksamkeit (Senatsurteil vom 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94, WM 1995, 596 f. [BGH 26.01.1995 - IX ZR 99/94]).

    Die Vorschrift soll - in Verbindung mit § 7 Abs. 3 S. 1 GesO - das der Gesamtvollstreckung unterliegende Schuldnervermögen möglichst frühzeitig schützen und den Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung stärker zur Geltung bringen als § 14 KO (Senatsurteil vom 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94 -, aaO. S. 597 m.w.N.).

  • BGH, 26.05.1971 - VIII ZR 137/70

    Eröffnung eines Konkursverfahrens über das Vermögen eines Viehbetreibers -

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    Denn die Aufrechnung ist auch ein der Zwangsvollstreckung ähnlicher, außergerichtlicher Zugriff auf die Gegenforderung, eine Forderungsdurchsetzung im Wege der Selbsthilfe (RGZ 80, 30, 34 m.w.N.; 80, 393, 394; 171, 215, 223 f.; BGH Urteil vom 26. Mai 1971 - VIII ZR 137/70 -, WM 1971, 859 unter I; BGB-RGRK/Weber, 12. Aufl. Rn. 1 vor § 387; Bötticher in Festschrift für Schima S. 95, 96 f.).

    Wegen jenes Zwecks des § 2 Abs. 4 GesO ist hier zugleich nicht die Rechtsprechung einschlägig, daß § 14 KO - der in nur eingeschränktem Maße eine vergleichbare Funktion erfüllt wie § 7 Abs. 3 S. 1 GesO - kein Pfändungsverbot im Sinne von § 394 BGB hinsichtlich des konkursfreien Vermögens des Gemeinschuldners darstellt (BGH, Urteil vom 26. Mai 1971 - VIII ZR 137/70, aaO.; BFH BStBl. 1977 II 393, 395 - in beiden genannten Fällen wurde die Aufrechnung letztlich mit anderer Begründung für unwirksam erklärt); erst recht kommt es nicht darauf an, daß der Gemeinschuldner ungeachtet des § 14 KO und § 400 BGB auch eine Forderung aus seinem konkursfreien Vermögen während eines laufenden Konkursverfahrens abtreten kann (BGHZ 125, 116, 117 f.).

  • RG, 03.07.1912 - I 262/11

    Aufrechnung gegen die Forderung einer Vorerbschaft

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    Denn die Aufrechnung ist auch ein der Zwangsvollstreckung ähnlicher, außergerichtlicher Zugriff auf die Gegenforderung, eine Forderungsdurchsetzung im Wege der Selbsthilfe (RGZ 80, 30, 34 m.w.N.; 80, 393, 394; 171, 215, 223 f.; BGH Urteil vom 26. Mai 1971 - VIII ZR 137/70 -, WM 1971, 859 unter I; BGB-RGRK/Weber, 12. Aufl. Rn. 1 vor § 387; Bötticher in Festschrift für Schima S. 95, 96 f.).

    Dementsprechend wird auch das aus § 2115 Satz 1 BGB, § 773 ZPO folgende Verwertungsverbot zum Schutz des Nacherben als Pfändungsverbot im Sinne von § 394 BGB behandelt (RGZ 80, 30, 33 f; MünchKomm-BGB/von Feldmann aaO. § 394 Rn. 3; Erman/H.P. Wetermann, BGB 9. Aufl. § 394 Rn. 7; Staudinger/Kaduk, BGB 12. Aufl. § 394 Rn. 23).

  • LG Chemnitz, 06.02.1995 - 8 O 2987/94
    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    § 7 Abs. 5 GesO steht der Anwendung des § 394 S. 1 BGB nicht entgegen (ebenso im Ergebnis Steinecke in Anm. ZIP 1994, 1129, 1130; vgl. auch LG Chemnitz ZIP 1995, 860, 861; Smid/Zeuner aaO. § 7 Rn. 67).
  • LG Mönchengladbach, 04.02.1993 - 1 O 239/92
    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    b) Gestützt auf den Grundgedanken des § 394 BGB, wird schon zu § 106 Abs. 1 Satz 3 KO die Ansicht vertreten, ein Aufrechnungsverbot bestehe bereits für das Stadium zwischen Erlaß eines allgemeinen Veräußerungsverbots und Konkurseröffnung (OLG Hamm ZIP 1995, 140, 142; LG Mönchengladbach ZIP 1993, 694, 696; Canaris ZIP 1986, 1226 f.; vgl. ferner OLG Stuttgart WM 1994, 803, 806) [OLG Stuttgart 04.02.1994 - 2 U 93/93], obwohl in der Konkursordnung eine dem § 2 Abs. 4 GesO entsprechende Vorschrift fehlt: § 14 KO gilt nach überwiegender Meinung (Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 106 Rn. 4 b; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 21. Aufl. § 772 Rn. 5 a, jeweils m.w.N.: a.M. Gerhardt ZIP 1982, 1, 6) erst von der Konkurseröffnung an.
  • OLG Hamm, 18.11.1994 - 29 U 46/94
    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    b) Gestützt auf den Grundgedanken des § 394 BGB, wird schon zu § 106 Abs. 1 Satz 3 KO die Ansicht vertreten, ein Aufrechnungsverbot bestehe bereits für das Stadium zwischen Erlaß eines allgemeinen Veräußerungsverbots und Konkurseröffnung (OLG Hamm ZIP 1995, 140, 142; LG Mönchengladbach ZIP 1993, 694, 696; Canaris ZIP 1986, 1226 f.; vgl. ferner OLG Stuttgart WM 1994, 803, 806) [OLG Stuttgart 04.02.1994 - 2 U 93/93], obwohl in der Konkursordnung eine dem § 2 Abs. 4 GesO entsprechende Vorschrift fehlt: § 14 KO gilt nach überwiegender Meinung (Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 106 Rn. 4 b; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 21. Aufl. § 772 Rn. 5 a, jeweils m.w.N.: a.M. Gerhardt ZIP 1982, 1, 6) erst von der Konkurseröffnung an.
  • OLG Stuttgart, 04.02.1994 - 2 U 93/93

    Stornierung einer Überweisung durch die Bank bei vermögensloser GmbH

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    b) Gestützt auf den Grundgedanken des § 394 BGB, wird schon zu § 106 Abs. 1 Satz 3 KO die Ansicht vertreten, ein Aufrechnungsverbot bestehe bereits für das Stadium zwischen Erlaß eines allgemeinen Veräußerungsverbots und Konkurseröffnung (OLG Hamm ZIP 1995, 140, 142; LG Mönchengladbach ZIP 1993, 694, 696; Canaris ZIP 1986, 1226 f.; vgl. ferner OLG Stuttgart WM 1994, 803, 806) [OLG Stuttgart 04.02.1994 - 2 U 93/93], obwohl in der Konkursordnung eine dem § 2 Abs. 4 GesO entsprechende Vorschrift fehlt: § 14 KO gilt nach überwiegender Meinung (Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 106 Rn. 4 b; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 21. Aufl. § 772 Rn. 5 a, jeweils m.w.N.: a.M. Gerhardt ZIP 1982, 1, 6) erst von der Konkurseröffnung an.
  • BGH, 18.06.1993 - V ZR 47/92

    Wirksamkeit von Grundstücksverfügungen mit Beendigung staatlicher

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    Statt dessen gelten die allgemeinen Regeln des Bürgerlichen Gesetzbuchs für neue, von außen auf das Schuldverhältnis einwirkende, sich auch nicht aus seiner inneren Entwicklung ergebende Umstände (BGHZ 123, 58, 63).
  • KG, 11.11.1994 - 7 U 856/94
    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    Eine ausgewogene Regelung der Aufrechnungsproblematik enthält diese Norm für sich allein nach nahezu einhelliger Ansicht nicht; demgemäß wird vor allem eine entsprechende Anwendung des § 55 KO erörtert (vgl. KG WM 1995, 541, 542; Haarmeyer/Wutzke/Förster, GesO 2. Aufl. § 7 Rn. 51 f.; Kilger/Karsten Schmidt, KO 16. Aufl. § 7 GesO Anm. 5; Smid/Zeuner aaO. § 7 Rn. 62 ff.).
  • RG, 26.10.1907 - V 56/07

    Einf.-Ges. zu B.G.B. Art. 170 u. B.G.B. § 247, Annahmeverzug

    Auszug aus BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
    So verhält es sich mit Voraussetzungen und Folgen des Erfüllungsgeschäfts (Palandt/Heinrichs aaO. Art. 232 EGBGB § 1 Rn. 8 im Anschluß an RGZ 66, 409, 412), insbesondere mit der Rechtsfrage, inwieweit gegen den vertraglichen Abwicklungsanspruch trotz zwischenzeitlicher Eröffnung der Gesamtvollstreckung aufgerechnet werden darf.
  • BAG, 01.03.1990 - 6 AZR 649/88

    Weiterbeschäftigung nach Kündigung - Tariflicher Anspruch

  • BGH, 10.02.1994 - IX ZR 55/93

    Rechtsfolgen des Vollstreckungsverbots; Abtretung von Gehaltsansprüchen

  • BGH, 08.12.1994 - IX ZR 177/94

    Wirksamkeit des Verfügungsverbots

  • OLG Jena, 14.03.1995 - 5 U 508/94

    Anfechtung der im Rahmen des mit dem Schuldner bestehenden Girovertrags durch die

  • RG, 26.09.1911 - III 518/10

    Replik der Aufrechnung

  • RG, 28.06.1943 - III 5/43

    1. Kann der Dienstherr mit einer Forderung an den Beamten auch gegen die erst

  • BGH, 21.09.2017 - IX ZR 40/17

    Insolvenzverfahren: Öffentlich-rechtliche Verstrickung des gepfändeten

    Ein Verstoß gegen § 89 InsO hindert jedoch nach allgemeiner Meinung nicht die öffentlich-rechtliche Verstrickung (MünchKomm-InsO/Breuer, aaO § 89 Rn. 63; Jaeger/Eckardt, aaO § 89 Rn. 73; HK-InsO/Kayser, aaO § 89 Rn. 33; Lüke in Kübler/Prütting/Bork, InsO, 2011, § 89 Rn. 21; Uhlenbruck/Mock, InsO, 14. Aufl., § 89 Rn. 40 f; Vallender, ZIP 1997, 1993, 1998; vgl. auch BGH, Urteil vom 13. Juni 1995 - IX ZR 137/94, BGHZ 130, 76, 81 zu § 2 Abs. 4 GesO).
  • BGH, 26.10.2022 - XII ZR 89/21

    BGH erklärt Klausel zur Fernabschaltung einer Autobatterie durch den Vermieter

    Auch die Aufrechnung mit Gegenforderungen nach §§ 387 ff. BGB ist dementsprechend als eine der Vollstreckung nahe zulässige Forderungsdurchsetzung im Wege der Selbsthilfe bezeichnet worden (BGHZ 130, 76 = MDR 1995, 1223, 1224; BGHZ 173, 328 = WM 2007, 1755, 1757 f.).
  • BGH, 21.07.2005 - IX ZR 115/04

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen Steuererstattungsansprüche des Schuldners in

    dd) Dem steht nicht entgegen, daß der Senat für den Anwendungsbereich der Gesamtvollstreckungsordnung die Aufrechnung gegen Forderungen des Schuldners, die nach Eingang eines Antrages auf Eröffnung der Gesamtvollstreckung begründet werden, entsprechend § 394 Satz 1 BGB für unzulässig angesehen hat, soweit gemäß § 2 Abs. 4 GesO die Zwangsvollstreckung vorläufig eingestellt worden ist und das Verfahren später eröffnet wird (BGHZ 130, 76; 137, 267, 287; BGH, Urt. v. 18. April 1996 - IX ZR 206/95, WM 1996, 1063 f; v. 24. Oktober 1996 - IX ZR 284/95, WM 1996, 2250, 2251).
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Rechtsprechung
   BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,804
BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95 (https://dejure.org/1995,804)
BGH, Entscheidung vom 03.08.1995 - IX ZR 34/95 (https://dejure.org/1995,804)
BGH, Entscheidung vom 03. August 1995 - IX ZR 34/95 (https://dejure.org/1995,804)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Zwangshypothek - Gesamtvollstreckung - Löschungsbewiiligung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zwangshypothek; Unwirksamkeit bei Eröffnung der Gesamtvollstreckung über Schuldnervermögen; Löschungsbewilligung

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de

    GesO § 7 Abs. 3 Satz 1; ZPO § 866
    Begriff der Einleitung einer Vollstreckungsmaßnahme; Eintragung einer Zwangshypothek in der Gesamtvollstreckung über das Vermögen des Schuldners

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 130, 347
  • NJW 1995, 2715
  • NJW-RR 1995, 1403 (Ls.)
  • ZIP 1995, 1425
  • MDR 1995, 1021
  • WM 1995, 1695
  • DB 1995, 2310
  • Rpfleger 1995, 514
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 26.01.1995 - IX ZR 99/94

    Auswirkung der Eröffnung der Gesamtvollstreckung auf eingeleitete, nicht

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Diese endet, wenn sie vollständig durchgeführt ist; sie braucht nicht notwendig Erfolg gehabt und zu einer Befriedigung des Gläubigers geführt zu haben (BGH, Urt. v. 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94, WM 1995, 596 [BGH 26.01.1995 - IX ZR 99/94], z.V.b. in BGHZ, m.w.N.).

    Hier verliert mit der Eröffnung der Gesamtvollstreckung die zuvor gegen den Schuldner eingeleitete Vollstreckungsmaßnahme ihre Wirksamkeit selbst dann, wenn sie bereits zu einem Pfändungspfandrecht geführt hat (BGH, Urt. v. 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94, aaO.; zustimmend Pape/Voigt ZIP 1995, 482; Walker WuB VI G. § 7 GesO 1.95; Wenzel WiB 1995, 395; kritisch Braun EWiR 1995, 467, 468; Fett D-spezial 13/95 S. 6 f).

    bb) Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 26. Januar 1995 (IX ZR 99/94) ausgeführt hat, nahm der Gesetzgeber der Gesamtvollstreckungsordnung auf die in der Bundesrepublik Deutschland laufenden Reformarbeiten Rücksicht (aaO. S. 597 m.w.N.).

    § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO unterscheidet sich von § 88 InsO aber nur insoweit, als diese Vorschrift eine zeitlich begrenzte Rückschlagsperre begründet, wohingegen § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO zeitlich unbegrenzt zurückwirkt (BGH, Urt. v. 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94, aaO. S. 597).

    Die Norm will den Grundsatz der Gleichbehandlung der Gläubiger im Vergleich zur Konkursordnung stärker zur Geltung bringen (BGH, Urt. v. 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94 aaO. S. 597).

  • OLG Dresden, 12.09.1994 - 3 W 607/94

    Verwertung für vor Gesamtvollstreckungsanordnung eingetragene Zwangshypothek

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Gegenteiliger Meinung ist das OLG Dresden (ZIP 1995, 142 f).

    Hätte die Anwendung des § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO nur ein Verwertungsverbot für die Dauer des Gesamtvollstreckungsverfahrens zur Folge, liefe die Vorschrift jedenfalls dann leer, wenn man annimmt (so z.B. OLG Dresden ZIP 1995, 142, 143; Kilger/K. Schmidt, aaO.), die Verwertung sei selbst eine Vollstreckungsmaßnahme, die - unabhängig davon, ob eine Zwangshypothek von § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO erfaßt werde - nach Verfahrenseröffnung verboten sei.

  • RG, 30.03.1931 - VI 518/30

    1. Wie gestaltet sich die Rechtslage zwischen Verkäufer und Käufer eines

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Ein derartiger Rechtserwerb macht das Grundbuch ebenfalls unrichtig; § 894 BGB ist hierauf jedenfalls entsprechend anwendbar (RGZ 132, 145, 148 f; MünchKomm-BGB/Mayer-Maly, 3. Aufl. § 135 Rdnr. 32; Münch-Komm-BGB/Wacke, 2. Aufl. § 894 Rdnr. 9; Soergel/Stürner, BGB 12. Aufl. § 873 Rdnr. 6; Palandt/Bassenge, BGB 54. Aufl. § 894 Rdnr. 2).
  • BGH, 22.06.1966 - VIII ZR 50/66

    Dinglicher Titel als Voraussetzung der Vollstreckung aus einer Zwangshypothek -

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Entgegen der Meinung des Berufungsgerichts ist nicht entscheidend, daß der Gläubiger erst dann aus der Sicherungshypothek Befriedigung erlangen kann, wenn er vor dem Prozeßgericht einen dinglichen, auf Duldung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück lautenden Titel (§§ 1113, 1147 BGB) erstritten hat (BGH, Urt. v. 22. Juni 1966 - VIII ZR 50/66, NJW 1966, 2009; Stein/Jonas/Münzberg, 20. Aufl. § 867 Rdnr. 38; MünchKomm-ZPO/Eickmann, § 867 Rdnr. 57; Zöller/Stöber, ZPO 19. Aufl. § 866 Rdnr. 6; Schuschke, aaO. § 866 Rdnr. 9).
  • BGH, 19.11.1987 - IX ZR 251/86

    Ausschluß auf vollstreckungsbefangenem Gegenstand wegen Nichtbestehens des

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Wie eine bloße Pfändung oder Überweisung zur Einziehung ist die Sicherungshypothek ebenfalls von vornherein auf eine Fortführung der Vollstreckung - durch Erwirkung eines Duldungstitels und nachfolgende Zwangsversteigerung oder -verwaltung - angelegt (RGZ 81, 64, 65 f; BGH, Urt. v. 19. November 1987 - IX ZR 251/86, WM 1988, 99, 101; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 867 Rdnr. 32; dies., 21. Aufl. vor § 704 Rdnr. 123; vgl. auch MünchKomm-ZPO/Eickmann, § 866 Rdnr. 3 ("zwar nicht notwendige, aber nützliche Vorstufe zu den Verwertungsmaßnahmen"); Rosenberg/Gaul/Schilken, Zwangsvollstreckungsrecht 10. Aufl. § 78 II 3 c (S. 808) ("Sicherungspfandrecht mit latenter Verwertungsfunktion"); Schuschke, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz 1992 § 866 Rdnr. 1 ("als erster Schritt zu empfehlen ...")).
  • LG Dresden, 01.07.1994 - 6 O 3163/93
    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Das Landgericht hat der Klage stattgegeben (ZIP 1994, 1710 mit zustimmender Anmerkung Tappmeyer EWiR 1994, 987 und van Zwoll WiB 1994, 924); das Oberlandesgericht hat sie abgewiesen.
  • LG Chemnitz, 03.02.1995 - 7 T 5369/94

    Zwangshypothk in Gesamtvollstreckung

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    a) Denselben Standpunkt haben bisher schon das Landgericht Chemnitz (ZIP 1995, 306, 307) und das Amtsgericht Meiningen (ZIP 1995, 308, 309) vertreten.
  • AG Meiningen, 05.02.1995 - RP 225 6

    Zwangshypothek in Gesamtvollstreckung

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    a) Denselben Standpunkt haben bisher schon das Landgericht Chemnitz (ZIP 1995, 306, 307) und das Amtsgericht Meiningen (ZIP 1995, 308, 309) vertreten.
  • BGH, 27.04.1978 - VII ZR 219/77

    Unterbrechung der Verjährung durch Drittschuldnererklärung

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Auch eine zur Einziehung überwiesene Forderung muß, falls der Drittschuldner nicht freiwillig leistet, vom Pfändungsgläubiger eingeklagt werden (BGH, Urt. v. 27. April 1978 - VII ZR 219/77, NJW 1978, 1914 [BGH 27.04.1978 - VII ZR 219/77]; v. 8. Oktober 1981 - VII ZR 319/80, NJW 1982, 173, 174).
  • BGH, 08.10.1981 - VII ZR 319/80

    Rechtsfolgen der Überweisung einer gepfändeten Forderung; Schadensersatz wegen

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Auch eine zur Einziehung überwiesene Forderung muß, falls der Drittschuldner nicht freiwillig leistet, vom Pfändungsgläubiger eingeklagt werden (BGH, Urt. v. 27. April 1978 - VII ZR 219/77, NJW 1978, 1914 [BGH 27.04.1978 - VII ZR 219/77]; v. 8. Oktober 1981 - VII ZR 319/80, NJW 1982, 173, 174).
  • RG, 04.12.1912 - V 352/12

    Widerspruchsklage gegen Zwangsvollstreckung; Sicherungshypothek

  • BGH, 21.09.2017 - IX ZR 40/17

    Insolvenzverfahren: Öffentlich-rechtliche Verstrickung des gepfändeten

    Unterfällt sie § 88 InsO, so erlischt sie (BGH, Urteil vom 3. August 1995 - IX ZR 34/95, BGHZ 130, 347, 353 zu § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO; vom 19. Januar 2006 - IX ZR 232/04, BGHZ 166, 74 Rn. 16).
  • BGH, 19.01.2006 - IX ZR 232/04

    Unwirksamkeit einer Zwangshypothek aufgrund der insolvenzrechtlichen

    Gebe der Gesamtvollstreckungsverwalter den Gegenstand - hier den haftenden Grundstücksbruchteil - frei oder werde das Gesamtvollstreckungsverfahren beendet, ohne dass der Gegen-stand verwertet worden sei, so entfalle die Unwirksamkeit des zwangsvollstreckungsrechtlichen Erwerbs (vgl. BGHZ 130, 347, 354 f).

    bb) Einem relativen Verwertungsverbot zum Schutze der Insolvenzgläubiger als Folge der Rückschlagsperre hat der Senat bereits zu § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO widersprochen (vgl. BGHZ 130, 347, 353; 142, 208, 213).

    c) Der Senat hat bereits zu § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO entschieden, dass durch die Rückschlagsperre eine hiervon ergriffene Zwangssicherungshypothek erlischt (BGHZ 130, 347, 356).

    Für die Wirkungsdauer der Rückschlagsperre hat der Senat diesen Grundsatz in seinen Entscheidungen zu § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO ebenfalls betont (vgl. BGHZ 130, 347, 355; 142, 208, 213).

  • BGH, 30.04.2015 - IX ZR 301/13

    Insolvenzverfahren über das Vermögen eines Grundstückseigentümers: Pflicht des

    Aufgrund des Vollstreckungseingriffs entsteht zwischen dem Gläubiger und dem Schuldner eine gesetzliche Sonderbeziehung privatrechtlicher Art. Sie besteht fort, solange der Eingriff andauert, im Fall einer Zwangssicherungshypothek mithin bis zur Befriedigung des Gläubigers aus dem Grundstück (RGZ 81, 64 f; BGH, Urteil vom 3. August 1995 - IX ZR 34/95, BGHZ 130, 347, 349), und begründet Sorgfaltspflichten gegenüber dem anderen Teil (BGH, Urteil vom 10. Februar 2005 - IX ZR 211/02, BGHZ 162, 143, 148).
  • BGH, 13.10.2000 - V ZR 349/99

    Zurechnung der Kenntnis von Mitarbeitern einer juristischen Person

    § 894 BGB findet zugunsten desjenigen, der durch ein Veräußerungsverbot geschützt ist, entsprechende Anwendung (BGHZ 130, 347, 354; RGZ 132, 145, 146 f; MünchKomm-BGB/Mayer-Maly, 3. Aufl., § 135 Rdn. 32).
  • BGH, 15.04.1997 - IX ZR 112/96

    Aufklärungspflicht der Gläubigerbank über das Bürgschaftsrisiko; Vollstreckung

    Die im Wege des Arrestes eingetragene (Höchstbetrags-)Sicherungshypothek (§ 932 ZPO mit §§ 1184, 1185, 1190, 3Abs. 1 bietet dem Gläubiger noch keine Befriedigungsmöglichkeit, sondern sichert nur rangwahrend seine noch nicht titulierte - Forderung in der Höhe ihrer Feststellung im Hauptprozeß. Deswegen ist die Arresthypothek zu unterscheiden von der Zwangshypothek, die eine Zwangsvollstreckung in ein Grundstück ermöglicht (§§ 866 - 870 ZPO ), sobald der Gläubiger gegen den Eigentümer einen Titel auf Duldung der Zwangsvollstreckung wegen der zuerkannten Forderung erlangt hat (§ 1147 BGB ; vgl. BGH, Urt. v. 22. Juni 1966 - VIII ZR 50/66, NJW 1966, 2009; v. 3. August 1995 IX ZR 34/95, NJW 1995, 2716, 2717).
  • BGH, 12.07.2012 - V ZB 219/11

    Grundbuchverfahren: Löschungsvoraussetzung für eine von der insolvenzrechtlichen

    Rechtsfolge dieser sog. Rückschlagsperre ist das Erlöschen der Hypothek (BGH, Urteile vom 3. August 1995 - IX ZR 34/95, BGHZ 130, 347, 353 [zu § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO] und vom 19. Januar 2006 - IX ZR 232/04, BGHZ 166, 74, 78 Rn. 16).
  • BGH, 17.12.1998 - IX ZR 1/98

    Rechte des Drittschuldners nach vorläufiger Einstellung der Zwangsvollstreckung;

    Die mit dem Erlaß des Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses eingeleitete Zwangsvollstreckung ist dann auf die Fortführung durch - erforderlichenfalls gerichtliche - Inanspruchnahme des Drittschuldners gerichtet (BGHZ 130, 347, 350 f).
  • BGH, 06.04.2000 - V ZB 56/99

    Vormerkung zur Sicherung des Anspruchs auf Eintragung einer Sicherungshypothek in

    Vormerkungen, die in der Vollziehung einer einstweiligen Verfügung eingetragen worden sind, stellen nicht beendete Zwangsvollstreckungsmaßnahmen dar und verlieren deshalb in der Gesamtvollstreckung nach § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO ihre Wirksamkeit (BGHZ 130, 347, 349 ff; BGH, Urt. v. 15. Juli 1999, IX ZR 239/98, NJW 1999, 3122, 3124).

    Die deshalb eingetretene Unrichtigkeit des Grundbuchs im Sinne des § 22 Abs. 1 Satz 1 GBO (BGHZ 130, 347, 354) hat der Beteiligte zu 1, durch den das Grundstück verwertet wird, durch Vorlage einer beglaubigten Abschrift des Eröffnungsbeschlusses in der Form des § 29 Abs. 1 Satz 2 GBO nachgewiesen (vgl. KG, ZIP 1996, 645, 646; OLG Jena, ZIP 1996, 467, 468; OLG Brandenburg, DtZ 1997, 33, 34; LG Meiningen, ZIP 1996, 647; Kohler in: Bauer/von Oefele, Grundbuchordnung § 22 Rdn. 206; Knothe, ebenda § 29 Rdn. 65; Smid, GesO, 3. Aufl. § 7 Rdn. 64; Mitlehner, ZIP 1995, 1428, 1429; Böhringer, DtZ 1996, 258, 259; Holzer, ZIP 1996, 780, 781; Paulus, EWiR 1996 § 7 GesO 2/96; Soehring, WuB VI G. § 7 GesO 1.96; Lüke, EWiR 1996 § 7 GesO 6/96).

    Soweit die Rechtsprechung annimmt, daß die Unwirksamkeit zwar absolut, jedoch nur insofern und solange wirkt, als sie zum Schutz der Gesamtvollstreckungsgläubiger erforderlich ist (BGH, Urt. v. 15. Juli 1999, aaO, S. 3124), und der Gesamtvollstreckungsverwalter von einer Löschungsbewilligung nur dann Gebrauch machen darf, wenn die Berichtigung im Zusammenhang mit einer infolge der Verwertung des Grundstücks in das Grundbuch einzutragenden Rechtsänderung steht (BGHZ 130, 347, 355), bedarf es keiner Entscheidung, ob dementsprechend eine Berichtigung nach § 22 GBO nur dann verfolgt werden kann, wenn mit der Vorlage des Eröffnungsbeschlusses zugleich die Eintragung einer Rechtsänderung beantragt wird.

  • BGH, 15.07.1999 - IX ZR 239/98

    Wirksamkeit von aufgrund einstweiliger Verfügungen eingetragener Vormerkungen im

    b) Demzufolge haben nach der Rechtsprechung des Senats weder ein Pfändungspfandrecht noch eine Zwangshypothek in der Gesamtvollstreckung Bestand (BGHZ 128, 365; 130, 347).

    Die gemäß § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO eingetretene Unwirksamkeit des Sicherungsrechts wirkt nach der Rechtsprechung des Senats absolut, jedoch nur insofern und so lange, als sie zum Schutz der Gesamtvollstreckungsgläubiger erforderlich ist (BGHZ 130, 347, 354).

  • BGH, 20.01.2000 - IX ZR 58/99

    Anfechtung der Rechtshandlungen von Gläubigern

    Damit werden - ähnlich wie mit der zeitlich allerdings beschränkten Vorschrift des § 88 InsO - lediglich solche Vollstreckungshandlungen erfaßt, die vor Eröffnung der Gesamtvollstreckung nicht vollständig durchgeführt wurden, insbesondere nicht zur Befriedigung des Gläubigers geführt haben (vgl. BGHZ 128, 365, 368; 130, 347, 351 f; 140, 253, 257; BGH, Urt. v. 15. Juli 1999 - IX ZR 239/98, ZInsO 1999, 528, z.V.b. in BGHZ).
  • OLG Düsseldorf, 11.07.2003 - 3 Wx 302/02

    Anspruch des Insolvenzverwalters auf Berichtigung des Grundbuchs nach

  • LG Magdeburg, 27.11.1995 - 3 T 613/95

    Eintragung eines Amtswiderspruchs gegen eine eingetragene Sicherungshypothek;

  • OLG Brandenburg, 14.01.1999 - 8 U 62/98

    Anfechtbarkeit der Rechtshandlung eines Gläubigers; Korrektur der

  • LG Dresden, 17.04.1996 - 6 O 5529/95

    Vormerkung nach § 648 BGB in Gesamtvollstreckung

  • LG Leipzig, 15.12.2004 - 1 S 5075/04

    Anspruch auf Zustimmung zur Löschung einer Zwangssicherungshypothek; Erlöschen

  • OLG Dresden, 21.02.2001 - 13 U 1614/00

    Einziehung von Mietzinsforderungen nach vorläufiger Einstellung der

  • OLG Rostock, 04.04.2005 - 3 U 99/04

    Pflichten des Verwalternachfolgers im Insolvenzfall

  • OLG Dresden, 30.12.1998 - 4 U 873/98

    Anfechtbarkeit einer Zahlung wegen inkongruenter Deckung

  • OLG Dresden, 27.08.1998 - 4 U 293/98
  • OLG Jena, 12.12.1995 - 6 W 291/95

    Vormerkung einer Bauhandwerkersicherungshypothek gesamtvollstreckungsfest?

  • OLG Dresden, 14.09.1995 - 7 U 695/95

    Wirksamkeit einer Vormerkung zur Sicherung des Anspruchs auf Eintragung einer

  • OLG Brandenburg, 06.11.1995 - 8 Wx 192/95

    Zwangssicherungshypothek in der Gesamtvollstreckung

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Rechtsprechung
   OLG München, 13.03.1995 - 3 U 1809/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,4728
OLG München, 13.03.1995 - 3 U 1809/94 (https://dejure.org/1995,4728)
OLG München, Entscheidung vom 13.03.1995 - 3 U 1809/94 (https://dejure.org/1995,4728)
OLG München, Entscheidung vom 13. März 1995 - 3 U 1809/94 (https://dejure.org/1995,4728)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

  • LG Traunstein - 1 O 3859/93
  • OLG München, 13.03.1995 - 3 U 1809/94

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 1403
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BGH, 03.04.2003 - V ZB 44/02

    Kosten des Nebenintervenienten bei Aufhebung der Kosten gegeneinander

    Maßgeblich ist danach nicht nur die gesetzliche Regelung der Vergleichskosten, sondern auch eine hiervon abweichende und der gesetzlichen Zweifelsregelung vorgehende Vereinbarung der Hauptparteien im Vergleich, und zwar auch dann, wenn der Nebenintervenient am Vergleich nicht teilnimmt (BGH wie vor; OLG Celle, OLGR 2001, 16; OLG München, OLGR 1998, 210 und NJW-RR 1995, 1403; OLG Düsseldorf, OLGR 1996, 260; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, aaO., § 101 Rdnr. 22; MünchKomm/Belz aaO., § 101 Rdnr. 22; Wieczorek/Schütze/Steiner aaO., § 101 Rdnr. 10).
  • OLG Dresden, 09.10.1998 - 6 U 2845/96

    Erstattung der Kosten des Streithelfers bei Vergleich der Hauptparteien

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  • OLG Karlsruhe, 23.11.2018 - 6 W 73/18

    Kostentragungspflicht eines Streithelfers bei außergerichtlicher Einigung der

    Unabhängig von der Sachregelung im Vergleich war es mit Blick auf die Befriedigungsfunktion des Vergleichs nicht sachwidrig, darin auf Erstattung außergerichtlicher Kosten zu verzichten (vgl. OLG München, NJW-RR 1995, 1403).
  • OLG Nürnberg, 18.09.2000 - 4 U 1520/99

    Kosten der Streithilfe - Kostenaufhebung durch Prozessvergleich -

    Daraus wird teilweise gefolgert, dass mangels eines Kostenerstattungsanspruchs der unterstützten Hauptpartei auch ihrem Streithelfer kein Kostenerstattungsanspruch gegen die Gegenpartei zusteht (OLG Nürnberg - 9. Zivilsenat -, AnwBl 1989.204f. OLG Dresden - 6. Zivilsenat -, OLGR 1999, 227; OLG Frankfurt - 13. Zivilsenat -, OLGR 1998, 363; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1997, 1293; OLG München - 3. Zivilsenat -, NJW-RR 1995, 1403; OLG Celle, AnwBl 1983, 176).
  • OLG Hamm, 19.07.2000 - 20 U 53/99

    Kosten der Nebenintervention bei gerichtlichem Vergleich - unbedingte

    Ohne Zustimmung des Streithelfers können die Prozeßparteien seinen Kostenerstattungsanspruch nicht beschneiden (BGH NJW 1967, 983; OLG Köln JurBüro 1989, 102, 103; OLG München OLGZ 1992, 326, 328; MDR 1998, 989; Thomas/Putzo a.a.O. § 101 Rn. 4; Hartmann in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 58. Aufl., § 101 Rn. 23; Zöller/Herget a.a.O. § 101 Rn. 8; Belz in Münchener Kommentar a.a.O. § 101. Rn. 30; Bork in Stein-Jonas a.a.O. § 101 Rn. 7 a.E.; Schneider MDR 1983, 801, 802; a.A. OLG München - 3. ZS NJW-RR 1995, 1403; OLG Frankfurt NJW 1912, 1866).
  • OLG Nürnberg, 19.11.2002 - 4 W 3038/02

    Streithilfkosten bei Kostenaufhebung im Prozeßvergleich

    Daraus wird teilweise gefolgert, dass mangels eines Kostenerstattungsanspruchs der unterstützten Hauptpartei folgerichtig auch ihrem Streithelfer kein Kostenerstattungsanspruch gegen die Gegenpartei zusteht (OLG Nürnberg - 13. Zivilsenat -, BauR 2000, 1379; MDR 1995, 533; OLG Nürnberg - 9. Zivilsenat -, JurBüro 1988, 613 = AnwBl 1989, 204 f.: OLG Stuttgart - 19. Zivilsenat -, NJW-RR 2002, 215; OLG Frankfurt - 22. Zivilsenat -, MDR 2000, 785; OLG Dresden - 6. Zivilsenat -, NJW-RR 1999, 1668; OLG Frankfurt - 13. Zivilsenat -, OLG-Report 1998, 363; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1997, 1293; OLG München - 3. Zivilsenat -, NJW-RR 1995, 1403; OLG Celle, AnwBl 1983, 176).
  • OLG Naumburg, 28.08.2013 - 12 W 65/12

    Kosten der Nebenintervention: Kostenerstattungsanspruch des Nebenintervenienten

    Das gilt nicht nur für richterliche Kostenentscheidungen, sondern, wie sich aus der Bezugnahme des § 101 Abs. 1 ZPO auf § 98 ZPO ergibt, auch bei Vereinbarungen der Parteien (nur) über die Verteilung der sie betreffenden Prozesskosten in einem Vergleich, auch wenn sie diesen ohne Beteiligung des Nebenintervenienten geschlossen haben (vgl. BGH NJW 2003, 1948; BGH BauR 2005, 1057; BGH NJW 2011, 3721 ff ; OLG Düsseldorf BauR 2013, 637; OLG Celle, OLGR 2001, 16; OLG München, OLGR 1998, 210 und NJW-RR 1995, 1403; OLG Düsseldorf, OLGR 1996, 260; Herget in Zöller, ZPO, 29.Aufl., Rdn.6/11 zu § 101 ZPO).
  • LG Wiesbaden, 27.10.2011 - 7 O 174/09

    Zum Kostenerstattungsanspruch eines im selbständigen Beweisverfahren

    Das Gericht folgt insoweit den überzeugenden Ausführungen des OLG Köln (Beschluss vom 03.05.2010, Az: 16 W 6/10, NJW-RR 2010, 1679; vgl. auch OLG München, Beschluss vom 13.03.1995, Az: 3 U 1809/94).
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