Weitere Entscheidung unten: OLG Frankfurt, 11.10.1995

Rechtsprechung
   BGH, 12.10.1995 - VII ZR 209/94   

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BGH, 12.10.1995 - VII ZR 209/94 (https://dejure.org/1995,781)
BGH, Entscheidung vom 12.10.1995 - VII ZR 209/94 (https://dejure.org/1995,781)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 1995 - VII ZR 209/94 (https://dejure.org/1995,781)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • uni-sb.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 67; ZPO § 263
    Anforderungen an die Zulässigkeit einer parteierweiternden Widerklage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 67, 263
    Erhebung einer Widerklage gegen einen als Streithelfer des Beklagten am Rechtsstreit beteiligten Dritten; Zulässigkeit einer parteierweiternden Widerklage im ersten Rechtszug

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO §§ 67, 263
    Widerklage gegen Dritten und parteierweiternde Widerklage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 131, 76
  • NJW 1996, 196
  • NJW-RR 1996, 636 (Ls.)
  • MDR 1996, 194
  • VersR 1996, 912
  • WM 1996, 602
  • DB 1996, 272
  • BauR 1996, 147
  • ZfBR 1996, 40
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.01.1987 - X ZR 70/84

    "Mauerkasten II"; Begriff der erfinderischen Tätigkeit; Anfechtung der einen

    Auszug aus BGH, 12.10.1995 - VII ZR 209/94
    Dabei konnte der Senat die Frage, ob das Berufungsgericht die vom Landgericht bejahte Sachdienlichkeit der parteierweiternden Widerklage überprüfen durfte, offenlassen (vgl. einerseits z.B. BGH Urteil vom 20. Januar 1987 - X ZR 70/84 = NJW-RR 1987, 1084, 1085 und Roth NJW 1988, 2977, 2978 sowie andererseits z.B. Thomas/Putzo, ZPO, 19. Aufl., § 268 Rdn. 1).
  • BGH, 20.05.1981 - VIII ZR 270/80

    Zuständigkeit der deutschen Gerichte für eine gegen einen am Rechtsstreit bisher

    Auszug aus BGH, 12.10.1995 - VII ZR 209/94
    In dem weiter zitierten Urteil vom 20. Mai 1981 - VIII ZR 270/80 = NJW 1981, 2642, 2644 wird die Berücksichtigung des Verfahrensstandes nur in einem obiter dictum unter dem Blickwinkel der Sachdienlichkeit erwähnt.
  • BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73

    Zulässigkeit eines Parteiwechsels auf Beklagtenseite

    Auszug aus BGH, 12.10.1995 - VII ZR 209/94
    b) Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind auf die parteierweiternde Widerklage im ersten Rechtszug die Vorschriften über die Klageänderung entsprechend anwendbar (u.a. Senat, Urteil vom 13. November 1975 - VII ZR 186/73 = BGHZ 65, 264, 267 f).
  • BGH, 26.05.1986 - II ZR 237/85

    Übergang einer Klage aus der Wechselforderung zur Klage aus dem Grundverhältnis

    Auszug aus BGH, 12.10.1995 - VII ZR 209/94
    Damit soll der Streit im Rahmen des bereits anhängigen Rechtsstreits bereinigt und dadurch einem neuen Prozeß vorgebeugt werden (vgl. BGH Urteil vom 26. Mai 1986 - II ZR 237/85 = NJW-RR 1987, 58).
  • BGH, 13.11.1961 - II ZR 202/60

    Identität einer Kommanditgesellschaft (KG) mit der ehemaligen offenen

    Auszug aus BGH, 12.10.1995 - VII ZR 209/94
    Dazu hat der Bundesgerichtshof auf die vom Schrifttum vorgeschlagenen Wege hingewiesen (Urteil vom 13. November 1961 - II ZR 202/60 = NJW 1962, 347 unter Bezugnahme auf de Boor, Zur Lehre vom Parteiwechsel und vom Parteibegriff, S. 105 ff, S. 110; Nikisch, Zivilprozeßrecht, S. 461 f und Rosenberg, ZZP 70, 1 ff, 7).
  • BGH, 17.10.1963 - II ZR 77/61

    Zulässigkeit der Widerklage

    Auszug aus BGH, 12.10.1995 - VII ZR 209/94
    In dem Urteil vom 17. Oktober 1963 - II ZR 77/61 = BGHZ 40, 185, 187 wird diese Einschränkung lediglich im Referat des dort nachzuprüfenden Berufungsurteils erwähnt.
  • BGH, 30.09.2010 - Xa ARZ 191/10

    Besonderer Gerichtsstand der Widerklage: Entsprechende Anwendung auf

    a) Erhebt der Beklagte eine mit der Klage im rechtlichen Zusammenhang stehende Widerklage sowohl gegen den Kläger als auch gegen einen bisher am Rechtsstreit nicht beteiligten Dritten als Streitgenossen im Sinne der §§ 59, 60 ZPO, ist diese streitgenössische Drittwiderklage unter den Voraussetzungen der als Klageänderung behandelten Parteierweiterung zulässig (BGH, Urteil vom 17. Oktober 1963 - II ZR 77/61, BGHZ 40, 185, 187 ff.; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1995 - VII ZR 209/94, BGHZ 131, 76, 79 f.; BGH, Beschluss vom 28. Februar 1991 - I ARZ 711/90, NJW 1991, 2838).
  • BGH, 05.04.2001 - VII ZR 135/00

    Zulässigkeit einer Drittwiderklage gegen den am Prozeß bisher nicht beteiligten

    b) Als weitere Zulässigkeitsvoraussetzung ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erforderlich, daß entweder der Drittwiderbeklagte in die Widerklage einwilligt oder das Gericht die Widerklage für sachdienlich erklärt (BGH, Urteil vom 21. Februar 1975 - V ZR 148/73 = NJW 1975, 1228, 1229; Urteil vom 12. Oktober 1995 - VII ZR 209/94 = BGHZ 131, 76, 78).
  • BGH, 07.11.2013 - VII ZR 105/13

    Bauprozess: Zulässigkeit einer isolierten Drittwiderklage des vom Bauherrn auf

    Dritter im Sinne einer parteierweiternden Widerklage ist, wie der Senat bereits entschieden hat, jede Person, die weder Kläger noch Beklagter des anhängigen Verfahrens ist, auch wenn sie als Streithelfer am Prozess beteiligt ist (BGH, Urteil vom 12. Oktober 1995 - VII ZR 209/94, BGHZ 131, 76, 78; siehe auch MünchKommZPO/Patzina, 4. Aufl., § 33 Rn. 27; Zöller/Vollkommer, ZPO, 30. Aufl., § 33 Rn. 22a).
  • BGH, 16.12.2005 - V ZR 230/04

    Voraussetzungen des Urteilsergänzungsverfahrens; Entscheidung über die bis zur

    An den bisherigen Prozessergebnissen muss er sich festhalten lassen, soweit er sich nicht in Widerspruch zu ihnen setzt (vgl. BGHZ 131, 76, 80).
  • BGH, 30.09.2010 - Xa ARZ 208/10

    Gerichtsstand für eine isolierte Drittwiderklage

    a) Erhebt der Beklagte eine mit der Klage im rechtlichen Zusammenhang stehende Widerklage sowohl gegen den Kläger als auch gegen einen bisher am Rechtsstreit nicht beteiligten Dritten als Streitgenossen im Sinne der §§ 59, 60 ZPO, ist diese streitgenössische Drittwiderklage unter den Voraussetzungen der als Klageänderung behandelten Parteierweiterung zulässig (BGH, Urteil vom 17. Oktober 1963 - II ZR 77/61, BGHZ 40, 185, 187 ff.; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1995 - VII ZR 209/94, BGHZ 131, 76, 79 f.; BGH, Beschluss vom 28. Februar 1991 - I ARZ 711/90, NJW 1991, 2838).
  • OLG Köln, 13.03.2013 - 16 U 123/12

    Pflichten des bauüberwachenden Architekten

    Soweit die Drittwiderklage als zulässig erachtet wird, wird der mitverklagte Streitgenosse nicht als Dritter in diesem Sinne angesehen (BGHZ 131, 76; Zöller, ZPO, 29. Aufl., § 33 Rn. 22a).
  • OLG Jena, 20.09.2004 - 6 U 620/04

    Drittwiderklage; Sachdienlichkeit

    Anerkannt in Literatur und Rechtsprechung ist die Drittwiderklage als parteierweiternde Widerklage zum Einen als so genannte konnexe streitgenössische Drittwiderklage unter den Voraussetzungen der als Klageänderung behandelten Parteierweiterung, also mit Einwilligung des Dritten oder bei Sachdienlichkeit der subjektiven Klagehäufung im Sinne des § 263 ZPO (vgl. z.B. BGH NJW 1996, 196; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., § 33 Rn 41; jeweils m.w.N.), zum Anderen für bestimmte Fallgruppen auch als isolierte Drittwiderklage (z.B. BGH NJW 1984, 2104; NJW 2001, 2094; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht, 16. Aufl. 2004, § 95 Rn 27 ff).

    Dies wurde z.B. angenommen wenn der klagende Auftragnehmer und der drittwiderbeklagte Architekt vom beklagten Bauherrn auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden (z.B. BGH NJW 1996, 196; NJW 2001, 2094), wenn die Entscheidung über Klage und Widerklage für die Entscheidung über die Drittwiderklage vorgreiflich ist oder sich ihre Rechtskraft auf das Verhältnis zwischen Drittwiderkläger und Drittwiderbeklagten erstreckt (z.B. BGH NJW 1984, 2104), wenn der Zessionar eine Forderung des drittwiderbeklagten Zessionars geltend macht und der Gegenanspruch als Aufrechnungsforderung oder Widerklage bereits Prozessgegenstand ist (z.B. OLG Koblenz, aaO) oder die Ansprüche aus einem einheitlichen Schadensereignis herrühren.

  • OLG Frankfurt, 08.12.2015 - 4 WF 244/15

    Selbstständige Anfechtbarkeit eines Beweisbeschlusses

    Auch wenn §§ 30 Abs. 1 FamFG, 404 ZPO keine Pflicht des Gerichts begründen, die Beteiligten zur Auswahl eines Sachverständigen anzuhören (BGHZ 131, 76, 80), gebietet es der Anspruch auf rechtliches Gehör dennoch, den übrigen Beteiligten Gelegenheit zur Stellungnahme zu einem nach §§ 30 Abs. 1 FamFG, 404 Abs. 3 ZPO eingeholten Sachverständigenvorschlag eines Verfahrensbeteiligten zu geben.
  • OLG Frankfurt, 11.10.2013 - 2 U 168/12

    Streit um Bestehen eines Pachtvertrages über ein Klubhaus auf einer Golfanlage

    Erhebt der Beklagte eine mit der Klage im rechtlichen Zusammenhang stehende Widerklage sowohl gegen den Kläger als auch gegen einen bisher am Rechtsstreit nicht beteiligten Dritten als Streitgenossen im Sinne der §§ 59, 60 ZPO, ist diese streitgenössische Drittwiderklage unter den Voraussetzungen der als Klageänderung behandelten Parteierweiterung zulässig, also analog § 263 ZPO im Falle der Einwilligung des Drittwiderbeklagten oder bei Sachdienlichkeit (BGHZ 131, 76, 79 f.; BGHZ 187, 112 Rn. 6).
  • KG, 29.11.2017 - 25 U 32/15

    Erbteilungsklage: Standesrechtliches Tätigkeitsverbot für einen vorbefassten

    Er hat lediglich in einer Entscheidung vom 12.10.1995 (VII ZR 209/94 = BGHZ 131, 76) darauf hingewiesen, dass die Widerklage gegen einen Dritten nicht ausgeschlossen sei, weil dieser als Streithelfer des Beklagten am Rechtsstreit beteiligt sei.
  • OLG Düsseldorf, 31.10.2019 - 1 UF 93/19

    Abänderungsanträge auf Verpflichtung zur Zahlung nachehelichen Unterhalts und von

  • OLG Jena, 21.09.2004 - 6 U 620/04

    Drittwiderklage; Sachdienlichkeit

  • BGH, 30.09.2010 - Xa ARZ 129/10

    Gerichtsstand der Widerklage eines bisher nicht am Verfahren beteiligten Zedenten

  • OLG Karlsruhe, 26.07.2001 - 9 U 11/01

    Obduktion - Zustimmung des Totenfürsorgeberechtigten - Belehrung über Umfang und

  • OLG Naumburg, 18.10.2013 - 10 U 25/13

    Berufungsverfahren: Prüfung der Zulässigkeit einer Drittwiderklage gegen den

  • OLG Köln, 06.01.2005 - 14 WF 230/04

    Unzulässige Widerklage des Vaters nach rechtskräftiger Scheidung und Abtrennung

  • OLG München, 02.02.2021 - 23 U 6510/19

    Beschlussmängelklage bei OHG

  • LG Hamburg, 27.09.2011 - 416 HKO 69/11

    Markenschutz: Voraussetzungen einer Benutzungsmarke; Werktitelschutz für eine

  • LG Stuttgart, 08.12.2010 - 8 O 518/09

    Kapitalanlagemodell in Kombination von endfälligem Darlehen: Finanzierter Einlage

  • LAG Köln, 26.03.1998 - 5 Sa 1420/97

    Betriebsübergang; Reinigungsauftrag; Drittwiderklage

  • LAG Köln, 26.03.1998 - 5 (12) Sa 1790/97

    Betriebsübergang; Reinigungsauftrag; Drittwiderklage

  • LG Dortmund, 30.09.2014 - 1 S 21/14

    Keine Drittwiderklage unter Miteigentümern einer Wohnungseigentümergemeinschaft

  • LG Bonn, 08.05.2008 - 12 O 196/07
  • OLG Frankfurt, 16.07.1998 - 7 U 172/97

    Bemessung der Schadenshöhe bei unterlassener Reparatur

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 11.10.1995 - 23 W 14/95   

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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Welchen Streitwert hat Auflassungsklage? (IBR 1996, 309)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 636
 
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Wird zitiert von ... (16)

  • OLG Celle, 02.11.2011 - 14 U 52/11

    Berechnung der Kosten der Mangelbeseitigung durch einen Besteller gegenüber einem

    Andere Oberlandesgerichte vertreten entweder die Position, der Streitwert bestimme sich anhand des vollen objektiven Verkehrswertes, oder, dass allein der noch ausstehende Restkaufpreis maßgeblich sei (für den objektiven Verkehrswert : OLG Köln, Beschl. v. 20.09.2004 - 19 U 214; OLG Hamm, Beschl. v. 16.07.2002 - 21 W 1/02 ; OLG Stuttgart, Beschl. v. 31.01.2002 - 2 W 3/02 ; OLG München, Beschl. v. 10.03.1997 - 28 W 2542/96 ; OLG Jena, Beschl. v. 30.07.1998 - 7 W 217/98; für denRestkaufpreis : OLG Nürnberg, Beschl. v. 08.12.2010 - 2 W 2145/10 ; OLG Stuttgart, Beschl. v. 23.09.2009 - 8 W 392/09 ; KG, Beschl. v. 23.08.2002 -12 W 202/02 ; OLG Schleswig, Beschl. v. 09.11.2004 - 4 W 70/04 ; OLG Frankfurt, Beschl. v. 11.10.1995 - 23 W 14/95 ; OLG Köln, Beschl. v. 08.10.2003 - 19 W 52/03; OLG Stuttgart, Beschl. v. 21.01.2004 - 12 W 14/04).
  • OLG Köln, 20.09.2004 - 19 U 214/02

    Streitwert einer Auflassungsklage

    Soweit die Gegenauffassung (Zöller/Herget, ZPO, 24. Aufl., § 3 Rn. 16 - "Auflassung" ; Schneider MDR 1994, 266; OLG Frankfurt NJW-RR 1996, 636 f.; OLG Düsseldorf OLGR 1993, 348) der herrschenden Meinung entgegenhält, sie ignoriere wirtschaftliche Gesichtspunkte und könne zu absurden Ergebnissen führen (Zöller/Herget, a.a.0.) wird verkannt, dass es allein Sache des Klägers ist, mit seinem Antrag den Umfang des Rechtsstreits zu bestimmen.
  • OLG Stuttgart, 23.09.2009 - 8 W 392/09

    Gebührenstreitwert einer Auflassungsklage

    In Rechtsprechung und Literatur besteht ein Meinungsstreit darüber, ob bei einer Auflassungsklage sich der Gebührenstreitwert ausnahmslos analog § 6 Satz 1 ZPO nach dem Verkehrswert des Grundstücks richtet (u. a.: OLG Köln MDR 2005, 298; OLGR Hamm 2005, 16; OLG Hamm MDR 2002, 1458; OLG Stuttgart/2. Zivilsenat AGS 2002, 182 mit Verweis auf BGH NJW-RR 2001, 518, der sich jedoch mit der hier streitigen Frage nicht befasst; Wöstmann in Münchener Kommentar, ZPO, Bd. 1, 3. Aufl. 2008, § 3 Rdnr. 35; je m. w. N.) oder aber bei Verweigerung der Auflassung wegen einer geringfügigen Gegenforderung nach deren Höhe (u. a.: OLG Stuttgart/12. Zivilsenat, Beschluss vom 21. Januar 2004, Az. 12 W 14/04; OLGR Köln 2004, 28; OLG Düsseldorf AGS 2004, 28; KG Berlin NJW-RR 2003, 787; BGH NJW 2002, 684, in dessen Entscheidung es allerdings um die Zustimmung zum Vollzug einer Auflassung ging; OLGR Schleswig 1998, 156; LG Hamburg MDR 1998, 372; OLG Celle NJW-RR 1998, das jedoch nicht die umstrittene Restforderung, sondern einen Bruchteil des Verkehrswertes bei der Festsetzung zu Grunde legen will; OLG Frankfurt NJW-RR 1996, 636; OLGR Düsseldorf 1993, 348; BVerfG NJW-RR 2000, 946, zur Bestimmung des Streitwerts eines Anspruchs auf Löschung einer nicht mehr valutierten Grundschuld oder Sicherungshypothek im Hinblick auf den sich aus dem Rechtsstaatsprinzip ergebenden Justizgewährungsanspruch; Herget in Zöller, ZPO, § 3 Rdnr. 16 "Auflassung" und § 6 Rdnr. 1; je m. w. N.).
  • OLG Celle, 05.09.2000 - 4 W 165/00

    Zugrundelegung des Nominalwerts des Grundpfandrechts bei Erteilung einer

    Auch bei dieser Konstellation konnten sich die Gerichte (ausführliche Rechtsprechungsnachweise in der zitierten Entscheidung sowie bei OLG Frankfurt, NJW-RR 1996, 636) bisher nicht darauf verständigen, ob § 3 oder § 6 ZPO heranzuziehen und der Streitwert auf einen Bruchteil des Wertes des Hausgrundstücks oder nur auf den meist wesentlich geringeren Betrag festzusetzen ist, von dem der Beklagte die Auflassungserklärung abhängig macht.
  • OLG Hamm, 16.07.2002 - 21 W 1/02

    Verfahrensrecht - Auflassung des verkauften Wohneigentums

    Die Gegenauffassung (u.a. Zöller-Herget, ZPO, 23. Aufl., § 3 Rz 16 Stichwort "Auflassung"; Schneider MDR 1984, 266; Lappe in MünchKomm-ZPO, § 6 Rz. 12; OLG Frankfurt, NJW-RR 1996, 636, 637; OLG Düsseldorf, OLGR 1993, 348), die auf eine wirtschaftliche Betrachtung abstellt, will den Streitwert der Auflassungsklage gemäß § 3 ZPO nach der noch streitigen Gegenforderung bemessen.
  • OLG Nürnberg, 05.05.2022 - 13 W 1050/22

    Streitwertfestsetzung, Klage und Widerklage, Streitwertbemessung,

    b) Demgegenüber wird in zahlreichen vor allem neueren oberlandesgerichtlichen Entscheidungen für die Streitwertbemessung jedenfalls in Fällen, in denen im Vergleich zum Verkehrswert des Grundstücks nur eine verhältnismäßig geringe Restforderung streitig ist, von welcher die Zustimmung zur Auflassung abhängig gemacht wird, die wirtschaftliche Bedeutung des Begehrens dahingehend berücksichtigt, dass nach § 48 Abs. 1 GKG i. V. m. § 3 ZPO (nur) der Wert der streitigen Gegenforderungen maßgeblich ist (vgl. OLG Hamm Beschluss vom 30.01.2013 - 12 W 37/12, BauR 2013, 995; OLG München, Endurteil vom 13.11.2007 - 13 U 3419/07, BauR 2008, 1011; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17.02.2003 - 5 W 2/03, BauR 2003, 1760 = AGS 2004, 28 = IBR 2004, 176 (dort allerdings Feststellungswiderklage); OLG Frankfurt, Urteil vom 20.05.2005 - 2 W 30/05 = IBR 2005, 458; OLG Nürnberg, Beschluss vom 08.12.2010 - 2 W 2145/10, MDR 2011, 514 = NJW-RR 2011, 1007, und Beschluss vom 28.01.2021, 2 W 4002/20; OLG Stuttgart, Beschluss vom 23.09.2009 - 8 W 392/09, MDR 2009, 1353 = BeckRS 2009, 27265; KG, Beschluss vom 23.08.2002 - 12 W 202/02, NJW-RR 2003, 787; OLG Schleswig, 09.03.1998, 4 W 8/98, OLGR Schleswig 1998, 156; OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.10.1995 - 23W 14/95, NJW-RR 1996, 636; OLG Düsseldorf, 16.03.1993 - 22 W 1/93 OLGR Düsseldorf 1993, 348; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 11.07.2017 - 6 W 56/17, AGS 2018, 410; OLG Stuttgart, Beschluss vom 25.01.2019 - 3 W 5/19, AGS 2020, 30).

    Diese Auffassung wird teilweise noch als "vordringende" Ansicht (so Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 5. Auflage 2020, Teil 10 Formen des Bauens und Vertragsarten; Baumodelle und Bauträgervertrag Rn. 265; OLG Nürnberg, Beschluss vom 08.12.2010 - 2 W 2145/10 = NJW-RR 2011, 1007; OLG Stuttgart, Beschluss vom 23.09.2009 - 8 W 392/09, BeckRS 2009, 27265; OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 11.10.1995 - 23W 14/95, NJW-RR 1996, 636), teilweise auch schon als "ganz überwiegend vertretene" Auffassung bewertet (vgl. BeckOK KostR/Toussaint, 37. Ed. 1.4.2022, GKG § 48 Rn. 55a.1).

  • OLG Stuttgart, 31.01.2002 - 2 W 3/02

    Streitwertfestsetzung: Streitwert einer Auflassungsklage bei geringwertigeren

    Auch insoweit ist nicht der Wert der Einwendung oder geringeren Gegenforderung maßgebend (OLG München NJW-RR 98, 142, 143; Celle OLG-Report 99, 200 = KostRspr § 6 ZPO Nr. 161; Jena OLG-Report 98, 350, 351; OLG Stuttgart AnwBl 82, 528, 529; Thomas/Putzo a.a.O. § 6, 2; MK/Schwerdtfeger, ZPO, 2. Aufl. [2000], § 3, 35 und § 6, 13; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 61. Aufl. [2002], § 6, 2 "Auflassung" und 6; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 21. Aufl., § 6, 15; OLG Karlsruhe JurBüro 88, 1551, 1552 [aber nur, wenn Gegenforderung mindestens 1/4 des Verkehrswertes des Grundstücks erreicht]; a.A., nämlich ausschlaggebend nur die Bemessung der Gegenforderung, wenn deren wirtschaftlicher Wert geringer ist: Schleswig OLG-Report 98, 156; OLG Frankfurt NJW-RR 96, 636; OLG Braunschweig NJW 73, 1982, 1983; Zöller/Herget a.a.O. § 3, 16 "Auflassung"; Musielak/Smid a.a.O. 22 "Auflassung"; Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 11. Aufl., Rdn. 342 und 351 [Ausnahme, wenn nur minimale Gegenforderung]).
  • OLG Köln, 28.08.2000 - 11 W 23/00

    Streit über Voraussetzungen für den Vollzug der beurkundeten Auflassung

    ZPO § 6 Nr. 114; OLG Frankfurt am Main, 23. Zivilsenat, NJW-RR 1996, 636 f.; jeweils mit weiteren Nachweisen), muss deshalb ebenso wenig nachgegangen werden, wie der Frage, inwieweit die insoweit auf § 3 ZPO abstellende Rechtsprechung zum Gebührenstreitwert auf den Zuständigkeitsstreitwert anwendbar ist.
  • OLG Frankfurt, 20.05.2005 - 2 W 30/05

    Streitwert bei Eigentumsumschreibung

    Der Senat schließt sich deshalb der Ansicht des OLG Celle, Entscheidung vom 21. August 2002, Az. 4 W 162/02, abgedruckt in Niedersächsische Rechtspfleger 2003, Seite 42 so auch Herget bei Zöller, ZPO, 24. Aufl. 2004 unter § 3 unter Auflassung, so auch OLG Frankfurt in NJW-RR 96, Seite 636 an.
  • OLG Düsseldorf, 17.02.2003 - 5 W 2/03

    Verfahrensrecht - Klagewert bei Kaufpreisrestforderung

    In Rechtsprechung und Literatur besteht Streit, ob der Wert einer Klage auf Erteilung der Auflassung in jedem Falle nach § 6 ZPO mit dem vollen Grundstückswert zu bemessen sei (vgl. OLG München, NJW-RR 1997, 599f; KG OLGR 1997, 57; OLG Nürnberg, MDR 1995, 966) oder der flexiblere § 3 ZPO angewandt werden könne, der eine stärker am Interesse des Klägers orientierte Bewertung zulässt (vgl. OLG Frankfurt a.M. NJW-RR 1996, 636 mit ausführlicher Darstellung des Streitstandes; OLG Düsseldorf, 22. Zivilsenat, OLGR 1993, 348; SchlHOLG, OLGR 1998, 156).
  • OLG Köln, 25.09.2003 - 2 W 94/03

    Streitwert der Auflassungsklage

  • OLG Celle, 05.05.1997 - 4 W 86/97

    Abgabe der Auflassungserklärung; Bewilligung der Eigentumsumschreibung im

  • KG, 04.11.2002 - 22 W 302/02

    Zur Bemessung des Wertes einer auf Auflassung eines Grundstücks gerichteten

  • OLG Jena, 30.07.1998 - 7 W 217/98

    Streitwert: Grundstück - Auflassung - Gegenforderung

  • OLG Frankfurt, 28.05.1997 - 20 W 182/97

    Verkauf einer Eigentumswohnung; Antrag auf Eigentumsumschreibung bei dem

  • KG, 28.01.1997 - 19 W 421/97

    Streitwert: Sache - Herausgabe - Übereignung

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