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   BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94   

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https://dejure.org/1996,1628
BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94 (https://dejure.org/1996,1628)
BGH, Entscheidung vom 28.03.1996 - VII ZR 228/94 (https://dejure.org/1996,1628)
BGH, Entscheidung vom 28. März 1996 - VII ZR 228/94 (https://dejure.org/1996,1628)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gegenseitiger Vertrag - Verzug - Bauvertrag - Vorleistungspflicht - Einrede

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 326; VOB/B § 5 Nr. 4
    Rücktritt von einem Werkvertrag über Planungsleistungen wegen Zeitverzugs; Zurückbehaltungsrecht des Unternehmers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    VOB-Vertrag: Schadensersatz wegen Nichterfüllung hinsichtlich vereinbarter Planungsleistungen; Schuldnerverzug bei fehlender Vorleistung des Auftraggebers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Paßt VOB/B auf GU-Vertrag? (IBR 1997, 52)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 853
  • NVwZ 1996, 1141 (Ls.)
  • NVwZ 1997, 207 (Ls.)
  • WM 1996, 1590
  • BauR 1996, 544
  • ZfBR 1996, 256
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 19.11.1959 - VIII ZR 115/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94
    § 326 BGB ist grundsätzlich nicht anwendbar, wenn dem Schuldner die Einrede des nichterfüllten Vertrags (§ 20 BGB) zusteht, da er dann überhaupt nicht in Verzug geraten kann (BGH, Urteile vom 1. Oktober 1986 - VIII ZR 132/85 = NJW 1987, 251, 252 f und vom 19. November 1959 - VIII ZR 115/58 - LM § 326 (C) Nr. 1 a).

    Die Einrede hindert den Eintritt des Verzugs, ohne daß sie vom Schuldner besonders vorgebracht zu werden braucht (BGH, Urteile vom 19. November 1959 aaO., vom 8. Juli 1982 - VII ZR 96/81 = NJW 1982, 2494, 2495; vom 6. Dezember 1991 - V ZR 229/90 = BGHZ 116, 244, 249).

    Allerdings kann der Gläubiger ausnahmsweise trotz eigener Vertragsverletzung aus § 326 BGB vorgehen, wenn der Schuldner zu erkennen gegeben hat, daß er auf die Einhaltung der verletzten Vertragspflicht des Gläubigers kein Gewicht legt oder dessen Vertragsuntreue duldet (vgl. BGH, Urteile vom 1. Oktober 1986 aaO. S. 253 und vom 19. November 1959 aaO.).

  • BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85

    Leistung des Schadensersatzanspruchs im Hinblick auf eine vorvertragliche

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94
    § 326 BGB ist grundsätzlich nicht anwendbar, wenn dem Schuldner die Einrede des nichterfüllten Vertrags (§ 20 BGB) zusteht, da er dann überhaupt nicht in Verzug geraten kann (BGH, Urteile vom 1. Oktober 1986 - VIII ZR 132/85 = NJW 1987, 251, 252 f und vom 19. November 1959 - VIII ZR 115/58 - LM § 326 (C) Nr. 1 a).

    Allerdings kann der Gläubiger ausnahmsweise trotz eigener Vertragsverletzung aus § 326 BGB vorgehen, wenn der Schuldner zu erkennen gegeben hat, daß er auf die Einhaltung der verletzten Vertragspflicht des Gläubigers kein Gewicht legt oder dessen Vertragsuntreue duldet (vgl. BGH, Urteile vom 1. Oktober 1986 aaO. S. 253 und vom 19. November 1959 aaO.).

  • BGH, 08.07.1982 - VII ZR 96/81

    Sicherheitseinbehalt - Leistungsverweigerungsrecht

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94
    Die Einrede hindert den Eintritt des Verzugs, ohne daß sie vom Schuldner besonders vorgebracht zu werden braucht (BGH, Urteile vom 19. November 1959 aaO., vom 8. Juli 1982 - VII ZR 96/81 = NJW 1982, 2494, 2495; vom 6. Dezember 1991 - V ZR 229/90 = BGHZ 116, 244, 249).
  • BGH, 25.05.1965 - V ZR 142/63

    Folgen eigener Vertragsuntreue bei Erfüllungsverweigerung des Vertragspartners -

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94
    So verhält es sich, wenn der Gläubiger seiner Vorleistungspflicht nicht nachgekommen ist (BGH, Urteil vom 25. Mai 1965 - V ZR 142/63 = LM § 326 (A) Nr. 12).
  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 229/90

    Fälligkeit des Anspruchs mit Erfüllung der Gegenforderung

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94
    Die Einrede hindert den Eintritt des Verzugs, ohne daß sie vom Schuldner besonders vorgebracht zu werden braucht (BGH, Urteile vom 19. November 1959 aaO., vom 8. Juli 1982 - VII ZR 96/81 = NJW 1982, 2494, 2495; vom 6. Dezember 1991 - V ZR 229/90 = BGHZ 116, 244, 249).
  • BGH, 07.07.1987 - X ZR 23/86

    Ansprüche des Bestellers vor Abnahme des Werks

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94
    a) Richtig ist, daß der Besteller eines Werkes grundsätzlich bis zur Abnahme aus § 326 BGB vorgehen kann (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juli 1987 - X ZR 23/86 = NJW-RR 1988, 310, 311).
  • BGH, 20.01.1969 - VII ZR 79/66

    Vorbehalt der Bestimmung von Fristen durch den Auftraggeber

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94
    Zwar greift § 326 BGB bei Verzug des Auftragnehmers wegen der Sonderregelungen der §§ 5 Nr. 4, 8 Nr. 3 VOB/B grundsätzlich nicht ein (Senat, Urteil vom 20. Januar 1969 - VII ZR 79/66 = WM 1969, 399, 400; Ingenstau/Korbion, Komm. zur VOB, 12. Aufl., vor B §§ 8, 9 Rdn. 23).
  • OLG Jena, 08.09.1994 - 1 U 407/93

    Genehmigungsplanung; Genehmigungsplan; Genehmigungsfähigkeit

    Auszug aus BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94
    Das Kreisgericht hat der Klage im wesentlichen stattgegeben, das Berufungsgericht, dessen Entscheidung im OLG-NL 1995, 105 veröffentlicht ist, hat sie abgewiesen.
  • OLG Köln, 30.07.2013 - 24 U 179/11

    Voraussetzungen des Anspruchs eines Generalübernehmers auf

    Diese Vorschrift findet jedoch keine Anwendung, soweit sich ein Generalübernehmer - wie hier die Beklagte zu 1. - auch zur Erbringung von Planungsleistungen verpflichtet, und es um Ansprüche wegen Verzugs gerade mit diesen Planungsleistungen geht (BGH, Urt. v. 28.3.1996, VII ZR 228/94, BauR 1996, 544 ff., juris LS1, Rn13; OLG Düsseldorf, BauR 2010, 88 ff., juris Rn46 a.E.).

    Die Voraussetzungen des - hier nur in Bezug auf den schon in der Bauphase begriffenen Innenausbau, nicht aber in Bezug auf die Planung der Fassade anwendbaren (vgl. BGH, Urt. v. 28.3.1996, VII ZR 228/94, BauR 1996, 544 ff., juris LS1, Rn13) - § 5 Nr. 4 VOB/B, liegen nicht vor, denn die Beklagte zu 1. befand sich weder mit dem Beginn der Ausführung der Innenausbauarbeiten in Verzug, noch ist sie mit deren Vollendung in Verzug geraten, noch ist sie ihrer in § 5 Nr. 3 VOB/B normierten Verpflichtung nicht nachgekommen.

  • OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13

    Keine Untersuchungs- und Rügepflicht beim (reinen) Werkvertrag!

    Der Kläger kann sich nicht mit Erfolg darauf stützen, ihm habe im Zeitpunkt der Rücktrittserklärung der Beklagten vom 06.03.2009 wegen eines fälligen Anspruchs auf Teile des Werklohns gemäß § 320 BGB die Einrede des nicht erfüllten Vertrages zugestanden (vgl. BGH, Urteil vom 01.10.1986, VIII ZR 132/85, NJW 1987, 251; BGH, Urteil vom 28.03.1996, VII ZR 228/94, NJW-RR 1996, 853; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 320, Rn 18).
  • OLG Düsseldorf, 14.03.2014 - 22 U 134/13

    Wann kann der Auftraggeber vor der Abnahme von einem Werkvertrag zurücktreten?

    (b) Die Klägerin kann sich auch in zweiter Instanz nicht mit Erfolg darauf stützen, ihr habe im Zeitpunkt der Rücktrittserklärung der Beklagten vom 06.03.2009 wegen eines fälligen Anspruchs auf Teile des Werklohns gemäß § 320 BGB die Einrede des nicht erfüllten Vertrages zugestanden (vgl. BGH, Urteil vom 01.10.1986, VIII ZR 132/85, NJW 1987, 251; BGH, Urteil vom 28.03.1996, VII ZR 228/94, NJW-RR 1996, 853).
  • OVG Thüringen, 25.02.2004 - 4 KO 703/01

    Benutzungsgebührenrecht; Kostenerstattungsanspruch eines fehlerhaften

    Es hat damit aber nicht die entscheidende Frage beantwortet, ob und auf welcher Grundlage ein später wirksam entstandener Zweckverband für Ansprüche und Forderungen einzustehen hat, die gegenüber dem noch nicht entstandenen "Vorverband" erhoben werden (für einen Übergang der Verbindlichkeiten eines Vorverbandes auf den späteren Zweckverband: Saugier, Der fehlerhafte Zweckverband, Diss. 2000, S. 108; VG Leipzig, Urteil vom 12.02.2003 - 6 K 25/01 - zur Haftung eines Zweckverbandes für die vor seiner Entstehung eingegangenen privatrechtlichen Verbindlichkeiten: BGH, Urteil vom 28.03.1996 - VII ZR 228/94 - NJW-RR 1996, 853).

    Dabei werden auf die Beteiligung nicht rechtsfähiger öffentlich-rechtlicher Verbände im Privatrechtsverkehr die Grundsätze derjenigen zivilrechtlichen Kooperation angewendet, die weitestgehend mit der Struktur des öffentlich-rechtlichen Verbandes übereinstimmen - hinsichtlich der privatrechtlichen Betätigung entweder vergleichbar einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts bzw. einem nicht wirtschaftlichen Verein (so BGH, Urteil vom 18.12.2000 - II ZR 384/98 - a. a. O.) oder einer Vor-GmbH bzw. einer fehlerhaften Gesellschaft (so etwa BGH, Urteil vom 28.03.1996 - VII ZR 228/94 - NJW-RR 1996, 853 und vorgehend ThürOLG, Urteil vom 08.09.1994 - 1 U 407/93 - a.a.O.; LG Potsdam, Urteil vom 11.12.1996 - 4 O 427/95 - LKV1997, 430; Stuible-Treder, DÖV 1987, 58 ff.; vgl. hierzu auch Saugier, a. a. O., S. 80 ff. und 109 m. w. Nw.).

    Die Teilrechtsfähigkeit des Vorverbandes ist jedoch im Zivilrecht gerade betreffend die Vermögens- und Verpflichtungsfähigkeit anerkannt (vgl. nur ThürOLG, Urteil vom 08.09.1994, a.a.O. und ihm nachgehend BGH, Urteil vom 28.03.1996, a.a.O.).

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 04.02.1999 - LVerfG 1/98

    Zweckverbände

    Insofern ist zu berücksichtigen, daß Zweckverbänden bereits in ihrer Gründungsphase - im Hinblick auf die erforderlichen Gründungsakte - Teilrechtsfähigkeit zukommt (hierzu: BGH, NJW-RR 1996, 853; Haug, Die kommunalen Zweckverbände nach altem und neuem Recht, DÖV 1965, 119, 120 Fn. 21; Stuible-Treder, Vorverband oder -körperschaft im öffentlichen Recht, DÖV 1987, S. 58, 61; s.a. Urt. des BFH vom 09.03.1978, BStBl. II 1978, S. 486 sowie Kollhosser, NJW 1997, S. 3271 m.w.N.).
  • BGH, 18.07.2013 - III ZR 323/12

    Amtshaftungsanspruch eines Vor-Zweckverbandes wegen nicht sachgemäßer Ausübung

    Ebenso wie bei der zivilrechtlichen Haftung des (Vor-)Zweckverbands (vgl. BGH, Urteil vom 28. März 1996 - VII ZR 228/94, NJW-RR 1996, 853) ist auch bei zivil- oder öffentlich-rechtlichen Ansprüchen eine solche Annahme gerechtfertigt.
  • OLG Brandenburg, 29.10.1998 - 2 U 120/97

    Bestehen eines Darlehensrückzahlungsanspruchs; Anspruch auf Schadensersatz aus

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  • OVG Thüringen, 31.05.2005 - 4 KO 1109/04

    Beiträge; Keine Heilung von Beitragsbescheiden eines fehlerhaften Zweckverbandes

    Dem entspricht die Rechtslage im Zivilrecht, wo ein rechtsfähig gewordener Zweckverband für die privatrechtlichen Verpflichtungen einzustehen hat, die er in seiner Gründungsphase eingegangen ist (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 28.03.1996 - VII ZR 228/94 - NJW-RR 1996, 853 und vorgehend ThürOLG, Urteil vom 08.09.1994 - 1 U 407/93 - OLG-NL 1995, 105; Kollhosser, NJW 1997, 3265 ff. [3270]; Pencereci/Bluhm, LKV 1998, 172 ff. [173]).
  • LG Berlin, 14.08.2012 - 29 O 297/11

    Gewerberaummiete- formularmäßige Beschränkung der Aufrechnung zulässig?

    Das Recht nach § 273 BGB (anders bei § 320 BGB, was die Beklagte zu 1) übersieht) ist nicht von Amts wegen zu berücksichtigen, sondern muss ausdrücklich oder stillschweigend geltend gemacht werden (BGH WM 1971, 1021; NJW 1983, 565; die von der Beklagten zu 1) zitierte Entscheidung BGH NJW-RR 1996, 853 betrifft allein den alten § 326 BGB und nicht § 273 BGB).
  • OLG Düsseldorf, 17.12.1999 - 22 U 83/99

    Annahmeverzug des Pkw-Verkäufers bei Inzahlungnahme eines gebrauchten Pkw

    Diese Einrede hindert den Eintritt des Verzugs, ohne daß sie vom Schuldner besonders vorgetragen zu werden braucht (ständige Rechtsprechung des BGH, z.B. NJW-RR 1996, 853 (854) m.w.N.); Zahlungsverzug kann der Gläubiger nur herbeiführen, wenn er zugleich seine Gegenleistung in Annahmeverzug begründender Weise anbietet (BGH NJW 1992, 556 (557/558)).
  • VG Weimar, 10.12.1997 - 6 K 316/97

    Kommunalaufsichtsrecht; Kommunalaufsichtsrecht; Beanstandung und Satzung

  • OLG Jena, 18.09.1997 - 1 U 407/93

    Muß der Generalunternehmer öffentliche Fördermittel für den Bauherrn beschaffen?

  • VG Chemnitz, 12.07.2004 - 6 K 428/04
  • BGH, 18.12.2000 - II ZR 358/98
  • OLG Düsseldorf, 17.12.1999 - 22 U 831/99

    Verzug bei Inzahlungnahme von Gebrauchtwagen

  • VG Arnsberg, 21.05.2002 - 8 K 1698/01

    Ausgestaltung der verwaltungsprozessrechtlichen Beteiligtenfähigkeit eines

  • VG Weimar, 14.07.1997 - 6 K 1620/96

    Parlaments-, Wahl- und Kommunalrecht Recht der juristischen Personen des

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