Weitere Entscheidung unten: BGH, 02.05.1996

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   BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95   

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https://dejure.org/1996,384
BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95 (https://dejure.org/1996,384)
BGH, Entscheidung vom 11.06.1996 - XI ZR 172/95 (https://dejure.org/1996,384)
BGH, Entscheidung vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95 (https://dejure.org/1996,384)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276; BörsG § 52, § 53
    Verbindlichkeit von Börsentermingeschäften

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BörsG §§ 52, 53; BGB § 276
    Börsentermingeschäftsfähigkeit kraft Information: Aushändigung der Informationsschrift an Vertreter des Geschäftspartners ausreichend

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 133, 82
  • NJW 1996, 2511
  • NJW-RR 1996, 1262 (Ls.)
  • ZIP 1996, 1206
  • MDR 1996, 922
  • WM 1996, 1260
  • BB 1996, 1520
  • DB 1996, 1820
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 14.02.1995 - XI ZR 218/93

    Anforderungen an die Aufklärung über die Verlustrisiken bei

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    a) Die Informationsschrift der Beklagten, die mit der von den Spitzenverbänden der Kreditwirtschaft entwickelten (WM 1989, 1193 ff.) wortgleich ist, genügt, wie auch das Berufungsgericht nicht in Zweifel zieht, inhaltlich den gesetzlichen Anforderungen (Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658).

    Die Senatsentscheidung ist darauf auch nicht übertragbar; beide Problembereiche sind vielmehr streng voneinander zu trennen (vgl. Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658 f.; OLG Karlsruhe ZIP 1996, 123, 127; Koller EWiR 1993, 751, 752).

    Ob das Informationsblatt den besonderen Verhältnissen des einzelnen privaten Kunden und den von ihm beabsichtigten konkreten Geschäften gerecht wird, also anleger- und objektgerecht ist, ist für die Termingeschäftsfähigkeit ohne Bedeutung (vgl. Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658).

    Daß Termingeschäftsfähigkeit kraft Information stets nur durch unmittelbaren Kontakt der Bank mit dem Anleger herbeigeführt werden kann, ist § 53 Abs. 2 S. 1 BörsG nicht zu entnehmen (Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658, 659).

    Der Senat hat die Frage bisher offengelassen (Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658, 659); er schließt sich nunmehr aus folgenden Gründen der von Wach vertretenen Auffassung an:.

    Dazu fehlen - vom Standpunkt des Berufungsgerichts aus konsequent - Feststellungen insbesondere zur Aufklärungsbedürftigkeit der Klägerin unter Berücksichtigung einer etwaigen Sachkunde ihrer Vertreter (vgl. Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658, 659).

  • BGH, 29.03.1994 - XI ZR 31/93

    Rechenschaftspflicht eines Vermögensverwalters; Erlangung der

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    (3) Nicht unberücksichtigt bleiben darf ferner, daß Fälle der offenen Stellvertretung und die entsprechenden Vollmachten nicht in den Anwendungsbereich des § 60 BörsG fallen, weil der Nichttermingeschäftsfähige bereits dadurch hinreichend geschützt ist, daß die Ansprüche seines Vertragspartners dem Termineinwand unterliegen (Senatsurteil vom 29. März 1994 - XI ZR 31/93, WM 1994, 834, 837 f.).
  • BGH, 06.12.1994 - XI ZR 233/93

    Eintragung von Aufbauhypotheken aufgrund eines vor dem Beitritt gestellten

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Prozeßrechtliche Bedenken, diese Entscheidung nicht in einem vorgeschalteten Beschlußverfahren, sondern nach mündlicher Verhandlung durch Urteil zu treffen, bestehen nicht (Senatsurteile vom 19. Januar 1993 - XI ZR 76/92, WM 1993, 541, 544 und vom 6. Dezember 1994 - XI ZR 233/93, WM 1995, 282, 284).
  • BGH, 19.01.1993 - XI ZR 76/92

    Grob fahrlässiger Erwerb eines abhandengekommenen Inhaberverrechnungsschecks

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Prozeßrechtliche Bedenken, diese Entscheidung nicht in einem vorgeschalteten Beschlußverfahren, sondern nach mündlicher Verhandlung durch Urteil zu treffen, bestehen nicht (Senatsurteile vom 19. Januar 1993 - XI ZR 76/92, WM 1993, 541, 544 und vom 6. Dezember 1994 - XI ZR 233/93, WM 1995, 282, 284).
  • BGH, 22.06.1993 - XI ZR 215/92

    Aufklärungspflicht bei Warenterminoptionen vor Auftragserteilung

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    b) Der Senatsbeschluß vom 22. Juni 1993 (XI ZR 215/92, WM 1993, 1457, 1458), auf den das Berufungsgericht seine Ansicht zu stützen versucht, mit Rücksicht insbesondere auf ein zuvor erfolgreich abgeschlossenes Optionsgeschäft habe die Unterzeichnung des Informationsblattes die Termingeschäftsfähigkeit der Klägerin nicht mehr bewirken können, hat für den vorliegenden Fall keine Bedeutung.
  • OLG Köln, 27.10.1995 - 19 U 275/94

    Ursächlichkeit des Aufklärungsmangels vor dem 1. Börsentermingeschäft für (alle)

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Deren Verletzung verpflichtet die Bank zu Schadensersatz aus Verschulden bei Vertragsschluß oder positiver Vertragsverletzung (vgl. BR-Drucks. 40/89 RegEntw. der Börsengesetznovelle 1989 S. 47; OLG Hamm WM 1996, 17, 18; OLG Köln WM 1996, 18; Baumbach/Hopt, HGB 29. Aufl. § 53 BörsG Rdn. 17; Schwark, BörsG 2. Aufl. § 53 Rdn. 28 ff.; Drygalla ZHR 1995, 686, 713 f.).
  • OLG Karlsruhe, 24.02.1995 - 10 U 293/93
    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Die Senatsentscheidung ist darauf auch nicht übertragbar; beide Problembereiche sind vielmehr streng voneinander zu trennen (vgl. Senatsurteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658 f.; OLG Karlsruhe ZIP 1996, 123, 127; Koller EWiR 1993, 751, 752).
  • OLG Zweibrücken, 15.05.1995 - 7 U 81/94

    Optionsscheingeschäft als Börsentermingeschäft

    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Zum ausgeurteilten Betrag von 145.559, 27 DM zuzüglich Zinsen hat das Berufungsgericht, dessen Urteil in WM 1995, 1272 ff. und in ZIP 1995, 1251 ff. veröffentlicht ist, im wesentlichen ausgeführt:.
  • OLG Hamm, 28.04.1995 - 31 W 23/95
    Auszug aus BGH, 11.06.1996 - XI ZR 172/95
    Deren Verletzung verpflichtet die Bank zu Schadensersatz aus Verschulden bei Vertragsschluß oder positiver Vertragsverletzung (vgl. BR-Drucks. 40/89 RegEntw. der Börsengesetznovelle 1989 S. 47; OLG Hamm WM 1996, 17, 18; OLG Köln WM 1996, 18; Baumbach/Hopt, HGB 29. Aufl. § 53 BörsG Rdn. 17; Schwark, BörsG 2. Aufl. § 53 Rdn. 28 ff.; Drygalla ZHR 1995, 686, 713 f.).
  • BGH, 28.09.2004 - XI ZR 259/03

    Börsentermingeschäftsfähigkeit eines Rechtsanwalts und Notars

    Die Informationsschrift entspricht im wesentlichen der von den Spitzenverbänden der Kreditwirtschaft entwickelten (WM 1989, 1193 ff.; vgl. hierzu Senat BGHZ 133, 82, 85 und Urteil vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658) und genügt inhaltlich den gesetzlichen Anforderungen.

    Ob der Kläger die Schrift verstanden oder auch nur gelesen hat, ist in diesem Zusammenhang unerheblich (vgl. Senat BGHZ 133, 82, 87; Ellenberger, WM 1999 Sonderbeilage 2, S. 8).

  • BGH, 11.03.1997 - XI ZR 92/96

    Aufklärungspflichten über Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften

    Der Nichttermingeschäftsfähige ist bereits dadurch hinreichend geschützt, daß die Ansprüche des Vertragspartners der Termingeschäfte dem Termineinwand unterliegen (Senatsurteile vom 29. März 1994 - XI ZR 31/93, WM 1994, 834, 837 f. und vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95, WM 1996, 1260, 1262, zur Veröffentlichung in BGHZ 133, 82 bestimmt).

    a) Das Informationsblatt genügt zwar den Anforderungen des § 53 Abs. 2 Satz 1 BörsG zur Herstellung der Termingeschäftsfähigkeit kraft Information (Senatsurteile vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658 f. und vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95, WM 1996, 1260, 1261).

    Ein über diese Vorschrift hinausgehender, durch individuelle Verhältnisse des Anlegers oder Besonderheiten der konkreten Geschäfte bedingter zusätzlicher Informationsbedarf ist nach allgemeinen Grundsätzen auf einer zweiten Stufe durch eine anleger- und objektgerechte individuelle Aufklärung zu erfüllen (Senatsurteil vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95, WM 1996, 1260, 1261).

    Denn im Verhältnis zur Bank ist bei der Beurteilung der Aufklärungsbedürftigkeit des Anlegers die Sachkunde seines Vertreters zu berücksichtigen (Senatsurteile vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658, 659 und vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95, WM 1996, 1260, 1262).

  • BGH, 19.05.1998 - XI ZR 216/97

    Verbindlichkeit von Börsentermingeschäften; Erlangung der

    Wie das Berufungsgericht nicht verkannt hat, kann bei Börsentermingeschäften auch im Falle der Erfüllung der Informationspflichten nach § 53 Abs. 2 BörsG je nach Lage des Einzelfalles ein weitergehender, die Besonderheiten des konkreten Geschäfts betreffender Informationsbedarf des privaten Anlegers bestehen und eine zusätzliche Aufklärungspflicht auslösen, deren Verletzung die Bank oder Sparkasse zu Schadensersatz aus Verschulden bei Vertragsschluß oder aus positiver Vertragsverletzung verpflichtet (Senatsurteil BGHZ 133, 82, 86 m.w.Nachw.).

    Es entspricht in Aufbau und Inhalt weitgehend der von den Spitzenverbänden der Kreditwirtschaft entwickelten Informationsschrift (abgedruckt in WM 1989, 1193 ff. und in ZIP 1989, 1158 f.), die vom erkennenden Senat in ständiger Rechtsprechung als den Erfordernissen des § 53 Abs. 2 Satz 1 BörsG genügend angesehen wird (Senatsurteile vom 14. Februar 1995 - XI ZR 218/93, WM 1995, 658, vom 11. Juni 1996 - XI ZR 172/95, WM 1996, 1260, 1261 und vom 11. März 1997 - XI ZR 92/96, WM 1997, 811, 812).

    Die Zweistufigkeit des Schutzes rechtfertigt es zwar, für die Börsentermingeschäftsfähigkeit im Sinne des § 53 Abs. 2 BörsG allein darauf abzustellen, ob der Anleger ein inhaltlich generell ausreichendes Informationsblatt unterschrieben hat, und der Frage, ob er den Inhalt verstanden hat oder verstehen konnte, insoweit keine Bedeutung beizumessen (Senatsurteil BGHZ 133, 82, 86 f. m.w.Nachw.).

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Rechtsprechung
   BGH, 02.05.1996 - IX ZR 259/95   

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BGH, 02.05.1996 - IX ZR 259/95 (https://dejure.org/1996,4387)
BGH, Entscheidung vom 02.05.1996 - IX ZR 259/95 (https://dejure.org/1996,4387)
BGH, Entscheidung vom 02. Mai 1996 - IX ZR 259/95 (https://dejure.org/1996,4387)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 1262
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 30.11.1995 - IX ZR 115/94

    Verhängung eines Ordnungsmittels aufgrund eines Unterlassungstitels

    Auszug aus BGH, 02.05.1996 - IX ZR 259/95
    Zwar liegen die Voraussetzungen des § 138 Abs. 1 BGB (vgl. dazu Senatsurt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, ZIP 1996, 95, 96) nicht vor, weil nicht festgestellt ist, daß im Zeitpunkt der Darlehensauszahlung an den Hauptschuldner die Beklagte das Erfordernis ihrer Verbürgung noch nicht gekannt hätte.
  • BGH, 25.04.1996 - IX ZR 177/95

    Wegfall der Geschäftsgrundlage für die Bürgschaft eines finanziell nicht

    Auszug aus BGH, 02.05.1996 - IX ZR 259/95
    Soweit den Beteiligten nicht im Einzelfall andere rechtsschutzwürdige Gründe für die Verbürgung des Ehegatten erkennbar sind, hat der Gläubiger sich nach Treu und Glauben darauf einzulassen, daß der bürgende Ehegatte allein unter einer der beiden genannten Voraussetzungen aus der Bürgschaft in Anspruch genommen werden darf (Senatsurt. v. 25. April 1996 - IX ZR 177/95, z.V.b. in BGHZ).
  • BGH, 02.11.1995 - IX ZR 222/94

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus BGH, 02.05.1996 - IX ZR 259/95
    Zwar liegen die Voraussetzungen des § 138 Abs. 1 BGB (vgl. dazu Senatsurt. v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, ZIP 1996, 95, 96) nicht vor, weil nicht festgestellt ist, daß im Zeitpunkt der Darlehensauszahlung an den Hauptschuldner die Beklagte das Erfordernis ihrer Verbürgung noch nicht gekannt hätte.
  • OLG Koblenz, 05.06.2001 - 3 U 1568/00

    Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft bei krasser Überforderung des aus emotionaler

    Diese Gefahr besteht aber seit der Ehescheidung nicht mehr (vgl. auch BGH NJW-RR 1996, S. 1262).
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