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   OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96   

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https://dejure.org/1996,3224
OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96 (https://dejure.org/1996,3224)
OLG Dresden, Entscheidung vom 02.10.1996 - 7 U 981/96 (https://dejure.org/1996,3224)
OLG Dresden, Entscheidung vom 02. Oktober 1996 - 7 U 981/96 (https://dejure.org/1996,3224)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1997, 162
  • ZIP 1996, 1868
  • DB 1996, 2327
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76

    Betrieb einer Gaststätte als Grundhandelsgewerbe

    Auszug aus OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96
    Um genau einen solchen Dauerlieferungsvertrag handelt es sich im vorliegenden Fall bei dem Energielieferungsvertrag vom 0 1.08.199 1. Bei den Energieversorgungsverträgen handelt es sich uni Lieferverträge mit dauernder Leistung (BGHZ 70, 132 ff., 135 Gernhuber, Bürgerliches Recht, 2. Aufl., § 32 VI 2 a), Es entstellen aus einem einmal begründeten Stammrecht ständig neue Ansprüche, die sich uni mit Otto von Gierke (JherJb 63 (1914), 374 zit. bei K. Schmidt, Gesellschaftsrecht, 2. Aufl. § 51 13 a) zu sprechen, "zur bestimmten Zeit als reife Frucht vom Stammrecht lösen".

    Die Rechtsprechung hat sich vor diesem Hintergrund zu einer teleologischen Reduktion des § 159 HGB a. F, mit der sog, Kündigungstheorie entschlossen (grundlegend BGHZ 70, 132 ff., 136).

  • BAG, 28.11.1989 - 3 AZR 818/87

    Nachhaftung eines Komplementärs einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96
    Konsequenz dieser Rechtsprechung ist, daß bei einem Sukzessivlieferungsvertrag eine Haftungsbegrenzung eintritt und zwar auf den Zeitraum bis zu dem ersten möglichen Kündigungstermin des Gläubigers nach Kenntniserlangung von dem Ausscheiden des Gesellschafters (st. Rspr. seit BGHZ- 70, 132 ff., 136; nunmehr auch BAG, BB 1990, 1067 ).
  • BGH, 21.12.1970 - II ZR 258/67

    Begriff des Fehlens der gesetzlichen Vertretung; Eintragung der beschränkten

    Auszug aus OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96
    Eine Verbindlichkeit ist damit schon bei dem Ausscheiden begründet, wenn die Rechtsgrundlage bereits gelegt war, auch wenn die Gesellschaftsschuld selbst erst später fällig wird (K. Schmidt, Gesellschaftsrecht, 2. Aufl., § 51 12; BGHZ 55, 267 ff, 269f.).
  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91

    Verjährung von Ansprüchen eines Gesellschafters gegen eine GbR

    Auszug aus OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96
    a) Der Bundesgerichtshof hat in diesem Zusammenhang auch auf die BGB -Gesellschaft § 159 HGB angewandt, da keine sachlichen Gründe dafür ersichtlich seien, ehemalige Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegenüber dem aus einer OHG oder KG ausgeschiedenen Gesellschafter verjährungsrechtlich schlechter zu stellen (BGH, NJW 1992, 1615 ff., 1616 f).
  • BGH, 30.04.1979 - II ZR 137/78

    GbR als Gesellschafterin einer anderen GbR; Ansprüche der Gesellschafter nach

    Auszug aus OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96
    Ihm zufolge haftet der neue Gesellschafter für die zuvor begründeten Verbindlichkeiten nur kraft einer besonderen Vereinbarung mit dem Gläubiger (BGHZ 74, 240 ff.).
  • BGH, 27.09.1999 - II ZR 356/98

    Nachhaftung des ausgeschiedenen Gesellschafters

    HGB an der sogenannten Kündigungstheorie nicht mehr fest (im Ergebnis ebenso: OLG Dresden, Urt. v. 2. Oktober 1996, NJW-RR 1997, 162, 163, 164 = ZIP 1996, 1868, 1870, 1871; Funke, DB 1992, 2177, 2178; Habersack aaO, § 160 Rdn. 34; Hornung, Rpfl.
  • LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00

    Nachhaftung eines ehemaligen Gesellscahfters einer Personengesellschaft; Klage

    Bei Dauerschuldverhältnissen ist nämlich die Rechtsgrundlage für die einzelnen Schuldverpflichtungen bereits in dem Vertrag selber angelegt mit der Folge, dass diese Schuldverpflichtung mit dem Vertragsschluss als entstanden anzusehen sind, auch wenn einzelne Verpflichtungen erst später fällig werden (BGH 21.12.1970 - II ZR 258/67 - a.a.O.; BGH, 27.09.1999 - II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1968 f.; OLG Dresden 02.10.1976 - 7 U 981/96 - ZIP 1996, 1868, 1870).

    Vor diesem Hintergrund hat der BGH zu Recht in seinem bereits mehrfach zitierten Urteil vom 27.09.1999 (- II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1969) bei der Auslegung des § 160 Abs. 1 HGB n.F. an der sog. Kündigungstheorie nicht mehr festgehalten (i.Erg. ebenso OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96 - ZIP 1996, 1868; Reichold, NJW 1994, 1617, 1619; Heymann/Emmerich, HGB, 2. Aufl. 1996, § 128 Rz. 67).

  • KG, 05.10.2000 - 22 U 1884/99

    Auslegung einer Verlängerungsoption in einem Vertrag; Haftung des ausgeschiedenen

    Die sog. Kündigungstheorie (BGHZ 70, 132) sei durch die gesetzliche Neuregelung überholt (OLG Dresden, NJW-RR 1997, 162, 163 ).

    Der Bundesgerichtshof schließt sich der überwiegenden Literaturmeinung und dem OLG Dresden (Urteil vom 2. Oktober 1996, NJW-RR 97, 162, 163) an.

  • LAG Hamburg, 29.07.2009 - 5 Sa 27/09

    Haftung des ausgeschiedenen Komplementärs - Erlöschen der KG

    Daraus folgt für Dauerschuldverhältnisse - wie vorliegend -, dass es für die Begründung der hieraus resultierenden Forderungen auf den Abschluss des Dauerschuldvertrages und nicht auf die daraus hervorgehenden Einzelverbindlichkeiten ankommt ( BGH v. 12.12.2005 - II ZR 283/03 - DB 2006, 151-154; BGH v. 27.09.1999 - II ZR 356/98 BGHZ 142, 324-332; OLG Dresden v. 02.10.1996 - 7 U 981/96 - DB 1996, 2327-2328).
  • KG, 17.09.2013 - 27 U 160/11

    Schadensersatzklage des Wohnungseigentumserwerbers gegen eine

    Maßgeblich ist insofern der Zeitpunkt, in dem der Gläubiger Kenntnis von dem Ausscheiden des Gesellschafters erlangt (OLG Dresden NJW-RR 1997, 162, 163; vgl. Schöne in BeckOK, BGB, Stand: 01.02.2013, Rdn.15 zu § 736 m.w.N.).
  • LG Dresden, 16.11.2001 - 8 S 33/01

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

    Mit den Energielieferungsverträgen wurde ein Stammrecht begründet; die Abrechnungen für einzelne Gasbezugszeiträume stellen zwar neue Ansprüche dar, die sich aber "zur bestimmten Zeit wie eine reife Frucht vom Stammrecht" lösten ( vgl. OLG Dresden NJW-RR 1997, 163 [OLG Dresden 02.10.1996 - 7 U 981/96] ).
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