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   BayObLG, 20.11.1997 - 1Z BR 40/97   

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BayObLG, 20.11.1997 - 1Z BR 40/97 (https://dejure.org/1997,4887)
BayObLG, Entscheidung vom 20.11.1997 - 1Z BR 40/97 (https://dejure.org/1997,4887)
BayObLG, Entscheidung vom 20. November 1997 - 1Z BR 40/97 (https://dejure.org/1997,4887)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch einer Ehefrau auf Änderung ihres Familiennamens wegen unzutreffender Belehrung durch die Standesbeamtin am Tag der Trauung; Freie Wahl eines Ehegatten über Voranstellung oder Anfügung eines gesetzlich zulässigen Begleitnamens zum Ehenamen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 119, § 1355 Abs. 4; PStG § 15c, § 45, § 47
    Ausschluß von Widerruf und Anfechtung namensrechtlicher Erklärungen zur Änderung der Reihenfolge des Ehe- und Begleitnamens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 1015
  • FamRZ 1999, 162
  • BayObLGZ 1997 Nr. 64
  • BayObLGZ 1997, 323
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BayObLG, 19.06.1992 - 3Z BR 28/92

    Anfechtung einer Erklärung zur Namenswahl

    Auszug aus BayObLG, 20.11.1997 - 1Z BR 40/97
    Hat der Standesbeamte die Eheschließung beurkundet und die Erklärungen der Ehegatten über den Ehe- und Begleitnamen in das Familienbuch eingetragen, so unterliegen diese namensrechtlichen Erklärungen auch nach dem Inkrafttreten des Familiennamensrechtsgesetzes nicht der Anfechtung nach den Vorschriften des bürgerlichen Gesetzbuchs (Weiterführung von BayObLGZ 1992, 200/203).

    aa) Hat der Standesbeamte wie hier die Eheschließung beurkundet und die Erklärungen der Ehegatten über den Ehe- und Begleitnamen in das Familienbuch eingetragen, so unterliegen die Erklärungen zur Namenswahl und -bestimmung aus Gründen der Rechtssicherheit grundsätzlich nicht der Anfechtung (BayObLGZ 1992, 200/203 m.w.N. - BayObLG NJW 993, 337/338 = FamRZ 1993, 61/62 = StAZ 1992, 306/307 m.w.N. zu § 1355 Abs. 2 Satz 1 BGB a. F., ebenso OLG Naumburg FamRZ 1997, 1234/1236, Staudinger/Hübner BGB 12. Aufl. Rn. 36, Erman/Hekkelmann R. 9, BGB -RGRK/Roth-Stielow Rn. 14, jeweils zu § 1355 a.F.).

  • BayObLG, 01.08.1996 - 1Z BR 110/96

    Erwerb eines Namens durch Ersitzung oder durch Verwirkung der

    Auszug aus BayObLG, 20.11.1997 - 1Z BR 40/97
    Seit dem Inkrafttreten (1.4.1994) des Familiennamensrechtsgesetzes ( FamNamRG ) vom 16.12.1993 (BGBl. I S. 2054) werden die von den Ehegatten nach der Eheschließung zu führenden Familiennamen nicht mehr in das Heiratsbuch, sondern nur noch in das Familienbuch eingetragen (§ 11 Abs. 1 Nr. 1 PStG ; vgl. Art. 6 Nr. 1a FamNamRG , BayObLGZ 1996, 172/173).

    b) Ist die Eintragung des Ehenamens im Familienbuch - wie hier - abgeschlossen, so kann sie gemäß § 47 Abs. 1 Satz 1 PStG auf Anordnung des Gerichts berichtigt werden, sofern sie von Anfang an unrichtig war (vgl. BGH NJW 1988, 1469/1470; BayObLGZ 1996, 172/173 m.w.N.).

  • OLG Naumburg, 25.11.1996 - 10 Wx 23/96

    Widerruflichkeit bzw. Anfechtbarkeit der Bestimmung des Geburtsnamens eines

    Auszug aus BayObLG, 20.11.1997 - 1Z BR 40/97
    aa) Hat der Standesbeamte wie hier die Eheschließung beurkundet und die Erklärungen der Ehegatten über den Ehe- und Begleitnamen in das Familienbuch eingetragen, so unterliegen die Erklärungen zur Namenswahl und -bestimmung aus Gründen der Rechtssicherheit grundsätzlich nicht der Anfechtung (BayObLGZ 1992, 200/203 m.w.N. - BayObLG NJW 993, 337/338 = FamRZ 1993, 61/62 = StAZ 1992, 306/307 m.w.N. zu § 1355 Abs. 2 Satz 1 BGB a. F., ebenso OLG Naumburg FamRZ 1997, 1234/1236, Staudinger/Hübner BGB 12. Aufl. Rn. 36, Erman/Hekkelmann R. 9, BGB -RGRK/Roth-Stielow Rn. 14, jeweils zu § 1355 a.F.).
  • BGH, 21.10.1987 - IVb ZB 141/86

    Berichtigung von Unterschriften in Personenstandsbüchern

    Auszug aus BayObLG, 20.11.1997 - 1Z BR 40/97
    b) Ist die Eintragung des Ehenamens im Familienbuch - wie hier - abgeschlossen, so kann sie gemäß § 47 Abs. 1 Satz 1 PStG auf Anordnung des Gerichts berichtigt werden, sofern sie von Anfang an unrichtig war (vgl. BGH NJW 1988, 1469/1470; BayObLGZ 1996, 172/173 m.w.N.).
  • BayObLG, 07.09.1995 - 1Z BR 53/95

    Familiennamensgebung bei Eltern, die keinen gemeinsamen Ehenamen führen

    Auszug aus BayObLG, 20.11.1997 - 1Z BR 40/97
    Der Gesetzgeber des FamNamRG hat an der grundsätzlichen Ordnungsfunktion des Namens festgehalten (vgl. BayObLGZ 1995, 310/314 f.; BVerwG StAZ 1997, 310/311).
  • OLG Celle, 21.09.1981 - 18 Wx 3/81
    Auszug aus BayObLG, 20.11.1997 - 1Z BR 40/97
    Soweit das Oberlandesgericht Celle (FamRZ 1982, 267/268) unter der Geltung des früheren Rechts die Erklärung über den Begleitnamen gemäß § 1355 Abs. 3 BGB a.F. als anfechtbar nach § 119 BGB angesehen hat (ebenso Erman/Heckelmann § 1355 a.F. Rn. 12), ist zu berücksichtigen, daß nach früherem Recht nur eine Voranstellung des Begleitnamens (§ 1355 Abs. 3 BGB a.F.) zulässig war.
  • BVerwG, 11.12.1996 - 6 C 2.96

    Namensrecht - Namensänderung, Gewährung von Adelsnamen bei Namensänderung nur in

    Auszug aus BayObLG, 20.11.1997 - 1Z BR 40/97
    Der Gesetzgeber des FamNamRG hat an der grundsätzlichen Ordnungsfunktion des Namens festgehalten (vgl. BayObLGZ 1995, 310/314 f.; BVerwG StAZ 1997, 310/311).
  • KG, 23.02.2017 - 1 W 111/16

    Eheregistersache: Änderung der Rechtswahl für die künftige Namensführung eines

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob die gemeinsame Wahlerklärung als kollisionsrechtliches Rechtsgeschäft der Anfechtung nach §§ 119 ff. BGB unterliegen kann (verneinend BayObLG, NJW-RR 1998, 1015, 1016; vgl. aber BGH, NJW-RR 2016, 1473, 1476 zur grundsätzlichen Anwendung der allgemeinen Regeln über die Willenserklärung auf Namenserklärungen).
  • BayObLG, 26.05.1999 - 1Z BR 200/98

    Zur Neubestimmung des Ehenamens für Spätaussiedler-Ehegatten

    Durch derartige namensbestimmende Erklärungen (vgl. BayObLGZ 1997, 323/325 f. m.w.N.) wird die Namensführung der Ehegatten unmittelbar gestaltet; die abschließende Eintragung in das Familienbuch hat keine rechtserzeugende, sondern nur deklaratorische Bedeutung (vgl. Hepting/Gaaz PStG § 15c Rn. 7).

    Auch die bisherige Rechtsprechung des Bayerischen Obersten Landesgerichts (BayObLGZ 1992, 200/203 f. m.w.N. = StAZ 1992, 306/307 = NJW 1993, 337; BayObLGZ 1997, 323/326 f. m.w.N.) hat solche Ausnahmen nicht ausgeschlossen.

  • OLG Nürnberg, 27.04.2016 - 11 W 1438/15

    Libanesisches Namensrecht für die Betroffenen auch nach Eheschließung wählbar

    Zur Begründung verwies es auf die Entscheidungen OLG München vom 23.12.2008 - 31 Wx 105/08; BayObLGZ 1992, 200/203; BayObLGZ 1997, 323.
  • OLG Nürnberg, 29.03.2018 - 11 W 2245/17

    Voraussetzungen für die Berichtigung eines Eintrages über den Vornamen im

    Eine Anfechtung der Namensbestimmung ist nach ganz überwiegender Meinung nicht möglich (BayObLGZ 1997, 323; OLG Zweibrücken FamRZ 2000, 1361).
  • OLG Zweibrücken, 07.09.1999 - 3 W 193/99
    Denn seit dem Inkrafttreten des FamNamRG am 1.4.1994 werden die von den Ehegatten nach der Eheschließung zu führenden Familiennamen nicht mehr in das Heiratsbuch, sondern nur noch in das Familienbuch eingetragen (vgl. dazu BayObLGZ 1996, 172, 173 = StAZ 1996, 363 und StAZ 1998, 79; Hepting/Gaaz, PStR Bd. 1, § 11 Rdnr. 5).

    Nach ganz herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, unterliegen Erklärungen zur Namenswahl und -bestimmung aus Gründen der Rechtssicherheit grundsätzlich nicht der Anfechtung (vgl. OLG Stuttgart, StAZ 1986, 354 = NJW-RR 1987, 455, 456; BayObLG, StAZ 1992, 306, 307 = NJW 1993, 337, 338 und StAZ 1998, 79 = NJW-RR 1998, 1015, 1016; OLG Naumburg, FamRZ 1997,.

  • VG Regensburg, 24.03.2015 - RO 2 K 14.924

    Änderung des Vornamens

    Namenserklärungen unterlägen nach obergerichtlicher Rechtsprechung in der Zivilgerichtsbarkeit aus Gründen der Rechtssicherheit grundsätzlich nicht der Anfechtung (u.a. BayObLG, B. v. 20.11.1997 - 1 ZBR 40/97).
  • OLG Zweibrücken, 07.02.2011 - 3 W 139/10

    Personenstandsverfahren: Anfechtbarkeit einer Erklärung zur Bestimmung des

    Ebenso wie die bei der Eheschließung getroffene Namenswahl unterliegt die Erklärung über die Wahl des Geburtsnamens des Kindes nicht der Anfechtung wegen Irrtums, Täuschung oder Drohung (zur Unanfechtbarkeit der bei der Eheschließung getroffenen Namenswahl vgl. BayObLGZ 1992, 200 und 1997, 323; OLG München StAZ 2009, 78).
  • OLG München, 23.12.2008 - 31 Wx 105/08

    Bestimmung des Ehenamens durch die Ehegatten: Anfechtbarkeit der

    Unabhängig von der im Einzelnen umstrittenen Frage nach der Rechtsnatur von Ehenamenserklärungen unterliegen diese aus Gründen der Rechtssicherheit grundsätzlich nicht der Anfechtung (BayObLGZ 1992, 200/203; BayObLGZ 1997, 323; Staudinger/Voppel § 1355 Rn. 46 f. m.w.N.; a. A.: MünchKommBGB/Wacke 4. Aufl. § 1355 Rn. 14 m.w.N.).
  • BayObLG, 31.05.2000 - 1Z BR 17/00

    Geburtsort in Kasachstan im Familienbuch

    b) Ist wie hier die Eintragung in einem Personenstandsbuch abgeschlossen, so kann sie gemäß § 47 Abs. 1 Satz 1 PStG auf Anordnung des Gerichts berichtigt werden (vgl. BGH NJW 1988, 1469/1470; BayObLGZ 1997, 323/325 m.w.N.), sofern wie hier für die Eintragung der Geburtsorte im Familienbuch die Möglichkeit einer gerichtsfreien Berichtigung durch den Standesbeamten nach §§ 46a, 46b PStG nicht gegeben ist.
  • LG Düsseldorf, 12.09.2011 - 25 T 355/11

    Eintragung sowie Berichtigung der Rechtswahl und Namensführung in dem

    Dabei sind strenge Anforderungen an den Nachweis der Unrichtigkeit zu stellen (OLG Schleswig FamRZ 2011, 1246 juris Rn. 27; BayObLGZ 1997, 323 juris Rn. 8; Goaz/Bornhofen, PStG, 2. Auflage, § 47 Rn. 8 jeweils m.w.N).
  • BayObLG, 09.12.1999 - 1Z BR 138/98

    Berichtigung des Personenstandes durch ausländisches Recht bedingt

  • BayObLG, 13.04.2000 - 1Z BR 118/99

    Anerkennung der vertriebenenrechtlichen Bescheinigung zur Änderung des

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