Rechtsprechung
BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97 |
Volltextveröffentlichungen (11)
- Deutsches Notarinstitut
BGB § 652
Maklerprovision und Verflechtung - JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
"Unechte Verpflechtung" - Anspruch auf vereinbarte Provision - Vollmacht des Maklers - Abschluß des Hauptvertrages
- Wolters Kluwer
Vergütungsanspruch eines Maklers bei Verflechtung zwischen ihm und der Verkäuferseite; Zulässigkeit der Doppeltätigkeit eines Maklers; Institutionalisierte Interessenbindung eines Maklers
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Maklerprovision trotz Verkaufsvollmacht; Doppelmakler
- Judicialis
BGB § 652
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 652
Verkaufsvollmacht für Verkäufermakler von ortsabwesendem Verkäufer - FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 652
Verflechtung des Maklers mit dem Verkäufer bei Vorliegen einer Abschlußvollmacht des Verkäufers - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
Maklerprovisionsanspruch, unechte Verflechtung zwischen Verkäufer und Grundstücksmakler mit Verkaufsvollmacht
- 123recht.net (Kurzinformation)
Provisionsanspruch des Doppelmaklers
Besprechungen u.ä. (2)
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Provisionsanspruch bei Doppeltätigkeit des Maklers? (IBR 1998, 315)
- ibr-online (Entscheidungsbesprechung)
Provisionsanspruch bei Abschluß des Kaufvertrages durch den Makler in Vollmacht der Verkäufer? (IBR 1998, 316)
Verfahrensgang
- LG Frankfurt/Main, 29.05.1996 - 26 O 35/96
- OLG Frankfurt, 20.08.1997 - 17 U 155/96
- BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97
Papierfundstellen
- NJW-RR 1998, 992
- MDR 1998, 763
- NZM 1998, 444
- ZMR 1998, 576
- VersR 1998, 715
- WM 1998, 1188
- WM 1999, 1188
- BB 1998, 972
- BB 1998, 973
- DB 1998, 1281
Wird zitiert von ... (45) Neu Zitiert selbst (12)
- BGH, 25.10.1967 - VIII ZR 215/66
Doppelauftrag eines Maklers
Auszug aus BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97
Im Rahmen dieser Doppeltätigkeit hatte die Klägerin der Gefahr von Interessenkollisionen als "ehrlicher Makler" durch strenge Unparteilichkeit entgegenzuwirken (vgl. BGHZ 48, 344, 347 f; BGH, Urteil vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90 - WM 1992, 279, 281 m.w.N.).Grundsätzlich ist dem Makler eine Doppeltätigkeit erlaubt (BGHZ 48, 344, 346 f; 61, 17, 21 f;… Urteil vom 31. Oktober 1991 aaO).
- BGH, 24.04.1985 - IVa ZR 211/83
Anspruch auf Zahlung von Maklerlohn - Bestehen einer gesellschaftsrechtlichen …
Auszug aus BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97
Darüber hinaus wird - ausgehend davon, daß nach dem gesetzlichen Leitbild der Makler und der Dritte die Fähigkeit zur selbständigen unabhängigen Willensbildung haben müssen (vgl. BGH, Urteil vom 24. April 1985 - IVa ZR 211/83 - NJW 1985, 2473) - die Möglichkeit einer Maklertätigkeit verneint, wenn der "Makler" gleichzeitig als Stellvertreter der Gegenseite über den Abschluß des von ihm "vermittelten" Hauptvertrags entscheidet.Dieser Grundsatz gilt nicht nur für den gesetzlichen Vertreter (etwa den Geschäftsführer einer GmbH), sondern auch für den Bevollmächtigten (BGH, Urteile vom 24. April 1985 aaO und vom 18. Oktober 1978 - IV ZR 143/77 - WM 1979, 58); im letzteren Falle allerdings - wenn nicht eine sonstige Verflechtung mit dem Vollmachtgeber vorliegt, wie etwa beim abschlußberechtigten Handelsvertreter - grundsätzlich nur dann, wenn der betreffende rechtsgeschäftliche Vertreter selbständig darüber zu entscheiden hat, ob der in Rede stehende Hauptvertrag abgeschlossen werden soll (vgl. Dehner NJW 1993, 2225).
- BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90
Anspruch des unentgeltlich für den Mandanten tätigen Rechtsanwalts; Zahlung einer …
Auszug aus BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97
Im Rahmen dieser Doppeltätigkeit hatte die Klägerin der Gefahr von Interessenkollisionen als "ehrlicher Makler" durch strenge Unparteilichkeit entgegenzuwirken (vgl. BGHZ 48, 344, 347 f; BGH, Urteil vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90 - WM 1992, 279, 281 m.w.N.).Grundsätzlich ist dem Makler eine Doppeltätigkeit erlaubt (BGHZ 48, 344, 346 f; 61, 17, 21 f; Urteil vom 31. Oktober 1991 aaO).
- OLG Dresden, 15.04.1994 - 9 U 1412/93
Provisionsanspruch des Maklers gegen Grundstücksverkäufer bei gleichzeitiger …
Auszug aus BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97
2 Z 76/72">MDR 1973, 407; OLG Dresden NJW-RR 1994, 885). - BGH, 18.05.1973 - IV ZR 21/72
Käuferprovision des Doppel-Maklers
Auszug aus BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97
Grundsätzlich ist dem Makler eine Doppeltätigkeit erlaubt (BGHZ 48, 344, 346 f; 61, 17, 21 f;… Urteil vom 31. Oktober 1991 aaO). - BGH, 12.03.1998 - III ZR 14/97
Anspruch des Maklers aus dem Grundstückskaufvertrag; Einwand der Verflechtung des …
Auszug aus BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97
In der Rechtsprechung ist allerdings anerkannt, daß dem Makler kein Vergütungsanspruch zusteht, wenn durch seine Tätigkeit ein Hauptvertrag mit einer Person zustande kommt, mit der er, der Makler, "verflochten" ist (vgl. etwa BGH, Urteil vom 1. April 1992 - IV ZR 154/91 - NJW 1992, 2818; Senatsurteil vom 12. März 1998 - III ZR 14/97 - für BGHZ bestimmt). - BGH, 16.01.1970 - IV ZR 1162/68
Beurkundung eines geringeren als den tatsächlichen Kaufpreis - Verwendung eines …
Auszug aus BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97
Zugelassen wird insbesondere, daß der Makler für den einen Vertragsteil als Vermittlungs- und für den anderen Teil als Nachweismakler tätig wird (vgl. BGH, Urteil vom 16. Januar 1970 - IV ZR 1162/68 - NJW 1970, 1075; OLG Frankfurt … - BGH, 18.10.1978 - IV ZR 143/77
Voraussetzungen an das Vorliegen eines Maklervertrages - Anforderungen an eine …
Auszug aus BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97
Dieser Grundsatz gilt nicht nur für den gesetzlichen Vertreter (etwa den Geschäftsführer einer GmbH), sondern auch für den Bevollmächtigten (…BGH, Urteile vom 24. April 1985 aaO und vom 18. Oktober 1978 - IV ZR 143/77 - WM 1979, 58); im letzteren Falle allerdings - wenn nicht eine sonstige Verflechtung mit dem Vollmachtgeber vorliegt, wie etwa beim abschlußberechtigten Handelsvertreter - grundsätzlich nur dann, wenn der betreffende rechtsgeschäftliche Vertreter selbständig darüber zu entscheiden hat, ob der in Rede stehende Hauptvertrag abgeschlossen werden soll (vgl. Dehner NJW 1993, 2225). - BGH, 22.04.1964 - VIII ZR 225/62
Provisionsanspruch des Doppelmaklers
Auszug aus BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97
Verpflichtet beispielsweise der Grundstücksmakler den Auftraggeber auf lange Zeit, sich derart allein der Hilfe des beauftragten Maklers zu bedienen, daß die eigene Initiative des Auftraggebers ausgeschaltet und die Führung der Verhandlung ausschließlich dem Makler vorbehalten ist, so nimmt der Makler regelmäßig die Stellung eines Vertrauensmaklers ein und handelt treuwidrig, wenn er auch für den anderen Teil als Vermittlungsmakler tätig wird (BGH, Urteil vom 22. April 1964 - VIII ZR 225/62 - NJW 1964, 1467). - BGH, 26.09.1990 - IV ZR 226/89
Rechte des Verwalters einer Wohnungseigentumsanlage
Auszug aus BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97
Bei einem Bevollmächtigten, der einen Vertrag aufgrund eigener Willensbildung abschließt, ist in gleicher Weise ein Interessenkonflikt institutionalisiert wie etwa bei dem Verwalter einer Wohnungseigentumsanlage, von dessen Zustimmung die Gültigkeit eines Wohnungsverkaufs abhängig ist (dazu BGHZ 112, 240, 242). - BGH, 01.04.1992 - IV ZR 154/91
Bestimmung der Maklertätigkeit oder Tätigkeit als Handelsvertreter bei einer …
- BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79
Ablehnung der Revision
- BGH, 24.01.2019 - I ZR 160/17
Makleralleinauftrag: Schadensersatzanspruch des Maklerkunden wegen …
Wenn der Hauptvertrag mit einer Person zustande kommt, mit der der Makler gesellschaftsrechtlich oder auf sonstige Weise in der Weise verflochten ist, dass er an der Vertragsgegnerin des vermittelten oder nachgewiesenen Geschäfts wesentlich beteiligt ist oder sie beherrscht, liegt ebenfalls keine vom Maklerkunden zu vergütende Maklertätigkeit vor (sogenannte echte Verflechtung, vgl. BGH…, Urteil vom 1. April 1992 - IV ZR 154/91, NJW 1992, 2818, 2819 [juris Rn. 9]; Urteil vom 26. März 1998 - III ZR 206/97, NJW-RR 1998, 992 [juris Rn. 4];… Urteil vom 19. Februar 2009 - III ZR 91/08, NJW 2009, 1809 Rn. 9).Dies ist auch in Fällen, in denen der Makler zum Vertragsgegner seines Kunden in einer solchen Beziehung steht, dass er sich im Streitfall bei regelmäßigem Verlauf auf die Seite des Vertragsgegners stellen wird, nicht gewährleistet, so dass ein Provisionsanspruch ebenfalls entfällt (sogenannte unechte Verflechtung, vgl. BGH, NJW-RR 1998, 992 [juris Rn. 5];… NJW 2009, 1809 Rn. 9).
- BGH, 18.01.2007 - III ZR 146/06
Haftung des Maklers für die Richtigkeit der Informationen im Exposè
Diese Verpflichtung trifft den Makler im Allgemeinen auch dann (nach beiden Seiten), wenn er nicht nur einseitiger Interessenvertreter einer der beiden zusammenzuführenden Vertragsseiten ist, sondern - wie auch im Streitfall - im zulässigen Rahmen (vgl. dazu Senatsbeschlüsse vom 26. März 1998 - III ZR 206/97 - NJW-RR 1998, 992, 993 und vom 30. April 2003 - III ZR 318/02 - NJW-RR 2003, 991) sowohl zu dem Verkäufer als auch dem Kaufinteressenten in Vertragsbeziehung getreten ist. - BGH, 19.02.2009 - III ZR 91/08
Voraussetzungen einer sog. echten Verflechtung zwischen einem Makler und einer …
In der Rechtsprechung ist seit langem anerkannt, dass es an dieser Voraussetzung fehlt, wenn der Hauptvertrag mit einer Person zustande kommt, mit der der Makler gesellschaftsrechtlich oder auf sonstige Weise verflochten ist, so z.B., wenn der Makler an der Vertragsgegnerin des vermittelten oder nachgewiesenen Geschäfts wesentlich beteiligt ist oder sie beherrscht (sog. echte Verflechtung - vgl. Senat BGHZ 138, 170, 174 ; Senatsurteil vom 26. März 1998 - III ZR 206/97 - NJW-RR 1998, 992, 993; BGH, Urteil vom 1. April 1992 - IV ZR 154/91 - NJW 1992, 2818, 2819;… Roth, in: Münch-KommBGB, 5. Aufl. 2009, § 652, Rn. 118 f;… Schwerdtner/Hamm, Maklerrecht, 5. Aufl. 2008, Rn. 643 ff).
- BGH, 30.04.2003 - III ZR 318/02
Doppeltätigkeit eines Maklers; Kenntnis der Vertragsparteien
Entgegen der Beschwerde weicht das Berufungsgericht in der Frage, inwieweit dem Makler ohne Kenntnis seiner Kunden eine Doppeltätigkeit erlaubt ist (§ 654 BGB), nicht von dem Beschluß des Senats vom 26. März 1998 (III ZR 206/97 - NJW-RR 1998, 992 = NZM 1998, 444) ab.Der Bundesgerichtshof hält bei Immobiliengeschäften eine Tätigkeit des Maklers für beide Seiten nach "dem Inhalt des Vertrags" für grundsätzlich zulässig, sofern er für beide Teile als Nachweismakler oder für den einen als Vermittlungs- und für den anderen als Nachweismakler tätig geworden ist (BGHZ 48, 344, 346; 61, 17, 21 f.; Urteil vom 16. Januar 1970 - IV ZR 1162/68 - NJW 1970, 1075, 1076; Urteil vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90 - NJW 1992, 681, 682; Senatsbeschluß vom 26. März 1998 aaO).
Demgegenüber befaßt sich der von der Nichtzulassungsbeschwerde angeführte Senatsbeschluß vom 26. März 1998 (aaO) mit dem Fall, daß der Makler eine Vermittlungstätigkeit für beide Auftraggeber ausgeübt hat.
- BGH, 06.02.2003 - III ZR 287/02
Anspruch des Maklers auf Provision bei enger wirtschaftlicher Verflechtung mit …
Diese Interessenkollision hindert ihn an einer dem gesetzlichen Leitbild entsprechenden Maklertätigkeit und schließt damit einen Anspruch auf Zahlung von Maklerlohn nach § 652 BGB aus (BGHZ 112, 240, 241 f.; BGH, Urteil vom 14. November 1990 - IV ZR 36/90 - ZMR 1991, 71; s. ferner Senatsbeschluß vom 26. März 1998 - III ZR 206/97, NJW-RR 1998, 992, 993;… zustimmend Schwerdtner, Maklerrecht, 4. Aufl., Rn. 660 f., 694;… abweichend MünchKomm/Roth, BGB, 3. Aufl., § 652 Rn. 109 f.;… Staudinger/Reuter, BGB, 13. Bearb., §§ 652, 653 Rn. 137 f., 145 f.). - OLG Hamm, 27.02.2014 - 18 U 111/13
Anforderungen an den Nachweis der Ursächlichkeit der Tätigkeit des …
Als solcher durfte er zeitgleich als Makler für die Eigentümerin auftreten, denn dem Makler ist in diesem Fall grundsätzlich eine Doppeltätigkeit erlaubt (BGH, Beschl. vom 26.3.1998, Az. III ZR 206/97, NJW-RR 1998, S. 992). - OLG Saarbrücken, 17.09.2015 - 4 U 131/14
Maklerlohnanspruch des Immobilienmaklers: Verwirkung bei Doppeltätigkeit des …
Solange indes keine entgegenstehende Vereinbarung getroffen wird, ist eine Doppeltätigkeit grundsätzlich erlaubt (BGHZ 48, 344, 346; 61, 17, 21; BGH NJW-RR 1998, 992, 993; D. Fischer NJW 2012, 3410, 3414).Bei Immobiliengeschäften ist dementsprechend eine Tätigkeit des Maklers für beide Seiten nach dem Inhalt des Vertrags grundsätzlich zulässig, sofern er für beide Teile als Nachweismakler oder für den einen als Vermittlungs- und für den anderen als Nachweismakler tätig geworden ist (BGH NJW 1970, 1075, 1076; NJW-RR 1998, 992, 993; 2003, 991; OLG München NJOZ 2013, 974, 975).
- BGH, 05.10.2000 - III ZR 240/99
Maklertätigkeit des Testamentsvollstreckers
Dann aber war auch auf der Grundlage einer etwaigen Fehlvorstellung der Beklagten, der Testamentsvollstrecker werde den Kaufvertrag "formal" nicht in eigenem Namen, sondern als Vertreter der Erben abschließen, von einem Sachverhalt auszugehen, der das Erbringen einer echten Maklerleistung ausschloß (vgl. zur Frage, inwieweit die Erteilung einer Verkaufsvollmacht der Maklertätigkeit für den Käufer entgegensteht, Senats(Nichtannahme-)Beschluß vom 26. März 1998 - III ZR 206/97 - NJW-RR 1998, 992 f). - LG München II, 16.05.2019 - 11 O 134/18
Die Doppeltätigkeit eines Maklers führt zu einem strengen Pflichtenkanon, der bei …
Er hat also beiden Seiten in gleicher Weise fair zu dienen (BGHZ 48, 344, 347 = NJW 1968, 150; BGH NJW-RR 1998, 992, 993). - BGH, 11.11.1999 - III ZR 160/98
Verwirkung des Provisionsanspruchs des Vertrauensmaklers
Das entspricht im Ausgangspunkt der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 22. April 1964 - VIII ZR 225/62 - NJW 1964, 1467, 1468 f; Senatsbeschluß vom 26. März 1998 - III ZR 206/97 - NJW-RR 1998, 992, 993). - OLG Hamm, 09.03.2020 - 18 U 136/18
Unechte Verflechtung
- LG Köln, 10.01.2012 - 21 S 15/11
Zahlung einer Maklerprovision gegen einen Vorkaufsberechtigten aus einem mit …
- OLG Karlsruhe, 31.03.2005 - 15 U 20/03
Grundstücksmaklerrecht: Verwirkung des Maklerlohnanspruchs bei Verschweigen der …
- BGH, 09.05.2018 - I ZR 68/17
Maklerprovisionsanspruch durch Vermittlung von Geschäftskontakten in der …
- KG, 15.08.2019 - 8 U 209/16
Ladenlokalmiete: Mietzahlung ab Übergabe der Räume trotz Mietminderung auf Null …
- FG Düsseldorf, 29.10.2010 - 1 K 4206/08
Abzug von Vorsteuer aus Rechnungen von Spielervermittlern
- BGH, 21.02.2019 - I ZR 160/17
Schadensersatzanspruch des Maklerkunden wegen Pflichtverletzungen des Maklers/ …
- OLG Köln, 11.03.2003 - 24 U 197/02
Vertragswidrige Doppeltätigkeit des Vermittlungsmaklers
- OLG München, 19.11.1999 - 23 U 3480/99
Zur Verwirkung des Anspruchs auf Maklerlohn bei Verstoß gegen Gebot der …
- OLG Hamburg, 29.08.2019 - 6 U 162/17
Ausschluss des Maklerprovisionsanspruchs: Unechte wirtschaftliche Verflechtung; …
- OLG Jena, 06.04.2011 - 2 U 862/10
Maklervertrag; Kongruenz; Haustürgeschäft; Schlüsselgewalt
- OLG Rostock, 01.10.2008 - 1 U 98/08
Maklerprovision: Entstehen und Verwirkung des Maklerprovisionsanspruches unter …
- OLG Dresden, 26.08.1998 - 8 U 845/98
Entstehen der Maklerprovision des Vermittlungsmaklers bei Doppeltätigkeit
- LG Münster, 12.10.2001 - 16 O 230/01
Kein Verlust des Maklerlohnanspruchs wegen unterlassenen Hinweises auf …
- OLG Köln, 25.09.2007 - 24 U 45/07
Verwirkung eines Maklerlohnanspruchs wegen zumindest grob leichtfertiger …
- OLG Koblenz, 03.07.2001 - 3 U 941/00
Abtretung von Honorarforderungen eines Rechtsanwalts
- OLG Dresden, 27.10.1999 - 8 U 1676/99
Mitbeurkundung eines Provisionsversprechens zu Gunsten des Maklers; Abreden mit …
- OLG Koblenz, 03.03.2000 - 10 U 1096/99
Anspruch auf Maklerprovision
- LG München II, 29.03.2022 - 12 O 2538/21
Widerruf eine Maklervertrages
- OLG Naumburg, 23.12.2011 - 10 U 16/11
Berufungsverfahren: Nicht öffentlich verkündetes erstinstanzliches Urteils als …
- LSG Sachsen, 16.10.2008 - L 3 AL 224/07
Anspruch auf Vermittlungsvergütung bei Vermittlung durch Dritte, unechte …
- OLG Dresden, 24.02.1999 - 8 U 3661/98
Maklerprovision bei Zustandekommen des Hauptgeschäfts mit einem Dritten
- OLG Frankfurt, 14.03.2003 - 19 U 205/02
Maklerlohnanspruch: Einwand der unechten Verflechtung des Maklers mit der …
- LG Mönchengladbach, 01.10.2014 - 6 O 18/13
Schiedsvereinbarung bei einem Fifa-Vermittlungsvertrag unwirksam
- OLG Hamm, 29.08.2011 - 18 U 25/10
Haftung des Maklers für die Angabe eines unzutreffenden Baujahrs gegenüber dem …
- OLG Stuttgart, 24.09.2003 - 3 U 85/03
Maklerlohnanspruch des Immobilienmaklers: Erfordernisse für den Abschluss eines …
- LG Düsseldorf, 29.10.2021 - 15 O 226/20
- LSG Niedersachsen-Bremen, 14.10.2009 - L 7 AL 11/08
- OLG Stuttgart, 27.07.2022 - 3 U 267/21
Anspruch auf Maklerprovision: Aktivlegitimation nach Forderungsabtretung; neuer …
- LG Köln, 01.02.2019 - 16 O 410/17
- LG Magdeburg, 18.07.2017 - 11 O 1637/16
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung: Voraussetzungen der Tätigkeit als Haus- …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 14.10.2009 - L 7 AL 18/08
- LG Mönchengladbach, 01.03.2001 - 10 O 642/00
Anspruch auf Maklerprovision; Voraussetzungen seiner Verwirkung; …
- LG Osnabrück, 25.10.2000 - 6 S 836/00
Besondere Anforderungen an die Verwirkung eines Maklerlohnanspruchs wegen …
- KG, 19.08.2004 - 10 U 167/03
Maklerlohnanspruch für die Vermittlung eines Eigentumswohnungskaufs: …
Rechtsprechung
OLG München, 19.11.1997 - 27 U 177/97 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- ibr-online (Entscheidungsbesprechung)
Muß der Konkursverwalter die nicht ausbezahlte Gewährleistungsbürgschaft zurückgeben? (IBR 1998, 525)
Papierfundstellen
- NJW-RR 1998, 992
Wird zitiert von ... (8)
- OLG München, 26.06.2007 - 13 U 5389/06
Anspruch auf Rückgabe der Bürgschaftsurkunde nach Wegfall des Sicherungszwecks …
Sp., zu einer Bürgschaft aus einem Pachtverhältnis anmerkt, der Anspruch auf Rückgabe der Urkunde stehe dem Bürgen und nicht dem Pächter zu, hat dies hier keine Bedeutung: Nachdem der BGH keine Veranlassung hatte, sich näher mit diesem Problem zu befassen, wird zur Begründung lediglich auf eine entsprechende Anwendung von § 371 BGB hingewiesen: Die Bürgschaftsurkunde fällt zwar unter diese Vorschrift (… Palandt-Grüneberg, BGB, 66. Auflage, § 371 Rn. 1; OLG München NJW-RR 1998, 992), betrifft indes nur das Verhältnis zwischen Bürgen und Gläubiger, ermöglicht jedoch keine Aussage zu den hier gegebenen Rechtsbeziehungen, insbesondere zwischen Auftraggeber/Sicherungsnehmer und Auftragnehmer/Sicherungsgeber einerseits und Letzterem und Bürgen andererseits. - KG, 10.02.2003 - 8 U 140/02
Kündigung eines Gewerberaummietvertrages wegen Zahlungsverzuges: Unwirksamkeit …
- OLG München, 16.06.2009 - 13 U 5717/08
Bauvertrag: Anspruch des Auftragnehmers auf Herausgabe der Urkunde über eine …
Der Verweis des Landgerichts auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts München (NJW-RR 1998, 992) könne nicht dazu führen, dass der Klägerin lediglich ein Feststellungsurteil zugestanden werden könne, dass der Beklagte keine Rechte mehr aus der streitgegenständlichen Bürgschaft herleiten könne.15 a) Das Oberlandesgericht München hat in NJW-RR 1998, 992 die Auffassung, vertreten, dass kein direkter Rückgabeanspruch gegen den Insolvenzverwalter bestehe.
Die widersprechenden Entscheidungen des Oberlandesgerichts München (NJW-RR 1998, 992) einerseits und die hier bzw. vom Oberlandesgericht Brandenburg (BauR 2000, 280) andererseits vertretene Rechtsauffassung zum Bestehen oder nicht Bestehen eines Anspruchs des Sicherungsgebers auf Herausgabe der Originalbürgschaftsurkunde gegen den Insolvenzverwalter erfordern eine Zulassung der Revision zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung.
- OLG Celle, 17.04.2002 - 2 U 223/01
Zulässigkeit der Berufung bei Erledigung der Hauptsache vor Einlegung des …
Der Anspruch auf Rückgabe der Bürgschaftsurkunde, die als eine die Bürgschaftsverpflichtung begründende bzw. bestätigende Urkunde i. S. v. § 371 BGB anzusehen ist (vgl. OLG München, NJW-RR 98, 992) steht im Falle des Erlöschens der durch die Bürgschaft gesicherten Hauptverbindlichkeit allein dem Bürgen zu. - KG, 21.09.2005 - 26 U 12/05
Bauvertrag: Unwirksame Klausel zur Abnahmewirkung gegenüber Subunternehmer; …
Von diesem Grundsatz muss nach Auffassung des Senats auch nicht deshalb abgewichen werden, weil es sich bei der Bürgschaftsurkunde um einen Schuldschein i.S.v. § 371 BGB ist (OLG München, NJW-RR 1998, 992; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2003, 66;… Staudinger-Olzen, Bearb. 2000, Rdnr. 3 zu § 371 BGB m.w.N.) handelt, dessen Herausgabe grundsätzlich nur der Bürge verlangen kann (…Staudinger-Olzen a.a.O., Rdnr. 10). - LG Berlin, 21.12.2007 - 26 O 242/07
Herausgabe der Gewährleistungsbürgschaft: Eigentumserwerb am Bürgschein bei einer …
Dabei ist Schuldschein im Sinne des § 952 Abs. 1 BGB jede vom Schuldner über seine Verpflichtung ausgestellte Urkunde, also auch eine Bürgschaftsurkunde (OLG München NJW-RR 1998, 992; OLGR Naumburg 2001, 481, 482; Gursky in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2004, § 952 RdNr. 3). - LG Bremen, 21.08.2003 - 2 O 940/03
Rückforderung einer Bürgschaftsurkunde bei Einräumung einer …
Soweit das OLG München (NJW-RR 1998, 992) die Auffassung vertritt, in Fällen wie dem vorliegenden verbleibe es bei dem Grundsatz, dass ein Bereicherungsanspruch keine Aussonderungsbefugnis begründet, überzeugt dies nicht. - LG Lübeck, 25.04.2003 - 1 S 72/02 Die Bestimmung des § 371 Satz 1 BGB ist auf Bürgschaftsurkunden entsprechend anwendbar (vgl. OLG München NJW-RR 1998, Seite 992).