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   BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97 (2)   

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BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97 (2) (https://dejure.org/1999,880)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1999 - IX ZR 423/97 (2) (https://dejure.org/1999,880)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1999 - IX ZR 423/97 (2) (https://dejure.org/1999,880)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzpflicht wegen Nichtvorliegen materieller Rechtskraft - Substantiierung von Aufrechnungsforderungen - Zwangsvollstreckung aus einem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urteil - Maßgeblichkeit der Hauptschuld für die Verpflichtung eines Bürgen - Ausdehnung ...

  • Judicialis

    ZPO § 717 Abs. 2 Satz 1

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zwangsvollstreckung aus vorläufig vollstreckbaren Urteilen mit fehlender materieller Rechtskraft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 717 Abs. 2 S. 1
    Schadensersatzpflicht wegen Vollstreckung aus einem inhaltlich unbestimmten Urteil

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 3052 (Ls.)
  • NJW-RR 1999, 1223
  • MDR 1999, 1087
  • WM 1999, 1499
  • BB 1999, 1625
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 129/94

    Umfang und Entstehung des Rückgewähranspruchs; Zulässigkeit der Aufrechnung mit

    Auszug aus BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97
    Vielmehr folgt aus der strengen Akzessorietät der Bürgschaft das Gegenteil (BGH, Urt. v. 10. Dezember 1987 - IX ZR 269/86, NJW 1988, 906; v. 18. Mai 1995 - IX ZR 129/94, NJW 1995, 2161, 2162; v. 7. Dezember 1995 - IX ZR 110/95, NJW 1996, 719).

    Die Entscheidung vom 18. Mai 1995 (IX ZR 129/94, NJW 1995, 2161) bezog sich nicht auf eine Kontokorrentverbindlichkeit.

  • BGH, 07.12.1995 - IX ZR 110/95

    Beweis der Erfüllung der Hauptschuld durch den Bürgen

    Auszug aus BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97
    Vielmehr folgt aus der strengen Akzessorietät der Bürgschaft das Gegenteil (BGH, Urt. v. 10. Dezember 1987 - IX ZR 269/86, NJW 1988, 906; v. 18. Mai 1995 - IX ZR 129/94, NJW 1995, 2161, 2162; v. 7. Dezember 1995 - IX ZR 110/95, NJW 1996, 719).

    Das Urteil vom 7. Dezember 1995 (IX ZR 110/95, NJW 1996, 719) hatte eine Kontokorrentschuld zum Gegenstand, bei welcher ein Saldoanerkenntnis nicht bewiesen war.

  • BGH, 04.07.1985 - IX ZR 135/84

    Rechtsfolgen der Kündigung einer unbefristeten Kreditbürgschaft

    Auszug aus BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gilt diese Beweislastumkehr, falls die Forderungen der Bank aus dem Kontokorrentkonto durch einen Dritten verbürgt worden sind, auch im Verhältnis zwischen Bank und Bürge (BGH, Urt. v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84, NJW 1985, 3007, 3009; das Urteil vom 24. November 1960 - VII ZR 165/59, WM 1961, 58, 59 betraf einen Sonderfall).

    In diesem Fall wurde (abweichend von dem Urteil vom 4. Juli 1985, aaO) die Beweislage für den Bürgen sogar verschärft, weil diesem die Beweislast für die Tilgung der gesicherten Forderung durch den Hauptschuldner auferlegt wurde.

  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 132/84

    Schadensersatzanspruch des Gläubigers bei ungerechtfertigter einstweiliger

    Auszug aus BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97
    Zwar ist diese Vorschrift analogiefähig (BGHZ 95, 10, 14).

    Deshalb kann ihm die Duldung des Vollstreckungszugriffs aufgrund eines lediglich vorläufig vollstreckbaren Titels nur zugemutet werden, wenn ihm der Vollstreckungsgläubiger Ersatz zu leisten hat, falls die Rechtsgrundlage der Vollstreckung später wegfällt (BGHZ 54, 76, 80 f; 95, 10, 14; 131, 233, 235; 136, 199, 205).

  • BGH, 26.05.1970 - VI ZR 199/68

    Schadensersatz nach §§ 945, 717 Abs. 2 ZPO

    Auszug aus BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97
    Deshalb kann ihm die Duldung des Vollstreckungszugriffs aufgrund eines lediglich vorläufig vollstreckbaren Titels nur zugemutet werden, wenn ihm der Vollstreckungsgläubiger Ersatz zu leisten hat, falls die Rechtsgrundlage der Vollstreckung später wegfällt (BGHZ 54, 76, 80 f; 95, 10, 14; 131, 233, 235; 136, 199, 205).

    Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn durch eine vom Bundesverfassungsgericht festgestellte Gesetzesnichtigkeit einer anfechtbaren Entscheidung die Grundlage entzogen wird (BGHZ 54, 76, 79 ff) oder wenn im presserechtlichen Gegendarstellungsverfahren die Anordnung auf Veröffentlichung einer Gegendarstellung als von Anfang an unrichtig aufgehoben wird (BGHZ 62, 7, 10 ff).

  • BGH, 03.07.1997 - IX ZR 122/96

    Inanspruchnahme des Prozeßbürgen

    Auszug aus BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97
    Infolgedessen könne die Beklagte nach den Grundsätzen der Senatsentscheidung vom 3. Juli 1997 (IX ZR 122/96, BGHZ 136, 199 ff) gegen den Schadensersatzanspruch des Klägers nicht mit den Bürgschaftsansprüchen aufrechnen, die mit den vorerwähnten Versäumnisurteilen tituliert worden seien.

    Deshalb kann ihm die Duldung des Vollstreckungszugriffs aufgrund eines lediglich vorläufig vollstreckbaren Titels nur zugemutet werden, wenn ihm der Vollstreckungsgläubiger Ersatz zu leisten hat, falls die Rechtsgrundlage der Vollstreckung später wegfällt (BGHZ 54, 76, 80 f; 95, 10, 14; 131, 233, 235; 136, 199, 205).

  • BGH, 28.05.1991 - XI ZR 214/90

    Darlegungspflicht bei Geltendmachung eines Kontokorrentsaldos ohne Anerkenntnis;

    Auszug aus BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97
    Die Partei, zu deren Gunsten sich aus dem Abschlußsaldo ein Überschuß ergibt, braucht nicht die Einzelpositionen des Kontokorrents darzulegen und zu beweisen, sondern kann sich auf das abstrakte Saldoanerkenntnis berufen (BGH, Urt. v. 28. Mai 1991 - XI ZR 214/90, NJW 1991, 2908).
  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 108/94

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgenhaftung über das verbürgte Kreditlimit hinaus

    Auszug aus BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97
    Damit soll verhindert werden, daß Hauptschuldner und Gläubiger eigenmächtig den Umfang der Bürgschaft ausweiten (BGHZ 130, 19, 27).
  • BGH, 10.12.1987 - IX ZR 269/86

    Darlegungs- und Beweislast des Bürgen für Leistungen des Hauptschuldners

    Auszug aus BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97
    Vielmehr folgt aus der strengen Akzessorietät der Bürgschaft das Gegenteil (BGH, Urt. v. 10. Dezember 1987 - IX ZR 269/86, NJW 1988, 906; v. 18. Mai 1995 - IX ZR 129/94, NJW 1995, 2161, 2162; v. 7. Dezember 1995 - IX ZR 110/95, NJW 1996, 719).
  • BGH, 24.11.1960 - VII ZR 165/59
    Auszug aus BGH, 11.05.1999 - IX ZR 423/97
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gilt diese Beweislastumkehr, falls die Forderungen der Bank aus dem Kontokorrentkonto durch einen Dritten verbürgt worden sind, auch im Verhältnis zwischen Bank und Bürge (BGH, Urt. v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84, NJW 1985, 3007, 3009; das Urteil vom 24. November 1960 - VII ZR 165/59, WM 1961, 58, 59 betraf einen Sonderfall).
  • BGH, 30.11.1995 - IX ZR 115/94

    Verhängung eines Ordnungsmittels aufgrund eines Unterlassungstitels

  • BGH, 04.12.1973 - VI ZR 213/71

    Schadensersatz nach § 945 ZPO bei Gegendarstellung

  • BGH, 18.11.1993 - IX ZR 244/92

    Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage wegen mangelnder Bestimmtheit eines

  • RG, 19.11.1917 - IV 245/17

    Rückforderung eines auf Grund einem nichtigen Urteils beigetriebenen Betrags

  • BGH, 16.06.1992 - XI ZR 302/90

    Unzulässiges Teilurteil bei gegenläufigem Parteiverlangen von Klage und

  • BAG, 04.04.1989 - 8 AZR 427/87

    Feststellungsurteil - Leistungsklage

  • RG, 27.05.1905 - I 665/04

    Schadensersatzanspruch des Patentverletzungsbeklagten?

  • BGH, 07.07.2016 - III ZR 28/15

    Städtebauliche Sanierungsmaßnahme: Verfassungsmäßigkeit der

    Eine entsprechende Anwendung des grundsätzlich analogiefähigen § 717 Abs. 2 ZPO (BGH, Urteile vom 23. Mai 1985 - IX ZR 132/84, BGHZ 95, 10, 14 und vom 11. Mai 1999 - IX ZR 423/97, MDR 1999, 1087) setzt neben dem (hier bereits zweifelhaften) Vorliegen einer planwidrigen Regelungslücke voraus, dass der zu beurteilende Sachverhalt in rechtlicher Hinsicht in einem Maße mit dem von dem Gesetzgeber geregelten Tatbestand vergleichbar ist, dass angenommen werden kann, der Gesetzgeber wäre bei einer Interessenabwägung, bei der er sich von den gleichen Grundsätzen hätte leiten lassen wie beim Erlass der herangezogenen Norm, zum gleichen Abwägungsergebnis gekommen (z.B. Senat, Urteil vom 4. Dezember 2014 - III ZR 61/14, VersR 2015, 1176 Rn. 9; BGH, Urteil vom 21. Januar 2010 - IX ZR 65/09, BGHZ 184, 101 Rn. 32; jeweils mwN).

    Deshalb kann ihm die Duldung des Vollstreckungszugriffs aufgrund eines lediglich vorläufig vollstreckbaren Titels nur zugemutet werden, wenn ihm der Vollstreckungsgläubiger Ersatz zu leisten hat, falls die Rechtsgrundlage der Vollstreckung später wegfällt (BGH, Urteile vom 26. Mai 1990 - VI ZR 199/68, BGHZ 54, 76, 81 und vom 11. Mai 1999 - IX ZR 423/97, NJW-RR 1999, 1223; vgl. auch BGH, Urteil vom 3. Juli 1997 aaO mwN).

    Andererseits ist der Gläubiger, der von einem noch nicht formell rechtskräftigen Vollstreckungstitel Gebrauch macht, nicht schutzwürdig, weil er auf eigene Gefahr vollstreckt (BGH, Urteil vom 11. Mai 1999 aaO).

    Demgegenüber scheidet eine Analogie aus, wenn nicht eine Bestandsunsicherheit, die sich aus der Vorläufigkeit des Titels ergibt, sondern ein anderer Mangel in Frage steht (BGH, Urteil vom 11. Mai 1999 aaO mwN; vgl. auch Münzberg in: Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl., § 717 Rn. 60).

    Dies gilt etwa für die Fälle der Wiederaufnahme eines rechtskräftig abgeschlossenen Verfahrens (RGZ 91, 195, 202; MüKoZPO/Götz, 4. Aufl., § 717 Rn. 12) oder der Wiedereinsetzung (Götz aaO) sowie selbst dann, wenn das von dem Gläubiger erwirkte formell rechtskräftige Urteil wegen inhaltlicher Unbestimmtheit nicht hätte erlassen werden dürfen und nicht in materielle Rechtskraft erwachsen kann (BGH, Urteil vom 11. Mai 1999 aaO mwN).

  • BGH, 17.11.2005 - IX ZR 179/04

    Rückforderung eines Vergütungsvorschusses durch einen Sonderverwalter; Entnahme

    Eine analoge Anwendung des § 717 Abs. 2 ZPO kommt deshalb in den Fällen in Betracht, in denen der für die Vorschrift maßgebliche Haftungsgrund in vergleichbarer Weise zutrifft (BGH, Urt. v. 11. Mai 1999 - IX ZR 423/97, WM 1999, 1499 ff).
  • BGH, 18.12.2001 - XI ZR 360/00

    Darlegung- und Beweislast des Gläubigers bei Inanspruchnahme des Bürgen aus einem

    Auf die Revision der Beklagten hat der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 11. Mai 1999 (IX ZR 423/97, WM 1999, 1499) dieses Berufungsurteil hinsichtlich des Anspruchs von 76.389,38 DM nebst Zinsen aufgehoben und die Sache an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

    a) Wie der Bundesgerichtshof in seinem ersten Revisionsurteil in dieser Sache vom 11. Mai 1999 (aaO S. 1500 f.) im einzelnen dargelegt hat, gilt zwischen dem Bürgen und dem Gläubiger dieselbe Beweislastverteilung wie zwischen diesem und dem Hauptschuldner.

  • AG Köln, 27.04.2015 - 142 C 3/14

    Mitverschulden einer Bank bei Überziehung eines Guthabenkontos

    Ist dieser Beweis gelungen, ist das Anerkenntnis nach § 812 BGB Abs. 1 Satz 1 Fall 1, Abs. 2 BGB mangels Rechtsgrundes kondizierbar (BGH NJW-RR 1988, 1314; BGH NJW-RR 1991, 1251; BGH NJW 1995, 320; BGH NJW-RR 1999, 1223).
  • OLG Schleswig, 27.02.2009 - 4 U 86/08

    Gläubigerhaftung aus der Vollstreckung eines polnischen Zahlungsbefehls im Inland

    Bei dem vom Bezirksgericht Danzig später aufgehobenen Zahlungsbefehl ist die Vollstreckbarkeit in einer den §§ 708 ff ZPO vergleichbaren Weise vorläufig (vgl. allg. BGH NJW-RR 1999, 1223 m.w.N.), haben die polnischen Gerichte doch die Möglichkeit, einen im Verfahren nach Art. 484 ff ZVGB erlassenen Zahlungsbefehl wieder aufzuheben (Art. 492, 495 ZVGB).

    Insbesondere liegt hier eine Fallgestaltung, für die das Vollstreckungsrisiko ersichtlich nicht dem Gläubiger aufgebürdet werden kann, etwa bei der (ausnahmsweisen) Aufhebung von rechtskräftigen Titeln (vgl. BGH NJW-RR 1999, 1223; Müko-ZPO-Krüger, 3. Aufl. 2007, § 717, Rdnr. 12) angesichts der Bestandsunsicherheit des polnischen Zahlungsbefehls (Art. 492, 495 ZVGB) nicht vor.

  • OLG Brandenburg, 04.10.2006 - 3 W 28/06

    Bürgschaft: Erfolgsaussicht einer Rechtsverteidigung gegen die Inanspruchnahme

    15 aa) Ohne Rechtsverstoß durfte die Eingangsinstanz ein - auch im Verhältnis zu den Beklagten als Bürgen verbindliches (vgl. dazu BGH, Urt. v. 11.05.1999 - IX ZR 423/97, WM 1999, 1499 = NJW-RR 1999, 1223) - Saldoanerkenntnis der H. AG nach Nr. 7 Abs. 3 Satz 2 AGB-SpK per 22. Juni 2004 in Höhe von - EUR 71.916,41 bejahen.
  • OLG Köln, 10.04.2002 - 13 U 73/01
    Vielmehr folgt aus der strengen Akzessorietät der Bürgschaft das Gegenteil (BGH, Urteil vom 11.05.1999 - IX ZR 423/97 - BB 1999, 1625, 1626 m.w.N.; Urteil vom 18.12.2001 - XI ZR 360/00 - BKR 2002, 164, 165).

    Diesen Vortrag, den erst noch die Vernehmung der Zeugen erbringen soll, hätte man von Beklagtenseite spätestens in der Berufung erwartet, da diese als Bürgen für alle rechtsvernichtenden Einwendungen gegen die Hauptschuld darlegungs- und beweispflichtig sind (BGH, Urteil vom 11.05.1999 - IX ZR 423/97 - BB 1999, 1625, 1626).

  • OLG Köln, 28.04.2004 - 13 U 146/03
    Er kann sich zur Darlegung seiner Forderung darauf beschränken, die Veränderungen nach dem letzten anerkannten Saldo darzutun (BGH, Urt. v. 05.05.1983 - III ZR 187/81, WM 1983, 703, 704; Urt. v. 28.05.1991 - XI ZR 214/90, NJW 1991, 2908; Urt. v. 11.05.1999 - IX ZR 423/97, BB 1999, 1625, 1626).

    Es ist nunmehr Sache des Beklagten, substantiiert darzutun und zu beweisen, dass der Saldo unrichtig ist (BGH, Urt. v. 11.05.1999 - IX ZR 423/97, BB 1999, 1625, 1626; Urt. v. 29.01.1979 - II ZR 148/77, WM 1979, 417, 418; Urt. v. 28.04.1975 - II ZR 113/74, WM 1975, 556, 557).

  • OLG Köln, 09.10.2002 - 13 U 243/00
    Liegt dagegen ein vom Schuldner anerkannter Saldo vor, so ist es Sache des Schuldners, Einwendungen dagegen zu erheben und diese unter Beweis zu stellen, d. h. ihn trifft die Beweislast, dass der Saldo nicht stimmt (BGH WM 1983, 704, 705; BB 1999, 1625, 1626; Baumgärtel/Laumen, a. a. O., § 781 Rn. 9).

    Auf Grund der Akzessorietät der Bürgschaft besteht kein Grund, den Bürgen besser zu stellen als den Hauptschuldner (BGH NJW 1996, 719 f.; BB 1999, 1625, 1626; Baumgärtel/Laumen a. a. O., § 765 Rn. 8).

  • OLG Köln, 01.10.2004 - 20 U 85/03

    Vorauszahlungsbürgschaft, Bürgschaft auf erstes Anfordern, Beweislast, Anspruch

    Damit trägt auch im Rückforderungsprozess derjenige die Beweislast, der die Beweislast für das Bestehen der durch die Bürgschaft gesicherten Hauptforderung trägt (BGH WM 1999, 1499; BGH NJW-RR 2002, 986; s. auch Schmitz, in: Schimansky u.a., Bankrechtshandbuch, 2. Aufl., Bd. II § 91 Rdnr. 130).
  • OLG Brandenburg, 25.08.2004 - 4 U 155/03

    Zur Fage ob eine bankinterne Umschuldung ein neues Schuldverhältnis begründet

  • LG Köln, 29.08.2019 - 15 O 365/18
  • KG, 18.12.2003 - 12 U 54/02

    Bürgschaft: Schlüssige Darlegung eines Vertrages über den Erlass einer

  • LG Hamburg, 10.03.2009 - 303 O 375/08

    Insolvenz eines ARGE-Gesellschafters: Feststellungswirkung einer innerhalb der

  • LG Wiesbaden, 29.08.2007 - 11 O 33/07

    Die Frage der Fälligkeit der besicherten Hauptforderung ist zu trennen von der

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