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   OLG Frankfurt, 09.03.2000 - 15 U 118/99   

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OLG Frankfurt, 09.03.2000 - 15 U 118/99 (https://dejure.org/2000,19951)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 09.03.2000 - 15 U 118/99 (https://dejure.org/2000,19951)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 09. März 2000 - 15 U 118/99 (https://dejure.org/2000,19951)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unterlassungsanspruch des Nachbarn wegen fehlender Einhaltung der bauordnungsrechtlichen Abstandsvorschriften; Gefährdung eines im Außenbereich privilegierten und bereits existenten Vorhabens; Verletzung nachbarschützender Normen; Bloßes Vorenthalten oder der Entzug von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2000, 1542
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89

    Haftung des Grundstückseigentümers für Folgen der Bildung eines Kaltluftsees

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  • BGH, 21.10.1983 - V ZR 166/82

    Fernsehempfangsstörung durch Hochhaus - §§ 1004, 906 BGB, negative Einwirkungen

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  • BVerwG, 16.04.1971 - IV C 66.67

    Vorbeugende Unterlassungsklage gegen erwartete Baugenehmigungen zugunsten von

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  • OLG Frankfurt, 26.02.2013 - 25 U 162/12

    Geräuschimmissionen durch Luftwärmepumpen

    Zu den Schutzgesetzen im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB, deren Verletzung der Eigentümer gemäß § 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB abwehren kann, gehören insbesondere die Vorschriften des Bauordnungsrechts über den Grenzabstand, weil sie auch dem Interesse des Nachbarn an ausreichender Belichtung und Belüftung seines Grundstücks, an einem freien Ausblick und an der Vermeidung von Lärmimmissionen dienen (BGH, NJW 1976, 1888, 1889; NJW-RR 1997, 16, 17; BayObLG, NJOZ 2001, 2125, 2127; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 1988, 403, 404; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1993, 665, 666; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2000, 1542; OVG Nordrhein-Westfalen, ZfBR 1992, 50, juris Rdn. 37).
  • AG Brandenburg, 17.12.2021 - 31 C 220/21

    Bauordnungsrechtsvorschriften über Grenzabstand nachbarschützend?

    Zu den Schutzgesetzen i. S. von § 823 Abs. 2 BGB, deren Verletzung ein Eigentümer gemäß § 1004 Absatz 1 BGB abwehren kann, gehören insbesondere die Vorschriften des Bauordnungsrechts über den Grenzabstand, weil sie auch dem Interesse des Nachbarn an ausreichender Belichtung und Belüftung seines Grundstücks, an einem freien Ausblick und an der Vermeidung von Lärmimmissionen dienen ( BGH , Urteil vom 29.04.2011, Az.: V ZR 174/10; BGH , Urteil vom 11.10.1996, Az.: V ZR 3/96; BGH , Urteil vom 30.04.1976, Az.: V ZR 188/74, u.a. in: NJW 1976, Seiten 1888 f.; OLG München , Urteil vom 11.04.2018, Az.: 3 U 3538/17; OLG Nürnberg , Urteil vom 30.01.2017, Az.: 14 U 2612/15; OLG Hamburg , Urteil vom 31.05.2016, Az.: 4 U 31/16; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 26.02.2013, Az.: 25 U 162/12; OLG Hamm , Urteil vom 31.05.2012, Az.: 5 U 41/12; OLG Brandenburg , Urteil vom 25.08.2004, Az.: 4 U 26/04; BayObLG , Beschluss vom 23.01.2001, Az.: 2Z BR 116/00; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 09.03.2000, Az.: 15 U 118/99; OLG Karlsruhe , Urteil vom 09.09.1992, Az.: 6 U 45/92, u.a. in: NJW-RR 1993, Seite 665; OVG Münster , Urteil vom 18.04.1991, Az.: 11 A 2428/89, u.a. in: ZfBR 1992, Seite 50; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 07.01.1988, Az.: 3 U 189/86; LG Darmstadt , Urteil vom 10.04.2019, Az.: 7 O 124/18; LG Traunstein , Urteil vom 01.09.2017, Az.: 1 O 1222/17; LG Frankfurt/Oder , Beschluss vom 11.05.2015, Az.: 16 S 192/14 ).

    Eine Störung des Eigentums der Verfügungsklägerin im Sinne von § 823 Abs. 2, § 912 und § 1004 BGB kann hier somit bereits ggf. darin gesehen werden, dass die bauordnungsrechtlichen Abstandsvorschriften von den Verfügungsbeklagten evtl. nicht eingehalten werden und die Verfügungsklägerin durch diese Baumaßnahmen der Verfügungsbeklagten daran gehindert wird, ihr Grundstück entlang der Grenze in einer in Abstandsflächen grundsätzlich zulässigen Art und Weise baulich bzw. sonst wie zu nutzen ( BGH , Urteil vom 29.04.2011, Az.: V ZR 174/10; BGH , Urteil vom 05.12.2003, Az.: V ZR 447/01; BGH , Urteil vom 11.10.1996, Az.: V ZR 3/96; BGH , Urteil vom 30.04.1976, Az.: V ZR 188/74, u.a. in: NJW 1976, Seiten 1888 f.; OLG München , Urteil vom 11.04.2018, Az.: 3 U 3538/17; OLG Nürnberg , Urteil vom 30.01.2017, Az.: 14 U 2612/15; OLG Hamburg , Urteil vom 31.05.2016, Az.: 4 U 31/16; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 26.02.2013, Az.: 25 U 162/12; OLG Hamm , Urteil vom 31.05.2012, Az.: 5 U 41/12; OLG Brandenburg , Urteil vom 25.08.2004, Az.: 4 U 26/04; OLG Köln , Urteil vom 15.11.2002, Az.: 19 U 75/02; BayObLG , Beschluss vom 23.01.2001, Az.: 2Z BR 116/00; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 09.03.2000, Az.: 15 U 118/99; OLG Koblenz , Urteil vom 17.12.1998, Az.: 5 U 500/98; OLG Karlsruhe , Urteil vom 09.09.1992, Az.: 6 U 45/92, u.a. in: NJW-RR 1993, Seite 665; OVG Münster , Urteil vom 18.04.1991, Az.: 11 A 2428/89, u.a. in: ZfBR 1992, Seite 50; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 07.01.1988, Az.: 3 U 189/86; LG Darmstadt , Urteil vom 10.04.2019, Az.: 7 O 124/18; LG Traunstein , Urteil vom 01.09.2017, Az.: 1 O 1222/17; LG Frankfurt/Oder , Beschluss vom 11.05.2015, Az.: 16 S 192/14 ).

    Wenn die Verfügungsbeklagten in diesem Sinne hier gegen die Abstandspflicht verstoßen, stellte dies auch eine Eigentumsbeeinträchtigung der Verfügungsklägerin im Sinne des § 1004 Abs. 1 BGB dar ( BGH , Urteil vom 23.01.2015, Az.: V ZR 184/14; BGH , Urteil vom 29.04.2011, Az.: V ZR 174/10; BGH , Urteil vom 05.12.2003, Az.: V ZR 447/01; BGH , Urteil vom 11.10.1996, Az.: V ZR 3/96; BGH , Urteil vom 30.04.1976, Az.: V ZR 188/74, u.a. in: NJW 1976, Seiten 1888 f.; OLG München , Urteil vom 11.04.2018, Az.: 3 U 3538/17; OLG Nürnberg , Urteil vom 30.01.2017, Az.: 14 U 2612/15; OLG Hamburg , Urteil vom 31.05.2016, Az.: 4 U 31/16; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 26.02.2013, Az.: 25 U 162/12; OLG Hamm , Urteil vom 31.05.2012, Az.: 5 U 41/12; OLG Brandenburg , Urteil vom 25.08.2004, Az.: 4 U 26/04; OLG Köln , Urteil vom 15.11.2002, Az.: 19 U 75/02; BayObLG , Beschluss vom 23.01.2001, Az.: 2Z BR 116/00; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 09.03.2000, Az.: 15 U 118/99; OLG Koblenz , Urteil vom 17.12.1998, Az.: 5 U 500/98; OLG Karlsruhe , Urteil vom 09.09.1992, Az.: 6 U 45/92, u.a. in: NJW-RR 1993, Seite 665; OVG Münster , Urteil vom 18.04.1991, Az.: 11 A 2428/89, u.a. in: ZfBR 1992, Seite 50; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 07.01.1988, Az.: 3 U 189/86; LG Darmstadt , Urteil vom 10.04.2019, Az.: 7 O 124/18; LG Traunstein , Urteil vom 01.09.2017, Az.: 1 O 1222/17; LG Frankfurt/Oder , Beschluss vom 11.05.2015, Az.: 16 S 192/14 ).

    Für den Fall, dass eine Verletzung des Grenzabstandes vorliegt, kann aber eine analoge Anwendung des § 912 BGB geboten sein, da die Verfügungsbeklagte bereits vor der Errichtung des Gebäudes durch die Verfügungsbeklagten (Baubeginn unstreitig am 20.11.2012) schon mit Schriftsatz ihres nunmehrigen Verfahrensbevollmächtigten vom 15.11.2021 unstreitig Widerspruch gegen diese Bebauung gegenüber den Verfügungsbeklagten hier erhoben hatte ( BGH , Urteil vom 23.01.2015, Az.: V ZR 184/14; BGH , Urteil vom 29.04.2011, Az.: V ZR 174/10; BGH , Urteil vom 05.12.2003, Az.: V ZR 447/01; BGH , Urteil vom 11.10.1996, Az.: V ZR 3/96; BGH , Urteil vom 30.04.1976, Az.: V ZR 188/74, u.a. in: NJW 1976, Seiten 1888 f.; OLG München , Urteil vom 11.04.2018, Az.: 3 U 3538/17; OLG Nürnberg , Urteil vom 30.01.2017, Az.: 14 U 2612/15; OLG Hamburg , Urteil vom 31.05.2016, Az.: 4 U 31/16; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 26.02.2013, Az.: 25 U 162/12; OLG Hamm , Urteil vom 31.05.2012, Az.: 5 U 41/12; OLG Brandenburg , Urteil vom 25.08.2004, Az.: 4 U 26/04; OLG Köln , Urteil vom 15.11.2002, Az.: 19 U 75/02; BayObLG , Beschluss vom 23.01.2001, Az.: 2Z BR 116/00; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 09.03.2000, Az.: 15 U 118/99; OLG Koblenz , Urteil vom 17.12.1998, Az.: 5 U 500/98; OLG Karlsruhe , Urteil vom 09.09.1992, Az.: 6 U 45/92, u.a. in: NJW-RR 1993, Seite 665; OVG Münster , Urteil vom 18.04.1991, Az.: 11 A 2428/89, u.a. in: ZfBR 1992, Seite 50; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 07.01.1988, Az.: 3 U 189/86; LG Darmstadt , Urteil vom 10.04.2019, Az.: 7 O 124/18; LG Traunstein , Urteil vom 01.09.2017, Az.: 1 O 1222/17; LG Frankfurt/Oder , Beschluss vom 11.05.2015, Az.: 16 S 192/14 ).

  • BVerwG, 13.03.2019 - 4 B 39.18

    Abschattung; Abschattungswirkung; Immission; Rücksichtnahmegebot;

    Dies entspricht bisheriger Rechtsprechung (OVG Münster, Beschluss vom 1. Februar 2000 - 10 B 1831/99 - BRS 63 Nr. 150; zivilrechtlich ebenso OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 12. Februar 1998 - 14 W 15/98 - ZMR 2000, 378 und Urteil vom 9. März 2000 - 15 U 118/99 - NJW-RR 2000, 1542 ) und Literatur (Albrecht/Zschiegner, UPR 2019, 90 ; Rolshoven, NVwZ 2006, 516 ; Gatz, Windenergieanlagen in der Verwaltungs- und Gerichtspraxis, 3. Aufl. 2019, Rn. 374; Heilshorn/Sparwasser, in: Landmann/Rohmer, UmwR, Stand Juli 2018, § 22 BImSchG Rn. 36; Hinsch, in: Schulz , Handbuch Windenergie, 2015, Kap. 3 Rn. 148).
  • VG Freiburg, 13.07.2016 - 6 K 1596/15

    Baurecht: Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, Nachbarwiderspruch gegen

    Denn sogenannten "negativen Einwirkungen" zählen dazu nicht, wie etwa die Wind, Lichtzufuhr oder Funkwellen "abschattende" oder "umlenkende" Wirkung eines Gebäudes (siehe dazu BGH, U. v. 22.2.1991 - V ZR 308/89 - NJW 1991, 1671 [1672] = juris Rn. 10 unter Hinweis auf RG, Warn 1914, Nr. 57 = JW 1914, 196 und OLG München, DW 1957, 68, wonach es eine solche, von § 906 Abs. 1 S. 1 BGB nicht erfasste "negative Einwirkung" darstellt, wenn ein Gebäude die " Bewegung des Windes zum Nachteil des Nachbargrundstücks beeinflusst, weil ein Windstau entsteht "; ebenso zu dem " von einem Gebäude abprallenden Wind und Regen " BGH, U. v. 21.10.1983 - V ZR 166/82 -, NJW 1984, 729 = juris, Rn. 8 und insbes.Rn. 13 m.w.Nw.; so auch zu der " Verwirbelung des Windes " durch eine Windkraftanlage [WKA], die dadurch die effizienten Abläufe einer dahinter liegenden WKA eines anderen Anlagenbetreibers stört und beeinträchtigt] OLG Frankfurt a.M., U. v. 9.3.2000 - 15 U 118/99 -, NJW-RR 2000, 1542 [1544] = juris, Rn. 35; a. A. aber VG Schleswig-Holstein, U. v. 11.12.2008 - 12 A 10/07 -, juris, Rn. 27, wonach es sich bei den - direkt durch den Betrieb einer WKA ausgelösten -Windverwirbelungen/Turbulenzen um eine den Luftverunreinigungen, Erschütterungen, Strahlen usw. "ähnliche Umwelteinwirkung" i.S.d. § 3 Abs. 1 BImSchG handeln soll; siehe im Übrigen Münchener Kommentar, 6. Aufl. 2013, Rn. 100 - 115, Fußnote 244 m. w. Rspr.Nw. sowie Staudinger/Roth, [BGB-Kommentar, juris], 2016, Rn. 122, 123.; zur Zurechenbarkeit von Störungen durch Naturereignisse, wenn menschliches Handeln oder Unterlassen deren Auswirkungen mitbeeinflusst BGH, U. v. 14.11.2003 - V ZR 102/03 -, NJW 2004, 1037 = juris, Rn. 24; siehe allerdings zur "Bündelung von Sonnenlichtstrahlen durch ein Glasdach" bzw. zur "Umlenkung von Sonnenstrahlen durch eine Photovoltaikanlage" und dadurch auf dem Nachbargrundstück verursachte "Blendeinwirkungen" als von diesen Anlagen "ausgehenden Einwirkungen" LG Frankfurt a.M., U. v. 21.7.1995 - 21/11 O 33/94 - Leitsatz Nr. 2 = DWW 1998, 57 = juris [nur LS] bzw. OLG Stuttgart, U. v. 30.4.2013 - 3 U 46/13 -, BauR 2013, 1463 = juris, Rn. 16).
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