Rechtsprechung
BGH, 05.05.2003 - II ZR 112/01 |
Volltextveröffentlichungen (13)
- lexetius.com
BGB § 138 Abs. 1; § 705
- openjur.de
- bundesgerichtshof.de
- IWW
- Deutsches Notarinstitut
BGB § 138 Ca Abs. 1; § 705
Gesellschaftsvertrag wirksam trotz Vorschieben eines Strohmannes für gewerberechtliche Konzession - JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Konzessionserfordernis als Schutz vor möglichen steuerlichen Manipulationen eines Spielhallenbetreibers - Auswirkungen eines Verstoßes gegen das Konzessionserfordernis auf den Abschluss eines Gesellschaftsvertrages gerichtet auf den Betrieb einer Spielhalle - Beurteilung ...
- Judicialis
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 138 Abs. 1 § 705
Nichtigkeit eines Gesellschaftsvertrages zum Betrieb einer Spielhalle wegen Einschaltung eines Strohmanns für die Konzessionserlangung - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Nichtigkeit des Gesellschaftervertrages
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
Nichtigkeit eines zum Zwecke des Erwerbs und des Betriebs der Spielhalle abgeschlossenen Gesellschaftsvertrages?
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW-RR 2003, 1116
- ZIP 2003, 1442
- MDR 2003, 1060
- WM 2003, 1328
- DB 2003, 1566
- NZG 2003, 770
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 24.05.1976 - II ZR 16/75
Anspruch auf Erstattung von Mietausfallbeträgen - Anforderungen an die Auslegung …
Auszug aus BGH, 05.05.2003 - II ZR 112/01
Selbst wenn aber - wozu bislang keine Feststellungen getroffen worden sind - die Parteien bereits bei Abschluss des Gesellschaftsvertrages die Absicht gehabt hätten, gegenüber den staatlichen Behörden einen Strohmann als Konzessionsträger auftreten zu lassen, könnte ein daraus resultierender Rechtsverstoß bei der Beantragung der Konzession die Wirksamkeit des Gesellschaftsvertrags nicht berühren (Sen.Urt. v. 24. Mai 1976 - II ZR 16/75, WM 1976, 1026, 1027). - BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88
Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte
Auszug aus BGH, 05.05.2003 - II ZR 112/01
Für die Beurteilung, ob ein Vertrag sittenwidrig und damit gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig ist, sind allein die Umstände zur Zeit des Vertragsschlusses maßgebend (BGHZ 107, 92, 96 ff.;… Urt. v. 5. März 1998 - I ZR 250/95, BGHR § 138 BGB, Gesellschaftsvertrag 1, Sittenwidrigkeit). - BGH, 05.03.1998 - I ZR 250/95
"Potmusikproduzenten"; Wirksamkeit eines Gesellschaftsvertrages zweier Künstler …
Auszug aus BGH, 05.05.2003 - II ZR 112/01
Für die Beurteilung, ob ein Vertrag sittenwidrig und damit gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig ist, sind allein die Umstände zur Zeit des Vertragsschlusses maßgebend (BGHZ 107, 92, 96 ff.; Urt. v. 5. März 1998 - I ZR 250/95, BGHR § 138 BGB, Gesellschaftsvertrag 1, Sittenwidrigkeit).
- BAG, 18.03.2009 - 5 AZR 355/08
Konzessionsträger - Scheingeschäft - Umgehungsgeschäft
Normieren Gesetze Erlaubnisvorbehalte zur Erteilung und Übertragung einer Konzession, sind zivilrechtliche Absprachen, die gegen diese Vorschriften verstoßen, regelmäßig nach § 134 BGB nichtig (vgl. zB BGH 27. September 1989 - VIII ZR 57/89 - BGHZ 108, 364; 5. Mai 2003 - II ZR 112/01 - NJW-RR 2003, 1116). - BGH, 04.06.2013 - II ZR 207/10
BGB-Gesellschaft: Sittenwidrigkeit einer Gesellschaftsvertragsklausel wegen …
Vielmehr erfordert die bei Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB vorzunehmende Gesamtwürdigung die Einbeziehung aller relevanten Umstände, die zur Zeit des Vertragsschlusses gegeben sind (vgl. BGH, Urteil vom 9. Mai 1988 - II ZR 247/87, WM 1988, 1370, 1373; Urteil vom 5. Mai 2003 - II ZR 112/01, ZIP 2003, 1442).