Weitere Entscheidung unten: OVG Rheinland-Pfalz, 22.03.2005

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   BGH, 07.06.2005 - VI ZR 219/04   

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https://dejure.org/2005,5716
BGH, 07.06.2005 - VI ZR 219/04 (https://dejure.org/2005,5716)
BGH, Entscheidung vom 07.06.2005 - VI ZR 219/04 (https://dejure.org/2005,5716)
BGH, Entscheidung vom 07. Juni 2005 - VI ZR 219/04 (https://dejure.org/2005,5716)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beweislast hinsichtlich des Bestehens einer Streupflicht; Beweislast hinsichtlich der Zwecklosigkeit einer Streuung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Beweislastverteilung bei Ansprüchen aus Verletzung der Streupflicht; Winterdienst; Schnee- und Eisbeseitigung; Verkehrssicherung

  • Judicialis

    ZPO § 544 Abs. 4 S. 2, 2. Halbs.

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1
    Darlegungs- und Beweislast bei Verletzung der Verkehrssicherungspflicht bei winterlichen Witterungsverhältnissen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Streuen zwecklos? - Nach Glatteisunfall will der Streupflichtige der Haftung entgehen

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 1185
  • NZM 2005, 599
  • NZV 2005, 578
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 22.11.1965 - III ZR 32/65

    Verkehrssicherungspflichten auf öffentlichen Parkplätzen bei winterlicher Glätte

    Auszug aus BGH, 07.06.2005 - VI ZR 219/04
    Er muß deshalb bei einem Streit darüber, ob die zeitlichen Grenzen der Streupflicht beachtet sind, den Sachverhalt dartun, der ergibt, daß zur Zeit des Unfalls bereits oder noch eine Streupflicht bestand (vgl. Senatsurteile vom 29. September 1970 - VI ZR 51/69 - VersR 1970, 1130; vom 27. November 1984 - VI ZR 49/83 - VersR 1985, 243, 245; BGH, Urteil vom 22. November 1965 - III ZR 32/65 - VersR 1966, 90, 92).

    Er muß daher beweisen, daß die besonderen Umstände vorlagen und bis kurz vor dem Unfall angedauert haben, so daß eine Streuung zwecklos gewesen wäre (vgl. Senatsurteile vom 27. November 1984 - VI ZR 49/83 - aaO; BGH, Urteil vom 22. November 1965 - III ZR 32/65 - aaO).

  • BGH, 27.11.1984 - VI ZR 49/83

    Streupflicht von Wohnungseigentümern

    Auszug aus BGH, 07.06.2005 - VI ZR 219/04
    Er muß deshalb bei einem Streit darüber, ob die zeitlichen Grenzen der Streupflicht beachtet sind, den Sachverhalt dartun, der ergibt, daß zur Zeit des Unfalls bereits oder noch eine Streupflicht bestand (vgl. Senatsurteile vom 29. September 1970 - VI ZR 51/69 - VersR 1970, 1130; vom 27. November 1984 - VI ZR 49/83 - VersR 1985, 243, 245; BGH, Urteil vom 22. November 1965 - III ZR 32/65 - VersR 1966, 90, 92).

    Er muß daher beweisen, daß die besonderen Umstände vorlagen und bis kurz vor dem Unfall angedauert haben, so daß eine Streuung zwecklos gewesen wäre (vgl. Senatsurteile vom 27. November 1984 - VI ZR 49/83 - aaO; BGH, Urteil vom 22. November 1965 - III ZR 32/65 - aaO).

  • OLG Celle, 27.02.2004 - 9 U 220/03

    Schadensersatzanspruch wegen Verletzung der Streupflicht ; Anscheinsbeweis bei

    Auszug aus BGH, 07.06.2005 - VI ZR 219/04
    In diesem Fall betrifft die Frage, ob der Streupflichtige auf die Glätte rechtzeitig reagiert hat, noch das Vorliegen einer Ausnahmesituation, die das Streuen unzumutbar machte, so daß auch dafür der Beklagte nach den Grundsätzen der zitierten höchstrichterlichen Rechtsprechung beweispflichtig ist (vgl. auch OLG Celle NZV 2004, 643, 644 und NZV 2001, 78).
  • BGH, 29.09.1970 - VI ZR 51/69

    Umfang und Beginn der Streupflicht bei Glatteis

    Auszug aus BGH, 07.06.2005 - VI ZR 219/04
    Er muß deshalb bei einem Streit darüber, ob die zeitlichen Grenzen der Streupflicht beachtet sind, den Sachverhalt dartun, der ergibt, daß zur Zeit des Unfalls bereits oder noch eine Streupflicht bestand (vgl. Senatsurteile vom 29. September 1970 - VI ZR 51/69 - VersR 1970, 1130; vom 27. November 1984 - VI ZR 49/83 - VersR 1985, 243, 245; BGH, Urteil vom 22. November 1965 - III ZR 32/65 - VersR 1966, 90, 92).
  • OLG Celle, 02.02.2000 - 9 U 121/99

    Schadensersatzanspruch wegen Verletzung der Streupflicht; Beweislast des

    Auszug aus BGH, 07.06.2005 - VI ZR 219/04
    In diesem Fall betrifft die Frage, ob der Streupflichtige auf die Glätte rechtzeitig reagiert hat, noch das Vorliegen einer Ausnahmesituation, die das Streuen unzumutbar machte, so daß auch dafür der Beklagte nach den Grundsätzen der zitierten höchstrichterlichen Rechtsprechung beweispflichtig ist (vgl. auch OLG Celle NZV 2004, 643, 644 und NZV 2001, 78).
  • BGH, 26.06.2023 - VIa ZR 533/21

    Zum Differenzschaden in "Dieselverfahren" nach dem Urteil des EuGH vom 21. März

    Hierbei handelt es sich nicht um eine Ausnahmesituation, die derjenige beweisen müsste, der sich auf sie beruft (vgl. BGH, Beschluss vom 7. Juni 2005 - VI ZR 219/04, NJW-RR 2005, 1185).
  • BGH, 12.06.2012 - VI ZR 138/11

    Glatteisunfall eines Fußgängers: Grenzen der Streupflicht eines

    Er muss deshalb den Sachverhalt dartun und gegebenenfalls beweisen, aus dem sich ergibt, dass zur Zeit des Unfalls aufgrund der Wetter-, Straßen- oder Wegelage bereits oder noch eine Streupflicht bestand und diese schuldhaft verletzt worden ist (vgl. Senatsurteile vom 29. September 1970 - VI ZR 51/69, VersR 1970, 1130, 1131; vom 27. November 1984 - VI ZR 49/83, VersR 1985, 243, 245; Senatsbeschluss vom 7. Juni 2005 - VI ZR 219/04, NZV 2005, 578).
  • BGH, 26.02.2009 - III ZR 225/08

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Senats, wonach der Geschädigte die Beweislast für die tatsächlichen Voraussetzungen trägt, aus denen nach den Grundsätzen für die Verkehrssicherungspflicht eine Streupflicht erwächst (Beschluss vom 19. Dezember 1991 - III ZR 2/91 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Streupflicht 7; siehe auch BGH, Urteil vom 27. November 1984 - VI ZR 49/83 - NJW 1985, 484, 485; Beschluss vom 7. Juni 2005 - VI ZR 219/04 -NJW-RR 2005, 1185).

    Für die Bestimmung dieses Rahmens ist indessen der Anspruchsteller beweispflichtig (Senat , Beschluss vom 19. Dezember 1991 - III ZR 2/91 - aaO; BGH, Beschluss vom 7. Juni 2005 - VI ZR 219/04 - aaO).

  • BAG, 10.03.2015 - 3 AZR 739/13

    Berechnungsdurchgriff - Beherrschungsvertrag

    a) Die mit dem Beherrschungsvertrag entstandene Gefahrenlage stellt eine Ausnahmesituation dar, für die derjenige, der sich darauf beruft, die Darlegungs- und Beweislast trägt (vgl. etwa BGH 7. Juni 2005 - VI ZR 219/04 -) .
  • OLG München, 28.07.2011 - 1 U 3579/10

    Verkehrssicherungspflicht: Verteilung der Beweislast bei einem Glatteisunfall auf

    Dies ergibt sich daraus, dass der Verkehrssicherungspflichtige sich auf eine Ausnahmesituation beruft (BGH NJW-RR 2005, 1185).
  • OLG Hamm, 12.09.2012 - 11 U 94/11
    Damit kommen der Klägerin nach der Rechtsprechung (BGH, Beschluss vom 26.02.2009 - III ZR 225/08, NJW 2009, 3300 f., Rz. 4 f. zitiert nach juris; BGH, Beschluss vom 07.06.2005 - IV ZR 219/04, NJW-RR 2005, 1185; OLG Koblenz, Urteil vom 27.10.2010 - 1 U 170/10, VVR 2011, 67, Rz. 10 zitiert nach juris) die Regeln über den Anscheinsbeweis zugute (BGH, a.a.O.).
  • OLG Brandenburg, 28.08.2023 - 2 U 1/23
    Diese Ausnahmesituation darzulegen und zu beweisen obliegt dem Sicherungspflichtigen (BGH, Beschluss vom 7. Juni 2005 - VI ZR 219/04 -, NJW-RR 2005, 1185; Urteil vom 27. November 1984 - VI ZR 49/83 -, NJW 1985, 484 = MDR 1985, 311, Rdnr. 22 bei juris; OLG Hamm, Urteil vom 14. Januar 2005 - 9 U 116/03 -, OLGR Hamm 2005, 437 = NZV 2005, 526).
  • AG Bad Segeberg, 15.07.2015 - 9 C 327/14

    Sturz beim Aussteigen aus dem Pkw auf einer Glatteisfläche neben einem

    Ereignet sich ein Sturz innerhalb der zeitlichen Grenzen der Streupflicht (hier: nach Öffnung der im Bereich des Parkplatzes befindlichen Ladengeschäfte), ist der Verkehrssicherungspflichtige beweisbelastet dafür, dass es nach Durchführung einer Kontrolle zu einer plötzlich eingetretenen Glatteisbildung gekommen ist (Anlehnung an BGH, 7. Juni 2005, VI ZR 219/04).

    Soweit sich die Beklagte insoweit darauf beruft, dass bei Durchführung der Kontrolle um 07.55 Uhr noch kein Glatteis im Bereich des Schneehaufens gebildet habe, ist die Beklagte beweisbelastet für dieses Vorbringen, weil sie sich in der Sache auf einen Ausnahmetatbestand beruft (vgl. hierzu BGH, 07.06.2005 - VI ZR 219/04, NJW-RR 2005, 1185), nämlich auf eine erst nach Durchführung der Kontrolle plötzlich eingetretene Glatteisbildung.

  • OLG Frankfurt, 20.01.2014 - 1 U 245/12

    Anforderungen an die Winterdienstpflicht von Gemeinden zur Sicherung des

    Ungeachtet dessen, dass die für eine solche Ausnahmesituation darlegungs- und beweispflichtige Beklagte (vgl. BGH, NJW-RR 2005, 1185) schon nicht hinreichend dargetan hat, dass besondere Umstände vorlagen, die bis kurz vor dem Unfall angedauert haben, so dass eine Streuung nutzlos gewesen wäre, rechtfertigen die Bekundungen der Zeugen Z2, Z3 und Z6 die Annahme, dass Streumaßnahmen keineswegs zwecklos gewesen wären:.
  • OLG Bamberg, 09.07.2013 - 5 U 212/12

    Verkehrssicherungspflicht - zur Räum- und Steupflicht auf Bahnsteigen -

    Diese Beweiserleichterung kann aber erst und nur dann Platz greifen, wenn zuvor festgestellt ist, dass das Unfallereignis in einem Zeitraum stattgefunden hat, während dessen die Unfallstelle gestreut gewesen sein musste (BGH, Beschlüsse vom 26.02.2009 - III ZR 225/08, NJW 2009, 3302 f.; vom 19.12.1991 - III ZR 2/91, BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 Streupflicht 7; vom 07.06.2005 - VI ZR 219/04, NJW-RR 2005, 1185).
  • OLG Hamm, 19.01.2021 - 7 U 106/19

    Räum- und Streupflicht auf einem Tankstellengelände

  • OLG Koblenz, 27.10.2010 - 1 U 170/10

    Streupflicht der Gemeinde: Darlegungs- und Beweislast des Verletzen bei einem

  • OLG Naumburg, 18.07.2013 - 1 U 151/12

    Schadensersatzprozess nach Fußgängerunfall bei Eisglätte: Darlegungs- und

  • LG Hamburg, 10.11.2017 - 302 O 233/16

    Verkehrssicherungspflichtverletzung: Schadensersatzklage nach Glatteisunfall;

  • LG Köln, 31.01.2017 - 5 O 275/16

    Umfang der Streu- und Räumpflicht bei allgemeiner Glättebildung

  • OLG München, 05.05.2011 - 1 U 3579/10

    Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen eines Glatteisunfalls; Bestehen einer

  • AG Pfaffenhofen/Ilm, 14.09.2012 - 1 C 27/12

    Schadenersatzanspruch wegen eines Glätteunfalls: Beweislast des Verletzten

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Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 22.03.2005 - 12 A 11342/04.OVG   

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https://dejure.org/2005,9435
OVG Rheinland-Pfalz, 22.03.2005 - 12 A 11342/04.OVG (https://dejure.org/2005,9435)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22.03.2005 - 12 A 11342/04.OVG (https://dejure.org/2005,9435)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22. März 2005 - 12 A 11342/04.OVG (https://dejure.org/2005,9435)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kostentragung für einen Feuerwehreinsatz; Beurteilung der groben Fahrlässigkeit bei der Verursachung eines Scheunenbrandes durch einen Neunjährigen; Anforderungen an die Annahme grober Fahrlässigkeit bei Kindern

  • Judicialis

    LBKG § 37; ; LBKG § 37 Abs. 1; ; LBKG § 37 Abs. 1 Nr. 1; ; BGB § 276; ; BGB § 276 Abs. 2

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Neunjähriger Junge zündete Scheune an - er muss den Feuerwehreinsatz nicht bezahlen - OVG: Neunjähriger handelte nicht grob fahrlässig

  • 123recht.net (Kurzinformation, 5.4.2005)

    Scheune abgebrannt - Neunjähriger handelte nicht grob fahrlässig // Bei Kindern auf die Verstandesreife abstellen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 1185
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 28.02.1984 - VI ZR 132/82

    Deliktsfähigkeit und Verschulden Minderjähriger

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.03.2005 - 12 A 11342/04
    Dies werde aus der thematisch eng verwandten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 28. Februar 1984 (NJW 1984, 1958 f.) deutlich; dort hätten zwei Minderjährige einen Scheunenbrand verursacht, weil eine von diesen angezündete Kerze umgefallen sei und das Stroh entzündet habe.

    Das unterscheidet diesen Fall maßgeblich von dem Sachverhalt, welcher dem von dem Verwaltungsgericht herangezogenen Urteil des Bundesgerichtshofs vom 28. Februar 1984 (NJW 1984, 1958 f.) zugrunde lag.

  • VG Koblenz, 24.03.2004 - 2 K 2208/03

    Junge muss Kosten für Feuerwehreinsatz tragen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.03.2005 - 12 A 11342/04
    Unter teilweiser Abänderung des aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 24. März 2004 ergangenen Urteils des Verwaltungsgerichts Koblenz - 2 K 2208/03.KO - wird der Bescheid der Beklagten vom 4. März 2003 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides des Kreisrechtsausschusses bei der Kreisverwaltung B. vom 22. Juli 2003 in vollem Umfang aufgehoben.
  • VG Koblenz, 30.01.2008 - 5 K 1334/07

    Teures Rauchen in der Scheune

    Bei Kindern ist auf die Verstandesreife abzustellen, die allgemein in der entsprechenden Altersgruppe zu erwarten ist (u.a. BGH, Urteil vom 28. Februar 1984, NJW 1984, S. 1985; OVG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 28. November 1996 - 12 A 11547/96.OVG - und vom 22. März 2005 - 12 A 11342/04.OVG).

    So wurde in der Rechtsprechung die Einsichtfähigkeit bei anderen solchen Scheunenbrandfällen, ausgelöst beispielsweise durch Zündeln, für Kinder geringeren Alters durchweg bejaht (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 1984 - VI ZR 132/82 -, NJW 1984, S. 1958; OVG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 13. Dezember 1996 - 12 A 11517/96.OVG - und vom 22. März 2005 - 12 A 11342/04.OVG - vgl. auch die Urteile des Verwaltungsgericht Koblenz vom 26. November 2003 - 2 K 1265/03.KO - und 24. März 2004 - 2 K 2208/03.KO - Verwaltungsgericht Sigmaringen, Urteil vom 05. Februar 2003 - 5 K 310/02 - Verwaltungsgericht Ansbach, Urteil vom 25. März 2004 - AN 5 K 03.00830 -).

  • VG München, 05.08.2015 - M 7 K 14.3249

    Erfolglose Klage gegen Kostenauferlegung eines Feuerwehreinsatzes nach grob

    Von grob fahrlässigem Handeln ist auszugehen, wenn einfachste, ganz nahe liegenden Überlegungen nicht angestellt werden und dasjenige unbeachtet bleibt, was unter den gegebenen Umständen des konkreten Einzelfalles jedem einleuchten müsste, wobei sich der Begriff der Fahrlässigkeit nach objektiven und nicht nach personalen individuellen Merkmalen des jeweils Handelnden bestimmt (BayVGH, a. a. O.; OVG RP, U. v. 22. März 2005 - 12 A 11342/04 - juris Rn. 19 m. w. N.; Forster/Pemler/Remmele, BayFwG, 40. Erg.lfg. Januar 2015, Art. 28 Rn. 49).
  • VGH Bayern, 02.10.2014 - 4 ZB 14.1562

    Feuerwehr; Kostenersatz; Garagenbrand nach Anbohren eines gefüllten Benzintanks;

    Dabei bestimmt sich der Begriff der Fahrlässigkeit nach objektiven und nicht nach personalen individuellen Merkmalen des jeweils Handelnden (ebenso: OVG RhPf, U.v. 22.3.2005 - 12 A 11342/04 - NJW-RR 2005, 1185 = juris Rn 19 m.w.N.).
  • VG München, 05.08.2015 - M 7 K 14.5186

    Inanspruchnahme für Kosten eines gemeindlichen Feuerwehreinsatzes

    Von grob fahrlässigem Handeln ist auszugehen, wenn einfachste, ganz nahe liegenden Überlegungen nicht angestellt werden und dasjenige unbeachtet bleibt, was unter den gegebenen Umständen des konkreten Einzelfalles jedem einleuchten müsste, wobei sich der Begriff der Fahrlässigkeit nach objektiven und nicht nach personalen individuellen Merkmalen des jeweils Handelnden bestimmt (BayVGH, a. a. O.; OVG RP, U. v. 22. März 2005 - 12 A 11342/04 - juris Rn. 19 m. w. N.; Forster/Pemler/Remmele, BayFwG, 40. Erg. Lfg. Januar 2015, Art. 28 Rn. 49).
  • VG Koblenz, 22.08.2017 - 4 K 84/17

    Schülerbeförderungskosten für einen besonders gefährlichen Schulweg

    Ebenso ist auf die von der Polizeiinspektion S. ebenfalls zutreffend dargelegte verminderte Aufmerksamkeitsspanne der Grundschulkinder Rücksicht zu nehmen (vgl. zur Aufmerksamkeitsspanne eines neunjährigen Jungen: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22. März 2005 - 12 A 11342/04.OVG - AS 32, 157 unter Hinweis auf das dort eingeholte Sachverständigengutachten).
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