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   BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04   

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https://dejure.org/2005,1614
BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04 (https://dejure.org/2005,1614)
BGH, Entscheidung vom 13.05.2005 - V ZR 191/04 (https://dejure.org/2005,1614)
BGH, Entscheidung vom 13. Mai 2005 - V ZR 191/04 (https://dejure.org/2005,1614)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    SachenRBerG §§ 5, 9, 14; BGB § 432
    Sachenrechtsbereinigung: Bei gemeinschaftlicher Nutzung (hier: durch Ehepaar) muß jeder Nutzer das Bauwerk als Wohnung nutzen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • nomos.de PDF, S. 30 (Volltext und Kurzanmerkung)

    §§ 5, 9, 14 SachenRBerG; § 432 BGB
    Sachenrechtsbereinigung und Anforderungen an Gebäudenutzung zu Wohnzwecken

  • Wolters Kluwer

    Entsprechende Anwendung von Art. 234 § 4a Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch (EGBGB) auf Ansprüche nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz; Voraussetzungen für die Feststellung einer alleinigen Anspruchsberechtigung eines Nutzers bei gemeinschaftlicher Nutzung; ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Sachenrechtsbereinigung; Nutzer; Ehegatten; Miteigentum; Bruchteile; Anspruchsberechtigung; Rechtsgemeinschaft; Bereinigungsanspruch; Auflösung der Gemeinschaft; Bauwerk; Wohnhaus; Lebensmittelpunkt

  • Judicialis

    SachenRBerG § 5; ; SachenRBerG § 9; ; SachenRBerG § 14; ; BGB § 432

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SachenRBerG § 5 § 9 § 14; BGB § 432
    Rechtsstellung eines von mehreren gemeinschaftlichen Nutzern; Begriff des Wohnhauses

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann dient ein Bauwerk als Wohnhaus i.S.d. SachenRBerG?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 30 (Volltext und Kurzanmerkung)

    §§ 5, 9, 14 SachenRBerG; § 432 BGB
    Sachenrechtsbereinigung und Anforderungen an Gebäudenutzung zu Wohnzwecken

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 1256
  • MDR 2005, 1342 (Ls.)
  • NJ 2005, 457
  • FamRZ 2005, 1739 (Ls.)
  • FamRZ 2005, 1793 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Brandenburg, 21.08.1997 - 5 U 15/97

    Feststellung der Anspruchsberechtigung nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz;

    Auszug aus BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04
    Das bedeutet aber, was der Senat bisher offen gelassen hat (Senatsurt. v. 10. Juli 1998, V ZR 302/97, VIZ 1998, 575, 576), nicht, daß verheirateten Nutzern Ansprüche nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz nur gemeinsam mit ihrem Ehegatten zustehen, also auch ein Ehegatte anspruchsberechtigt ist, der selbst kein anspruchsberechtigter Nutzer war (so aber: OLG Brandenburg, VIZ 1998, 151, 153).

    Eine bereinigungsfähige bauliche Nutzung nach § 5 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 Buchstabe e SachenRBerG läge auch nur vor, wenn die Wohnlaube auf Grund eines Erholungsnutzungsvertrags errichtet worden wäre, der den §§ 312 bis 315 ZGB/DDR unterliegt (dazu Senatsurt. v. 6. April 2001, V ZR 438/99, VIZ 2001, 503, 504; OLG Brandenburg, VIZ 1998, 151, 152).

    Aus diesen Ausnahmen ergibt sich im Umkehrschluß, daß ein Bauwerk im Sinne von § 5 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 Buchstabe e SachenRBerG als Wohnhaus dient, wenn der Nutzer auf dem Grundstück am 2. Oktober 1990 seinen Lebensmittelpunkt hatte (OLG Brandenburg, VIZ 1998, 151, 153; Zimmermann/Heller in: Prütting/Zimmermann/Heller, Grundstücksrecht Ost, § 5 SachenRBerG Rdn. 23).

    Als Wohnhaus soll ein Gebäude im Sinne von § 5 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 Buchstabe e SachenRBerG nach einer auch von der Revision vertretenen Ansicht schon dann dienen können, wenn nur einer von mehreren Nutzern darin seinen Lebensmittelpunkt hat (OLG Brandenburg, VIZ 1998, 151, 154; Zimmermann/Heller aaO).

  • BGH, 11.03.2005 - V ZR 153/04

    Ersatz von Aufwendungen für außergewöhnliche Erhaltungsmaßnahmen; Rechtsstellung

    Auszug aus BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04
    b) Einer von mehreren gemeinschaftlichen Nutzern kann Feststellung seiner alleinigen Anspruchsberechtigung nur verlangen, wenn die Rechtsgemeinschaft am Bereinigungsanspruch aufgelöst werden soll und die Leistung an den klagenden Nutzer die gebotene Form der Auflösung dieser Gemeinschaft wäre oder wenn die anderen Nutzer der Feststellung der alleinigen Anspruchsberechtigung des Klägers zustimmen (Fortführung von Senatsurt. v. 11. März 2005, V ZR 153/04, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Der Kläger könnte die Feststellung seiner alleinigen Anspruchberechtigung beantragen, wenn er und seine Frau ihre Rechtsgemeinschaft am Bereinigungsanspruch auflösen wollten und die Leistung an den Kläger allein die gebotene Form der Auflösung dieser Gemeinschaft wäre oder wenn seine Frau der Feststellung der alleinigen Anspruchsberechtigung des Klägers zugestimmt hätte oder zustimmt (vgl. dazu Senat, Urt. v. 11. März 2005, V ZR 153/04, zur Veröffentl.

  • BGH, 03.11.1983 - IX ZR 104/82

    Erwerb eines Grundstücks durch Ehegatten - Gemeinschaftlicher Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04
    Er wäre, ähnlich wie der Auflassungsanspruch aus einem von mehreren Käufern geschlossenen Kaufvertrag (dazu: BGH, Urt. v. 3. November 1983, IX ZR 104/82, NJW 1984, 795, 796; Senat, Urt. v. 25. Oktober 2002, V ZR 279/01, NJW 2003, 1120, 1121), auf eine unteilbare Leistung gerichtet (Hügel in: Czub/Schmidt-Räntsch, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, § 14 Rdn. 10b; Eickmann/Rothe, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, § 14 Rdn. 15; Vossius, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, 2. Aufl., § 14 Rdn. 16).
  • LG Potsdam, 05.02.1997 - 8 O 169/95
    Auszug aus BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04
    Erforderlich ist vielmehr eine wertende Gesamtbetrachtung aller Umstände (LG Potsdam, VIZ 1997, 431, 432; Vossius, aaO, § 5 Rdn. 8), bei der freilich die polizeiliche Meldung und die Aufgabe der Stadtwohnung als signifikante Indizien für den Lebensmittelpunkt besonderes Gewicht haben.
  • BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01

    Anforderungen an die Unterzeichnung einer notariellen Urkunde

    Auszug aus BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04
    Er wäre, ähnlich wie der Auflassungsanspruch aus einem von mehreren Käufern geschlossenen Kaufvertrag (dazu: BGH, Urt. v. 3. November 1983, IX ZR 104/82, NJW 1984, 795, 796; Senat, Urt. v. 25. Oktober 2002, V ZR 279/01, NJW 2003, 1120, 1121), auf eine unteilbare Leistung gerichtet (Hügel in: Czub/Schmidt-Räntsch, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, § 14 Rdn. 10b; Eickmann/Rothe, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, § 14 Rdn. 15; Vossius, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, 2. Aufl., § 14 Rdn. 16).
  • BGH, 03.05.2002 - V ZR 246/01

    Rechtsstellung des Nutzers einer bebauten Kleingartenparzelle

    Auszug aus BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04
    b) Für den hier vorliegenden Fall einer baulichen Nutzung auf Grund eines Erholungsnutzungsvertrags gilt das aber nur, wenn das Bauwerk nach dem 8. Mai 1945 von dem Nutzer erworben wurde und alle sonstigen Voraussetzungen des Regelbeispiels nach § 5 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 Buchstabe e SachenRBerG vorliegen (Senat, Urt. v. 3. Mai 2002, V ZR 246/01, VIZ 2002, 642, 643 und Urt. v. 30. April 2003, V ZR 361/02, VIZ 2003, 445, 446).
  • OLG Brandenburg, 06.11.1997 - 5 U 83/97

    Feststellung der Anspruchsberechtigung eines Bungalowbesitzers nach dem

    Auszug aus BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04
    b) Wo der Nutzer seinen Lebensmittelpunkt hat, läßt sich entgegen der Annahme der Revision nicht allein anhand formaler Gesichtspunkte wie der polizeilichen Meldung oder der Aufgabe einer Stadtwohnung (so aber OLG Brandenburg, VIZ 1998, 331, 332; Schnabel, DtZ 1995, 258, 262) feststellen.
  • BGH, 06.04.2001 - V ZR 438/99

    Sachenrechtsbereinigung - Gleichsetzung von Umgestaltung und Neuerrichtung

    Auszug aus BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04
    Eine bereinigungsfähige bauliche Nutzung nach § 5 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 Buchstabe e SachenRBerG läge auch nur vor, wenn die Wohnlaube auf Grund eines Erholungsnutzungsvertrags errichtet worden wäre, der den §§ 312 bis 315 ZGB/DDR unterliegt (dazu Senatsurt. v. 6. April 2001, V ZR 438/99, VIZ 2001, 503, 504; OLG Brandenburg, VIZ 1998, 151, 152).
  • BGH, 10.07.1998 - V ZR 302/97

    Zeitpunkt des Widerspruchs

    Auszug aus BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04
    Das bedeutet aber, was der Senat bisher offen gelassen hat (Senatsurt. v. 10. Juli 1998, V ZR 302/97, VIZ 1998, 575, 576), nicht, daß verheirateten Nutzern Ansprüche nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz nur gemeinsam mit ihrem Ehegatten zustehen, also auch ein Ehegatte anspruchsberechtigt ist, der selbst kein anspruchsberechtigter Nutzer war (so aber: OLG Brandenburg, VIZ 1998, 151, 153).
  • BGH, 30.04.2003 - V ZR 361/02

    Nutzbarkeit eines Gebäudes oder Bauwerks als Voraussetzung des

    Auszug aus BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04
    b) Für den hier vorliegenden Fall einer baulichen Nutzung auf Grund eines Erholungsnutzungsvertrags gilt das aber nur, wenn das Bauwerk nach dem 8. Mai 1945 von dem Nutzer erworben wurde und alle sonstigen Voraussetzungen des Regelbeispiels nach § 5 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 Buchstabe e SachenRBerG vorliegen (Senat, Urt. v. 3. Mai 2002, V ZR 246/01, VIZ 2002, 642, 643 und Urt. v. 30. April 2003, V ZR 361/02, VIZ 2003, 445, 446).
  • BGH, 12.12.2008 - V ZR 49/08

    Anspruch des Eigentümers auf Löschung von Grundpfandrecht?

    Leistung an sich selbst kann ein Gemeinschafter nach der Rechtsprechung des Senats(Urt. v. 13. März 1963, V ZR 208/61, MDR 1963 578; Urt. v. 11. März 2005, V ZR 153/04, NJW-RR 2005, 887, 891; Urt. v 13. Mai 2005, V ZR 191/04, NJW-RR 2005, 1256, 1257) nur verlangen, wenn die übrigen Gemeinschafter dem zustimmen oder wenn es zu einer Auseinandersetzung der Gemeinschaft kommt und dies die einzige in Betracht kommende Möglichkeit der Auseinandersetzung ist (Senat, Urt. v. 11. März 2005, V ZR 153/04, aaO).
  • BGH, 20.11.2009 - V ZR 175/08

    Errichtung einer Datsche als Bebauung und Bestimmung der bereinigungsfähigen

    Weitergehende Festlegungen in dieser Frage hat der Senat auch in den von der Revision in diesem Zusammenhang zitierten Urteilen (Urt. v. 6. April 2001, V ZR 438/99, VIZ 2001, 503, 504; Urt. v. 3. Mai 2002, V ZR 246/01, VIZ 2002, 642, 643; Urt. v. 13. Mai 2005, V ZR 191/04, NJW-RR 2005, 1256, 1257) nicht vorgenommen.

    Das führt dazu, dass eine Anspruchsberechtigung auch dann besteht, wenn nicht der ursprüngliche Nutzer, der das Gebäude errichtet hat, sondern sein Rechtsnachfolger - hier die Großmutter des Klägers - die neben der Bebauung erforderlichen Voraussetzungen für eine bereinigungsfähige Nutzung, hier die Eignung zum Dauerwohnen und die Nutzung als Lebensmittelpunkt, geschaffen hat (Senat, Urt. v. 12. Mai 2005, V ZR 191/04, NJW-RR 2005, 1256, 1257).

    Wo der Nutzer seinen Lebensmittelpunkt hat, ist in wertender Betrachtung aller maßgeblichen Umstände zu entscheiden; dabei ist die polizeiliche Meldung nur ein wenn auch nicht unbedeutender Gesichtspunkt (Senat, Urt. v. 13. Mai 2005, V ZR 191/04, NJW-RR 2005, 1256, 1257).

  • OLG Brandenburg, 17.11.2005 - 5 U 51/05

    Sachenrechtsbereinigung: Begründung des Lebensmittelpunkts auf einer "unechten

    Er hat vielmehr - in Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. zuletzt BGH, Urteil vom 13. Mai 2005, Az. V ZR 191/04, zitiert nach juris) - seit jeher darauf abgestellt, dass der schuldrechtlich berechtigte Nutzer auf dem ihm überlassenen Grundstück nicht nur zeitweilig gewohnt hat, sondern dort mit Ablauf des 2. Oktober 1990 seinen Lebensmittelpunkt gehabt haben muss (so ausdrücklich Leitsatz 3 des zitierten Senatsurteils vom 6. November 1997).

    Soweit aus der seinerzeit gewählten Formulierung, dass "von einer Verlagerung des Lebensmittelpunktes i.S. des § 5 III 2 SachenRBerG nur bei Aufgabe des bisherigen Hauptwohnsitzes und Umzug in die unechte Datsche und deren dauernder Wohnnutzung gesprochen werden" könne, verschiedentlich geschlussfolgert worden ist, dass für eine Anspruchsberechtigung nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz die (vollständige) Aufgabe einer Stadtwohnung erforderlich sei (vgl. etwa das Urteil des BGH vom 13. Mai 2005, Az. V ZR 191/04, zitiert nach juris, dort Rdnr. 13), nimmt der erkennende Senat den vorliegenden Fall zum Anlass klarzustellen, dass allein das Vorhandensein einer weiteren (Stadt-)Wohnung die Anwendbarkeit des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes nicht von vornherein ausschließt (so auch schon das Senatsurteil vom 28. Oktober 1999, Az. 5 U 264/98, ZOV 2000, 44).

    Erforderlich ist vielmehr eine wertende Gesamtbetrachtung aller Umstände, bei der freilich das Meldeverhalten und die Aufgabe der Stadtwohnung als signifikante Indizien für den Lebensmittelpunkt besonderes Gewicht haben (BGH, Urteil vom 13. Mai 2005, Az. V ZR 191/04).

    Die Beweislast dafür, dass er am 2. Oktober 1990 seinen Lebensmittelpunkt auf dem anzukaufenden Grundstück hatte, trägt der Nutzer (vgl. BGH, Urt. vom 13. Mai 2005, a.a.O.; v. Falkenhayn, RVI, § 5 SachenRBerG, Rdnr. 33; Gehling in: Rädler/Raupach/Bezzenberger, Vermögen in der ehemaligen DDR, § 5 SachenRBerG Rdnr. 16; Vossius, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, 2. Aufl., § 5 Rdnr. 25).

  • BGH, 25.09.2009 - V ZR 13/09

    Bestimmung des Lebensmittelpunktes anhand einer wertenden Gesamtbetrachtung aller

    Nach anderer Ansicht ist er, wie auch das Berufungsgericht meint, in Anlehnung an die Rechtsprechung des Senats zu § 5 Abs. 3 SachenRBerG ( Urt. v. 13. Mai 2005, V ZR 191/04, NJW-RR 1005, 1256, 1257) eigenständig zu bestimmen (OLG Rostock, Urt. v. 7. August 2008, 3 U 20/08, unveröff., dazu Senatsbeschl. v. 28. Mai 2008, V ZR 170/08, unveröff.).

    Es besteht im Gegenteil Einigkeit darüber, dass der Lebensmittelpunkt des Erwerbers nach § 3 AusglLeistG ebenso wie der eines Nutzers im Rahmen von § 5 Abs. 3 SachenRBerG (dazu Senat , Urt. v. 1. Mai 2005, V ZR 191/04, aaO) nicht allein anhand formaler Gesichtspunkte wie der polizeilichen Meldung, sondern in wertender Gesamtbetrachtung aller relevanten Umstände zu bestimmen ist.

  • BGH, 22.02.2019 - V ZR 225/17

    Geltung der Regelung in § 7 Abs. 2 S. 1, 2 GVO für den Fall der bestandskräftigen

    In der Rechtsprechung des Senats ist aber anerkannt, dass einer von mehreren gesamthänderisch Berechtigten Leistung an sich unter anderem dann verlangen kann, wenn die übrigen Anspruchsberechtigten dem zustimmen (Senat, Urteile vom 13. März 1963 - V ZR 208/61, MDR 1963, 578, vom 11. März 2005 - V ZR 153/04, NJW-RR 2005, 887, 891 und vom 13. Mai 2005 - V ZR 191/04, NJW-RR 2005, 1256, 1257).
  • BGH, 09.07.2021 - V ZR 179/20

    A) §

    Der Hauptwohnsitz ist nur ein Gesichtspunkt, der bei der Frage nach dem Lebensmittelpunkt zu berücksichtigen ist; entscheidend ist die Gesamtwürdigung aller Umstände (Senat, Urteile vom 13. Mai 2005 - V ZR 191/04, NJW-RR 2005, 1256, 1257 und vom 20. November 2009 - V ZR 175/08, NJW-RR 2010, 740 Rn. 18).
  • BGH, 18.10.2013 - V ZR 281/11

    Ansprüche nach dem Vermögensgesetz: Mitberechtigter als Verfügungsberechtigter;

    Das wäre nach der Rechtsprechung des Senats möglich, wenn der Nachlass nur so auseinandergesetzt werden kann oder wenn die anderen Mitglieder der Erbengemeinschaft der Geltendmachung in dieser Form zustimmen (Senat, Urteile vom 13. März 1963 - V ZR 208/61, MDR 1963, 578, vom 11. März 2005 - V ZR 153/04, NJW-RR 2005, 887, 891 sub II 4. und vom 13. Mai 2005 - V ZR 191/04, NJW-RR 2005, 1256, 1257 sub II 1. b).
  • BGH, 09.03.2007 - V ZR 116/06

    Ausgleich von Werterhöhungen durch den Berechtigten

    Diese wäre aber aufgrund der in dem gescheiterten Vertrag der Miterben jedenfalls liegenden Zustimmung berechtigt, den Anspruch allein geltend zu machen (vgl. Senat, Urt. v. 11. März 2005, V ZR 153/04, NJW-RR 2005, 887, 891; Urt. v. 13. Mai 2005, V ZR 191/04, NJW-RR 2005, 1256, 1257).
  • BGH, 27.09.2007 - V ZR 113/07

    Versagung der Prozesskostenhilfe für das Revisionsverfahren trotz Zulassung der

    Es kommt aber ihre Zurückweisung durch Beschluss gemäß § 552a ZPO in Betracht, bei der Klägerin schon im Hinblick darauf, dass in ihrer Person keine gewerbliche Nutzung stattfindet (vgl. Senat, Urt. v. 13. Mai 2005, V ZR 191/04, NJW-RR 2005, 1256), bei dem Kläger im Hinblick darauf, dass sich die Frage bei Nebengebäuden nicht stellt, weil sie das Schicksal des Hauptgebäudes teilen (Senat, Urt. v. 12. März 1999, V ZR 143/99, VIZ 1999, 351, 352).
  • OLG Brandenburg, 18.11.2010 - 5 U 15/09

    Sachenrechtsbereinigung: Anspruchsberechtigung des Rechtsnachfolgers bei

    Diesem Ergebnis steht entgegen der Auffassung der Beklagten die Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 13. Mai 2005 (NJW-RR 2005, 1256 ff.) nicht entgegen, weil die Voraussetzungen des SachenRBerG zum Stichtag 2. Oktober 1990 sämtlich in der Person der Zeugin Z... erfüllt waren und der Kläger als Rechtsnachfolger der Zeugin Z... zur Geltendmachung dieser Ansprüche berechtigt ist.
  • OLG Brandenburg, 18.02.2010 - 5 U 106/08

    Wirksamkeit des Rücktritts vom Kaufvertrag über ein nach den Vorschriften des

  • OLG Brandenburg, 16.06.2011 - 5 U 33/10

    Rücktritt des Veräußerers vom Erwerbsvertrag für ehemals volkseigene

  • OLG Brandenburg, 31.05.2012 - 5 U 184/09

    Subventionierter Flächenerwerb durch Neueinrichter in den neuen Bundesländern:

  • OLG Brandenburg, 16.02.2012 - 5 U 46/10

    Rücktritt vom Erwerbsvertrag für ehemals volkseigene forstwirtschaftliche Flächen

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