Weitere Entscheidung unten: LG Aurich, 07.07.2004

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   BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04   

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https://dejure.org/2005,549
BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04 (https://dejure.org/2005,549)
BGH, Entscheidung vom 20.07.2005 - VIII ZR 199/04 (https://dejure.org/2005,549)
BGH, Entscheidung vom 20. Juli 2005 - VIII ZR 199/04 (https://dejure.org/2005,549)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • IWW
  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Neufestsetzung der Miete

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorbehalt der einseitigen Neufestsetzung der Miete in einem Mietvertrag durch den Vermieter; Auslegung einer Erklärung des Vermieters als Mieterhöhungsangebot; Rechtmäßigkeit der Umdeutung der Ausübung eines einseitigen Erhöhungsrechts in ein Angebot zum Abschluss eines ...

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Inhaltsangabe)

    Einvernehmliche Mieterhöhung

  • Bund der Energieverbraucher

    Die vorbehaltlose Zahlung des von dem Vermieter einseitig verlangten Mieterhöhungsbetrages

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zahlung auf unwirksame Neufestsetzung der Miete keine Vereinbarung; längere Zahlung keine Zustimmung; einvernehmliche Mieterhöhung

  • Judicialis

    BGB § 557

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Voraussetzungen eines konkludenten Vertragsschlusses; keine Umdeutung eines unwirksamen Mieterhöhungsverlangens in ein Angebot auf Abschluß eines Änderungsvertrags; Voraussetzungen der Verwirkung; Kondiktionsausschluß nach § 814; kein Wegfall der Bereicherung nach § 818 III ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 557
    Wirksamkeit eines auf eine unwirksame Vertragsklausel gestützten Mieterhöhungsverlangens

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Einseitige Neufestsetzung der Miete im Mietvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Einseite Mieterhöhungen nicht so einfach!

  • ra-staudte.de (Kurzinformation)

    § 557 BGB
    Mieterhöhung auf Grund einer im Mietvertrag enthaltenen Regelung zur einseitigen Neufestsetzung der Miete durch den Vermieter; Mietrecht

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Rückzahlungsanspruch bei einseitigem Mieterhöhungsrecht

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Vermieter darf Mieterhöhungen nicht einseitig festsetzen - Entsprechende Klausel im Mietvertrag ist unwirksam

  • mietrechtsinfo.de (Kurzinformation)

    Berufen des Vermieters auf nicht bestehendes Erhöhungsrecht

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Einseitige Mieterhöhungsklausel in Mietvertrag über Wohnraum ist unwirksam - BGH gewährt Mietern Rückzahlung zuviel gezahlter Mieten

Besprechungen u.ä. (3)

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Voraussetzungen eines konkludenten Vertragsschlusses; keine Umdeutung eines unwirksamen Mieterhöhungsverlangens in ein Angebot auf Abschluß eines Änderungsvertrags; Voraussetzungen der Verwirkung; Kondiktionsausschluß nach § 814; kein Wegfall der Bereicherung nach § 818 III ...

  • cleanstate.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Kritik an der Preissockel-Theorie des Bundesgerichtshofes zu § 315 BGB

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Anspruch des Mieters auf Rückzahlung erhöhter Miete bei einseitigem Mieterhöhungsverlangen? (IBR 2005, 1304)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 1464
  • MDR 2006, 82
  • NZM 2005, 735
  • ZMR 2005, 848
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 29.06.2005 - VIII ZR 182/04

    Anforderungen an ein Mieterhöhungsverlangen

    Auszug aus BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04
    Schon deshalb kann in der Zahlung der erhöhten Miete seitens der Mieter eine stillschweigende Zustimmung zu der Mieterhöhung nicht gesehen werden (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 29. Juni 2005 - VIII ZR 182/04, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Insoweit liegt der Fall anders als in dem dem Senatsurteil vom 29. Juni 2005 (VIII ZR 182/04, zur Veröffentlichung bestimmt) zugrundeliegenden Sachverhalt.

  • LG Bautzen, 19.06.2002 - 1 S 117/01

    Umlage und Abrechnung von Nebenkosten (Betriebskosten) im Rahmen einer

    Auszug aus BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04
    Deshalb durfte die Beklagte auch der Zahlung der erhöhten Miete keine Erklärungsbedeutung beimessen, wie das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der ganz herrschenden Ansicht in Rechtsprechung und Schrifttum rechtsfehlerfrei angenommen hat (vgl. OLG Karlsruhe WuM 1986, 166, 168; OLG Hamburg WuM 1986, 82; LG Hamburg WuM 1989, 580; LG München I WuM 1992, 490; LG Aachen WuM 1995, 545; LG Mannheim WuM 2000, 308; LG Bautzen WuM 2002, 497; LG Berlin GE 2003, 807; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 8. Aufl., § 557 Rdnr. 4; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., III Rdnr. 422; Staudinger/Weitemeyer, BGB (2003), § 557 Rdnr. 33 f.; MünchKommBGB/Artz, 4. Aufl., § 557 Rdnr. 39; Barthelmess, Wohnraumkündigungsschutzgesetz, Miethöhegesetz, 5. Aufl., § 2 MHG Rdnr. 123; Soergel/Heintzmann, BGB, 12. Aufl., § 10 MHG Rdnr. 8; Schmidt-Futterer/Börstinghaus, Mietrecht, 8. Aufl., § 557 Rdnr. 22 f.).
  • BGH, 07.05.1997 - IV ZR 35/96

    Einwilligung der Gefahrsperson bei einer Gruppenversicherung

    Auszug aus BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04
    Die Rückforderung des zum Zwecke einer Verbindlichkeit Geleisteten ist nur dann ausgeschlossen, wenn der Leistende im Zeitpunkt der Leistung positive Kenntnis von der Rechtslage hatte (st.Rspr.; BGH, Urteil vom 7. Mai 1997 - IV ZR 35/96, NJW 1997, 2381 unter II 4 a m.w.Nachw.).
  • LG Mannheim, 05.04.2000 - 4 S 166/99
    Auszug aus BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04
    Deshalb durfte die Beklagte auch der Zahlung der erhöhten Miete keine Erklärungsbedeutung beimessen, wie das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der ganz herrschenden Ansicht in Rechtsprechung und Schrifttum rechtsfehlerfrei angenommen hat (vgl. OLG Karlsruhe WuM 1986, 166, 168; OLG Hamburg WuM 1986, 82; LG Hamburg WuM 1989, 580; LG München I WuM 1992, 490; LG Aachen WuM 1995, 545; LG Mannheim WuM 2000, 308; LG Bautzen WuM 2002, 497; LG Berlin GE 2003, 807; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 8. Aufl., § 557 Rdnr. 4; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., III Rdnr. 422; Staudinger/Weitemeyer, BGB (2003), § 557 Rdnr. 33 f.; MünchKommBGB/Artz, 4. Aufl., § 557 Rdnr. 39; Barthelmess, Wohnraumkündigungsschutzgesetz, Miethöhegesetz, 5. Aufl., § 2 MHG Rdnr. 123; Soergel/Heintzmann, BGB, 12. Aufl., § 10 MHG Rdnr. 8; Schmidt-Futterer/Börstinghaus, Mietrecht, 8. Aufl., § 557 Rdnr. 22 f.).
  • BGH, 14.11.2002 - VII ZR 23/02

    Voraussetzungen der Verwirkung

    Auszug aus BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04
    Ein Recht ist verwirkt, wenn der Berechtigte es über längere Zeit nicht geltend gemacht hat und sich der Verpflichtete darauf eingerichtet hat und nach dem gesamten Verhalten des Berechtigten auch darauf einrichten durfte, daß dieser das Recht auch in Zukunft nicht geltend machen werde, wobei der Verstoß gegen Treu und Glauben in der illoyalen Verspätung der Rechtsausübung liegt (st.Rspr.; BGHZ 105, 290, 298; BGH, Urteil vom 14. November 2002 - VII ZR 23/02, NJW 2003, 824, jew. m.w.Nachw.).
  • LG Aachen, 28.10.1994 - 5 S 177/94
    Auszug aus BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04
    Deshalb durfte die Beklagte auch der Zahlung der erhöhten Miete keine Erklärungsbedeutung beimessen, wie das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der ganz herrschenden Ansicht in Rechtsprechung und Schrifttum rechtsfehlerfrei angenommen hat (vgl. OLG Karlsruhe WuM 1986, 166, 168; OLG Hamburg WuM 1986, 82; LG Hamburg WuM 1989, 580; LG München I WuM 1992, 490; LG Aachen WuM 1995, 545; LG Mannheim WuM 2000, 308; LG Bautzen WuM 2002, 497; LG Berlin GE 2003, 807; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 8. Aufl., § 557 Rdnr. 4; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., III Rdnr. 422; Staudinger/Weitemeyer, BGB (2003), § 557 Rdnr. 33 f.; MünchKommBGB/Artz, 4. Aufl., § 557 Rdnr. 39; Barthelmess, Wohnraumkündigungsschutzgesetz, Miethöhegesetz, 5. Aufl., § 2 MHG Rdnr. 123; Soergel/Heintzmann, BGB, 12. Aufl., § 10 MHG Rdnr. 8; Schmidt-Futterer/Börstinghaus, Mietrecht, 8. Aufl., § 557 Rdnr. 22 f.).
  • BGH, 08.12.1999 - VIII ZR 340/98

    Abweichende Beweiswürdigung im Berufungsverfahren

    Auszug aus BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04
    Sie bindet das Revisionsgericht nur dann nicht, wenn sie unter Verletzung der gesetzlichen Auslegungsregeln und der aus ihnen entwickelten allgemeinen Auslegungsgrundsätze vorgenommen worden ist, wenn sie gegen Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze verstößt oder wenn der Tatrichter den unterbreiteten Sachverhalt nicht erschöpfend gewürdigt hat (st.Rspr.; vgl. Senatsurteile vom 29. September 1999 - VIII ZR 232/98, NJW-RR 2000, 273 unter II 1 und vom 8. Dezember 1999 - VIII ZR 340/98, NJW 2000, 1199 unter II 1).
  • LG Hamburg, 20.08.1987 - 7 S 79/87
    Auszug aus BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04
    Deshalb durfte die Beklagte auch der Zahlung der erhöhten Miete keine Erklärungsbedeutung beimessen, wie das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der ganz herrschenden Ansicht in Rechtsprechung und Schrifttum rechtsfehlerfrei angenommen hat (vgl. OLG Karlsruhe WuM 1986, 166, 168; OLG Hamburg WuM 1986, 82; LG Hamburg WuM 1989, 580; LG München I WuM 1992, 490; LG Aachen WuM 1995, 545; LG Mannheim WuM 2000, 308; LG Bautzen WuM 2002, 497; LG Berlin GE 2003, 807; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 8. Aufl., § 557 Rdnr. 4; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., III Rdnr. 422; Staudinger/Weitemeyer, BGB (2003), § 557 Rdnr. 33 f.; MünchKommBGB/Artz, 4. Aufl., § 557 Rdnr. 39; Barthelmess, Wohnraumkündigungsschutzgesetz, Miethöhegesetz, 5. Aufl., § 2 MHG Rdnr. 123; Soergel/Heintzmann, BGB, 12. Aufl., § 10 MHG Rdnr. 8; Schmidt-Futterer/Börstinghaus, Mietrecht, 8. Aufl., § 557 Rdnr. 22 f.).
  • BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 299/79

    Abschluss eines Mietvertrages über ein Ladenlokal - Vorliegen von Baumängeln und

    Auszug aus BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04
    Die Umdeutung einer einseitigen rechtsgestaltenden Willenserklärung in ein annahmebedürftiges Vertragsangebot ist nur dann zulässig, wenn sich der Erklärende bei Abgabe der Willenserklärung bewußt gewesen ist, daß sie als einseitige nicht wirksam werden könnte und es für diesen Fall zur Herbeiführung des rechtlichen und wirtschaftlichen Erfolges hilfsweise der Zustimmung des Erklärungsempfängers bedürfe (vgl. für die Umdeutung einer Kündigung Senatsurteil vom 24. September 1980 - VIII ZR 299/79, NJW 1981, 43, unter II 2 b).
  • BGH, 07.04.2004 - VIII ZR 146/03

    Umlagefähigkeit der Kosten einer Dachrinnenreinigung und sonstiger Betriebskosten

    Auszug aus BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04
    Soweit der Senat (Urteil vom 7. April 2004 - VIII ZR 146/03, NJW-RR 2004, 877 unter II 2 b; vgl. ferner BGH, Beschluß vom 29. Mai 2000 XII ZR 35/00, NJW-RR 2000, 1463) angenommen hat, daß sich Mietvertragsparteien durch jahrelange Übung stillschweigend auf die Umlage bestimmter Betriebskosten einigen können, kommt eine solche Auslegung - wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat - für die auf eine unwirksame Regelung im Mietvertrag gestützte einseitige Mieterhöhung nicht in Betracht.
  • BGH, 29.05.2000 - XII ZR 35/00

    Umfang der vom Mieter zu tragenden Nebenkosten

  • BGH, 26.05.1992 - VI ZR 230/91

    Beweismittelvernichtung und Verwirkungseinwand

  • OLG Karlsruhe, 26.03.1986 - 3 REMiet 1/86

    Preisrechtlich zulässige Mieterhöhung; Wirksamkeit einer Mieterhöhung; Zahlung

  • BGH, 20.10.1988 - VII ZR 302/87

    Fälligkeit der Schlußzahlung bei einem Pauschalvertrag nach VOB/B

  • BGH, 29.09.1999 - VIII ZR 232/98

    Anforderungen an die Darlegungslast zur Schlüssigkeit einer Klage

  • LG München I, 06.05.1992 - 14 S 21 881/91
  • OLG Hamburg, 06.02.1985 - 4 U 30/84
  • BGH, 04.09.2018 - VIII ZR 100/18

    Minderung der Wohnungsmiete wegen Erheblichkeit der Geruchsbelästigungen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der Leistungsempfänger darlegungs- und beweisbelastet für das Vorliegen der Voraussetzungen des § 814 BGB (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Urteile vom 17. Oktober 2002 - III ZR 58/02, NJW 2002, 3772 unter 3; vom 20. Juli 2005 - VIII ZR 199/04, NJW-RR 2005, 1464 unter II 3).

    bb) Die Frage, ob gemessen an diesen Maßstäben ein Rückforderungsanspruch nach §§ 812 ff. BGB wegen Kenntnis der Nichtschuld ausgeschlossen ist, ist nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung anhand der in erster Linie vom Tatrichter zu würdigenden konkreten Umstände des Einzelfalls zu beantworten (vgl. BGH, Urteile vom 28. November 1990 - XII ZR 130/89, aaO; vom 17. Oktober 2002 - III ZR 58/02, aaO; vom 20. Juli 2005 - VIII ZR 199/04, aaO; vom 25. Januar 2008 - V ZR 118/07, aaO; vom 11. November 2008 - VIII ZR 265/07, aaO; vom 13. Mai 2014 - XI ZR 170/13, aaO Rn. 109 f.).

  • BGH, 25.01.2008 - V ZR 118/07

    Verjährung von gesetzlichen Ansprüchen

    Ein Bereicherungsanspruch ist nach § 814 BGB nur ausgeschlossen, wenn der Bereicherungsgläubiger positive Kenntnis von der Nichtschuld hat, aus den ihm möglicherweise bekannten Umstände mithin im Rahmen einer Parallelwertung in der Laiensphäre auch die richtigen Schlüsse gezogen hat (BGH, Urt. v. 7. Mai 1997, IV ZR 35/96, NJW 1997, 2381, 2382; v. 20. Juli 2005, VIII ZR 199/04, NJW-RR 2005, 1464, 1466; BAG NZA 2005, 814, 816).
  • BGH, 13.02.2008 - VIII ZR 14/06

    Auslegung eines Mietvertrages hinsichtlich der Betriebskostenvorauszahlung

    Eine Verwirkung kommt nur dann in Betracht, wenn - abgesehen vom bloßen Zeitablauf - Umstände vorliegen, die für den Schuldner einen Vertrauenstatbestand schaffen und die spätere Geltendmachung des Rechts als treuwidrig erscheinen lassen (st.Rspr., vgl. nur Senatsurteil vom 20. Juli 2005 - VIII ZR 199/04, NJW-RR 2005, 1464, unter II 4 m.w.N.).
  • BGH, 20.07.2022 - VIII ZR 337/21

    Mieterhöhungserklärung nach § 559b Abs. 1 BGB erfordert keine Aufteilung der

    Maßgeblich ist bei einer - wie hier - eindeutig auf der Grundlage der §§ 559 ff. BGB abgegebenen (einseitigen) Erhöhungsklärung des Vermieters vielmehr, dass beide Parteien wechselseitig erkennbar nicht von einer übereinstimmend zu treffenden Abrede, also nicht von einer zustimmungsbedürftigen Erklärung des Vermieters ausgehen, so dass nach dem objektiv zu bestimmenden Empfängerhorizont weder dem Erhöhungsschreiben des Vermieters noch der (vorbehaltlosen) Zahlung des geforderten Mehrbetrags durch den Mieter ohne das Hinzutreten weiterer Umstände - die hier nach den rechtsfehlerfreien Feststellungen des Berufungsgerichts nicht gegeben sind - eine entsprechende Erklärungswirkung (Angebot und Annahme) beigemessen werden kann (vgl. BGH, Urteile vom 20. Juli 2005 - VIII ZR 199/04, NJW-RR 2005, 1464 unter II 2 b [zur Frage der schlüssigen Zustimmung des Mieters durch vorbehaltlose Zahlung nach Ausübung eines vertraglich vorgesehenen einseitigen Erhöhungsrechts des Vermieters]; vom 21. März 2007 - XII ZR 176/04, NJW-RR 2007, 1382 Rn. 11 [zur Frage der schlüssigen Zustimmung des Nutzers eines Grundstücks durch vorbehaltlose Zahlung nach Ausübung eines einseitigen Erhöhungsrechts des Grundstücksverwalters nach § 6 NutzEV]; vgl. auch Senatsbeschluss vom 30. Januar 2018 - VIII ZB 74/16, NJW-RR 2018, 524 Rn. 11 ff. [zu einer schlüssigen Zustimmung des Mieters durch vorbehaltlose Zahlung zu einem Mieterhöhungsverlangen nach §§ 558 ff. BGB]; Senatsurteil vom 29. Juni 2005 - VIII ZR 182/04, WuM 2005, 518 unter II [zu einer schlüssigen Zustimmung des Mieters durch vorbehaltlose Zahlung zu einem Mieterhöhungsverlangen nach § 2 MHG).
  • KG, 11.04.2019 - 8 U 147/17

    Gewerberaummietvertrag: Wahrung der Schriftform bei Unterzeichnung durch einen

    Denn insoweit fehlt es der Klägerin an einem entsprechenden Erklärungsbewusstsein und ebenso den Beklagten bei Zahlung der erhöhten Miete (s. a. BGH MDR 2006, 82).
  • LG München I, 03.02.2021 - 14 S 11480/20

    Vermieter bestimmt einseitig neue Miethöhe: Zustimmung nicht möglich

    aa) Eine konkludente Zustimmung des Mieters durch Zahlung setzt mithin voraus, dass überhaupt ein Angebot des Vermieters auf Abschluss eines Änderungsvertrages vorliegt mit der Folge, dass die Zustimmung des Mieters als Annahme eines solchen Änderungsantrages zu werten ist (BGH NJW-RR 2018, 524 unter Rn. 12; BGH NZM 2005, 735; MüKoBGB/Artz § 557 Rn. 40; Schmidt-Futterer/Börstinghaus § 558a Rn. 6).

    Maßgeblich ist hierbei aber - entgegen der Rechtsauffassung des Amtsgerichtes - nicht die subjektive Vorstellung des Vermieters und Beklagten, sondern vielmehr die Auslegung der Erklärungen des Vermieters nach dem objektiven Empfängerhorizont (BGH NZM 2005, 735 unter II.2b).

  • AG Berlin-Charlottenburg, 13.12.2007 - 223 C 160/07

    Wohnraummiete: Rückforderung von Mieterhöhungszahlungen wegen irrtümlicher

    Deshalb durfte die Beklagte der Zahlung der erhöhten Miete auch keinen Erklärungsinhalt beimessen (BGH NJW-RR 2005, 1464 f. mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Diese Vorschrift ist hier nicht anwendbar, da sich sonst ein Vermieter auf dem Umweg über § 818 Abs. 3 BGB die Vorteile einer unwirksamen Mieterhöhung entgegen dem Schutzzweck der §§ 557-559 BGB (bzw. des MHG damals) erhalten könnte (vgl. BGH GE 2005, 1183 f).

    Der bloßen Zahlung des Erhöhungsbetrages ist nicht nur kein Erklärungsgehalt beizumessen (s. o), er schafft keinen Vertrauenstatbestand dahin, dass das Geleistete nicht zurückgefordert werde (BGH GE 2005, 1183).

  • LG Itzehoe, 30.10.2009 - 9 S 20/08

    Wohnraummiete: Stillschweigend Umstellung einer Bruttokaltmiete auf eine

    Der von der Kammer vertretenen Auffassung steht schließlich nicht die Entscheidung des BGH von 20. Juli 2005 (VIII ZR 199/04 - NJW-RR 2005, 1464) entgegen.
  • BGH, 21.03.2007 - XII ZR 176/04

    Anforderungen an die Form einer Erhöhungserklärung

    Sie kann daher nicht als Angebot auf Abschluss einer Erhöhungsvereinbarung, das der Annahme durch die Nutzer bedarf, ausgelegt oder nach § 140 BGB in ein solches umgedeutet werden (vgl. BGH, Urteil vom 20. Juli 2005 ­ VIII ZR 199/04 ­ NJW-RR 205, 1464 ff. Rz. 15, 19 sowie zur einseitigen Mieterhöhungserklärung nach §§ 559, 560 BGB im Gegensatz zum - zustimmungsbedürftigen - Mieterhöhungsverlangen nach §§ 558 Abs. 1 Satz 1, 558 a BGB Börstinghaus in Schmitt-Futterer Mietrecht 9. Aufl. § 558 a BGB Rdn. 6).
  • BGH, 20.07.2022 - VIII ZR 339/21

    Mieterhöhungserklärung nach § 559b Abs. 1 BGB erfordert keine Aufteilung der

    Maßgeblich ist bei einer - wie hier - eindeutig auf der Grundlage der §§ 559 ff. BGB abgegebenen (einseitigen) Erhöhungsklärung des Vermieters vielmehr, dass beide Parteien wechselseitig erkennbar nicht von einer übereinstimmend zu treffenden Abrede, also nicht von einer zustimmungsbedürftigen Erklärung des Vermieters ausgehen, so dass nach dem objektiv zu bestimmenden Empfängerhorizont weder dem Erhöhungsschreiben des Vermieters noch der (vorbehaltlosen) Zahlung des geforderten Mehrbetrags durch den Mieter ohne das Hinzutreten weiterer Umstände - die hier nach den rechtsfehlerfreien Feststellungen des Berufungsgerichts nicht gegeben sind - eine entsprechende Erklärungswirkung (Angebot und Annahme) beigemessen werden kann (vgl. BGH, Urteile vom 20. Juli 2005 - VIII ZR 199/04, NJW-RR 2005, 1464 unter II 2 b [zur Frage der schlüssigen Zustimmung des Mieters durch vorbehaltlose Zahlung nach Ausübung eines vertraglich vorgesehenen einseitigen Erhöhungsrechts des Vermieters]; vom 21. März 2007 - XII ZR 176/04, NJW-RR 2007, 1382 Rn. 11 [zur Frage der schlüssigen Zustimmung des Nutzers eines Grundstücks durch vorbehaltlose Zahlung nach Ausübung eines einseitigen Erhöhungsrechts des Grundstücksverwalters nach § 6 NutzEV]; vgl. auch Senatsbeschluss vom 30. Januar 2018 - VIII ZB 74/16, NJW-RR 2018 524, Rn. 11 ff. [zu einer schlüssigen Zustimmung des Mieters durch vorbehaltlose Zahlung zu einem Mieterhöhungsverlangen nach §§ 558 ff. BGB]; Senatsurteil vom 29. Juni 2005 - VIII ZR 182/04, WuM 2005, 518 unter II [zu einer schlüssigen Zustimmung des Mieters durch vorbehaltlose Zahlung zu einem Mieterhöhungsverlangen nach § 2 MHG).
  • BGH, 27.10.2009 - VIII ZR 334/07

    Zulassung einer Revision bei Unerheblichkeit einer klärungsbedürftigen

  • OLG Braunschweig, 16.10.2014 - 9 U 135/14

    Voraussetzungen des Anspruchs des Betreibers einer Photovoltaikanlage auf

  • OLG Köln, 03.04.2009 - 20 U 168/08

    Rückforderungen von Leistungen aus der Krankentagegeldversicherung wegen Bezugs

  • AG Bremen, 28.01.2015 - 19 C 380/13

    Mietmängel - Rückforderung zuviel bezahlter Miete

  • LG Itzehoe, 01.10.2015 - 6 O 122/15

    Anspruch des Solaranlagenbetreibers gegen den Netzbetreiber auf

  • VGH Bayern, 15.07.2020 - 3 ZB 19.553

    Rückforderung aus Gefälligkeit überhöhter Vergütungen für Lehraufträge

  • AG Berlin-Mitte, 12.01.2011 - 21 C 107/10

    Unwirksamkeit einer Preisanpassungsklausel in einem Erdgasversorgungsvertrag mit

  • AG Nördlingen, 13.01.2017 - 2 C 532/16

    Annahmeerklärung der WEG in Bezug auf das Erhöhungsverlangen ihres Hausmeisters

  • LG Berlin, 26.03.2015 - 67 S 77/15

    Wohnraummiete: Vereinbarung einer einkommensabhängigen Miethöhe

  • AG Berlin-Mitte, 10.03.2010 - 17 C 464/09

    Gasliefervertrag mit Sonderkunden: Rückzahlungsanspruch wegen unwirksamer

  • AG Berlin-Mitte, 26.04.2010 - 20 C 537/09
  • LSG Baden-Württemberg, 14.03.2023 - L 9 U 1956/21

    Gesetzliche Unfallversicherung - Übernahme von Beförderungskosten -

  • OLG Brandenburg, 23.11.2005 - 4 U 31/05

    Bürgschaft und Ausfallbürgschaft für einen Bankkredit mit Rückbürgschaft des

  • AG Berlin-Lichtenberg, 29.08.2007 - 3 C 183/07

    Formularmäßiger Wohnraummietvertrag: Einseitige Mieterhöhung für eine nicht

  • LG Bremen, 10.02.2020 - 1 S 1/19

    Anforderungen an Mieterhöhungsverlangen wegen Modernisierung

  • KG, 08.05.2023 - 8 U 1144/20

    Rückforderung überzahlter Miete nach rückwirkendem Wegfall der Sozialbindung

  • OLG Frankfurt, 26.02.2010 - 2 U 178/09

    Zur Zulässigkeit von Preisanpassungsklauseln in einem Mietvertrag über eine

  • AG Bremen, 09.11.2018 - 9 C 127/18

    Lastschriftverfahren: Duldung einer erhöhten Abbuchung ist keine Zustimmung zur

  • AG Hamburg-Blankenese, 12.05.2010 - 518 C 229/09
  • LG Köln, 14.04.2011 - 1 S 158/10

    Geltendmachung einer Nachzahlung aus der Betriebskostenabrechnung für das Jahr

  • LG Mannheim, 07.12.2005 - 4 S 62/05
  • LG Stendal, 12.10.2006 - 22 S 86/06

    Leitsatz

  • OLG Köln, 19.06.2023 - 19 U 153/22
  • AG Gummersbach, 17.03.2010 - 16 C 139/09

    Berichtigung eines Tenors wegen offenbarer Unrichtigkeiten

  • AG Dortmund, 13.01.2009 - 425 C 8864/08

    Anspruch auf Abgabe einer Willenserklärung in Form der Zustimmung zu einer

  • VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603

    Widerspruchsbescheid, Bescheid, Leistungen, Gemeinde, Widerruf, Zahlung,

  • AG Berlin-Charlottenburg, 21.05.2008 - 203 C 611/07

    Anspruch eines Mieters gegenüber seinem Vermieter auf Rückzahlung eines Teils der

  • LG Mannheim, 23.11.2005 - 4 S 64/05

    Wohnraummiete: Keine Vertragsänderung für die Zukunft bei nur teilweiser Umlage

  • AG Berlin-Mitte, 08.07.2010 - 106 C 62/10
  • LG Freiburg, 23.11.2005 - 4 S 64/05

    Vorliegen einer Vertragsänderung bei einem Wohnraummietvertrag trotz einer nur

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Rechtsprechung
   LG Aurich, 07.07.2004 - 5 O 367/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,24784
LG Aurich, 07.07.2004 - 5 O 367/04 (https://dejure.org/2004,24784)
LG Aurich, Entscheidung vom 07.07.2004 - 5 O 367/04 (https://dejure.org/2004,24784)
LG Aurich, Entscheidung vom 07. Juli 2004 - 5 O 367/04 (https://dejure.org/2004,24784)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Pflichtteilsrecht: Inhalt eines notariellen Nachlassverzeichnisses

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 2314 Abs 1 S 2 BGB
    Alleinerbe; Auskunftsanspruch; Auskunftspflicht; Bestandsverzeichnis; Nachlassbestand; Notar; notarielle Beurkundung; notarielles Nachlassverzeichnis; Pflichtteilsanspruch; Pflichtteilsberechtigter

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 1464
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Celle, 21.01.2002 - 4 W 318/01

    Nachlass; Zwangsvollstreckung; Zwangsgeld; Auskunftspflicht;

    Auszug aus LG Aurich, 07.07.2004 - 5 O 367/04
    Ein durch einen Notar aufgenommenes Nachlassverzeichnis liegt nur dann vor, wenn der Notar den Nachlassbestand selbst ermittelt hat und durch Untersuchung des Bestandsverzeichnisses als von ihm aufgenommen zum Ausdruck bringt, dass er für dessen Inhalt verantwortlich ist (vgl. OLG R Celle 1997, 160; OLG Celle 4 W 318/01, Beschluss vom 21.01.2002).
  • LG Oldenburg, 17.03.2004 - 5 O 142/04
    Auszug aus LG Aurich, 07.07.2004 - 5 O 367/04
    es bleibt vorbehalten, den Beklagten zu 1) zu verurteilen, an die Klägerin 1/4 des anhand der nach Ziff. 1 zu erteilenden Auskunft sich errechnenden Betrages nebst 5 %-Punkten seit dem 25.06.2003 zu zahlen, soweit nicht Ansprüche im Verfahren 5 O 142/04 Landgericht Aurich bereits rechtshängig gemacht wurden.
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