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   BVerfG, 15.08.2006 - 2 BvR 822/06   

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https://dejure.org/2006,6499
BVerfG, 15.08.2006 - 2 BvR 822/06 (https://dejure.org/2006,6499)
BVerfG, Entscheidung vom 15.08.2006 - 2 BvR 822/06 (https://dejure.org/2006,6499)
BVerfG, Entscheidung vom 15. August 2006 - 2 BvR 822/06 (https://dejure.org/2006,6499)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Pflicht des Gesetzgebers zur konkreten Umschreibung der Voraussetzungen für strafbares Handeln; Hinreichende Bestimmtheit der Variante "unrichtigen Darstellung bzw. Verschleierung von Verhältnissen einer Kapitalgesellschaft" des § 331 Nr. 1 Handelsgesetzbuch (HGB)

  • Judicialis

    BVerfGG § 93a; ; BVerfGG § 93a Abs. 2; ; BVerfGG § 93b; ; HGB § 331 Nr. 1; ; HGB § 334; ; GG Art. 103 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 103 Abs. 2; HGB § 331 Nr. 1
    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Umschreibung eines Straftatbestandes

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGK 9, 46
  • NJW-RR 2006, 1627
  • WM 2006, 1839
  • NZG 2006, 825
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 16.03.2006 - 2 BvR 954/02

    Hinreichende Bestimmtheit von § 96 Nr 4 AMG 1976 iVm § 2 Abs 1 Nr 5 AMG 1976 -

    Auszug aus BVerfG, 15.08.2006 - 2 BvR 822/06
    Das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach betont, dass selbst sachlich missglückte Strafbestimmungen, gemessen an Art. 103 Abs. 2 GG, verfassungsgemäß sind, wenn sie die Voraussetzungen strafbaren Tuns oder Unterlassens hinreichend deutlich umschreiben (vgl. BVerfGE 47, 109 ; Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 16. März 2006 - 2 BvR 954/02 -, Absatz 18, http://www.bverfg.de/).

    Dies liegt darin begründet, dass sie den Normadressaten nicht beschwert (vgl. Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 16. März 2006 - 2 BvR 954/02 -, a.a.O., Absatz 20).

  • BVerfG, 17.01.1978 - 1 BvL 13/76

    Bestimmtheitsgebot

    Auszug aus BVerfG, 15.08.2006 - 2 BvR 822/06
    Das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach betont, dass selbst sachlich missglückte Strafbestimmungen, gemessen an Art. 103 Abs. 2 GG, verfassungsgemäß sind, wenn sie die Voraussetzungen strafbaren Tuns oder Unterlassens hinreichend deutlich umschreiben (vgl. BVerfGE 47, 109 ; Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 16. März 2006 - 2 BvR 954/02 -, Absatz 18, http://www.bverfg.de/).
  • BVerfG, 22.10.1980 - 2 BvR 1172/79

    Pflicht zur Auskunftserteilung - § 31a BinSchG

    Auszug aus BVerfG, 15.08.2006 - 2 BvR 822/06
    103 Abs. 2 GG gebietet es dem Gesetzgeber, die Voraussetzungen strafbaren Handelns so konkret zu umschreiben, dass der Adressat der Strafvorschrift anhand des Gesetzeswortlauts - gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der gängigen juristischen Auslegungsmethoden (vgl. BVerfGE 55, 144 ) - erkennen kann, welches Verhalten unter Strafe steht (vgl. BVerfGE 96, 68 ; stRspr).
  • BVerfG, 10.06.1997 - 2 BvR 1516/96

    DDR-Botschafter

    Auszug aus BVerfG, 15.08.2006 - 2 BvR 822/06
    103 Abs. 2 GG gebietet es dem Gesetzgeber, die Voraussetzungen strafbaren Handelns so konkret zu umschreiben, dass der Adressat der Strafvorschrift anhand des Gesetzeswortlauts - gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der gängigen juristischen Auslegungsmethoden (vgl. BVerfGE 55, 144 ) - erkennen kann, welches Verhalten unter Strafe steht (vgl. BVerfGE 96, 68 ; stRspr).
  • BVerfG, 20.03.2002 - 2 BvR 794/95

    Vermögensstrafe

    Auszug aus BVerfG, 15.08.2006 - 2 BvR 822/06
    Demnach genügt ein Strafgesetz dem verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsgebot, wenn es seinen Normbefehl für den Betroffenen deutlich werden lässt (vgl. BVerfGE 105, 135 ).
  • BGH, 25.04.2006 - 5 StR 430/05

    Verurteilungen im "Berliner Bankenskandal" rechtskräftig

    Auszug aus BVerfG, 15.08.2006 - 2 BvR 822/06
    gegen a) den Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 9. März 2006 - 5 StR 430/05 -,.
  • BGH, 20.12.2001 - StB 26/01

    Untersuchungshaft - Haftprüfung - Außervollzugsetzung des Haftbefehls -

    Auszug aus BVerfG, 15.08.2006 - 2 BvR 822/06
    b) das Urteil des Landgerichts Berlin vom 7. Februar 2005 - (526) 2 StB 26/01 KLs (16/03) -.
  • VerfGH Bayern, 03.12.2019 - 6-VIII-17

    Einzelne Vorschriften des Bayerischen Integrationsgesetzes verfassungswidrig

    Das Gebot der Normbestimmtheit bezieht sich auf (vollständige) Rechtssätze; es verlangt, dass der jeweilige Normbefehl für die Rechtsanwender und Rechtsbetroffenen hinreichend klar ist (vgl. BVerfG vom 15.8.2006 BVerfGK 9, 46).
  • VGH Bayern, 19.01.2021 - 20 NE 21.76

    Bayernweites Alkoholverbot außer Vollzug gesetzt

    Der Normbefehl lässt sich für den Betroffenen mithilfe der anerkannten juristischen Auslegungsmethoden hinreichend deutlich erkennen (vgl. dazu BVerfG, B.v. 15.8.2006 - 2 BvR 822/06 - NJW-RR 2006, 1627 - juris Rn. 2).
  • LG Hamburg, 09.07.2014 - 608 KLs 12/11

    HSH Nordbank AG - Untreue und unrichtige Darstellung durch Vorstandsmitglieder

    Unter Berücksichtigung dieses Schutzzwecks sind von der Tatbestandsverwirklichung solche unrichtigen Darstellungen auszuschließen, die für eine Entscheidung des geschützten Personenkreises, mit der Gesellschaft in rechtliche oder wirtschaftliche Beziehungen zu treten oder bereits bestehende Beziehungen auszugestalten oder weiterzuführen, nicht relevant sind (vgl. OLG Frankfurt NStZ-RR 2002, 275, 277; Pelz in: Bürgers/Körber, Aktiengesetz 3. Aufl. 2014, § 400 Rz. 4; für eine Begrenzung auf "evidente" Verstöße: Hefendehl in: Spindler/Sülz AktG 2. Aufl. 2010, § 400 Rz. 24; zum insofern gleichgelagerten § 82 Abs. 2 Nr. 2 GmbHG für eine Beschränkung auf "evidente" Verstöße: Lutter/Hommelhoff-Kleindiek GmbH-Gesetz 18. Aufl. 2012, § 82 Rz. 28; zu § 331 Nr. 1 HGB: Quedenfeld in: Münchner Kommentar zum Handelsgesetzbuch, 3. Aufl. 2013, § 331 Rn. 49; die Verfassungskonformität dieser Auslegung im Hinblick auf § 331 Nr. 1 HGB bestätigend ferner: BVerfG 2 BvR 822/06 (zitiert nach juris)).
  • BGH, 16.05.2017 - 1 StR 306/16

    Betrug (Vermögenschaden: Prinzip der Gesamtsaldierung, Ermittlung des Werts von

    Nicht jede Verletzung von Rechnungslegungsvorschriften führt zu einer Verletzung von § 331 HGB, vielmehr muss es sich um eine solche handeln, die die Interessen der Gläubiger, der Arbeitnehmer oder der Gesellschafter berührt (vgl. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 15. August 2006 - 2 BvR 822/06, NJW-RR 2006, 1627 mwN; Beck BilKomm/Grottel/H. Hoffmann, 10. Aufl., HGB § 331 Rn. 20).
  • BVerfG, 18.09.2006 - 2 BvR 2126/05

    Handeltreiben mit Betäubungsmitteln (Cannabis; fehlende Veräußerung; Anbau;

    Das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach betont, dass selbst sachlich missglückte Strafbestimmungen - gemessen an Art. 103 Abs. 2 GG - verfassungsgemäß sind, wenn sie die Voraussetzungen strafbaren Tuns oder Unterlassens hinreichend deutlich umschreiben ( BVerfGE 47, 109 ; Beschlüsse der 1. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 16. März 2006 - 2 BvR 954/02 -, NJW 2006, S. 2684 , und vom 15. August 2006 - 2 BvR 822/06 -).
  • OLG Köln, 10.04.2019 - 13 U 231/17

    Zeugnisverweigerungsrecht im Verfahren um Übernahme der Postbank

    "Verhältnisse einer Kapitalgesellschaft" sind die im Schrifttum zu § 331 Nr. 1 HGB genannten wirtschaftlichen, sozialen, politischen oder sonstigen Umstände, die für die gegenwärtige Situation der Gesellschaft oder ihre künftige Entwicklung von Bedeutung sind oder von Bedeutung sein können (BVerfG, Beschluss vom 15. August 2006 - 2 BvR 822/06 -, Rn. 4).
  • KG, 11.02.2010 - 1 Ws 212/08

    Wirtschaftsstrafrecht, Bilanzierung: Unrichtige Darstellung der Verhältnisse

    Damit ist der Anwendungsbereich der Normen dahingehend eingeschränkt zu interpretieren, dass nur erhebliche bzw. wesentliche Verstöße gegen Bilanzierungspflichten hiervon erfasst werden sollen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 15. August 2006 - 2 BvR 822/06 - ).
  • KG, 11.02.2010 - 2 AR 67/03

    Kein Hauptverfahren vor dem Landgericht Berlin wegen des Vorwurfs unrichtiger

    Damit ist der Anwendungsbereich der Normen dahingehend eingeschränkt zu interpretieren, dass nur erhebliche bzw. wesentliche Verstöße gegen Bilanzierungspflichten hiervon erfasst werden sollen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 15. August 2006 - 2 BvR 822/06 -).
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