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   OLG Frankfurt, 01.07.2011 - 18 W 149/11   

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https://dejure.org/2011,17923
OLG Frankfurt, 01.07.2011 - 18 W 149/11 (https://dejure.org/2011,17923)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 01.07.2011 - 18 W 149/11 (https://dejure.org/2011,17923)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 01. Juli 2011 - 18 W 149/11 (https://dejure.org/2011,17923)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 29 Nr 2 GKG, § 31 Abs 3 GKG, § 59 RVG, § 122 ZPO
    Zum Schutz durch § 122 ZPO bei Übernahme der Kostenlast durch Vergleich (Gerichtskosten können geltend gemacht werden, gemäß § 59 RVG übergegangene Ansprüche nicht).

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kostenpflicht einer Partei aus einem Vergleich bei Bewilligung ratenfreier Prozesskostenhilfe; Geltendmachung von Ansprüchen der Prozessbevollmächtigten durch die Staatskasse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kostenpflicht einer Partei aus einem Vergleich bei Bewilligung ratenfreier Prozesskostenhilfe; Geltendmachung von Ansprüchen der Prozessbevollmächtigten durch die Staatskasse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2012, 316
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 23.10.2003 - III ZB 11/03

    Festsetzung von Gerichtskosten aufgrund eines Vergleichs bei Bewilligung von PKH

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2011 - 18 W 149/11
    11 Daraus folgt, dass die auf § 29 Nr. 2 GKG beruhende Kostenhaftung des Übernahmeschuldners von § 122 I Nr. 1 a ZPO unberührt bleibt (vergl. zu § 29 Nr. 2 GKG in der Fassung vom 05.05.2004: OLG Frankfurt, 18 W 42/11 und 14 W 85/08; OLG Zweibrücken, 4 W 2/10; OLG Saarbrücken, 6 WF 105/09; zu § 54 GKG a.F. BGH Beschluss vom 23.10.2003, III ZB 11/03, zitiert nach juris, Geimer in Zöller, Rdnr. 6 zu § 123 ZPO).

    Für die Gerichtskosten herrscht überwiegend Einigkeit darüber, dass im Falle der Bewilligung ratenfreier Prozesskostenhilfe die bedürftige Partei im Falle einer Beendigung des Rechtsstreits durch Vergleich nicht nach § 122 Abs. 1 Nr. 1 a ZPO geschützt ist, sondern dass sie nach § 29 Nr. 2 GKG als Übernahmeschuldner auf Zahlung der nach dem Vergleich von ihm geschuldeten Gerichtskosten in Anspruch genommen werden kann (zu § 29 Nr. 2 GKG in der Fassung vom 05.05.2004: OLG Frankfurt, 18 W 42/11 und 14 W 85/08; OLG Zweibrücken, 4 W 2/10; OLG Saarbrücken, 6 WF 105/09; zu § 54 GKG a.F. BGH Beschluss vom 23.10.2003, III ZB 11/03, zitiert nach juris, Geimer in Zöller, Rdnr. 6 zu § 123 ZPO).

    Dem Gesetzgeber war bei der Aufhebung des bis zum 31.05.2004 gültigen GKG mit der darin enthaltenen Vorschrift des § 54 GKG a.F. und bei Neufassung des GKG durch das 1. Kostenrechtsmodernisierungsgesetz vom 05.05.2004 mit der nunmehr neuen Regelung des § 29 Nr. 2 GKG der beschriebene Problemkreis bekannt (vergl. BGH, Beschluss vom 23.10.2003, III ZB 11/03, zitiert nach juris), ohne dass bei der Reformierung des anwaltlichen Vergütungsrechts eine entsprechende Norm in das ebenfalls mit dem 1. Kostenrechtsmodernisierungsgesetz erlassene RVG vom 05.05.2004 aufgenommen worden wäre.

  • OLG Frankfurt, 18.03.2011 - 18 W 42/11

    Übernahmeschuldner im Sinne von § 29 Nr. 2, 2. Alt. GKG wird von § 122 Abs. 1 Nr.

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2011 - 18 W 149/11
    11 Daraus folgt, dass die auf § 29 Nr. 2 GKG beruhende Kostenhaftung des Übernahmeschuldners von § 122 I Nr. 1 a ZPO unberührt bleibt (vergl. zu § 29 Nr. 2 GKG in der Fassung vom 05.05.2004: OLG Frankfurt, 18 W 42/11 und 14 W 85/08; OLG Zweibrücken, 4 W 2/10; OLG Saarbrücken, 6 WF 105/09; zu § 54 GKG a.F. BGH Beschluss vom 23.10.2003, III ZB 11/03, zitiert nach juris, Geimer in Zöller, Rdnr. 6 zu § 123 ZPO).

    Für die Gerichtskosten herrscht überwiegend Einigkeit darüber, dass im Falle der Bewilligung ratenfreier Prozesskostenhilfe die bedürftige Partei im Falle einer Beendigung des Rechtsstreits durch Vergleich nicht nach § 122 Abs. 1 Nr. 1 a ZPO geschützt ist, sondern dass sie nach § 29 Nr. 2 GKG als Übernahmeschuldner auf Zahlung der nach dem Vergleich von ihm geschuldeten Gerichtskosten in Anspruch genommen werden kann (zu § 29 Nr. 2 GKG in der Fassung vom 05.05.2004: OLG Frankfurt, 18 W 42/11 und 14 W 85/08; OLG Zweibrücken, 4 W 2/10; OLG Saarbrücken, 6 WF 105/09; zu § 54 GKG a.F. BGH Beschluss vom 23.10.2003, III ZB 11/03, zitiert nach juris, Geimer in Zöller, Rdnr. 6 zu § 123 ZPO).

  • OLG Frankfurt, 04.11.2010 - 18 W 226/10

    Kostenhaftung des Übernahmeschuldners bei Prozesskostenhilfe

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2011 - 18 W 149/11
    Der Senat hält für die nach § 59 Abs. 1 Satz 1 RVG auf die Staatskasse übergegangenen Ansprüche der im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten Rechtsanwälte an seiner Auffassung, wie sie in den Beschlüssen vom 04.11.2010, 18 W 226/10 und vom 17.03.2011, 18 W 43/11 zum Ausdruck gekommen ist, nicht mehr fest.

    Diese Frage ist obergerichtlich bisher nur in den Entscheidungen des OLG Frankfurt vom 04.11.2010, 18 W 226/10 und vom 17.03.2011, 18 W 43/11 entschieden worden.

  • OLG Zweibrücken, 02.02.2010 - 4 W 2/10

    Gerichtskosten: Festsetzung gegen die Prozesskostenhilfepartei als

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2011 - 18 W 149/11
    11 Daraus folgt, dass die auf § 29 Nr. 2 GKG beruhende Kostenhaftung des Übernahmeschuldners von § 122 I Nr. 1 a ZPO unberührt bleibt (vergl. zu § 29 Nr. 2 GKG in der Fassung vom 05.05.2004: OLG Frankfurt, 18 W 42/11 und 14 W 85/08; OLG Zweibrücken, 4 W 2/10; OLG Saarbrücken, 6 WF 105/09; zu § 54 GKG a.F. BGH Beschluss vom 23.10.2003, III ZB 11/03, zitiert nach juris, Geimer in Zöller, Rdnr. 6 zu § 123 ZPO).

    Für die Gerichtskosten herrscht überwiegend Einigkeit darüber, dass im Falle der Bewilligung ratenfreier Prozesskostenhilfe die bedürftige Partei im Falle einer Beendigung des Rechtsstreits durch Vergleich nicht nach § 122 Abs. 1 Nr. 1 a ZPO geschützt ist, sondern dass sie nach § 29 Nr. 2 GKG als Übernahmeschuldner auf Zahlung der nach dem Vergleich von ihm geschuldeten Gerichtskosten in Anspruch genommen werden kann (zu § 29 Nr. 2 GKG in der Fassung vom 05.05.2004: OLG Frankfurt, 18 W 42/11 und 14 W 85/08; OLG Zweibrücken, 4 W 2/10; OLG Saarbrücken, 6 WF 105/09; zu § 54 GKG a.F. BGH Beschluss vom 23.10.2003, III ZB 11/03, zitiert nach juris, Geimer in Zöller, Rdnr. 6 zu § 123 ZPO).

  • OLG Frankfurt, 25.09.2008 - 14 W 85/08

    Prozesskostenhilfe: Kostenhaftung des Übernahmeschuldners

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2011 - 18 W 149/11
    11 Daraus folgt, dass die auf § 29 Nr. 2 GKG beruhende Kostenhaftung des Übernahmeschuldners von § 122 I Nr. 1 a ZPO unberührt bleibt (vergl. zu § 29 Nr. 2 GKG in der Fassung vom 05.05.2004: OLG Frankfurt, 18 W 42/11 und 14 W 85/08; OLG Zweibrücken, 4 W 2/10; OLG Saarbrücken, 6 WF 105/09; zu § 54 GKG a.F. BGH Beschluss vom 23.10.2003, III ZB 11/03, zitiert nach juris, Geimer in Zöller, Rdnr. 6 zu § 123 ZPO).

    Für die Gerichtskosten herrscht überwiegend Einigkeit darüber, dass im Falle der Bewilligung ratenfreier Prozesskostenhilfe die bedürftige Partei im Falle einer Beendigung des Rechtsstreits durch Vergleich nicht nach § 122 Abs. 1 Nr. 1 a ZPO geschützt ist, sondern dass sie nach § 29 Nr. 2 GKG als Übernahmeschuldner auf Zahlung der nach dem Vergleich von ihm geschuldeten Gerichtskosten in Anspruch genommen werden kann (zu § 29 Nr. 2 GKG in der Fassung vom 05.05.2004: OLG Frankfurt, 18 W 42/11 und 14 W 85/08; OLG Zweibrücken, 4 W 2/10; OLG Saarbrücken, 6 WF 105/09; zu § 54 GKG a.F. BGH Beschluss vom 23.10.2003, III ZB 11/03, zitiert nach juris, Geimer in Zöller, Rdnr. 6 zu § 123 ZPO).

  • OLG Saarbrücken, 29.10.2009 - 6 WF 105/09

    Kostenfestsetzung bei Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Erledigung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2011 - 18 W 149/11
    11 Daraus folgt, dass die auf § 29 Nr. 2 GKG beruhende Kostenhaftung des Übernahmeschuldners von § 122 I Nr. 1 a ZPO unberührt bleibt (vergl. zu § 29 Nr. 2 GKG in der Fassung vom 05.05.2004: OLG Frankfurt, 18 W 42/11 und 14 W 85/08; OLG Zweibrücken, 4 W 2/10; OLG Saarbrücken, 6 WF 105/09; zu § 54 GKG a.F. BGH Beschluss vom 23.10.2003, III ZB 11/03, zitiert nach juris, Geimer in Zöller, Rdnr. 6 zu § 123 ZPO).

    Für die Gerichtskosten herrscht überwiegend Einigkeit darüber, dass im Falle der Bewilligung ratenfreier Prozesskostenhilfe die bedürftige Partei im Falle einer Beendigung des Rechtsstreits durch Vergleich nicht nach § 122 Abs. 1 Nr. 1 a ZPO geschützt ist, sondern dass sie nach § 29 Nr. 2 GKG als Übernahmeschuldner auf Zahlung der nach dem Vergleich von ihm geschuldeten Gerichtskosten in Anspruch genommen werden kann (zu § 29 Nr. 2 GKG in der Fassung vom 05.05.2004: OLG Frankfurt, 18 W 42/11 und 14 W 85/08; OLG Zweibrücken, 4 W 2/10; OLG Saarbrücken, 6 WF 105/09; zu § 54 GKG a.F. BGH Beschluss vom 23.10.2003, III ZB 11/03, zitiert nach juris, Geimer in Zöller, Rdnr. 6 zu § 123 ZPO).

  • OLG Karlsruhe, 15.02.2000 - 11 W 12/00

    Gebührenermäßigung bei Vergleich - Erstattung vorausgezahlter Gerichtsgebühren

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2011 - 18 W 149/11
    Überdies hat der Gesetzgeber durch Nr. 1211 KV-GKG, wonach ein das gesamte Verfahren - einschließlich Kostenentscheidung - beendender Vergleich kostenmäßig privilegiert wird, während dies bei einer dem Gericht nach Vergleichsschluss gemäß § 91 a ZPO vorbehaltenen Kostenentscheidung nicht der Fall ist (OLG Karlsruhe, JurBüro 2001, 315, zitiert nach juris) zum Ausdruck gebracht, dass er die Bereitschaft der Parteien sich durch Vergleich auch über die Kostentragung zu verständigen, fördern will.
  • OLG Dresden, 01.09.2009 - 20 WF 751/09

    Kostenansatz; Vergütungsanspruch; Forderungsübergang; Prozesskostenhilfe

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.07.2011 - 18 W 149/11
    Dieser auf die Staatskasse übergegangene Anspruch sei auch durchsetzbar, weil § 123 ZPO, der die Wirkungen der Prozesskostenhilfe auf die Gerichtskosten und die eigenen außergerichtlichen Kosten der Partei beschränkt, nicht durch § 122 Abs. 1 Nr. 1 b ZPO eingeschränkt werde (zum Meinungsstand vergl. 2-17 O OLG Dresden, 20 WF 751/09, zitiert nach juris).
  • OLG Frankfurt, 27.10.2014 - 18 W 181/14

    Prozesskostenhilfebewilligung: Auswirkung der Kostenübernahme im Vergleich auf

    a) Das Landgericht ist beim Ansatz der Kosten der ständigen Rechtsprechung des Senats gefolgt (siehe u.a. B. v. 18.03.2011 - 18 W 42/11, NJW 2011, 2147; B. v. 01.07.2011 - 18 W 149/11, NJW-RR 2012, 316; B. v. 20.12.2012 - 18 W 217/12, juris).
  • AG Bad Segeberg, 16.05.2014 - 17b C 144/12

    Prozesskostenhilfe: Verpflichtung der bedürftigen Partei zur Tragung der

    Eine Partei, der ratenfreie Prozesskostenhilfe bewilligt worden ist und die in einem Vergleich die Verpflichtung, die Gerichtskosten zu tragen, übernimmt, ist nicht von § 122 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a ZPO geschützt (Anschluss an OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 20. Dezember 2012, 18 W 217/12, RVGreport 2013, 1247, juris Rn. 6-10; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 18. März 2011, 18 W 42/11, NJW 2011, 2147; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 27. September 2012, 18 W 162/12, MDR 2013, 170; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 17. August 2011, 18 W 160/11, NJW-RR 2012, 318; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 1. Juli 2011, 18 W 149/11, NJW-RR 2012, 316; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 25. September 2008, 14 W 85/08; entgegen OLG Stuttgart, Beschl. v. 15. Juli 2011, 11 UF 127/10, MDR 2011, 1076; KG, Beschl. v. 14. Februar 2012, 5 W 11/12, AGS 2012, 287; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 20. September 2011, 3 WF 100/11, FuR 2012, 149; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 24. November 2011, 3 U 298/10, NJW 2012, 2049; OLG Celle, Beschl. v. 13. April 2012, 10 UF 153/11, AGS 2012, 343; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 19. März 2013, 10 W 23/13; OLG Köln, Beschl. v. 21. Oktober 1991, 17 W 446/91, JurBüro 1992, 101).

    Diese Wertung sei durchzuhalten, denn es sei kein Grund dafür ersichtlich, den Übernahmeschuldner einer Inanspruchnahme wegen der Gerichtskosten durch den Gegner auszusetzen, ihn vor einer solchen durch die Staatskasse aber zu bewahren (so OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 20.12.2012 - 18 W 217/12, juris Rn. 6-10; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 18.03.2011 - 18 W 42/11, NJW 2011, 2147 f.; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 27.09.2012 - 18 W 162/12, NJW-RR 2013, 191 f.; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 17.08.2011 - 18 W 160/11, NJW-RR 2012, 318 f.; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 01.07.2011 - 18 W 149/11, NJW-RR 2012, 316 ff.; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 25.09.2008 - 14 W 85/08, juris Rn. 6; N. Schneider, AGS 2011, 547 ff.).

  • AG Bad Segeberg, 23.04.2014 - 17 C 211/13

    Prozesskostenhilfe: Übernahme der Kostenpflicht entsprechend der Regelung in

    Die Frage, ob gegen eine Partei, der Prozesskostenhilfe bewilligt worden ist, trotz § 122 Abs. 1 Nr. 1 lit. a ZPO Gerichtskosten festgesetzt werden können, wenn sie sich in einem Vergleich zur teilweisen Übernahme von Gerichtskosten verpflichtet hat und damit Übernahmeschuldner i.S. des § 29 Nr. 2 GKG ist (dafür OLG Stuttgart, 15. Juli 2011, 11 UF 127/10, NJW-RR 2011, 1437; KG Berlin, 14. Februar 2012, 5 W 11/12, NJW-RR 2012, 1021; OLG Frankfurt am Main, 20. September 2011, 3 WF 100/11, JurBüro 2012, 154; OLG Frankfurt am Main, 24. November 2011, 3 U 298/10, NJW 2012, 2049; OLG Celle, 13. April 2012, 10 UF 153/11, JurBüro 2012, 431; OLG Düsseldorf, 19. März 2013, 10 W 23/13; OLG Köln, 21. Oktober 1991, 17 W 446/91, JurBüro 1992, 101; dagegen OLG Frankfurt am Main, 20. Dezember 2012, 18 W 217/12, RVGreport 2013, 247; OLG Frankfurt am Main, 18. März 2011, 18 W 42/11, NJW 2011, 2147; OLG Frankfurt am Main, 27. September 2012, 18 W 162/12, NJW-RR 2013, 191; OLG Frankfurt am Main, 17. August 2011, 18 W 160/11, NJW-RR 2012, 318; OLG Frankfurt am Main, 1. Juli 2011, 18 W 149/11, NJW-RR 2012, 316; OLG Frankfurt am Main, 25. September 2008, 14 W 85/08) kann offenbleiben, wenn auch der gegnerischen Partei ratenfreie Prozesskostenhilfe bewilligt worden ist (Anschluss OLG Frankfurt am Main, 20. Dezember 2012, 18 W 217/12, RVGreport 2013, 247; OLG Frankfurt am Main, 17. August 2011, 18 W 160/11, NJW-RR 2012, 318; OLG Düsseldorf, 18. Dezember 2012, 10 W 139/12).(Rn.20).

    Diese Wertung sei durchzuhalten, denn es sei kein Grund dafür ersichtlich, den Übernahmeschuldner einer Inanspruchnahme wegen der Gerichtskosten durch den Gegner auszusetzen, ihn vor einer solchen durch die Staatskasse aber zu bewahren (so OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 20.12.2012 - 18 W 217/12, juris Rn. 6-10; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 18.03.2011 - 18 W 42/11, NJW 2011, 2147 f.; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 27.09.2012 - 18 W 162/12, NJW-RR 2013, 191 f.; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 17.08.2011 - 18 W 160/11, NJW-RR 2012, 318 f.; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 01.07.2011 - 18 W 149/11, NJW-RR 2012, 316 ff.; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 25.09.2008 - 14 W 85/08, juris Rn. 6; N. Schneider, AGS 2011, 547 ff.).

  • OLG Frankfurt, 19.12.2016 - 6 W 107/16

    Nachträgliche Gewährung von Prozesskostenhilfe nach Abschluss eines gerichtlichen

    Die Befreiung nach § 122 Abs. 1 Nr. 1 a ZPO greift in einem solchen Fall nicht ein (vgl. OLG Frankfurt, Beschl. v. 1.7.2011 - 18 W 149/11, Rn. 14-21, juris; Beschl. v. 27.9.2012 - 18 W 162/12, juris; Zöller/Geimer 31. Aufl., § 123 Rn. 6).
  • SG Fulda, 29.07.2014 - S 4 SF 16/14

    Höhe von aus der Staatskasse zu gewährenden Gebühren und Auslagen für einen im

    Zudem überzeugen die eine Parallelkonstellation betreffenden Ausführungen des OLG Frankfurt/Main in seinem Beschluss vom 1. Juli 2011 (- 18 W 149/11 -, NJW-RR 2012, S. 316 [317 f.]), mit dem es seine frühere Auffassung einer analogen Anwendung des § 29 Nr. 2 GKG aufgegeben hat, der zufolge die Staatskasse berechtigt sei, die auf sie übergegangenen Ansprüche des im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten Prozessbevollmächtigten gegen die eigene Partei entgegen § 122 Nr. 1 lit. b ZPO geltend zu machen, soweit die Partei die Verpflichtung zur Tragung ihrer eigenen Auslagen in einem Vergleich übernommen hatte.
  • OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 3 U 298/10

    Auswirkung der Kostenübernahme im Vergleich auf die Verpflichtung zur Tragung von

    Diese Vorschrift enthält auch keine allgemeine Wertung des Gesetzgebers, der entnommen werden könnte, dass nur Entscheidungsschuldner im Sinne von § 29 Nr. 1 GKG davor geschützt sein sollen, Gerichtskosten tragen zu müssen und der deswegen § 122 Abs. 1 Nr. 1a) ZPO dahingehend einschränkt (so aber OLG Frankfurt, Beschluss vom 01.07.2011 - 18 W 149/11).
  • OLG Frankfurt, 20.09.2011 - 3 WF 100/11

    Prozesskostenhilfe: Keine Übernahmehaftung der berechtigten Partei bei Vergleich

    Anders als der 13., der 14. und der 18. Zivilsenat des OLG Frankfurt (Beschlüsse vom 25.09.2008 -14 W 85/08-, 04.11.2010 -18 W 226/10-, 18.03.2011 -18 W 42/11-, 01.07.2011 -18 W 149/11- und 12.07.2011 -13 U 29/10-) geht der Senat auch nicht von einer Haftung der PKH-berechtigten Partei für den auf sie entfallenden Anteil der Gerichtskosten infolge einer in § 31 Abs. 3 GKG zum Ausdruck kommenden Wertung des Gesetzgebers aus.
  • OLG Frankfurt, 17.10.2011 - 6 UF 166/10
    § 122 Abs. 1 Nr. 1a ZPO gilt auch zugunsten des Übernahmeschuldners dem PKH/VKH bewilligt ist (ebenso OLG Frankfurt a. M., 3. Sen. für FamS, Beschl. v. 20.09.2011, 3 WF 100/11; a. A. OLG Frankfurt a. M., 13., 14. und 18. ZS, Beschl. v. 25.09.2008, 14 W 85/08, v. 01.07.2011, 18 W 149/11, v. 12.07.2011, 13 U 29/10).

    Allerdings haben in neuer Zeit drei Zivilsenate des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main § 122 Abs. 1 Nr. 1a dahingehend ausgelegt, dass die Kostenbefreiung nur für den Entscheidungsschuldner, nicht aber für den Übernahmeschuldner Geltung habe (14. Zivilsenat, Beschluss vom 25.09.2008 - 14 W 85/08; 18. Zivilsenat, Beschluss vom 01. Juli 2011 - 18 W 149/11; 13. Zivilsenat, Einzelrichterbeschluss vom 12. Juli 2011 - 13 U 29/10).

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Rechtsprechung
   OLG Köln, 28.10.2011 - II-25 WF 234/11   

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https://dejure.org/2011,13625
OLG Köln, 28.10.2011 - II-25 WF 234/11 (https://dejure.org/2011,13625)
OLG Köln, Entscheidung vom 28.10.2011 - II-25 WF 234/11 (https://dejure.org/2011,13625)
OLG Köln, Entscheidung vom 28. Oktober 2011 - II-25 WF 234/11 (https://dejure.org/2011,13625)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines Trägers der öffentlichen Verwaltung auf Erstattung von auf Basis eines Stundenlohns errechneten Kosten für die Fertigung einer Antragsschrift durch den Gegner

  • rechtsportal.de

    ZPO § 91 Abs. 1 S. 1
    Erstattungsfähigkeit von Zeitaufwand für die Fertigung von Schriftsätzen durch einen Träger öffentlicher Verwaltung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Kein Stundenlohn für die öffentliche Verwaltung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2012, 316
  • MDR 2012, 314
  • FamRZ 2012, 1323
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Hamm, 14.06.1993 - 23 W 246/93

    Erstattungsfähigkeit des Aufwandes von Handelsgesellschaften oder juristischen

    Auszug aus OLG Köln, 28.10.2011 - 25 WF 234/11
    Für ihre gegenteilige Rechtsauffassung kann sich die Antragstellerin nicht auf den Beschluss des Oberlandesgerichts Hamm vom 14.06.1993 (23 W 246/93 - OLGR Hamm 1993, 315) stützen.
  • BGH, 07.05.2014 - XII ZB 630/12

    Kostenfestsetzung nach Kindesunterhaltsklage eines Jobcenters aus übergegangenem

    Dies gilt auch für eine Behörde oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts (OLG Köln FamRZ 2012, 1323; Musielak/Lackmann ZPO 10. Aufl. § 91 Rn. 43).
  • BFH, 19.08.2014 - X K 2/12

    Kostenerstattungsanspruch des wegen überlanger Verfahrensdauer verklagten

    Aufwendungen für Post und Telekommunikation könnten daher allenfalls konkret abgerechnet werden (vgl. Oberlandesgericht Köln, Beschluss vom 28. Oktober 2011 II-25 WF 234/11, Neue Juristische Wochenschrift-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht 2012, 316, m.w.N.).
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