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   OLG Frankfurt, 25.06.2014 - 19 U 206/13   

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https://dejure.org/2014,22737
OLG Frankfurt, 25.06.2014 - 19 U 206/13 (https://dejure.org/2014,22737)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25.06.2014 - 19 U 206/13 (https://dejure.org/2014,22737)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25. Juni 2014 - 19 U 206/13 (https://dejure.org/2014,22737)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Auskunft über Provisionen aus Anlageberatung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ansprüche des Anlegers aufgrund eines orderbegleitenden Beratungsvertrages; Rechtsfolgen der Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen unterbliebener Aufklärung über Rückvergütungen; Hemung der Verjährung durch Erhebung einer Auskunftsklage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 214; BGB § 280; BGB § 666
    Anlageberatungsvertrag - Anspruch eines Anlegers auf Auskunft über erzielte Provisionen

  • rechtsportal.de

    BGB § 214 ; BGB § 280 ; BGB § 666
    Ansprüche des Anlegers aufgrund eines orderbegleitenden Beratungsvertrages

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2015, 306
  • WM 2014, 2122
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Frankfurt, 05.07.2013 - 10 U 166/12

    Auskunft über Zuwendungen an Bank im Rahmen der Zeichnung einer KG-Beteiligung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2014 - 19 U 206/13
    Deshalb ist trotz der Selbstständigkeit der Informationspflichten aus § 666 BGB anerkannt, dass sich Inhalt und Grenzen dieser Pflichten stets auf das konkrete Rechtsverhältnis zu beziehen und auf dieser Grundlage nach Treu und Glauben am Maßstab der Erforderlichkeit und Zumutbarkeit zu orientieren haben (vgl. Palandt/Sprau, a.a.O., § 666 Rdnr. 1; OLG Frankfurt, Urt. v. 05.07.2013, 10 U 166/12, Rn. 27; Urt. v. 29.02.2012,19 U 188/11, Rn. 17, jeweils zitiert nach Juris).
  • BGH, 28.02.1989 - XI ZR 91/88

    Umfang des Auskunftsanspruchs des Pflichtteilsberechtigten gegenüber dem Erben;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2014 - 19 U 206/13
    Jedoch ist der Auskunftsanspruch aus § 666 BGB lediglich eine aus dem Auftragsverhältnis folgende, unselbstständige Nebenpflicht, die grundsätzlich abhängig vom Auftrag bzw. Geschäftsbesorgungsvertrag ist, dessen Absicherung er dient und daher im Allgemeinen isoliert weder abgetreten noch gepfändet werden kann (vgl. BGHZ 107, 104 -111, Rn. 16).
  • OLG Frankfurt, 29.02.2012 - 19 U 188/11

    Auskunftsanspruch des Anlegers bei Wertpapiergeschäften über von der Bank

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2014 - 19 U 206/13
    Deshalb ist trotz der Selbstständigkeit der Informationspflichten aus § 666 BGB anerkannt, dass sich Inhalt und Grenzen dieser Pflichten stets auf das konkrete Rechtsverhältnis zu beziehen und auf dieser Grundlage nach Treu und Glauben am Maßstab der Erforderlichkeit und Zumutbarkeit zu orientieren haben (vgl. Palandt/Sprau, a.a.O., § 666 Rdnr. 1; OLG Frankfurt, Urt. v. 05.07.2013, 10 U 166/12, Rn. 27; Urt. v. 29.02.2012,19 U 188/11, Rn. 17, jeweils zitiert nach Juris).
  • BGH, 08.04.2014 - XI ZR 341/12

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Widersprüchliches Verhalten des Schadenersatz

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2014 - 19 U 206/13
    Vielmehr genügt aus Gründen der Rechtssicherheit und Billigkeit im Grundsatz die Kenntnis der den Ersatzanspruch begründenden tatsächlichen Umstände (st. Rspr. des BGH, Urt. v. 08.04.2014, XI ZR 341/12, Rn. 27, m.w.Nachw., zitiert nach Juris).
  • BGH, 19.04.2007 - III ZR 75/06

    Pflichten bei Anlageberatung im Familienkreis

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2014 - 19 U 206/13
    13 Bei einem orderbegleitenden Beratungsvertrag handelt es sich um einen unentgeltlichen Dienstvertrag mit Geschäftsbesorgungscharakter im Sinne der §§ 611, 675, 662 BGB (vgl. dazu BGH, Urt. v. 19.04.2007, III ZR 75/06; Urt. v. 03.03.2011, III ZR 170/10, jeweils zitiert nach Juris), bei dem grundsätzlich die Auskunfts- und Rechenschaftspflicht nach § 666 BGB Anwendung findet.
  • BGH, 03.03.2011 - III ZR 170/10

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des freien Anlageberaters zur

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2014 - 19 U 206/13
    13 Bei einem orderbegleitenden Beratungsvertrag handelt es sich um einen unentgeltlichen Dienstvertrag mit Geschäftsbesorgungscharakter im Sinne der §§ 611, 675, 662 BGB (vgl. dazu BGH, Urt. v. 19.04.2007, III ZR 75/06; Urt. v. 03.03.2011, III ZR 170/10, jeweils zitiert nach Juris), bei dem grundsätzlich die Auskunfts- und Rechenschaftspflicht nach § 666 BGB Anwendung findet.
  • BGH, 16.06.2016 - III ZR 282/14

    Mediaagenturverträge sind regelmäßig Geschäftsbesorgungsverträge

    Die Erfüllung der Informationspflichten aus § 666 BGB ist jedenfalls dann nicht erforderlich, wenn feststeht, dass der Gläubiger des Informationsanspruchs auf Grund der Auskunft und Rechenschaftslegung keinesfalls etwas fordern könnte (vgl. auch OLG Frankfurt, WM 2013, 1852, 1855 und NJW-RR 2015, 306 Rn. 13 f).
  • LG Köln, 27.04.2017 - 14 O 286/14

    Eine Million Euro Schadensersatz für Altkanzler Kohl

    Der von dem Kläger substantiiert vorgetragene Auskunftsanspruch aus Auftragsverhältnis gemäß § 666 BGB setzt nach seinem Wortlaut keinen Anspruch voraus, dessen Durchsetzung die begehrte Auskunft vorbereiten soll (OLG Frankfurt, Urteil vom 25.06.2014 - 19 U 206/13 juris Rn. 14, vgl. auch BGH, Urteil vom 16.06.2016 - III ZR 282/14, juris Rn. 29).

    Anderes kann nur dann gelten, wenn feststeht, dass der Gläubiger des Informationsanspruchs aufgrund der Auskunft und Rechenschaftslegung keinesfalls etwas fordern könnte, in einem solchen Fall ist die Erfüllung der Informationspflichten aus § 666 BGB nicht erforderlich (OLG Frankfurt, Urteil vom 25.06.2014  - 19 U 206/13, juris Rn. 16).

  • OLG München, 30.03.2017 - 23 U 3159/16

    Anspruch auf Auskunfts- und Schadensersatzansprüche gegen ehemaliges Organ nach

    Wenn daher bereits feststeht, dass der Gläubiger keinesfalls etwas fordern kann, geht entweder bereits der Informationsanspruch nicht mit über (in diese Richtung wohl die vorzitierten Entscheidungen des BGH) oder ist der Gläubiger jedenfalls nach Treu und Glauben gehindert, den Informations- und Rechenschaftsanspruch geltend zu machen (so OLG Frankfurt, NJW-RR 2015, S. 306 Tz. 13 f).
  • OLG München, 09.08.2018 - 23 U 1669/17

    Auskunfts- und Schadensersatzansprüche aus abgetretenem Recht gegen den

    Wenn daher bereits feststeht, dass der Gläubiger keinesfalls etwas fordern kann, geht entweder bereits der Informationsanspruch nicht mit über (in diese Richtung wohl die vorzitierten Entscheidungen des BGH) oder ist der Gläubiger jedenfalls nach Treu und Glauben gehindert, den Informations- und Rechenschaftsanspruch geltend zu machen (so OLG Frankfurt, NJW-RR 2015, S. 306 Tz. 13 f).
  • LG Koblenz, 21.03.2019 - 3 O 127/18

    Kapitalanlageberatung - Auskunftserteilungsanspruch bei verjährten

    Zwischen den Parteien ist unstreitig ein Anlageberatungsvertrag (§§ 675, 611 BGB) zustande gekommen, der als Geschäftsbesorgungsvertrag mit Dienstvertragscharakter zu qualifizieren ist, und bei dem somit gem. § 675 Abs. 1 BGB grundsätzlich die Auskunfts- und Rechenschaftspflicht nach § 666 BGB Anwendung findet (vgl. auch OLG Frankfurt a. M. v. 25.6.2014 - 19 U 206/13, NJW-RR 2015, 306; OLG Braunschweig v. 22.12.2011 - 1 U 76/10, Anlage K 4).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Erfüllung der Informationspflichten aus § 666 BGB jedenfalls dann nicht erforderlich, wenn feststeht, dass der Gläubiger des Informationsanspruchs auf Grund der Auskunft und Rechenschaftslegung keinesfalls etwas fordern könnte (BGH v. 16.6.2016 - III ZR 282/14, NJW-RR 2016, 1391 Rn. 29; vgl. auch OLG Frankfurt a. M., Urt. v. 25.6.2014 - 19 U 206/13, NJW-RR 2015, 306; OLG Frankfurt a. M., Urt. v. 10.12.2015 - 1 U 20/14, BeckRS 2016, 5596 Rn. 20; MüKoBGB/Schäfer, 7. Aufl. 2017, § 666 Rn. 9; Berger in: Erman, BGB, 15. Aufl. 2017, § 666 Rn. 10).

  • LG Frankfurt/Main, 30.06.2017 - 7 O 386/15
    Die Erfüllung der Informationspflichten aus § 666 BGB ist jedenfalls dann nicht "erforderlich", wenn feststeht, dass der Gläubiger des Informationsanspruchs aufgrund der Informationen und Rechenschaftslegung keinesfalls etwas fordern könnte (vgl. OLG Frankfurt NJW-RR 2015, 306 m. w. N.).
  • OLG Hamm, 09.03.2015 - 31 U 25/25
    Steht fest, dass der Gläubiger des Informationsanspruchs aufgrund der Informationen und Rechenschaftslegung nichts fordern kann, ist eine Auskunft nicht zumutbar und nicht zu erteilen (vgl. OLG Fankfurt a.M., Urteil vom 25.06.2014, 19 U 206/13 mwN).
  • OLG Hamm, 09.03.2015 - 31 U 25/15

    Voraussetzungen der Haftung einer Bank aus Verletzung eines

    Steht fest, dass der Gläubiger des Informationsanspruchs aufgrund der Informationen und Rechenschaftslegung nichts fordern kann, ist eine Auskunft nicht zumutbar und nicht zu erteilen (vgl. OLG Fankfurt a.M., Urteil vom 25.06.2014, 19 U 206/13 mwN).
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