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   OLG Nürnberg, 15.12.2021 - 7 AR 1163/21   

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https://dejure.org/2021,55405
OLG Nürnberg, 15.12.2021 - 7 AR 1163/21 (https://dejure.org/2021,55405)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 15.12.2021 - 7 AR 1163/21 (https://dejure.org/2021,55405)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 15. Dezember 2021 - 7 AR 1163/21 (https://dejure.org/2021,55405)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    GVG § 17a Abs. 1 i. V. m. Abs. 6, § 17 a Abs. 4 S. 3; ZPO § 36 Abs. 1 Nr. 6 analog; FamFG § 266 Abs. 1 Nr. 4
    Durchbrechung der Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses in Familiensachen

  • rewis.io

    Familiensache, Beschwerde, Schadensersatzanspruch, Betreuung, Bindungswirkung, Betreuer, Rechtsmittel, Pflegeheim, Auslegung, Familiensachen, FamFG, Amt, Bestimmung, Auflage, sofortigen Beschwerde, gesetzliche Regelung, allgemeine Zivilsachen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1 Bei negativen Kompetenzkonflikten zwischen Gerichten in Bezug auf die funktionelle Zuständigkeit kommt trotz Vorliegens eines unanfechtbar gewordenen Beschlusses nach § 17 a Abs. 1 i. V. m. Abs. 6 GVG eine deklaratorische Zuständigkeitsbestimmung analog § 36 Abs. 1 ZPO in ...

  • rechtsportal.de

    GVG § 71 Abs. 1 ; GVG § 23 Nr. 1 ; ZPO §§ 12 f.
    Schadensersatzklage zwischen einem Betreuten und seinem Betreuer; Negativer Kompetenzkonflikt zwischen Gerichten in Bezug auf eine funktionelle Zuständigkeit; Voraussetzungen für eine Zuständigkeitsbestimmung; Durchbrechung der Bindungswirkung eines rechtskräftigen ...

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2022, 430
  • MDR 2022, 458
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 08.11.1994 - 9 AV 1.94

    Verweisungsbeschluß - Bindungswirkung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 15.12.2021 - 7 AR 1163/21
    Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn extreme Verstöße gegen die einschlägigen materiell- oder verfahrensrechtlichen gesetzlichen Vorschriften vorliegen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8. November 1994, Az. 9 AV 1/94; offen gelassen in BGH aaO).
  • LG Berlin, 08.03.2016 - 2 O 357/15

    Rechtswegabgrenzung: Schadensersatzklage des Erben eines Betreuten gegen den

    Auszug aus OLG Nürnberg, 15.12.2021 - 7 AR 1163/21
    Dies ist hier offensichtlich nicht der Fall (a.M LG Berlin Beschluss vom 8. März 2016, Az. 2 O 357/15, juris; auf diese Entscheidung wird ohne eigene Stellungnahme verwiesen in Zöller-Lorenz, ZPO, 33. Auflage § 266 Rn 19 a.E.); denn zwischen den Parteien besteht kein Eltern-Kind-Verhältnis und darüber hinaus hat der geltend gemachte Schadensanspruch auch nicht seine Grundlage in einem solchen Verhältnis, sodass dieser nicht aus dem Eltern-Kind-Verhältnis herrührt (OLG Frankfurt aaO, LG Flensburg Urteil vom 19. Juli 2019, Az. 2 O 365/16, juris, Prütting/Helms-Heiter, FamFG, 4. Aufl. § 266 Rn 57b, Keidel-Giers, FamFG, § 266 Rn 17-18).
  • OLG Brandenburg, 25.06.2018 - 9 AR 9/18

    Bindungswirkung einer gem. § 17a GVG ergangenen Verweisung vom Landgericht an die

    Auszug aus OLG Nürnberg, 15.12.2021 - 7 AR 1163/21
    Eine Bestimmung des zuständigen Gerichts analog § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO kommt in einem solchen Fall aber dennoch in Betracht, wenn dies zur Wahrung einer funktionierenden Rechtspflege erforderlich ist (BGH Beschluss vom 13. Juli 2021, Az. X ARZ 147/21, juris; Zöller-Schultzky, ZPO, 33. Auflage, § 36 Rn 42 m.w.N.; a.M. OLG Brandenburg MDR 2018, 1210).
  • OLG Frankfurt, 05.01.2010 - 6 UFH 4/09

    Schadensersatzklagen des Betreuten gegen Betreuer keine Familiensachen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 15.12.2021 - 7 AR 1163/21
    Dabei kann hier dahinstehen, ob für Schadensersatzansprüche des (minderjährigen) Mündels gegen seinen Vormund nach (bejaht von LG Koblenz, Beschluss vom 3. September 2010, Az. 12 T 103/20, juris) und Schadensersatzansprüche des Betreuten gegen seine Eltern, die als Betreuer eingesetzt sind (abgelehnt von OLG Frankfurt, Beschluss vom 5. Januar 2010, Az. 6 UFH 4/09), entsprechend § 266 Nr. 4 FamFG als Familiensachen zu behandeln sind und damit die Zuständigkeit der Familiengerichte gegeben ist; denn im vorliegenden Fall geht es nicht um Schadensersatzansprüche gegen den Vormund oder gegen einen Betreuer, der mit der Klägerin in einem Eltern-Kind-Verhältnis steht, sondern um Schadensersatzansprüche gegen den Beklagten, der vom Amtsgericht Schwabach für den Zeitraum vom 21. September 2016 bis 4. April 2019 für die Klägerin berufsmäßig als Betreuer bestellt worden ist.
  • LG Flensburg, 19.07.2019 - 2 O 365/16

    Rechtliche Betreuung: Rechtsweg für Schadensersatzanspruch zwischen Betreutem und

    Auszug aus OLG Nürnberg, 15.12.2021 - 7 AR 1163/21
    Dies ist hier offensichtlich nicht der Fall (a.M LG Berlin Beschluss vom 8. März 2016, Az. 2 O 357/15, juris; auf diese Entscheidung wird ohne eigene Stellungnahme verwiesen in Zöller-Lorenz, ZPO, 33. Auflage § 266 Rn 19 a.E.); denn zwischen den Parteien besteht kein Eltern-Kind-Verhältnis und darüber hinaus hat der geltend gemachte Schadensanspruch auch nicht seine Grundlage in einem solchen Verhältnis, sodass dieser nicht aus dem Eltern-Kind-Verhältnis herrührt (OLG Frankfurt aaO, LG Flensburg Urteil vom 19. Juli 2019, Az. 2 O 365/16, juris, Prütting/Helms-Heiter, FamFG, 4. Aufl. § 266 Rn 57b, Keidel-Giers, FamFG, § 266 Rn 17-18).
  • BGH, 13.07.2021 - X ARZ 147/21

    Negative Kompetenzkonflikte zwischen Gerichten verschiedener Gerichtszweige;

    Auszug aus OLG Nürnberg, 15.12.2021 - 7 AR 1163/21
    Eine Bestimmung des zuständigen Gerichts analog § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO kommt in einem solchen Fall aber dennoch in Betracht, wenn dies zur Wahrung einer funktionierenden Rechtspflege erforderlich ist (BGH Beschluss vom 13. Juli 2021, Az. X ARZ 147/21, juris; Zöller-Schultzky, ZPO, 33. Auflage, § 36 Rn 42 m.w.N.; a.M. OLG Brandenburg MDR 2018, 1210).
  • OLG Frankfurt, 20.06.2022 - 1 SV 2/22

    Verweisung zwischen allgemeinem Zivilgericht und Familiengericht

    a) Zwar wird eine - deklaratorische - Zuständigkeitsbestimmung in analoger Anwendung des § 36 Abs. 1 Ziffer 6 ZPO (i.V.m. § 113 Abs. 1 S. 2 FamFG) dann für zulässig gehalten, wenn anderenfalls eine funktionierende Rechtspflege nicht mehr gewahrt wäre, weil es innerhalb eines Verfahrens und im Rahmen eines negativen Kompetenzkonfliktes zu Zweifeln unter den Gerichten über die Bindungswirkung einer Verweisung gekommen ist und insbesondere ein extremer Verstoß gegen die einschlägigen gesetzlichen Regelungen vorliegt (BGH v. 13.7.2021 - X ARZ 147/21, juris; BGH v. 8.12.2016 - 2 Ars 196/16 = NJW 2017, 1689; BGH v. 11.8.2015 - X ARZ 174/15 = NZA-RR 2015, 552; OLG Nürnberg v. 15.12.2021 - 7 AR 1163/21 = FamRZ 2022, 651; OLG Frankfurt am Main v. 25.2.2016 - 1 SV 5/16; OLG Frankfurt am Main v. 1.9.2015 - 1 SV 6/15; OLG Braunschweig v. 21.12.2011 - 1 W 47/11 = FamRZ 2012, 1816; OLG Frankfurt am Main v. 21.3.2011 - 14 UH 9/11 = FamRZ 2011, 1238); ein solcher Fall ist hier jedoch nicht gegeben, denn der Verweisungsbeschluss des Amtsgerichts Limburg vom 4.2.2022 dürfte für das Amtsgericht - Familiengericht - Weilburg hinsichtlich der Zuständigkeit innerhalb des Zivilrechtsweges bindend gewesen sein (vgl. § 17a II 3, VI GVG).
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