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   BGH, 12.03.1986 - IVa ZR 183/84   

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https://dejure.org/1986,466
BGH, 12.03.1986 - IVa ZR 183/84 (https://dejure.org/1986,466)
BGH, Entscheidung vom 12.03.1986 - IVa ZR 183/84 (https://dejure.org/1986,466)
BGH, Entscheidung vom 12. März 1986 - IVa ZR 183/84 (https://dejure.org/1986,466)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzanspruch des Mandanten gegen seinen Steuerberater auf Ersatz des Zinsverlustes und des Mehraufwands wegen nicht rechtzeitiger Geltendmachung steuerlicher Verluste - Nichtberücksichtigung von Betriebsausgaben und Abschreibungen in der Steuererklärung als ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 254, 276
    Haftung des steuerlichen Beraters für fehlerhafte oder verspätete Jahresabschlüsse und Jahressteuererklärungen; Berufung auf mitwirkendes Verschulden des Mandanten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 1348
  • MDR 1986, 918
  • VersR 1986, 766
  • WM 1986, 675
  • BB 1986, 1129
  • BB 1986, 1192
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 08.10.1985 - VI ZR 114/84

    Selbsttötungsversuch während stationärer Behandlung

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - IVa ZR 183/84
    Der Einwand des mitwirkenden Verschuldens greift demnach dann nicht ein, wenn die Verhütung des entstandenen Schadens nach dem Inhalt des Vertrages dem in Anspruch genommenen Schädiger allein oblag (BGHZ 96, 98).
  • BGH, 20.01.1961 - I ZR 79/59
    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - IVa ZR 183/84
    Wenn unter solchen Umständen ein steuerlicher Berater geltend machen will, daß er den Fehler nicht zu vertreten habe, muß er - unabhängig von der Frage der Beweislast - sich darüber erklären, aus welchen Gründen es zu dem Fehler kam; es kann vom Mandanten nicht verlangt werden, daß er jeden nur denkbaren Entschuldigungsgrund ausräumt (vgl. dazu BGH Urteile vom 20. Januar 1961 - I ZR 79/59 - NJW 1961, 826;vom 13. Juli 1962 - I ZR 43/61 - NJW 1962, 2149, 2150;vom 5. November 1980 - VIII ZR 280/79 - NJW 1981, 577 undvom 31. Mai 1965 - VIII ZR 285/63 - WM 1965, 917).
  • BGH, 13.07.1962 - I ZR 43/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - IVa ZR 183/84
    Wenn unter solchen Umständen ein steuerlicher Berater geltend machen will, daß er den Fehler nicht zu vertreten habe, muß er - unabhängig von der Frage der Beweislast - sich darüber erklären, aus welchen Gründen es zu dem Fehler kam; es kann vom Mandanten nicht verlangt werden, daß er jeden nur denkbaren Entschuldigungsgrund ausräumt (vgl. dazu BGH Urteile vom 20. Januar 1961 - I ZR 79/59 - NJW 1961, 826;vom 13. Juli 1962 - I ZR 43/61 - NJW 1962, 2149, 2150;vom 5. November 1980 - VIII ZR 280/79 - NJW 1981, 577 undvom 31. Mai 1965 - VIII ZR 285/63 - WM 1965, 917).
  • BGH, 11.07.1978 - VI ZR 138/76

    Haftung des Abschleppunternehmers

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - IVa ZR 183/84
    § 254 BGB soll den Schädiger nur in dem Umfang von der Haftung entlasten, in dem der Schaden billigerweise dem eigenen Verhalten des Geschädigten zugerechnet werden muß (BGH Urteil vom 11. Juli 1978 - VI ZR 138/76 - VersR 1978, 1070, 1071).
  • BGH, 05.11.1980 - VIII ZR 280/79

    Darlegungslast - Beweislast - Bestreiten - Nichtvorhandensein von Tatumständen

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - IVa ZR 183/84
    Wenn unter solchen Umständen ein steuerlicher Berater geltend machen will, daß er den Fehler nicht zu vertreten habe, muß er - unabhängig von der Frage der Beweislast - sich darüber erklären, aus welchen Gründen es zu dem Fehler kam; es kann vom Mandanten nicht verlangt werden, daß er jeden nur denkbaren Entschuldigungsgrund ausräumt (vgl. dazu BGH Urteile vom 20. Januar 1961 - I ZR 79/59 - NJW 1961, 826;vom 13. Juli 1962 - I ZR 43/61 - NJW 1962, 2149, 2150;vom 5. November 1980 - VIII ZR 280/79 - NJW 1981, 577 undvom 31. Mai 1965 - VIII ZR 285/63 - WM 1965, 917).
  • BGH, 09.06.1982 - IVa ZR 9/81

    Beweislast des steuerlichen Beraters

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - IVa ZR 183/84
    Damit verkennt das Berufungsgericht die Darlegungs- und Beweislast (BGHZ 84, 244, 248) [BGH 09.06.1982 - IVa ZR 9/81].
  • BGH, 31.05.1965 - VIII ZR 285/63

    Übertragung eines Schiffes - Zahlung einer Reparaturleistung

    Auszug aus BGH, 12.03.1986 - IVa ZR 183/84
    Wenn unter solchen Umständen ein steuerlicher Berater geltend machen will, daß er den Fehler nicht zu vertreten habe, muß er - unabhängig von der Frage der Beweislast - sich darüber erklären, aus welchen Gründen es zu dem Fehler kam; es kann vom Mandanten nicht verlangt werden, daß er jeden nur denkbaren Entschuldigungsgrund ausräumt (vgl. dazu BGH Urteile vom 20. Januar 1961 - I ZR 79/59 - NJW 1961, 826;vom 13. Juli 1962 - I ZR 43/61 - NJW 1962, 2149, 2150;vom 5. November 1980 - VIII ZR 280/79 - NJW 1981, 577 undvom 31. Mai 1965 - VIII ZR 285/63 - WM 1965, 917).
  • BGH, 05.11.1992 - IX ZR 200/91

    Wirksamkeit der Teilkündigung eines Vertrages

    Der von den Beklagten erhobene Einwand des Mitverschuldens (§ 254 BGB) ist unberechtigt, soweit die Verhütung des entstandenen Schadens nach dem Vertragsinhalt allein ihnen oblag (BGH, Urt. v. 12. März 1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677; v. 17. Oktober 1991 - IX ZR 255/90, WM 1992, 62, 66, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 115, 382; v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 41/91, WM 1992, 739, 740).
  • BGH, 17.10.1991 - IX ZR 255/90

    Haftung des steuerlichen Beraters für verspätete Abgabe von Steuererklärungen

    Dementsprechend ist der IVa-Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGHZ 84, 244, 250; Urt. v. 20. Oktober 1982 - IVa ZR 275/80, StB 1983, 143; Urt. v. 12. März 1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677 unter II 3) davon ausgegangen, daß der steuerliche Berater sogar im Falle einer ungenügenden oder unpünktlichen Mitwirkung seines Mandanten die objektiven Voraussetzungen des Verzuges - oder der zu vertretenden Unmöglichkeit (§ 280 BGB) - verwirkliche und mit dem Hinweis auf die Obliegenheitsverletzung der Gegenseite lediglich sein Verschulden gemäß §§ 285, 282 BGB auszuschließen vermöge.

    Deswegen kann es dem vertraglich zu Beratenden im allgemeinen nicht als mitwirkendes Verschulden vorgehalten werden, er hätte das, worüber ihn sein - auf dem bestimmten Gebiet an Wissen überlegener - Berater hätte aufklären sollen, bei entsprechenden Bemühungen auch ohne fremde Hilfe erkennen können (BGH, Urt. v. 12. März 1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677 unter II 5).

  • BGH, 28.11.1996 - IX ZR 39/96

    Belehrungspflicht des Rechtsanwalts bei Mandatsende im Hinblick auf einen

    Grundsätzlich tritt ein denkbares Mitverschulden des Mandanten, der einen Fehler seines vertraglichen Fachberaters nicht erkennt und verhindert, gegenüber dessen Verschulden voll zurück (BGH, Urt. v. 12. März 1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677; v. 17. Juni 1993 - IX ZR 206/92, NJW 1993, 2797, 2799).
  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 101/92

    Hinweispflicht des Anwalts bei drohender Verjährung von Ansprüchen gegen Dritte

    Nach ständiger Rechtsprechung ist dem Auftraggeber in aller Regel nicht schon deshalb ein Mitverschulden anzurechnen, weil er eine Gefahrenlage, zu deren Vermeidung er einen Fachmann hinzugezogen hat, bei genügender Sorgfalt selbst hätte erkennen und abwenden können (BGH, Urt. v. 12. März 1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677; v. 17. Oktober 1991 - IX ZR 255/90, NJW 1992, 307, 309).
  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 41/91

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Fristenkontrolle; Mitverschulden des rechtskundigen

    Insbesondere im Falle eines Beratungsvertrages kann es dem zu Beratenden nicht als mitwirkendes Verschulden vorgehalten werden, er hätte das, worüber ihn sein Berater hätte aufklären sollen, bei entsprechenden Bemühungen auch ohne fremde Hilfe erkennen können (BGH, Urt. v. 12. März 1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677 = BB 1986, 192 f; v. 17. Oktober 1991 - IX ZR 255/90, z. V. in BGHZ bestimmt; vgl. auch Urt. v. 16. November 1970 - VIII ZR 227/68, LM § 276 BGB (Hb) Nr. 15 = BB 1971, 62; v. 1. Dezember 1987 - X ZR 36/86, NJW-RR 1988, 855, 856).
  • BGH, 13.09.2001 - VII ZR 415/99

    Einwand des Mitverschuldens gegenüber Folgenbeseitigungsverlangen

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß der falsch Beratende sich nicht darauf berufen kann, der Beratene habe sich an den Rat gehalten (Urteile vom 12. März 1986 - IV a ZR 183/84, NJW-RR 1986, 1348, 1349 und vom 17. Oktober 1991 - IX ZR 255/90, NJW 1992, 307, 309, insoweit in BGHZ 115, 382 nicht abgedruckt).
  • OLG Düsseldorf, 20.12.2001 - 23 U 49/01

    Haftung eines später eintretenden Sozius einer Steuerberatungssozietät für

    Er ist somit seine Sache, den Mandanten darüber zu unterrichten, welche Unterlagen er zur sachgerechten Erledigung seines Auftrags benötige; Sache des Mandanten ist es dann, diese Unterlagen zu beschaffen (BGH NJW-RR 1986, 1348, 1349; NJW 1991, 2831; NJW 1999, 3482, 3483).

    Von dieser Verpflichtung ist er auch dann nicht befreit, wenn der Mandant bei gehöriger Sorgfalt von sich aus hätte erkennen können, welche (weiteren) Unterlagen der Steuerberater benötigen könne (BGH NJW-RR 1986, 1348, 1349); selbst unrichtige oder unvollständige Informationen des Mandanten räumen den Vorwurf einer fahrlässigen Pflichtverletzung des Beraters nicht aus, sondern können allenfalls unter dem Gesichtspunkt des Mitverschuldens Bedeutung gewinnen (BGH NJW 1984, 791, 793 [insoweit in BGHZ 89, 178 nicht abgedruckt]; BGH NJW 1999, 1391, 1392).

  • BGH, 06.02.1992 - IX ZR 95/91

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Ausarbeitung einer Vertragsgestaltung

    Es wird auch ein etwaiges Mitverschulden des Klägers zu prüfen sein (vgl. dazu BGH, Urt. v. 12. März 1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677; Senatsurt. v. 17. Oktober 1991 - IX ZR 255/90, z.V.b. in BGHZ und v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 41/90, z.V.b.); in diesem Rahmen kann die Frage bedeutsam sein, ob die rechtliche Beratung durch den Beklagten zu 1) objektiv richtig war.
  • BGH, 31.01.1991 - IX ZR 124/90

    Haftung des Steuerberaters für Festsetzung von Verspätungszuschlägen

    Da die Beklagte die Auskunft, gemäß Vortrag der Klägerinnen, sogar bewußt unwahr erteilt hat, könnte ihre Ersatzpflicht nicht einmal durch ein Mitverschulden der allenfalls fahrlässig handelnden Klägerinnen gemindert worden sein (§ 254 Abs. 1 BGB, vgl. dazu im übrigen BGH, Urt. v. 12.3.1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677 unter II 5).
  • OLG Braunschweig, 12.02.2020 - 11 U 142/18

    Schadensersatz wegen Pflichtverletzungen bei der Erstellung von

    Es ist somit seine Sache, den Mandanten darüber zu unterrichten, welche Unterlagen er zur sachgerechten Erledigung seines Auftrages benötige; Sache des Mandanten ist es dann, diese Unterlagen zu beschaffen (vgl. BGH, Urteil vom 12.03.1986 - IVa ZR 183/84 -, juris Rn. 13; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.12.2001 - 23 U 49/01 -, juris Rn. 32).
  • LG Bielefeld, 27.06.2019 - 19 O 29/18

    Schadenersatz durch Steuerberater wegen Falschberatung bei vorweggenommener

  • OLG Düsseldorf, 11.05.2010 - 24 U 46/10

    Rechtsfolgen der Verschmelzung zweier Gesellschaften; Hinweis und

  • BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91

    Pflichten des Steuerberaters nach Zugang eines Steuerbescheides; Einbeziehung von

  • OLG Düsseldorf, 03.05.2002 - 23 U 152/01

    Steuerberaterhonorar und Steuerberaterhaftung- Pauschalvereinbarung -

  • OLG Karlsruhe, 06.05.2014 - 19 U 112/12
  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 222/85

    Haftung des steuerlichen Beraters für Beratungsverschulden

  • BGH, 24.09.1986 - IVa ZR 236/84

    Beratungsverschulden und Schaden bei der Neuordnung der Vermögensverhältnisse von

  • OLG Nürnberg, 21.09.1995 - 8 U 4041/93

    Beratungspflichten eines Rechtsanwalts; Nachteilige Folgen einer Verurteilung zu

  • BGH, 12.07.2007 - IX ZR 69/04

    Pflichten eines Steuerberaters

  • OLG Düsseldorf, 06.11.2001 - 23 U 16/01

    Wirtschaftsprüfer; Steuerberater; Kündigung eines Beratervertrages; Anfertigung

  • KG, 17.11.2006 - 13 U 16/06

    Steuerberatung: Pflichten des Steuerberaters bei Erstellung von

  • BGH, 05.11.1992 - IX ZR 200/92

    Keine Teilkündigung eines Vertzages - Verjährung des Ersatzanspruches wegen

  • LG Stuttgart, 02.03.2022 - 27 O 299/17

    Pflichtverletzungen und Haftung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im

  • OLG Bamberg, 14.05.2002 - 5 U 130/01

    Pflichtverletzung des Steuerberaters durch Unterlassung

  • LG Berlin, 12.05.2022 - 93 O 115/20

    Regressklage der D&O-Versicherung: Haftung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

  • OLG Karlsruhe, 23.05.1990 - 11 U 99/88
  • BGH, 14.02.1989 - XI ZR 14/88
  • BGH, 11.12.1986 - IX ZR 14/86

    Schadensersatz wegen fehlerhafter anwaltlicher Beratung hinsichtlich des

  • OLG Hamburg, 11.09.1992 - 9 U 196/91

    Positive Vertragsverletzung eines Steuerberatervertrages ; Aufhebung eines

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