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   AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 26.11.1996 - XVII 101/96   

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https://dejure.org/1996,12564
AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 26.11.1996 - XVII 101/96 (https://dejure.org/1996,12564)
AG Stuttgart-Bad Cannstatt, Entscheidung vom 26.11.1996 - XVII 101/96 (https://dejure.org/1996,12564)
AG Stuttgart-Bad Cannstatt, Entscheidung vom 26. November 1996 - XVII 101/96 (https://dejure.org/1996,12564)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Armbandsender, Freiheitsentziehung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1997, 704
  • NJWE-FER 1997, 274
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • AG Hannover, 05.05.1992 - 62 XVII L8
    Auszug aus AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 26.11.1996 - XVII 101/96
    Der gegenteiligen Auffassung des AG Hannover (BtPrax 1992, 113 ff.) vermag sich das Gericht nicht anzuschließen.
  • OLG Brandenburg, 19.01.2006 - 11 Wx 59/05

    Betreuung: Keine vormundschaftsgerichtliche Genehmigung zur Anbringung von

    In der Rechtsprechung verschiedener Amtsgerichte wird die Genehmigungsbedürftigkeit der Ausstattung des Betreuten mit einem Sendechip bejaht (AG Hannover, BtPrax 1992, 113; AG Bielefeld, BtPrax 1996, 232; AG Stuttgart-Bad Cannstadt, FamRZ 1997, 704).

    Das AG Stuttgart-Bad Cannstadt räumt in der Entscheidung vom 26.11.1996 (FamRZ 1997, 704) zwar ein, dass der Sender selbst die Bewegungsfreiheit seines Trägers nicht einschränke, sondern hierzu zusätzliche Maßnahmen des Heimes erforderlich seien.

  • AG Hildesheim, 22.09.2008 - 42 XVII W 1285

    Abgrenzung; allgemeines Persönlichkeitsrecht; Altenheimbewohner;

    Die gegenteilige Rechtsauffassung (AG Stuttgart-Bad Cannstatt, FamRZ 1997, 704; AG Bielefeld, BtPrax 1996, 232; AG Hannover, BtPrax 1992, 113; Staudinger- Bienwald , Kommentar zum BGB, Buch 4: Familienrecht, Neubearbeitung 2006, § 1906 Rn. 43; Marschner , in: Jürgens u.a., Betreuungsrecht kompakt, 6. Auflage 2007, Rn. 518; ders. , in: Jürgens [Hrsg.], Betreuungsrecht - Kommentar, 3. Auflage 2005, § 1906 Rn. 38) vermag nicht zu überzeugen.

    Abzustellen ist für die Abgrenzung mithin nicht auf die konkreten Auswirkungen einer Maßnahme für den einzelnen Betroffenen, sondern auf den Charakter der Einrichtung als solche (ebenso AG Stuttgart-Bad Cannstatt, FamRZ 1997, 704; a.A. Pardey , Betreuungs- und Unterbringungsrecht, 3. Auflage 2005, Rn. 292; MüKo-BGB- Schwab , Bd. 8, 4. Auflage 2002, § 1906 Rn. 7 f., 35; Soergel- Zimmermann , Bürgerliches Gesetzbuch, Bd. 20 - Familienrecht 4, 13. Auflage 2000, § 1906 Rn. 15).

    Sämtliche freiheitsentziehenden Maßnahmen in einer solchen "offenen Einrichtung" sind vielmehr unterbringungsähnliche Maßnahmen i.S.d. § 1906 Abs. 4 BGB (ebenso AG Stuttgart-Bad Cannstatt, FamRZ 1997, 704 und wohl auch Erman- Roth , Bürgerliches Gesetzbuch, Bd. II, 12. Auflage 2008, § 1906 Rn. 26 f.; a.A. Pardey , Betreuungs- und Unterbringungsrecht, 3. Auflage 2005, Rn. 292; MüKo-BGB- Schwab , Bd. 8, 4. Auflage 2002, § 1906 Rn. 7 f., 35; Soergel- Zimmermann , Bürgerliches Gesetzbuch, Bd. 20 - Familienrecht 4, 13. Auflage 2000, § 1906 Rn. 15).

  • AG Brandenburg, 05.03.2019 - 82 XVII 28/19

    Zur gerichtlichen Genehmigungsbedürftigkeit der Anbringung eines Funkortungschip

    Als unterbringungsähnliche Maßnahme nach § 1906 BGB genehmigungsbedürftig wäre insofern nur die Anbringung eines Sicherheits-Chips (bzw. Funkortungs- oder GPS-Chips) an der Kleidung bzw. im Schuh eines (demenzkranken) Betroffenen, wenn dieser Chip zugleich verhindern würde, dass der Betroffene die Aus-/Eingangstür öffnen und das Gebäude und/oder die Einrichtung verlassen kann ( AG Hildesheim , Beschluss vom 22.09.2008, Az.: 42 XVII W 1285, u.a. in: BeckRS 2009, Nr. 27411 = "juris"; AG Stuttgart-Bad Cannstatt , Beschluss vom 26.11.1996, Az.: XVII 101/96, u.a. in: FamRZ 1997, Seiten 704 f.; Schwab , in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Auflage 2017, § 1906 BGB, Rn. 72 ).
  • AG Fulda, 30.03.2016 - 88 XVII 364/15

    Die Annahme einer lediglich abstrakten Gefahr eines erheblichen gesundheitlichen

    Viele Gerichte erachten die Maßnahme für genehmigungspflichtig i.S.d. § 1906 Abs. 4 BGB, wenn sie der Feststellung des Verlassens eines offenen Heimes dient und entsprechende Maßnahmen auslöst (LG Ulm FamRZ 2009, 544; AG Stuttgart-Bad Cannstadt FamRZ 1997, 704; LG Bielefeld BtPrax 1996, 232).
  • AG Meißen, 27.04.2007 - 5 X 25/07

    Anbringung eines Sicherheitschips bzw. Funkortungschips an der Kleidung eines

    Die bislang veröffentlichte Rechtsprechung der AmtsGe hält eine derartige Maßnahme entweder für genehmigungspflichtig (AmtsG Bielefeld, BtPrax 1996, 232; AmtsG Stuttgart-Bad Cannstatt, FamRZ 1997, 704) oder wegen Verstoßes gegen das grundgesetzlich geschützte Recht auf Menschenwürde gar für von vornherein nicht genehmigungsfähig (AmtsG Hannover, BtPrax 1992, 113).
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