Weitere Entscheidung unten: OLG Hamm, 22.02.1991

Rechtsprechung
   OLG Hamm, 06.02.1991 - 20 U 253/90   

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https://dejure.org/1991,3325
OLG Hamm, 06.02.1991 - 20 U 253/90 (https://dejure.org/1991,3325)
OLG Hamm, Entscheidung vom 06.02.1991 - 20 U 253/90 (https://dejure.org/1991,3325)
OLG Hamm, Entscheidung vom 06. Februar 1991 - 20 U 253/90 (https://dejure.org/1991,3325)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AKB § 12 Nr. 1 II e; VVG § 61
    Augenblicksversagen bei Rotlichtverstoß L

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rotlichtfall; Halten vor roten Ampel; Fahren trotz Rotzeichens; Momentane Unaufmerksamkeit; Subjektiv grobe Fahrlässigkeit; Fahren trotz längerer Rotphase

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    AKB § 15 Abs. 2; VVG § 61

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 1131
  • NZV 1991, 394
  • VersR 1991, 1368
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 08.07.1992 - IV ZR 223/91

    Augenblicksversagen und grobe Fahrlässigkeit

    In jüngerer Zeit hat die Rechtsprechung vermehrt grobe Fahrlässigkeit deshalb verneint, weil der Handelnde nur für einen Augenblick versagte (vgl. OLG Hamm, VersR 1990, 1230 [OLG Hamm 28.03.1990 - 20 U 146/89], VersR 1991, 223, VersR 1991, 1368; OLG Frankfurt, VersR 1992, 230; OLG Köln, VersR 1991, 1266 [OLG Köln 02.03.1990 - 20 U 195/89]; grobe Fahrlässigkeit aber bejahend bei Ampelverstößen OLG Hamm, VersR 1988, 1260; OLG Köln, NJW-RR 1991, 480).
  • OLG Koblenz, 17.10.2003 - 10 U 275/03

    Rotlichtfall, Missdeutung eines akustischen Signals

    Ein Augenblicksversagen genügt entgegen der weit verbreiteten obergerichtlichen Rechtsprechung (u.a. OLG Hamm, VersR 1990, 1230; VersR 1991, 223; VersR 1991, 1368; OLG Frankfurt, VersR 1, 992, 230; OLG Köln, VersR 1991, 1266) allein noch nicht, um aus subjektiver Sicht ein objektiv grob fahrlässiges Fahrverhalten zu entschuldigen (BGHZ 119, 147, 149 = VersR 1992, 1085).
  • OLG Hamm, 17.01.2001 - 20 U 28/00

    Herbeiführung des Versicherungsfalls - Rotlichtverstoß - Anfahren nach Anhalten

    In jenen Fällen lagen aber jeweils Umstände von besonderem Gewicht vor, die das Nichtbeachten des Rotlichts in einem milderen Licht erscheinen ließen, namentlich, weil sich die jeweiligen Kraftfahrer in einer nicht einfachen Verkehrssituation oder bei verwechselbaren Lichtzeichenanlagen von anderen, ebenfalls wichtigen Verkehrsereignissen, die ihre Aufmerksamkeit verdienten, von der sorgfältigen Beobachtung der Ampelanlage haben ablenken lassen und nur deshalb ein augenblickliches Fehlverhalten vorlag (Senat, NVersZ 2000, 386; NJW-RR 91, 1131; NZV 93, 438).
  • OLG Bamberg, 31.10.2002 - 1 U 75/02

    Fallgruppen und Beweislast zum Freiwerden des Versicherers von der

    Deshalb ist grobe Nachlässigkeit in der Rechtsprechung für solche Konstellationen auch durchgängig verneint worden (vgl. z.B. OLG Jena a.a.O.; OLG Hamm NJW-RR 1991, 1131; OLG Schleswig, r+s 1992, 294; OLG Köln VersR 1984, 50).
  • OLG Koblenz, 23.03.2001 - 10 U 819/00

    Rotlichtverstoß im Kreuzungsbereich - subjektive Verantwortlichkeit

    Ein Augenblicksversagen genügt entgegen der weit verbreiteten obergerichtlichen Rechtsprechung (u.a. OLG Hamm, VersR 1990, 1230; VersR 1991, 223; VersR 1991, 1368; OLG Frankfurt, VersR 1992, 230; OLG Köln, VersR 1991, 1266) allein noch nicht, um aus subjektiver Sicht ein objektiv grob fahrlässiges Fahrverhalten zu entschuldigen.
  • OLG Karlsruhe, 12.02.1996 - 2 Ss 4/96
    Diese Auffassung steht auch im Einklang mit der ganz überwiegenden zivilrechtlichen Rechtsprechung in solchen Fällen zur Frage der groben Fahrlässigkeit im Rahmen von Kaskoversicherungsverträgen (§ 61 VVG ; siehe OLG Hamm ZfS 1991, 204; NZV 1993, 439 ; OLG Frankfurt DAR 1992, 432 ; LG Augsburg ZfS 1991, 504).
  • LG Essen, 06.01.2017 - 11 O 271/15

    Unfall an einer ampelgeregelten Kreuzung - Haftungsverteilung

    Typische Rotlichtfälle zeichnen sich gerade dadurch aus, dass ein Verkehrsteilnehmer abgelenkt wird oder aus sonstigen Gründen unaufmerksam ist und dabei ein Rotlicht übersieht (OLG Hamm, Urteil vom 06.02.1991, Az. 20 U 253/90 -, juris).
  • AG München, 29.06.2004 - 155 C 12509/04

    Leistungsausschluss wegen grob fahrlässigem Verhalten in Bezug auf die

    Nach der Rechtsprechung des BGH sind hier enge Grenzen gesetzt: ,,In jüngerer Zeit hat die Rechtsprechung vermehrt grobe Fahrlässigkeit deshalb verneint, weil der Handelnde nur für einen Augenblick versagte (vgl. OLG Hamm, VersR 1990, 1230; VersR 1991, 223; VersR 1991, 1368; OLG Frankfurt a.M., VersR 1992, 230;OLGKo¨ln,VersR 1991, 1266; grobe Fahrlässigkeit aber bejahend bei Ampelverstößen OLG Hamm, VersR 1988, 1260; OLG Köln, NJW-RR 1991, 480).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 22.02.1991 - 20 U 198/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,6331
OLG Hamm, 22.02.1991 - 20 U 198/90 (https://dejure.org/1991,6331)
OLG Hamm, Entscheidung vom 22.02.1991 - 20 U 198/90 (https://dejure.org/1991,6331)
OLG Hamm, Entscheidung vom 22. Februar 1991 - 20 U 198/90 (https://dejure.org/1991,6331)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • VersR (via Owlit)

    VVG § 61; AVB Flußkasko § 4; AVB f. Wassersportfahrzeuge 85
    Untergang eines Motorboots wegen Überladung L

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtvoraus.de (Kurzinformation und Leitsatz)

    Wassersport - Fahrzeugversicherung - Kentergefahr - Fahruntüchtigkeit - Überladung des Bootes

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 1131
  • NZV 1992, 191
  • VersR 1992, 743
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • FG Hamburg, 20.04.2010 - 3 K 18/10

    Schwimmende Konferenzanlage grundsteuerfrei

    In der Praxis werden die Gefahren der Schlagseite und des Kenterns durch verschiedene "nicht ganz unkomplizierte Zusammenhänge" beeinflusst, wie etwa durch einen hohen Schwerpunkt, durch die in kritischen Situationen zu erwartende Gewichtsverlagerung der Personen, durch in Leitungsdurchbohrungen eindringendes Wasser und durch erhöhtes Gewicht (bei - z. B. infolge Osmose - vollgesogenem Bootsboden, OLG Hamm vom 22. Februar 1991 20 U 198/90, NJW-RR 1991, 1131; bei nicht ordnungsgemäß verschlossener Luke, Hans. OLG vom 11. Juni 1987 6 U 147/86, VersR 1987, 1004; bei Überladen, BGH vom 11. Februar 1985 II ZR 290/83, MDR 1986, 29, VersR 1985, 629; bei Staufehler, BGH vom 12. März 1984 II ZR 82/83, VersR 1984, 580; II ZR 81/83, Verkehrsrechts-Sammlung -VRS- 67, 107; nach Kollision, Hans. OLG vom 20. November 1974 2 U 31/75, VersR 1976, 558); solche Gefahren können auch am Liegeplatz zur Schlagseite oder zum Kentern führen (vgl. Hans. OLG vom 15. Mai 1979 7 U 112/78, VersR 1979, 1101; BGH vom 21. April 1975 II ZR 164/73, MDR 1976, 29; Betriebs-Berater -BB- 1976, 15).
  • OLG Köln, 28.04.1998 - 9 U 163/97

    Versicherung Wassersportkaskoversicherung Anschlußklausel Fahruntüchtigkeit

    Dabei handelt es sich nach allgemeiner Meinung jeweils um einen objektiven Risikoausschluß (BGH MDR 1986, 29 zu § 132 VVG und § 4 c der Flußkasko-Police, BGH VersR 1987, 1109, 1110 zu Nr. 3.4.1 der AVB Wassersportfahrzeuge 1976 und OLG Hamm NJW-RR 1991, 1131 zu Nr. 3.4.1 der AVB Wassersportfahrzeuge 1985).

    Kann aber unter Fahruntüchtigkeit des Wasserfahrzeugs letztlich nur ein Zustand verstanden werden, in welchem das Fahrzeug wegen der ihm unmittelbar anhaftenden Mängel nicht verkehrssicher, also den üblichen Anforderungen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht mehr gewachsen ist (vgl. hierzu: OLG Hamm NJW-RR 1991, 1131), erscheint es dem Senat jedenfalls nicht unzweifelhaft, die Fahrtüchtigkeit der Motoryacht der Klägerin unabhängig von dem konkreten Fahrtziel, der Fahrtstrecke, der Fahrtdauer und sonstigen einzelfallspezifischen Besonderheiten stets nur für den Fall anzunehmen, daß beide Innenbordmotoren einwandfrei funktionieren.

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