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   OLG Karlsruhe, 30.04.1982 - 4 VAs 22/82   

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OLG Karlsruhe, 30.04.1982 - 4 VAs 22/82 (https://dejure.org/1982,1191)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 30.04.1982 - 4 VAs 22/82 (https://dejure.org/1982,1191)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 30. April 1982 - 4 VAs 22/82 (https://dejure.org/1982,1191)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1982, 1043
  • NStZ 1982, 434
 
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Wird zitiert von ... (11)

  • BVerfG, 02.10.2003 - 2 BvR 660/03

    Gerichtliche Kontrolle der Einleitung und Führung eines staatsanwaltschaftlichen

    Der Rechtsschutzanspruch des Grundrechtsträgers ist umso stärker, je schwerer die ihm auferlegte Belastung wiegt und je mehr die Maßnahmen der öffentlichen Gewalt Unabänderliches bewirken (vgl. den Beschluss des Vorprüfungsausschusses des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Dezember 1983 - 2 BvR 1731/82 -, NStZ 1984, S. 228 f.; Beschluss des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 30. April 1982 - 4 VAs 22/82 -, NStZ 1982, S. 434 f. mit Anmerkung Rieß).

    Sein Rechtsschutz ist im gerichtlichen Zwischen- und Hauptverfahren regelmäßig weitreichender und umfassender als es eine Nachprüfung unselbstständiger, das Ermittlungsverfahren fördernder, Maßnahmen schon im Ermittlungsstadium sein könnte (vgl. den Beschluss des Vorprüfungsausschusses des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Dezember 1983 - 2 BvR 1731/82 -, NStZ 1984, S. 228 f.; Beschluss des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 30. April 1982 - 4 VAs 22/82 -, NStZ 1982, S. 434 f. mit Anmerkung Rieß; siehe auch Keller, GA 1983 S. 497, 503, und Kissel, in: Karlsruher Kommentar zur Strafprozessordnung, 4. Aufl., § 23 EGGVG, Rn. 32; Meyer-Goßner, Kommentar zur Strafprozessordnung, 46. Aufl., § 23 EGGVG, Rn. 9 f.).

    Etwas anderes gilt allerdings in Fällen, in denen schlüssig dargetan ist, dass das Ermittlungsverfahren aus schlechthin unhaltbaren Erwägungen eingeleitet oder fortgeführt wird, also objektiv willkürliches Handeln der Staatsanwaltschaft zum Nachteil des Beschuldigten in Rede steht (vgl. den Beschluss des Vorprüfungsausschusses des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Dezember 1983 - 2 BvR 1731/82 -, NStZ 1984, S. 228 f.; Beschluss des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 30. April 1982 - 4 VAs 22/82 -, NStZ 1982, S. 434 f. mit Anmerkung Rieß).

  • BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83

    Effektivität des Rechtsschutzes im strafrechtlichen Ermittlungsverfahren

    Die Auslegung des § 23 EGGVG durch das Oberlandesgericht entspricht der ganz herrschenden Meinung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. u.a. zur Akteneinsicht: OLG Hamburg, NJW 1972, 1586; zur Erteilung von Ablichtungen aus den Akten: OLG Koblenz, GA 1975, 340; noch weitergehender und grundsätzlicher: OLG Karlsruhe, NJW 1976, 1417; NJW 1978, 1595; NStZ 1982, 434 ; anders zur Akteneinsicht nach § 147 Abs. 3 StPO neuestens OLG Celle, NStZ 1983, 379 ; vgl. auch Schäfer in: Löwe/Rosenberg, StPO , 23. Aufl., § 23 EGGVG Rdn. 31 bis 40, 47 ff.; Kissel, GVG , 1981, § 23 EGGVG Rdn. 40, 104; a.A. für den Fall der Akteneinsicht: KMR-Müller, StPO , 7. Aufl., § 147 Rdn. 13; Wasserburg, NJW 1980, 2440 [2444]).
  • OLG Jena, 19.08.2004 - 1 VAs 5/04

    Justizverwaltungsakt

    Ein Rechtsbehelf gegen die künftige Einleitung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens ist grundsätzlich nicht gegeben (OLG Karlsruhe NStZ 1982, 434 f.; Kissel, GVG , 3. Aufl., § 23 EGGVG , Rn. 40; Löwe/Rosenberg/Böttcher, StPO , 25. Aufl., § 23 EGGVG , Rn. 52, 57; Karlsruher Kommentar/Schoreit, StPO , 5. Aufl., § 23 EGGVG Rn. 32; der Sache nach auch BVerfG NStZ 1984, 228 ); ein Ausnahmefall liegt nicht vor.

    Die bloße Einleitung und Durchführung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens vermag grundsätzlich nicht Rechte des Betroffenen zu verletzen (siehe BVerfG NStZ 1984, 228, 229; OLG Karlsruhe NStZ 1982, 434, 435).

  • BVerfG, 05.03.1985 - 2 BvR 1715/83

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Rechtswegerschöpfung im Strafverfahren

    Die Auslegung des § 23 EGGVG durch das Oberlandesgericht entspricht der ganz herrschenden Meinung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl u.a. zur Aktenensicht: OLG Hamburg, NJW 1972, 1586; zur Erteilung von Ablichtungen aus den Akten: OLG Koblenz, GA 1975, 340; noch weitergehender und grundsätzlicher: OLG Karlsruhe, NJW 1976, 1417; NJW 1978, 1595; NStZ 1982, 434 ; anders zur Akteneinsicht nach § 147 Abs. 3 StPO neuestens OLG Celle, NStZ 1983, 379 ; vgl. auch Schäfer in: Löwe/Rosenberg, StPO , 23. Aufl., § 23 EGGVG Rdn. 31 bis 40, 47 ff.; Kissel, GVG , 1981, § 23 EGGVG Rdn. 40, 104; a.A. für den Fall der Akteneinsicht: KMR-Müller, StPO , 7. Aufl., § 147 Rdn. 13; Wasserburg, NJW 1980, 2440 [2444]).
  • OLG Hamburg, 07.04.1995 - 3 VAs 2/95

    Bestellung von Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft, Durchsuchung und Aufbewahrung

    Dies hat die Rechtsprechung bereits für Fälle der zögerlichen Bearbeitung eines Ermittlungsverfahrens (OLG Hamm MDR 1983, 255), der Zurückweisung eines Zeugenbeistandes (Hans. OLG Hamburg NStZ 1984, 566, 567) sowie der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und seiner Fortführung trotz Verlangens des Antragstellers nach Verfahrenseinstellung (OLG Karlsruhe NStZ 1982, 434 ) so entschieden.
  • OLG Koblenz, 21.12.1993 - 3 VAs 25/93

    Telefonüberwachung; Vernichtung erlangter Unterlagen; Niederschrift der

    Der Feststellungsantrag zu 6. ist unzulässig, weil der Rechtsweg nach den §§ 23 ff EGGVG nicht eröffnet ist zur Prüfung der Rechtmäßigkeit der Einleitung eines staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens gegen den Antragsteller (vgl. OLG Karlsruhe, MDR 1982, 1043 ).
  • OLG Frankfurt, 29.07.1987 - 3 VAs 65/86

    Verweigerung von Akteneinsicht durch die Staatsanwaltschaft im laufenden

    Keinesfalls könne in allen Fällen, in denen die Strafprozessordnung ein Rechtsmittel nicht vorsehe, der Antrag nach §§ 23 ff. EGGVG zur Ausfüllung angeblicher Lücken herangezogen werden (vgl. hierzu Löwe-Rosenberg, StPO und GVG, Schäfer, Anm. 31 ff. zu§ 23 EGGVG; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 30.4.1982 in NStZ 1982, 434; OLG Koblenz - 2 VAS 22/84 - Beschluss vom 26.2.1985; OLG Hamm, Beschluss vom 6.1.84 in NStZ 84, 280).
  • OLG München, 10.01.1983 - 1 VAs 13/82

    Psychiatrisches Krankenhaus; Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus;

    Es handelt sich bei dieser Maßnahme nicht um eine der Prozeßhandlungen der Staatsanwaltschaft, welche schon wegen ihrer funktionellen Bedeutung für das Strafverfahren materiell der Rechtsprechung zuzuordnen und darum nach einhelliger Rechtsprechung der Oberlandesgerichte einer Anfechtung nach §§ 23 ff. EGGVG entzogen sind (vgl. Löwe-Rosenberg StPO , 23. Aufl. § 23 EGGVG , Rdn. 31, 60; OLG Karlsruhe NStZ 1982, 434 ), sondern um ein Tätigwerden der Staatsanwaltschaft als VolletreckungebehÖrde (§ 451 StPO ), das grundsätzlich der Überprüfung im Wege des Antrage auf gerichtliche Entscheidung zugänglich ist (Löwe-Rosenberg a.a.O. § 23 EGGVG , Rdn. 7, 17, 46 und § 458 StPO , Rdn. 5).
  • KG, 01.09.1983 - 4 VAs 4/83

    Rechtswegeröffnung; Rechtsweg; Zivilgericht; Ermittlung; Staatsanwaltschaft;

    (d) »... Ermittlungshandlungen der Staatsanwaltschaft [StA] sind grundsätzlich nicht nach den §§ 23 ff. EGGVG anfechtbar, weil sie keine Justizverwaltungsakte, sondern Prozeßhandlungen sind (OLG Karlsruhe MDR 82, 1043 [hier: IV (480) 194 a-b] ..).
  • OLG Koblenz, 10.08.1999 - 2 VAs 15/99

    Voraussetzungen der Überprüfung der Einleitung eines staatsanwaltschaftlichen

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  • OLG Hamm, 12.07.1984 - 1 VAs 68/84

    Zulässigkeit gerichtlicherÜberprüfungen von Maßnahmen der Ermittlungsbehörden;

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