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   OLG Frankfurt, 10.03.1983 - 3 Ws 117/83 (StVollz)   

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OLG Frankfurt, 10.03.1983 - 3 Ws 117/83 (StVollz) (https://dejure.org/1983,1659)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 10.03.1983 - 3 Ws 117/83 (StVollz) (https://dejure.org/1983,1659)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 10. März 1983 - 3 Ws 117/83 (StVollz) (https://dejure.org/1983,1659)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NStZ 1983, 335
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BVerfG, 03.11.2010 - 2 BvR 1377/07

    Durchsetzbarkeit einer gerichtlichen Entscheidung im Strafvollzug

    Die fachgerichtliche Rechtsprechung - auch derjenigen Gerichte, vor denen ein auf Vollstreckung gerichtetes Rechtsschutzbegehren des Beschwerdeführers zu verfolgen wäre - geht davon aus, dass für eine analoge Anwendung der §§ 170, 172 VwGO im Strafvollzugsrecht kein Raum ist und Entscheidungen auf dem Gebiet des Strafvollzugsrechts daher nicht vollstreckbar sind (vgl. OLG Frankfurt, Beschlüsse vom 10. März 1983 - 3 Ws 117/83 (StVollzG) -, NStZ 1983, S. 335, und vom 22. Oktober 2004 - 3 Ws 928/04 (StVollz) -, NStZ-RR 2005, S. 95 ; KG, Beschluss vom 27. April 1983 - 5 Ws 25/83 Vollz -, StV 1984, S. 33 ; OLG Celle, Beschluss vom 28. November 1989 - 1 Ws 343/89 -, NStZ 1990, S. 207 ; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 17. November 2003 - 1 Ws 297/03 -, ZfStrVo 2004, S. 315; Hans. OLG Hamburg, Beschluss vom 8. Februar 2005 - 3 Vollz (Ws) 6/05 -, ZfStrVo 2005, S. 308 ; OLG Schleswig, Beschluss vom 8. April 2008 - 2 Vollz Ws 123/08 -, NStZ 2008, S. 576 ; LG Gießen, Beschluss vom 7. Dezember 2005 - 2 StVK Vollz 1591/05 -, StV 2006, S. 260; Feest/Lesting, in: FS für Eisenberg, 2009, S. 675 verweisen darüber hinaus auf - soweit ersichtlich nicht veröffentlichte - Beschlüsse des Hans. OLG Hamburg vom 9. Februar 2004 - 3 Vollz (Ws) 7/04 -, 19. März 2004 - 3 Vollz (Ws) 21/04 - und vom 8. Oktober 2004 - 3 Vollz (Ws) 102/04 -).
  • OLG Schleswig, 08.04.2008 - 2 VollzWs 123/08

    Keine Umsetzung der Verpflichtung zur Neubescheidung eines Antrags auf

    Der Senat hält diese Erwartung angesichts der im Strafvollzug strikten aufsichtsrechtlichen Gegebenheiten als keinesfalls für unberechtigt und daher in Übereinstimmung mit der schon bisher ergangenen Rechtsprechung (OLG Frankfurt, NStZ 1983, 335; OLG Karlsruhe ZfStrVO 2004, 315) auch nicht etwa § 172 VwGO (Anordnung eines Zwangsgeldes) für entsprechend anwendbar.
  • OLG Frankfurt, 22.10.2004 - 3 Ws 928/04

    Rechtsbehelfe im Strafvollzug: Zwangsgeld gegen Vollzugsbehörde zur Durchsetzung

    In der Sache hält der Senat an seiner in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung fest, dass die Festsetzung eines Zwangsgeldes gegen die Vollzugsbehörde zur Durchsetzung der Entscheidung der Strafvollstreckungskammer mangels einer gesetzlichen Regelung, insbesondere der Nichtanwendbarkeit der Regelungen der §§ 170, 172 VwGO, unzulässig ist (Senatsbeschluss vom 10.3.1983 - NStZ 1983, 335; Beschluss vom 26.5.2004 - 3 Ws 550/04 - Beschluss vom 15.3.2004 - 3 Ws 3-5/04 (StVollz)).
  • OLG Hamm, 05.03.2013 - 1 Vollz (Ws) 710/12

    Rechtsbehelf gegen das Unterlassen der Umsetzung einer Gerichtsentscheidung im

    Einigkeit besteht in der obergerichtlichen Rechtsprechung, dass gerichtliche Zwangsmittel im Verfahren nach dem StVollzG analog §§ 170, 172 VwGO, 888 ZPO nicht zulässig sind, weil das StVollzG die Vollstreckbarkeit gerichtlicher Entscheidungen als bewusste Entscheidung des Gesetzgebers nicht geregelt hat, es damit an einer planwidrigen Regelungslücke fehlt und Entscheidungen auf dem Gebiet des Strafvollzugsrechts damit nicht vollstreckbar sind (Senat Beschluss vom 27.08.2009 a.a.O.; OLG Frankfurt a.M. B. v. 22.10.2004, 3 Ws 928/04, NStZ-RR 2005, 96; OLG Frankfurt a.M. NStZ 1983, 335f.; OLG Karlsruhe B. v. 17.11.2003, 1 Ws 297/03; KG B. v. 22.08.2011, 2 Ws 258 und 260/11, StraFo 2012, 34ff, JURIS Rdnr 55; BVerfG B. v. 03.11.2010, 2 BvR 1377/07, BeckRS 2010, 56336 m.w.N.).
  • StGH Hessen, 11.03.2003 - P.St. 1861

    Wegen Subsidiarität unzulässige Grundrechtsklage gegen Versagung von

    Ob ein gerichtlicher Rechtsbehelf besteht, mit dem ein Strafgefangener die Vollstreckung einer ihm günstigen Entscheidung der Strafvollstreckungskammer gegen die verpflichtete Vollzugsbehörde bewirken kann, ist mangels gesetzlicher Regelung im Strafvollzugsgesetz fraglich (im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes bejahend etwa OLG Celle NStZ 1990, 207; Volckart, in: Feest (Hrsg.), AK-StVollzG, 4. Aufl. 2000, § 115 Rdnr. 81; Pietzner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner (Hrsg.), VwGO, Stand: Januar 2002, § 172 Rdnr. 23; verneinend etwa OLG Frankfurt NStZ 1983, 335; zweifelnd Callies/Müller-Dietz, StVollzG, 9. Aufl. 2002, § 116 Rdnr. 7), höchstrichterlich indes nicht geklärt.
  • OLG Celle, 28.11.1989 - 1 Ws 343/89
    Eine entsprechende Anwendung des § 172 VwGO wird von der Rechtsprechung nicht für möglich gehalten (vgl. OLG Frankfurt NStZ 1983, 335 ; OLG Hamm VD 6/89 S. 5).
  • OLG Frankfurt, 11.10.1994 - 3 Ws 384/94
    Entscheidungen in Strafvollstreckungssachen sind nach allgemeiner Auffassung nicht vollstreckbar (vgl. Calliess/Müller-Dietz, StVollzG , 6. Aufl. § 116 Rn. 7, 120 Rn. 2 m. w. N., Senatsbeschluß vom 10.3.1993 - 3 Ws 117/93 (StVollz) in NStZ 83, 335).
  • LG Gießen, 07.12.2005 - 2 StVK-Vollz 1591/05

    Zulässigkeit einstweiligen Rechtsschutzes nach den Vorschriften des StVollzG bei

    (Beschluss vom 10.03.1983 - 3 Ws 117/83 (StVollz) = NStZ 1983, 335; OLG ...Beschluss vom 15.3.2004 - 3 Ws 3-5/04 (StVollz), Beschluss vom 26.5.2004 - 3 Ws 550/04) ist die Festsetzung eines Zwangsgeldes gegen die Vollzugsbehörde mangels einer gesetzlichen Regelung unzulässig, wenn die Vollzugsbehörde einer ihr durch gerichtliche Entscheidung zu Gunsten eines Strafgefangenen auferlegten Verpflichtung nicht nachkommt.
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