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   OLG München, 26.01.1984 - 1 Ws 585/83   

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OLG München, 26.01.1984 - 1 Ws 585/83 (https://dejure.org/1984,1553)
OLG München, Entscheidung vom 26.01.1984 - 1 Ws 585/83 (https://dejure.org/1984,1553)
OLG München, Entscheidung vom 26. Januar 1984 - 1 Ws 585/83 (https://dejure.org/1984,1553)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NStZ 1984, 314
 
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Wird zitiert von ... (16)

  • OLG Bremen, 29.03.2019 - 1 Ws 35/19

    Zum Eintreten der Führungsaufsicht von Gesetzes wegen nach § 68f Abs. 1 StGB bei

    Durch die Neufassung des § 68f Abs. 1 S. 1 StGB durch das Gesetz zur Reform der Führungsaufsicht vom 13.04.2007 ist ausdrücklich klargestellt worden, dass es jedenfalls außerhalb des Anwendungsbereichs der Jugendstrafe insoweit allein auf die Dauer der verbüßten Gesamtfreiheitsstrafe ankommt, nicht auf zugrunde liegende Einzelstrafen (so die Begründung des Regierungsentwurfs, BT- Drucksache 16/1993, S. 23; aus dem früheren Meinungsbild in der Rechtsprechung siehe ebenso OLG München, Beschluss vom 26.01.1984 - 1 Ws 585/83, BeckRS 9998, 85021, NStZ 1984, 314; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28.10.1997 - 3 Ws 738/97, juris Ls., OLGSt StGB § 68f Nr. 10; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 19.03.1996 - 1 Ws 86/96, juris Ls., NStZ-RR 1996, 262; OLG Nürnberg, Beschluss vom 24.10.1997 - Ws 1187/97, juris Rn. 3 ff., NStZ-RR 1998, 124; anders dagegen OLG Bamberg, Beschluss vom 14.10.1999 - Ws 584/99, juris Rn. 10 f., NStZ-RR 2000, 81; KG Berlin, Beschluss vom 17.06.1998 - 5 Ws 292/98, BeckRS 1998, 15174, NStZ-RR 1999, 138; OLG Köln, Beschluss vom 07.05.1996 - 2 Ws 145/96, BeckRS 9998, 24755, NStZ-RR 1997, 4; siehe auch die frühere Rechtsprechung des Senats in Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 30.11.1979 - Ws 235/79, juris Ls., MDR 1980, 512).
  • OLG Hamm, 08.06.1995 - 3 Ws 248/95

    Führungsaufsicht, Gesamtfreiheitsstrafe, Einzelstrafe

    Hat der Verurteilte - wie hier - eine Gesamtstrafe verbüßt, ist in Rechtsprechung und Literatur streitig, ob es für den Eintritt der Führungsaufsicht ausreicht, daß die Gesamtstrafe mindestens 2 Jahre beträgt (so OLG Köln, OLGSt S. 13; OLG Hamburg, JR 1979, 116 und MDR 1982, 689; OLG Nürnberg, MDR 1978, 858; OLG Düsseldorf, MDR 1981, 70 und 336; OLG Frankfurt, MDR 1982, 164 OLG München, NStZ 1984, 314 ; OLG Hamm, OLGSt S. 5 und 19 und MDR 1979, 601; OLG Schleswig, SchlHA 1995, 2; Dreher/Tröndle, StGB , 47. Aufl., § 68 f Rdnr. 2 a) oder ob der Gesamtstrafe wenigstens eine wegen einer Vorsatztat verhängte Einzelstrafe von mindestens 2 Jahren zugrunde liegen muß (so OLG Celle, StV 1982, 227; OLG Koblenz, MDR 1980, 71 und OLGSt S. 21; OLG Bremen, MDR 1980, 512; OLG Karlsruhe, NStZ 1981, 182 ; OLG Stuttgart, NStZ 1992, 101 ; OLG Schleswig, MDR 1981, 1034 ; KG JR 1979, 421; OLG Zweibrücken, MDR 1986, 870 ; OLG Naumburg, MDR 1995, 85 ; LK-Hanack, StGB , 11. Aufl., § 68 f Rdnr. 14; Schönke/Schröder-Stree, StGB , 24. Aufl., § 68 f Rdnr. 4; Nomos-Frehsee, StGB , § 68 f Rdnr. 4).

    Die vom OLG München (NStZ 1984, 314 ) für eine solche Fallkonstellation vertretene Auffassung, die Strafvollstreckungskammer müsse in analoger Anwendung der §§ 458 Abs. 1, 463 Abs. 1 StPO aus den auf die Vorsatztaten entfallenden Einzelstrafen in Anlehnung an die im Urteil zum Ausdruck gekommenen Gesamtstrafenzumessungsgründe eine fiktive Gesamtstrafe bilden, und wenn diese mindestens zwei Jahre betrage, trete gemäß § 68 f Abs. 1 Führungsaufsicht ein, ist abzulehnen.

  • OLG Frankfurt, 16.09.2008 - 3 Ws 830/08

    Strafvollstreckung: Eintritt der Führungsaufsicht nach Verbüßung einer

    Soweit die Gesamtfreiheitsstrafe dabei wie vorliegend auf Einsatzstrafen sowohl für Vorsatz- wie auch für Fahrlässigkeitstaten beruht, hat das über die Führungsaufsicht zu befindende Gericht in eigener Strafzumessungskompetenz in Anlehnung an die im Urteil zum Ausdruck gekommenen Gesamtstrafenzumessungsgründe eine fiktive Gesamtstrafe aus den auf Vorsatztaten entfallenden Einzelstrafen zu bilden und die für Fahrlässigkeitstaten verhängten Einzelstrafen (fiktiv) außer Betracht zu lassen (vgl. BT.Drs. 16/1993, 23; OLG München, Beschluss vom 26.01.1984, NStZ 1984, 314 ff.).

    Der Anwendung dieser Vorschrift steht nicht entgegen, dass es hier um die Zusammensetzung der Gesamtstrafe und den davon abhängigen Eintritt der Führungsaufsicht geht und damit nicht um die Zulässigkeit der Strafvollstreckung der Gesamtstrafe als solches; der in § 458 StPO verwendete Strafbegriff umfasst nämlich nicht nur die Hauptstrafe, sondern die Gesamtheit der Rechtsfolgen eines Urteils in all seinen Teilen (BGH NJW 1956, 270; OLG München, Beschluss vom 26.01.1984, NStZ 1984, 314 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 18.07.2001 - 4 Ws 229/01

    Führungsaufsicht ; Unerlaubter Erwerb von Betäubungsmitteln; Handeltreiben mit

    Nach der von einem Teil der Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung ist es für die Anwendung der Vorschrift des § 68 f Abs. 1 Satz 1 StGB ausreichend, wenn wegen mehrerer Vorsatzdelikte eine Gesamtfreiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren verhängt worden ist (vgl. OLG Düsseldorf, 1. Strafsenat, Beschluss vom 25. November 1999, 1 Ws 379/99; Beschluss vom 08. März 2000, 1 Ws 189/00, NStZ-RR 2000, 347; 2. Strafsenat, Beschluß vom 14. Februar 2001, 2 Ws 43/01; 3. Strafsenat, Beschluß vom 28. Oktober 1997, 3 Ws 738/97, JMBlNW 1998, 91 = NStZ-RR 1999, 138 (Ls); 5. Strafsenat, Beschluß vom 23. Mai 1980, 5 Ws 63/80, MDR 1981, 70 = GA 1981, 38; OLG Hamburg, NStZ-RR 1996, 262; OLG Schleswig, SchlHA 1995, 2; SchlHA 1998, 167; OLG Nürnberg, NStZ-RR 1998, 124; OLG München, NStZ 1984, 314f; Tröndle/Fischer, StGB, 50. Aufl. 2001, § 68 f Rz. 3 m.w.N.).

    Der für eine solche Fallkonstellation vom OLG München (NStZ 1984, 314) entwickelte Lösungsweg, wonach aus den auf die Vorsatztaten entfallenden Einzelstrafen eine fiktive Gesamtstrafe zu bilden ist, ist abzulehnen (eingehend OLG Hamm, a.a.O., S. 31).

  • OLG Düsseldorf, 18.07.2001 - 4 Ws 230/01

    Führungsaufsicht ; Unerlaubter Erwerb von Betäubungsmitteln; Handeltreiben mit

    Nach der von einem Teil der Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung ist es für die Anwendung der Vorschrift des § 68 f Abs. 1 Satz 1 StGB ausreichend, wenn wegen mehrerer Vorsatzdelikte eine Gesamtfreiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren verhängt worden ist (vgl. OLG Düsseldorf, 1. Strafsenat, Beschluss vom 25. November 1999, 1 Ws 379/99; Beschluss vom 08. März 2000, 1 Ws 189/00, NStZ-RR 2000, 347; 2. Strafsenat, Beschluß vom 14. Februar 2001, 2 Ws 43/01; 3. Strafsenat, Beschluß vom 28. Oktober 1997, 3 Ws 738/97, JMBlNW 1998, 91 = NStZ-RR 1999, 138 (Ls); 5. Strafsenat, Beschluß vom 23. Mai 1980, 5 Ws 63/80, MDR 1981, 70 = GA 1981, 38; OLG Hamburg, NStZ-RR 1996, 262; OLG Schleswig, SchlHA 1995, 2; SchlHA 1998, 167; OLG Nürnberg, NStZ-RR 1998, 124; OLG München, NStZ 1984, 314f; Tröndle/Fischer, StGB, 50. Aufl. 2001, § 68 f Rz. 3 m.w.N.).

    Der für eine solche Fallkonstellation vom OLG München (NStZ 1984, 314) entwickelte Lösungsweg, wonach aus den auf die Vorsatztaten entfallenden Einzelstrafen eine fiktive Gesamtstrafe zu bilden ist, ist abzulehnen (eingehend OLG Hamm, a.a.O., S. 31).

  • OLG Jena, 18.11.2009 - 1 Ws 467/09

    Einbeziehung von Einzelstrafen für Vorsatz- und Fahrlässigkeitstaten in die

    Bei Einbeziehung von Einzelstrafen für Vorsatz- und Fahrlässigkeitstaten in die Gesamtstrafenbildung ist maßgebend, ob die für die Vorsatztaten hypothetisch zu bildende Gesamtfreiheitsstrafe die Zweijahresfrist erreicht; dies gilt auch dann, wenn Einzelstrafen Vorsatztaten in Idealkonkurrenz mit Fahrlässigkeitstaten zugrunde liegen (vgl. OLG München NStZ 1984, 314, 315; KG Beschluss vom 27.09.2000, 1 AR 1102/00 5 Ws 648/00 bei juris; Schleswig Holsteinisches OLG SchlHA, 2000, 125; BT-Drucks 16/1993 S. 23).

    Bei Einbeziehung von Einzelstrafen für Vorsatz- und Fahrlässigkeitstaten in die Gesamtstrafenbildung ist maßgebend, ob die für die Vorsatztaten hypothetisch zu bildende Gesamtfreiheitsstrafe die Zweijahresfrist erreicht; dies gilt auch dann, wenn Einzelstrafen Vorsatztaten in Idealkonkurrenz mit Fahrlässigkeitstaten zugrunde liegen (vgl. OLG München NStZ 1984, 314, 315; KG Beschluss vom 27.09.2000, 1 AR 1102/00 - 5 Ws 648/00 bei juris; Schleswig-Holsteinisches OLG SchlHA, 2000, 125; BT-Drucks 16/1993 S. 23).

  • OLG Hamm, 13.11.2007 - 4 Ws 496/07

    Führungsaufsicht; Weisungen; Wohnsitzanordnung; keine Einhaltung der Frist;

    Mit der Neuregelung des § 68 f StGB verfolgte der Gesetzgeber das Ziel die bis zur Neuregelung in der obergerichtlichen Rechtsprechung umstrittene Frage zu klären, ob einer Gesamtstrafe wenigstens eine wegen einer Vorsatztat verhängte Einzelstrafe von mindestens 2 Jahren zugrunde liegen muß (so OLG Celle, StV 1982, 227; OLG Koblenz, MDR 1980, 71; OLG Bremen, MDR 1980, 512; OLG Karlsruhe, NStZ 1981, 182; OLG Stuttgart, NStZ 1992, 101; OLG Schleswig, MDR 1981, 1034; KG, JR 1979, 421; OLG Zweibrücken, MDR 1986, 870; OLG Naumburg, MDR 1995, 85; Hanack, in: LK, StGB, 11. Aufl., § 68 f. Rdnr. 14; Stree, in: Schönke/Schröder, StGB, 24. Aufl., § 68 f. Rdnr. 4; Nomos-Frehsee, StGB, 24. Aufl., § 68 f. Rdnr. 4) oder eine Gesamtstrafe von mindestens zwei Jahren auch bei kürzeren Einzelstrafen ausreicht (vgl. so OLG Hamburg, JR 1979, 116 und MDR 1982, 689; OLG Nürnberg, MDR 1978, 858; OLG Düsseldorf, MDR 1981, 70 und 336; OLG Frankfurt a.M., MDR 1982, 164; OLG München, NStZ 1984, 314; OLG Hamm, MDR 1979, 601; OLG Schleswig, SchlHA 1995, 2; Tröndle/Fischer, StGB, 52. Aufl., § 68 f Rn. 3).Nach dem Willen des Gesetzgebers tritt nunmehr bei jeder Verurteilung von mindestens 2 Jahren Freiheitsstrafe mit anschließender vollständiger Vollstreckung die Führungsaufsicht regelmäßig und automatisch ein.
  • OLG Düsseldorf, 28.11.2002 - 3 Ws 411/02

    Eintritt der Führungsaufsicht nach vollständiger Verbüßung einer

    Dass keine der in die Gesamtfreiheitsstrafe eingeflossenen Einzelstrafen zwei Jahre oder mehr betrug, steht dem Eintritt der Führungsaufsicht gemäß § 68 f Abs. 1 StGB nach der ständigen Rechtsprechung des Senats nicht entgegen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 23.10.1989 - 3 Ws 722/89; vom 28.10.1997 - 3 Ws 738/97 - JMBl. NW 1998, 91; vom 14.10.2002 - 3 Ws 365, 392 - 395/02; ebenso OLG Düsseldorf - 1. Strafsenat - NStZ-RR 2000, 347; MDR 1981, 336; OLG Düsseldorf - 5. Strafsenat - MDR 1981, 70; OLG Frankfurt/Main MDR 1982, 164; OLG Hamburg NStZ-RR 1996, 262; OLG München NStZ 1984, 314 [315]; OLG Nürnberg NStZ-RR 1998, 124; Tröndle/Fischer, StGB, 51. Auflage, § 68 f Rn. 3; Zipf JR 1979, 117; Kürschner JR 1982, 340 [341]).
  • OLG Dresden, 31.08.2004 - 2 Ws 183/04

    Voraussetzungen für den automatischen Eintritt der Führungsaufsicht kraft

    Schließlich vermeidet die hier befürwortete Auslegung auch die auftretenden Schwierigkeiten beim Zusammentreffen von Vorsatz- und Fahrlässigkeitstaten in einer Gesamtstrafe, weil die nach der Gegenmeinung dann notwendige, im Einzelnen aber sehr problematische Bildung einer fiktiven Gesamtstrafe entfällt (vgl. zu dieser Lösungsvariante OLG München NStZ 1984, 314 ff. mit Anm. Bruns; OLG München NStZ-RR 2002, 183).
  • OLG Nürnberg, 24.10.1997 - Ws 1187/97

    Führungsaufsicht bei Gesamtstrafe

    Immerhin wird die vom Senat vertretene Auffassung auch von den Oberlandesgerichten Hamburg (NStZ-RR 96, 262), Köln (OLGSt 14), Frankfurt (MDR 82, 164), Düsseldorf (MDR 81, 336), Schleswig (SchlHA 95, 2) und München (NStZ 84, 314) geteilt.
  • OLG Düsseldorf, 14.02.2001 - 2 Ws 43/01

    Zeitliche Voraussetzungen der Führungsaufsicht; Mündliche Anhörung

  • OLG Frankfurt, 01.11.2012 - 3 Ws 861/12

    Gesamtfreiheitsstrafe bei Katalogsdelikten

  • OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96
  • OLG Hamburg, 19.03.1996 - 1 Ws 86/96
  • OLG Hamm, 13.11.2007 - 4 Ws 498/07

    Führungsaufsicht; Weisungen; Wohnsitzanordnung; keine Einhaltung der Frist;

  • OLG Zweibrücken, 20.01.1986 - 1 Ws 337/85

    Führungsaufsicht; Kraft Gesetzes; Vollstreckung ; Gesamtfreiheitsstrafe;

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