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   OLG Stuttgart, 08.12.1987 - 3 Ss 599/87   

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OLG Stuttgart, 08.12.1987 - 3 Ss 599/87 (https://dejure.org/1987,1982)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 08.12.1987 - 3 Ss 599/87 (https://dejure.org/1987,1982)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 08. Dezember 1987 - 3 Ss 599/87 (https://dejure.org/1987,1982)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gemeinsames Auftreten des Betroffenen und seines Verteidigers in der Hauptverhandlung als ausreichende Bekundung der Vollmacht des Verteidigers; Erfordernis einer schriftlichen Vollmacht für die Bestellung eines Verteidigers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1277 (Ls.)
  • NStZ 1988, 193
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Karlsruhe, 24.09.1982 - 3 Ss 111/82
    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.12.1987 - 3 Ss 599/87
    Das gemeinsame Auftreten des Beschuldigten und seines Verteidigers in der Hauptverhandlung genügt nicht (gegen OLG Karlsruhe, Die Justiz 1983, 27 = NJW 1983, 895 und OLG Düsseldorf, VRS 68, 461 ).

    Die Oberlandesgerichte Karlsruhe (NJW 1983, 895) und Düsseldorf ( VRS 68, 461 ) lassen es für eine Zustellung nach § 145 a Abs. 1 StPO freilich genügen, wenn der Verteidiger im Beisein des Betroffenen in der Hauptverhandlung tätig wird, ohne daß ausdrücklich eine Vollmacht zu Protokoll erklärt wird, da die Bevollmächtigung in diesem Fall ebenso eindeutig feststehe, wie wenn sich eine Vollmachtsurkunde bei den Akten befände (so OLG Karlsruhe a.a.O. S. 896).

  • OLG Düsseldorf, 26.02.1985 - 5 Ss OWi 64/85
    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.12.1987 - 3 Ss 599/87
    Das gemeinsame Auftreten des Beschuldigten und seines Verteidigers in der Hauptverhandlung genügt nicht (gegen OLG Karlsruhe, Die Justiz 1983, 27 = NJW 1983, 895 und OLG Düsseldorf, VRS 68, 461 ).

    Die Oberlandesgerichte Karlsruhe (NJW 1983, 895) und Düsseldorf ( VRS 68, 461 ) lassen es für eine Zustellung nach § 145 a Abs. 1 StPO freilich genügen, wenn der Verteidiger im Beisein des Betroffenen in der Hauptverhandlung tätig wird, ohne daß ausdrücklich eine Vollmacht zu Protokoll erklärt wird, da die Bevollmächtigung in diesem Fall ebenso eindeutig feststehe, wie wenn sich eine Vollmachtsurkunde bei den Akten befände (so OLG Karlsruhe a.a.O. S. 896).

  • OLG Celle, 14.11.1983 - 2 Ss OWi 81/83

    Vollmachterteilung an einen Verteidiger betreffend Zustellungen an den

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.12.1987 - 3 Ss 599/87
    Nur dann ist für die Zustellung eine sichere Grundlage vorhanden (ebenso OLG Celle, NJW 1984, 444 [OLG Celle 14.11.1983 - 2 Ss OWi 81/83] - 2. Strafsenat - und NdsRpfl 1984, 173 - 1. Strafsenat; Löwe/Rosenberg/Dünnebier, StPO, 23. Aufl., § 145 a Rdnr. 3; KK/Laufhütte, StPO, 2. Aufl., vor § 137 Rdnr. 2; teilweise auch OLG Schleswig, SchlHA 1984, 101; a.A. - wie die OLG'e Karlsruhe und Düsseldorf - u.a. Kleinknecht/Meyer, StPO, 38. Aufl., § 145 a Rdnr. 9; KMR, StPO, § 145 a Rdnr. 1; Kaiser in NJW 1982, 1368).

    Einer Vorlage an den Bundesgerichtshof gemäß § 121 Abs. 2 GVG bedarf es nicht, da dieser bereits dem OLG Celle (NJW 1984, 444) auf Anfrage mitgeteilt hat, daß er bei einem Fall wie dem hier zu entscheidenden in ständiger Praxis die Zustellung für unwirksam halte.

  • LG Aachen, 15.10.1975 - 17 Qs 567/75
    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.12.1987 - 3 Ss 599/87
    Unabhängig davon, daß die Zustellung nicht an den Verteidiger hätte erfolgen dürfen (vgl. vorstehend 1. ), ist sie auch mangels einer richterlichen Anordnung unwirksam (h.M., vgl. Senatsbeschluß vom 18. November 1975 - 3 Ws 286/75 -, MDR 1976, 245 und die weitere Nachweise bei Kleinknecht/Meyer, StPO, § 36 Rdnr. 7).
  • BGH, 30.05.1978 - 4 StR 50/78

    Beweiswürdigung: Widerruf einer belastenden Aussage

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.12.1987 - 3 Ss 599/87
    Der Senat hat ebenso wie der Bundesgerichtshof (NJW 1979, 936 zu 1; Beschlüsse vom 04. Februar 1976 - 2 StR 776/75 - und vom 30. Mai 1978 - 4 StR 50/78 -) stets die Vorlage einer schriftlichen Vollmacht verlangt (Beschluß vom 04. Oktober 1983 - 3 Ss 739/83; Beschluß vom 07. Oktober 1983 - 3 Ss 561/83 - Die Justiz 1983, 466; Beschluß vom 19. August 1987 - 3 Ss 477/87).
  • BGH, 04.02.1976 - 2 StR 776/75

    Verspäteter Eingang der Revisionsschrift

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.12.1987 - 3 Ss 599/87
    Der Senat hat ebenso wie der Bundesgerichtshof (NJW 1979, 936 zu 1; Beschlüsse vom 04. Februar 1976 - 2 StR 776/75 - und vom 30. Mai 1978 - 4 StR 50/78 -) stets die Vorlage einer schriftlichen Vollmacht verlangt (Beschluß vom 04. Oktober 1983 - 3 Ss 739/83; Beschluß vom 07. Oktober 1983 - 3 Ss 561/83 - Die Justiz 1983, 466; Beschluß vom 19. August 1987 - 3 Ss 477/87).
  • BGH, 06.12.1978 - 3 StR 437/78

    Revision wegen Verletzung sachlichen Rechts - Festsetzung der Tagessatzhöhe bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.12.1987 - 3 Ss 599/87
    Der Senat hat ebenso wie der Bundesgerichtshof (NJW 1979, 936 zu 1; Beschlüsse vom 04. Februar 1976 - 2 StR 776/75 - und vom 30. Mai 1978 - 4 StR 50/78 -) stets die Vorlage einer schriftlichen Vollmacht verlangt (Beschluß vom 04. Oktober 1983 - 3 Ss 739/83; Beschluß vom 07. Oktober 1983 - 3 Ss 561/83 - Die Justiz 1983, 466; Beschluß vom 19. August 1987 - 3 Ss 477/87).
  • OLG Stuttgart, 18.11.1975 - 3 Ws 286/75
    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.12.1987 - 3 Ss 599/87
    Unabhängig davon, daß die Zustellung nicht an den Verteidiger hätte erfolgen dürfen (vgl. vorstehend 1. ), ist sie auch mangels einer richterlichen Anordnung unwirksam (h.M., vgl. Senatsbeschluß vom 18. November 1975 - 3 Ws 286/75 -, MDR 1976, 245 und die weitere Nachweise bei Kleinknecht/Meyer, StPO, § 36 Rdnr. 7).
  • BGH, 24.10.1995 - 1 StR 474/95

    Keine wirksame Zustellung an einen Wahlverteidiger, der ohne das sich dessen

    Das bloße Auftreten dieses Verteidigers in der Hauptverhandlung ohne schriftliche Erteilung der Vollmacht zu den Akten genügt nicht den Anforderungen an eine Zustellungsbevollmächtigung (OLG Düsseldorf NStZ 1988, 327; OLG Stuttgart NStZ 1988, 193; Kleinknecht/Meyer-Goßner aaO; Laufhütte in KK 3. Aufl. vor § 137 Rdn. 2 m.w.Nachw.; a.A. OLG Karlsruhe NJW 1983, 895; Lüderssen in LK 24. Aufl. § 145 a Rdn. 4).
  • OLG Karlsruhe, 29.10.2020 - 2 Rb 35 Ss 618/20

    Voraussetzungen für die Heilung von Zustellungsmängeln durch die Zustellung des

    (1) An den gewählten Verteidiger kann gemäß § 53 Abs. 3 S. 1 OWiG - kraft gesetzlich fingierter Zustellungsvollmacht - nur dann wirksam zugestellt werden, wenn sich - woran es hier fehlt - eine Urkunde über die Bevollmächtigung als Verteidiger bei den Akten befindet (vgl. BGH, Beschluss vom 24. Oktober 1995 - 1 StR 474/95, juris Rn. 4 ff.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14. März 1996 - 3 Ss 11/96, juris Rn. 3 f.; OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. Dezember 1987 - 3 Ss 599/87, juris Rn. 5 f.).
  • OLG Saarbrücken, 29.04.2009 - Ss (Z) 205/09

    Voraussetzungen für die wirksame Zustellung eines Bußgeldbescheids an den

    Zwar konnte die Zustellung des Bußgeldbescheids an den Wahlverteidiger vorliegend schon deshalb nicht wirksam bewirkt werden, weil sich dessen Vollmacht zum Zeitpunkt der Zustellung nicht bei der Akte befand (vgl. Göhler, aaO., § 51 Rdn. 44a m.w.N.; OLG Stuttgart, NStZ 1988, 193 ) und das bloße Auftreten des Verteidigers gegenüber der Bußgeldbehörde nicht genügt, die gesetzlich fingierte Zustellungsvollmacht gemäß § 51 Abs. 3 Satz 1 OWiG auszulösen (vgl. BGHSt 41, 303 ; OLG Karlsruhe, NStZ-RR 1996, 237 ).
  • OLG Düsseldorf, 28.07.2003 - 2 Ss OWi 104/03

    Zustellung des Bußgeldbescheides an den Verteidiger

    Darüber hinaus muss sich die Vollmacht des Verteidigers auch bei den Akten befinden (vgl. BGHSt 41, 303; OLG Stuttgart, NStZ 1988, 193).
  • OLG Stuttgart, 21.02.2000 - 3 Ss 87/00

    Nachträgliche Ergänzung der Urteilsgründe

    § 145 a Abs. 1 StPO setzt beim Wahlverteidiger voraus, daß sich entweder eine ihn ermächtigende Vollmachtsurkunde bei den Akten befindet oder der Verteidiger vom Betroffenen bzw. Angeklagten in der Hauptverhandlung mündlich zu Protokoll des Gerichts bevollmächtigt wird (BGHSt 41, 303; OLG Stuttgart NStZ 1988, 193; OLG Karlsruhe NStZ-RR 1996, 237; KK-Laufhütte, StPO 4. Aufl., § 145 a Rn. 1 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 30.03.1988 - 2 Ss 105/88

    Stillschweigende Genehmigung; Rechtsbeistand; Verteidiger;

    Zu (d) im Ergebnis ebenso OLG Stuttgart (Beschluß Ä 3 Ss 599/87 Ä v. 8.12.87, in NStZ 1988 Heft 4 S. 193).
  • OLG Karlsruhe, 08.12.2020 - 2 Rb 35 Ss 618/20
    (1) An den gewählten Verteidiger kann gemäß § 51 Abs. 3 S. 1 OWiG - kraft gesetzlich fingierter Zustellungsvollmacht - nur dann wirksam zugestellt werden, wenn sich - woran es hier fehlt - eine Urkunde über die Bevollmächtigung als Verteidiger bei den Akten befindet (vgl. BGH, Beschluss vom 24. Oktober 1995 - 1 StR 474/95, juris Rn. 4 ff.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14. März 1996 - 3 Ss 11/96, juris Rn. 3 f.; OLG Stuttgart, Beschluss vom 8. Dezember 1987 - 3 Ss 599/87, juris Rn. 5 f.).
  • BayObLG, 16.12.1992 - 1 ObOWi 339/92

    Doppelzustellung; Verteidiger; Zustellungszeitpunkt; Zustellung;

    Der Umstand, dass der Betroffene mit seinem Verteidiger am 7.7.1992 bei seiner kommissarischen Vernehmung erschienen ist, reicht nicht aus, um daraus eine Ermächtigung im Sinne des § 145 a Abs. 1 StPO abzuleiten, Zustellungen in Empfang zu nehmen (OLG Düsseldorf NStZ 1988, 327 ; OLG Celle NdsRpfl 1984, 173/174; OLG Stuttgart NStZ 1988, 193 m.w.Nachw.; KK-Laufhütte StPO 2.Aufl. vor § 137 Rn. 2).
  • BayObLG, 29.11.1993 - 1 ObOWi 398/93
    Auch der Umstand, daß der Betroffene in der unterbrochenen Hauptverhandlung vom 5.7.1993 mit seinem Verteidiger Rechtsanwalt K. erschienen war, reicht nicht aus, um daraus eine Ermächtigung i.S. des § 145a Abs. 1 StPO abzuleiten, Zustellungen in Empfang zu nehmen (BayObLGSt 1992, 157/158; OLG Stuttgart NStZ 1988, 193 ; OLG Düsseldorf NStZ 1988, 327 ).
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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 06.01.1988 - 1 Ss 137/87   

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OLG Hamburg, Entscheidung vom 06. Januar 1988 - 1 Ss 137/87 (https://dejure.org/1988,3468)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1988, 341
  • NStZ 1988, 193
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • OLG Hamm, 16.08.1994 - 4 Ws 312/94

    Kostenentscheidung bei Zwischenverfahren oder Nebenverfahren

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  • LG Berlin, 04.02.2005 - 518 (70) Js 899/99

    Übergangsrecht beim bestellten Nebenklägervertreter

    Anders als die zuvor geltende Fassung des Gesetzes, nach der eine Beiordnung nur auf der Grundlage der Bestimmungen für die Gewährung von PKH erfolgen konnte, bedarf der beigeordnete Vertreter eines Nebenklägers keiner besonderen Bevollmächtigung durch diesen mehr, sondern kann gemäß § 397a Abs. 1 Satz 4, 142 Abs. 1 StPO sogar vom Gericht frei bestimmt werden (vgl. zur "aIten" Rechtslage OLG Hamburg NStZ 1988 S. 193 f.).
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