Rechtsprechung
   OLG Hamm, 15.10.1992 - 1 VAs 43/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,2396
OLG Hamm, 15.10.1992 - 1 VAs 43/92 (https://dejure.org/1992,2396)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15.10.1992 - 1 VAs 43/92 (https://dejure.org/1992,2396)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15. Oktober 1992 - 1 VAs 43/92 (https://dejure.org/1992,2396)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,2396) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Ermessen der Vollstreckungsbehörden; Unterbrechung der Vollstreckung; Strafaussetzung nach der Hälfte der Haftzeit; Anschlußvollstreckung

Papierfundstellen

  • MDR 1993, 262
  • NStZ 1993, 302
  • StV 1993, 257
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Stuttgart, 12.06.1989 - 3 Ws 131/89
    Auszug aus OLG Hamm, 15.10.1992 - 1 VAs 43/92
    Der vereinzelt gebliebenen Rechtsansicht des OLG Zweibrücken (NStZ 1989, 552 = JR 1990, 211 mit abl.
  • OLG Celle, 13.09.1989 - 1 VAs 8/89
    Auszug aus OLG Hamm, 15.10.1992 - 1 VAs 43/92
    Nach nahezu einhelliger Auffassung in Rechtsprechung und Literatur ist deshalb eine gerichtliche Zuständigkeit nach § 458 StPO zur Entscheidung über Einwendungen, die einen Fall wie den vorliegenden betreffen, nicht gegeben (so OLG Celle, MDR 1990, 176 m.w.N.; OLG Hamm, Beschluß vom 12. Mai 1992 - 2 Ws 133/92 -).
  • OLG Karlsruhe, 15.08.2018 - 2 VAs 37/18

    Unterbrechung der weiteren Vollstreckung zum Halbstraftermin

    Ihr steht bei ihrer Entscheidung über die Änderung der Vollstreckungsreihenfolge hinsichtlich der Tatbestandsvoraussetzungen des § 43 Abs. 4 StVollstrO ein Beurteilungsspielraum zu, wobei die Vollstreckungsbehörde eine Ermessensentscheidung zu treffen hat (Senat Die Justiz 2002, 602; OLG Hamm NStZ 1993, 302).

    Ansonsten würde einem Verurteilten nämlich angesichts der obligatorischen Entscheidungskonzentration des § 454b Abs. 4 StPO die Chance genommen, in den Genuss einer Strafaussetzung nach § 57 Abs. 2 Nr. 2 StGB zu kommen (ebenso OLG Hamm NStZ 1993, 302).

  • OLG Stuttgart, 20.03.2003 - 2 Ws 36/03

    Strafvollstreckung: Entscheidung über Aussetzung des Strafrestes bei

    Anderenfalls verbliebe nämlich bei Anschlussvollstreckungen für § 57 Abs. 2 Nr. 2 StGB praktisch kein Anwendungsbereich mehr (so auch OLG Hamm NStZ 1993, 302/OLG Frankfurt aaO).
  • OLG Frankfurt, 14.12.2010 - 3 Ws 1167/10

    Strafaussetzungsverfahren: Überprüfbarkeit der Versagung der rückwirkenden

    7 Die Zuständigkeit aus § 458 II StPO bezieht sich nur auf die in § 454b II StPO ausdrücklich genannten Unterbrechungsfälle, gilt also gerade nicht für die hier allein in Rede stehende, nur bei Bejahung des Vorliegens besonderer Umstände nach § 57 II Nr. 2 StGB in Betracht kommende Unterbrechung nach Verbüßung der Hälfte einer § 57 II Nr. 1 StGB nicht unterfallenden, weil 2 Jahre übersteigenden Freiheitsstrafe (Senat, Beschl. v. 08.06.2004 - 3 Ws 629/04; v. 14.8.2002 - 3 VAs 22/02 und v. 30.4.1999 - 3 Ws 344/99; BGH, NJW 1991, 2030; OLG Hamm, NStZ 1999, 56 und NStZ 1993, 302; OLG Hamburg, StV 1993, 256; OLG Celle, MDR 1990, 176; Appl, In: KK-StPO, 6. Aufl., § 454b Rn 28, § 458 Rn 13 - jew. mwN; zu undifferenziert Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., § 454b Rn 9, 458 Rn 12; a.A. OLG Zweibrücken, NStZ 1989, 592 und Beschl. v. 22.09.1992 - 1 Ws 450-457/92 - juris, dagegen ausführlich Senat; Beschl. v. 08.06.2004 und OLG Hamm - jew. aaO).
  • BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 2262/94

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde- Rechtswegerschöpfung im

    Überwiegend wird auf die nur eingeschränkte Überprüfungsmöglichkeit nach §§ 23 ff. EGGVG verwiesen (vgl. OLG Celle, MDR 1990, S. 176; OLG Hamm, MDR 1993, S. 262 ; P. Bringewat: Strafvollstreckung, 1993, § 454b StPO , Rn. 28; Th. Fischer in: Karlsruher Kommentar zur StPO , 3. Aufl., § 458 , Rn. 19; Kleinknecht/Meyer-Goßner: StPO , 41. Aufl., § 23 EGGVG , Rn. 16; G. Wendisch: Anm. zu OLG Zweibrücken, JR 1990, S. 212 [213]).
  • OLG Celle, 11.09.2001 - 2 Ws 225/01

    Gerichtliche Entscheidung ; Strafvollstreckung; Unterbrechung;

    Gegen die Entscheidung der Strafvollstreckungsbehörde nach § 454 b Abs. 2 StPO kann für die dort geregelten Unterbrechungsfälle die gerichtliche Entscheidung beantragt werden; die Strafvollstreckungskammer entscheidet allerdings nicht losgelöst von der Frage der Reststrafaussetzung nach § 454 b Abs. 3 StPO darüber, ob für eine Strafe die Voraussetzungen des § 57 Abs. 2 Nr. 2 StGB vorliegen (vgl. OLG Hamm NStZ 1993, 302; OLG Frankfurt NStZ-RR 1997, 95).
  • OLG Hamm, 21.07.1998 - 2 Ws 304/98
    § 454 b Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 StPO erwähnt ausschließlich nur die Erstverbüßerregelung des § 57 Abs. 2 Nr. 1 StGB und begründet damit eine Pflicht der Vollstreckungsbehörde, die Strafvollstreckung zum "Halbstrafenzeitpunkt" in den Fällen zu unterbrechen, in denen eine Halbstrafenaussetzung vom Vorliegen besonderer Umstände im Sinne des § 57 Abs. 2 Nr. 2 StGB abhängt, nicht (vgl. OLG Hamm, NStZ 1993, 302 ; OLG Celle, MDR 1990, 176 jeweils m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 14.10.1996 - 3 Ws 825/96
    Eine hierauf ergehende Entscheidung der Vollstreckungsbehörde kann er sodann -nach Durchführung des Beschwerdeverfahrens nach § 21 StVollstrO - im Verfahren nach § 23 ff. EGGVG durch den Senat dahingehend überprüfen lassen, ob die Vollstreckungsbehörde ihr Ermessen rechtmäßig ausgeübt hat (zum Rechtsweg vergl. OLG Hamm MDR 93, 262 f.).
  • OLG Hamburg, 03.01.1994 - 2 Ws 584/93
    Rechtsbehelfe gegen eine fehlerhafte Bestimmung der Reihenfolge, die Unterlassung oder die Ablehnung einer Vollstreckungsunterbrechung stellt die Rechtsordnung dem Verurteilten mit dem Rechtsweg nach § 23 EGGVG (vgl. BGH NStZ 1991, 205 ; OLG Hamburg StV 1993, 256 ; OLG Hamm StV 1993, 257 - Leitsatz -) bzw. der Herbeiführung einer gerichtlichen Entscheidung gemäß § 458 Abs. 2 StPO (vgl. Wendisch, a.a.O., Rdn. 31; Bringewat, a.a.O.; Fischer, a.a.O., § 458 Rdn. 18) zur Verfügung.
  • OLG Düsseldorf, 17.11.1998 - 1 Ws 782/98
    Es bedarf in diesem Zusammenhang nicht der abschließenden Entscheidung, ob § 454 b Abs. 2 StPO die Halbstrafenunterbrechung in derartigen Fällen grundsätzlich ausschließt (so vor allem LR-Wendisch, StPO , 25. Aufl., § 454 b Rdnr. 23, und Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 43. Aufl., §.454 b Rdnr. 2, jeweils m.w.N.) oder ob - wozu der Senat neigt - die Vollstreckungsbehörde in Fällen des § 57 Abs. 2 Nr. 2 StGB auf Antrag des Verurteilten in Anwendung der Vorschrift des § 43 Abs. 4 StVollstrO nach Ablauf der Mindestverbüßungsdauer die Strafvollstreckung zum Halbstrafenzeitpunkt unterbrechen kann, wenn ernstlich in Betracht kommt und zu erwarten ist, daß die Strafvollstreckungskammer ihm bei ihrer künftigen Entscheidung Strafaussetzung nach § 57 Abs. 2 Nr. 2 StGB gewähren wird (vgl. OLG Hamm in NStZ 1993, 302/303 m.w.N., ferner KK-Fischer, StPO , 3. Aufl., § 454 b Rdnr. 15).
  • OLG Hamm, 22.10.1998 - 4 Ws 590/98

    Anschlußvollstreckung, Rechtsweg, Rechtsmittel,Strafrest nach Widerruf,

    Gegen diese Entscheidung der Staatsanwaltschaft ist nach inzwischen ganz herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, der Rechtsweg nach §§ 23, 25, 28 EGGVG gegeben (BGH, NJW 1991, 2030, 2031; OLG Hamm, StV 1993, 257; Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., § 454 b Rdnr. 4; KK-Fischer, StPO, 3. Aufl. 1993, § 454 b Randnummern 19 und 28).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht