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   OLG München, 05.03.1993 - 2 Ws 100/93, 2 Ws 101/93   

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https://dejure.org/1993,4111
OLG München, 05.03.1993 - 2 Ws 100/93, 2 Ws 101/93 (https://dejure.org/1993,4111)
OLG München, Entscheidung vom 05.03.1993 - 2 Ws 100/93, 2 Ws 101/93 (https://dejure.org/1993,4111)
OLG München, Entscheidung vom 05. März 1993 - 2 Ws 100/93, 2 Ws 101/93 (https://dejure.org/1993,4111)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Abgelehnter Richter; Vornahme von Handlungen; Aufschiebbare Handlungen; Fehlerhaftigkeit; Erfolglosigkeit des Ablehnungsgesuchs; Heilung des Mangels

Papierfundstellen

  • MDR 1993, 892
  • NStZ 1993, 354
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • VerfGH Bayern, 20.03.1986 - 65-VI-85
    Auszug aus OLG München, 05.03.1993 - 2 Ws 100/93
    Vielmehr ist auch für § 29 Abs. 1 StPO davon auszugehen, daß die Vorschrift nur eine Wartepflicht für den abgelehnten Richter begründet (so ausdrücklich BayVerfGHE 34, 150, 151; 39, 49, 52, KG Rpfleger 1977, 219; Zöller, a.a.O., § 47 Rdnr. 4).
  • BGH, 19.05.1953 - 2 StR 445/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG München, 05.03.1993 - 2 Ws 100/93
    Es kann deshalb für den Ablehnenden in keiner Beziehung nachteilig gewesen sein, daß der - zu Unrecht - abgelehnte Richter trotz des Ablehnungsgesuchs entschieden hat (vgl. hierzu BGHSt 4, 208, 210).
  • OLG Koblenz, 19.05.1983 - 1 Ss 149/83

    Strafbarkeit wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis; Einholung einer

    Auszug aus OLG München, 05.03.1993 - 2 Ws 100/93
    Jedoch wird dieser Mangel gegenstandslos und somit geheilt, wenn das Ablehnungsgesuch erfolglos bleibt (BayVerfGHE 34, 150, 151 = NJW 1982, 1746; 39, 49, 52; Bay0bLGZ 1986, 249, 252; KG Rpfleger 1977, 219 m.w.N.) oder zurückgenommen wird (OLG Koblenz VRS 65, 441).
  • BGH, 16.10.1980 - 3 StB 29/80

    Wirksamkeit eines unter Mitwirkung eines kraft Gesetzes ausgeschlossenen Richters

    Auszug aus OLG München, 05.03.1993 - 2 Ws 100/93
    Das folgt aus den Erfordernissen der Rechtssicherheit und der ihr dienenden Autorität gerichtlicher Entscheidungen sowie aus der Gesamtstruktur des Strafverfahrens mit seinem zur Korrektur fehlerhafter Entscheidungen bestimmten Rechtsmittelsystem (BGHSt 29, 351, 352 m.w.N.).
  • BGH, 03.04.2003 - 4 StR 506/02

    Unzulässigkeit der Verfahrensrüge (vollständige Tatsachenmitteilung)

    Es kann daher ausgeschlossen werden, daß der Verstoß gegen die Wartepflicht des § 29 Abs. 1 StPO sich hier zum Nachteil des Angeklagten ausgewirkt hat (BGH aaO ; vgl. auch BGH NStZ 1996, 398 (zur Überschreitung der Höchstfrist des § 29 Abs. 2 Satz 1 StPO) ; ebenso wie hier im Ergebnis OLG München NStZ 1993, 354 f.; OLG Hamm NStZ 1999, 530; OLG Düsseldorf JMBlNW 1997, 223 f.; Pfeiffer aaO § 29 Rdn. 5; a.A. OLG Düsseldorf StV 1994, 528).
  • OLG Köln, 22.09.2004 - 11 U 33/04

    Verstoß des abgelehnten Richters gegen die Wartepflicht

    Der in einem etwaigen Verstoß gegen § 47 ZPO liegende objektive Verfahrensfehler ist geheilt, wenn das Ablehnungsgesuch rechtskräftig zurückgewiesen wird (vgl. BVerfG ZIP 1988, 174, 175; BayVerfGH NJW 1982, 1746; BAG Betriebs-Berater 2000, 1948; OLG Karlsruhe OLGZ 1978, 224, 225; OLG München MDR 1993, 892; OLG Frankfurt MDR 1992, 409 f.; Rosenberg-Schwab-Gottwald Zivilprozessrecht, 16. Aufl., § 24 Rdn. 29; Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 47 Rdn. 10; MünchKomm-Feiber, ZPO, 2. Aufl., § 47 Rdn. 5; Musielak-Smid, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 5; Stein-Jonas-Bork, ZPO, 21. Aufl., § 47 Rdn. 6, Wieczorek-Niemann, ZPO, 3. Aufl., § 47 Rdn. 4; unklar Zöller-Vollkommer, § 47 Rdn. 5 und 7).
  • OLG Rostock, 25.09.2018 - 20 Ws 180/18

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Zudem steht der Annahme der Amtsunfähigkeit die Vorschrift des § 26a StPO entgegen, die es dem abgelehnten Richter in bestimmten Fällen erlaubt, selbst über das Ablehnungsgesuch zu entscheiden (vgl. OLG München, Beschluss vom 05.03.1993, Az. 2 Ws 100-101/93, zitiert nach Juris).
  • OLG Hamm, 20.05.1999 - 2 Ws 158/99

    Ablehnung, Ablehnungsverfahren, Wirksamkeit der Entscheidung des abgelehnten

    Eine etwaige Verletzung des § 29 StPO macht deshalb die getroffene Entscheidung nicht unwirksam (so BGH a.a.O. für den Fall des Erlasses eines Eröffnungsbeschlusses; OLG München NStZ 1993, 354 f; KK-Pfeiffer, a.a.O. Rdnr. 5).
  • StGH Hessen, 12.09.2002 - P.St. 1775

    Haftbefehl

    Die vom Landgericht geteilte vorherrschende Auffassung, nach der ein gegen das Handlungsverbot des § 47 ZPO verstoßendes Tätigwerden des Abgelehnten nur dann einen beachtlichen Verfahrensverstoß darstellt, wenn das Ablehnungsgesuch Erfolg hat, knüpft an § 579 Abs. 1 Nr. 3 ZPO an (vgl. BayVerfGH, NJW 1982, S. 1746; BVerwG, Beschluss vom 09.08.1994 - BVerwG 6 B 34.94 -, Buchholz 303 § 47 ZPO Nr. 1; BFH, Urteil vom 17.10.1996 - XI R 13/96 -, Nachweis bei Juris; OLG München, MDR 1993, S. 892; Musielak/Smid, ZPO, 3. Aufl. 2002, § 47 Rdnr. 5).
  • LG Frankfurt/Oder, 03.03.2006 - 6a T 14/06

    Entscheidung über einen Ablehnungsantrag: Berücksichtigung eines in einem

    Nach herrschender Auffassung in der Rechtsprechung wird zwar der in der Verletzung der Wartepflicht liegende Verfahrensfehler dadurch nachträglich geheilt, denn durch die Entscheidung wird festgestellt, dass seinerzeit die den Richter ablehnende Partei keinen Grund hatte, der die Richterablehnung rechtfertigte (BAG BB 2000, 1948; OLG München MDR 93, 892).
  • OLG Düsseldorf, 12.05.1997 - 5 Ss OWi 76/97
    Hieraus folgt, daß allein der Verstoß gegen die Wartepflicht des § 29 Abs. 1 StPO im Falle eines unbegründeten Befangenheitsgesuchs nicht zur Unwirksamkeit des Urteils führt (so auch OLG München, NStZ 1993, 354 ).
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