Weitere Entscheidung unten: OLG Stuttgart, 13.02.1992

Rechtsprechung
   KG, 20.11.1992 - 4 Ws 228/92   

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KG, 20.11.1992 - 4 Ws 228/92 (https://dejure.org/1992,1190)
KG, Entscheidung vom 20.11.1992 - 4 Ws 228/92 (https://dejure.org/1992,1190)
KG, Entscheidung vom 20. November 1992 - 4 Ws 228/92 (https://dejure.org/1992,1190)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Angeklagter; Pflichtverteidiger; Wechsel; Verlust; Vertrauen; Beiordnung; Neuer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StPO § 143

Papierfundstellen

  • NStZ 1993, 201
 
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Wird zitiert von ... (31)

  • KG, 02.09.2016 - 4 Ws 125/16

    Strafverfahren: Pflichtverteidigerwechsel aus Gründen der gerichtlichen

    Wenn - wie hier - kein wichtiger Grund den Pflichtverteidigerwechsel erzwingt, ist dieser ausnahmsweise dann zulässig (vgl. OLG Naumburg OLGSt StPO § 142 Nr. 8; OLG Köln a.a.O.; OLG Karlsruhe NStZ 2016, 305; OLG Jena, Beschluss vom 11. März 2008 - 1 Ws 87/08 - juris; Senat, Beschluss vom 11. Mai 2009 - 4 Ws 44/09 -), seine Ermöglichung zugleich aber auch im Hinblick auf die - in der Regelung des § 142 StPO zum Ausdruck kommende - Bedeutung des Vertrauensverhältnisses zwischen Verteidiger und Beschuldigtem aus Gründen der gerichtlichen Fürsorgepflicht geboten (vgl. OLG Braunschweig StraFo 2008, 428; OLG Oldenburg NStZ-RR 2010, 210; OLG Frankfurt am Main a.a.O.; HansOLG Hamburg StraFo 1998, 307; OLG Naumburg StraFo 2005, 73; OLG Düsseldorf StraFo 2007, 156; OLG Brandenburg StV 2001, 442; Senat NStZ 1993, 201, 202; KG, Beschluss vom 13. April 2012 - 2 Ws 171/12 - Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.O., § 143 Rdn. 5a m.w.N.; Burhoff, RVG Straf- und Bußgeldsachen 4. Aufl., Teil A Rdn. 951 und 2015 m.w.N.), wenn der bisherige Pflichtverteidiger damit einverstanden ist, die Beiordnung des neuen Verteidigers keine Verfahrensverzögerung zur Folge hat und mit dem Verteidigerwechsel keine Mehrbelastung für die Staatskasse verbunden ist.

    Dies gilt insbesondere bei einem Wechsel zwischen den Instanzen (vgl. HansOLG Bremen NStZ 2014, 358; OLG Bamberg NJW 2006, 1536; OLG Frankfurt am Main NJW 2005, 377; HansOLG Hamburg a.a.O.; Senat NStZ 1993, 201; Beschluss vom 4. Juni 2014 - 4 Ws 52/14 - Meyer-Goßner/Schmitt a.a.O.).

  • OLG Bremen, 12.07.2013 - Ws 184/12

    Voraussetzungen für einen Pflichtverteidigerwechsel zwischen den Instanzen

    Ein solcher wichtiger Grund liegt insbesondere dann vor, wenn zwischen dem Pflichtverteidiger und dem Angeklagten eine ernsthafte und unüberbrückbare Störung des Vertrauensverhältnisses eingetreten ist (vgl. OLG Naumburg; Beschluss vom 14.04.2012, Az.: 2 Ws 52/10; OLG Bamberg, NJW 2006, 1536; OLG Frankfurt a.M., NStZ-RR 2005, 31; KG, NStZ 1993, 201; Meyer-Goßner, StPO, 55. Auflage, 2012, § 143, Rn. 5).

    Die Umstände, die eine solche ernsthafte Störung des Vertrauensverhältnisses begründen, sind vom Angeklagten darzulegen und glaubhaft zu machen bzw. müssen sonst ersichtlich sein (vgl. OLG Köln, StraFo 2008, 348; OLG Frankfurt, StV 2005, 76; KG, NStZ 1993, 201).

  • OLG Stuttgart, 12.02.2002 - 1 Ws 21/02

    Pflichtverteidiger: Entpflichtung wegen Verweigerung einer ordnungsgemäßen

    Ist zu erwarten, dass der Wahlverteidiger sein Mandat alsbald, z.B. wegen Mittellosigkeit des Angeklagten, wieder niederlegen wird, ist die Bestellung des Pflichtverteidigers aufrecht zu halten (OLG Düsseldorf, VRS 99, 57, 58; OLG Stuttgart, NStZ-RR 1996, 207; KG, NStZ 1993, 201, 202; OLG Koblenz, MDR 1986, 604).

    Auf einen solchen Wechsel des Pflichtverteidigers hat der Angeklagte schon wegen der dadurch bedingten finanziellen Mehrbelastung der Staatskasse sowie möglicher Störungen und einer Verlängerung des Verfahrens keinen Anspruch (OLG Düsseldorf, VRS 99, 57, 58; OLG Düsseldorf, StV 1997, 576; OLG Stuttgart, NStZ-RR 1996, 207; KG, NStZ 1993, 201, 202; OLG Koblenz, MDR 1986, 604; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 45. Auflage, § 143 Rdnr. 2).

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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 13.02.1992 - 2-2 StE 1/91   

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https://dejure.org/1992,2955
OLG Stuttgart, 13.02.1992 - 2-2 StE 1/91 (https://dejure.org/1992,2955)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 13.02.1992 - 2-2 StE 1/91 (https://dejure.org/1992,2955)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 13. Februar 1992 - 2-2 StE 1/91 (https://dejure.org/1992,2955)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NStZ 1992, 340
  • NStZ 1993, 201 (Ls.)
  • StV 1992, 262
  • Rpfleger 1992, 313
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 08.10.1974 - 2 BvR 747/73

    Rechtsbeistand

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.02.1992 - 2 StE 1/91
    Das OLG Stuttgart hält sie jedoch - gestützt auf die Entscheidung des BVerfG vom 8.10.1974 (NJW 1975, 103) - im Ausnahmefall für möglich und geboten, wenn auch nicht von Verfassungs wegen gefordert (BVerfG, StV 1983, 489).
  • BVerfG, 12.04.1983 - 2 BvR 307/83

    Kein verfassungsrechtlicher Anspruch auf Beiordnung eines Zeugenbeistands

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.02.1992 - 2 StE 1/91
    Das OLG Stuttgart hält sie jedoch - gestützt auf die Entscheidung des BVerfG vom 8.10.1974 (NJW 1975, 103) - im Ausnahmefall für möglich und geboten, wenn auch nicht von Verfassungs wegen gefordert (BVerfG, StV 1983, 489).
  • OLG Stuttgart, 06.07.2012 - 2 StE 2/10

    Attentat auf Generalbundesanwalt Buback: Psychische Beihilfe zum Mord;

    Zu den vorgenannten Angaben der Zeugin ist in dem gegen sie ergangenen Urteil des 2. Strafsenats des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 8. Oktober 1991 (2-2 StE 1/91) insoweit Folgendes ausgeführt:.
  • KG, 09.12.1994 - 2 StE 2/93
    Nach anderer Ansicht gebietet das Rechtsstaatsprinzip die Beiordnung eines Rechtsbeistandes jedenfalls dann, wenn sich der Zeuge einer tatsächlich und rechtlich schwierigen Situation gegenübersieht und die Gefahr besteht, daß er ohne anwaltlichen Beistand seine prozessualen Rechte nicht sachgerecht wahrnehmen kann (vgl. OLG Düsseldorf MDR:1993, 71 = StV 1993, 142; OLG Stuttgart NStZ 1992, 340, 341 (mit Anm. Pasker NStZ l993, 20l) = StV l992, 262; ferner Dahs NStZ 1983, 184).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.09.2012 - 14 A 2814/09

    Richtigkeit einer Abmarkung im katastertechnischen wie katasterrechtlichen Sinne

    Zu den vorgenannten Angaben der Zeugin ist in dem gegen sie ergangenen Urteil des 2. Strafsenats des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 8. Oktober 1991 (2-2 StE 1/91) insoweit Folgendes ausgeführt:.
  • OLG Schleswig, 11.01.1994 - 1 Str 292/93

    Zeugenbeistand: Beiordnung im Wege der Prozesskostenhilfe - Pauschvergütung

    Mit dem Oberlandesgericht Stuttgart (NStZ 1992, 340 ), dem V. Strafsenat des OLG Düsseldorf (MDR 1993, 71 ) und dem OLG Bremen (StV 1983, 513) und gegen Kleinknecht/Meyer-Goßner ( StPO , 41. Aufl., Rdn. 11 vor § 48; zum Meinungsstand vgl. im übrigen die weiteren Nachweise bei Kleinknecht/Meyer-Goßner) vertritt auch der beschließende Senat die Auffassung, dass die Bewilligung von Prozesskostenhilfe für den anwaltlichen Beistand eines mittellosen Zeugen entsprechend §§ 114 ff ZPO zulässig und in ungewöhnlichen Ausnahmefällen auch geboten sein kann.
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