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   BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92   

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BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92 (https://dejure.org/1994,1863)
BVerfG, Entscheidung vom 21.12.1994 - 2 BvR 213/92 (https://dejure.org/1994,1863)
BVerfG, Entscheidung vom 21. Dezember 1994 - 2 BvR 213/92 (https://dejure.org/1994,1863)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsrechtliche Prüfung von in der vormaligen DDR erfolgten Begnadigungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtsstaatlicher Vertrauensschutz - Rechtswirksame Begnadigung - Strafherabsetzung - Staatsorgane der DDR - Altes Rechtssystem - Fortbestand - Ordnung der BRD - Begünstigender Verwaltungsakt - Einigungsvertrag - Amnestie - Lebenslange Freiheitsstrafe - Mord - Schreiben ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 2980 (Ls.)
  • NStZ 1995, 205
  • NStZ 1995, 615 (Ls.)
  • NJ 1995, 198
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (24)

  • BezG Potsdam, 12.12.1991 - 2 Qs 184/91
    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Das Schreiben des DDR-Ministeriums des Innern, Leiter der Verwaltung Strafvollzug, vom Oktober 1987 deutet aber darauf hin, daß die ehemals Lebenslänglichen nach der Strafherabsetzung vollstreckungsrechtlich in der DDR als Zeitsträfler angesehen wurden (vgl. M.Alex: Anm. zu BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 f.).

    Demgegenüber ist die Übertragung der für den Rechtsstaat in der Bundesrepublik Deutschland entwickelten Überlegungen zur Gewaltenteilung mit der Konsequenz, daß Amnestie- und Gnadenentscheidungen der anderen zwei Gewalten den richterlich verhängten Strafausspruch der dritten Gewalt nicht abzuändern vermögen (so aber Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 7. Februar 1994 - 2 Ws 15/94 -, NJ 1994, S. 535 f.; OLG Dresden, Beschl. vom 27. Juli 1993 - 2 Ws 284/93-, S. 3 f.; BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 ; OLG Rostock, Beschl. vom 21. Juni 1993 - 1 Ws 69/93-, S. 2 ff. und Beschl. vom 19. August 1993 - 1 Ws 101/93-, NJ 1994, S. 33 f.), jedenfalls auf Gerichtsurteile aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik von Verfassungs wegen nicht geboten (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94-, S. 6 f.; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93-, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/94 -, S. 5; M. Alex: Anm. zu BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 f.).

  • OLG Brandenburg, 04.07.1994 - 2 Ws 69/94

    Verurteilung wegen Mordes in Tateinheit mit gemeinschaftlichem Raub; Aussetzung

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Nach Wortlaut und Durchführungsmodalitäten der Amnestie 1987 ist es jedenfalls nicht ausgeschlossen, den in der Deutschen Demokratischen Republik begnadigten Beschwerdeführer als Zeitsträfler anzusehen und § 57 StGB deshalb auf seinen Fall anzuwenden (vgl. ebenso Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94 -, S. 7; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93 -, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/84 -, S. 4).

    Demgegenüber ist die Übertragung der für den Rechtsstaat in der Bundesrepublik Deutschland entwickelten Überlegungen zur Gewaltenteilung mit der Konsequenz, daß Amnestie- und Gnadenentscheidungen der anderen zwei Gewalten den richterlich verhängten Strafausspruch der dritten Gewalt nicht abzuändern vermögen (so aber Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 7. Februar 1994 - 2 Ws 15/94 -, NJ 1994, S. 535 f.; OLG Dresden, Beschl. vom 27. Juli 1993 - 2 Ws 284/93-, S. 3 f.; BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 ; OLG Rostock, Beschl. vom 21. Juni 1993 - 1 Ws 69/93-, S. 2 ff. und Beschl. vom 19. August 1993 - 1 Ws 101/93-, NJ 1994, S. 33 f.), jedenfalls auf Gerichtsurteile aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik von Verfassungs wegen nicht geboten (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94-, S. 6 f.; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93-, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/94 -, S. 5; M. Alex: Anm. zu BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 f.).

  • OLG Jena, 23.11.1994 - 1 Ws 81/94

    Aussetzung einer Strafe zur Bewährung ; Anwendbarkeit von Strafvorschriften

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Auch wenn die Amnestierung bzw. Begnadigung erwachsener Straftäter im Einigungsvertrag nicht ausdrücklich geregelt ist, dürfen DDR-Amnestien und -Begnadigungen durch richterliche Entscheidung nicht nachträglich wieder in ihrer Wirkung zurückgenommen werden (ähnlich auch Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 6994 -, S. 9; OLG Stuttgart, Beschl. vom 23. Dezember 1992 - 4 Ws 234/92 -, NStZ 1993, S. 359 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 28. November 1994 - 1 Ws 81/94-, S. 7; J. Bohnert, Die Amnestien der DDR und das Strafrecht nach dem Beitritt, DtZ 1993, S. 167 [171]).

    Demgegenüber ist die Übertragung der für den Rechtsstaat in der Bundesrepublik Deutschland entwickelten Überlegungen zur Gewaltenteilung mit der Konsequenz, daß Amnestie- und Gnadenentscheidungen der anderen zwei Gewalten den richterlich verhängten Strafausspruch der dritten Gewalt nicht abzuändern vermögen (so aber Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 7. Februar 1994 - 2 Ws 15/94 -, NJ 1994, S. 535 f.; OLG Dresden, Beschl. vom 27. Juli 1993 - 2 Ws 284/93-, S. 3 f.; BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 ; OLG Rostock, Beschl. vom 21. Juni 1993 - 1 Ws 69/93-, S. 2 ff. und Beschl. vom 19. August 1993 - 1 Ws 101/93-, NJ 1994, S. 33 f.), jedenfalls auf Gerichtsurteile aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik von Verfassungs wegen nicht geboten (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94-, S. 6 f.; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93-, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/94 -, S. 5; M. Alex: Anm. zu BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 f.).

  • LG Potsdam, 03.03.1994 - 5 StVK 166/93
    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Nach Wortlaut und Durchführungsmodalitäten der Amnestie 1987 ist es jedenfalls nicht ausgeschlossen, den in der Deutschen Demokratischen Republik begnadigten Beschwerdeführer als Zeitsträfler anzusehen und § 57 StGB deshalb auf seinen Fall anzuwenden (vgl. ebenso Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94 -, S. 7; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93 -, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/84 -, S. 4).

    Demgegenüber ist die Übertragung der für den Rechtsstaat in der Bundesrepublik Deutschland entwickelten Überlegungen zur Gewaltenteilung mit der Konsequenz, daß Amnestie- und Gnadenentscheidungen der anderen zwei Gewalten den richterlich verhängten Strafausspruch der dritten Gewalt nicht abzuändern vermögen (so aber Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 7. Februar 1994 - 2 Ws 15/94 -, NJ 1994, S. 535 f.; OLG Dresden, Beschl. vom 27. Juli 1993 - 2 Ws 284/93-, S. 3 f.; BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 ; OLG Rostock, Beschl. vom 21. Juni 1993 - 1 Ws 69/93-, S. 2 ff. und Beschl. vom 19. August 1993 - 1 Ws 101/93-, NJ 1994, S. 33 f.), jedenfalls auf Gerichtsurteile aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik von Verfassungs wegen nicht geboten (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschl. vom 4. Juli 1994 - 2 Ws 69/94-, S. 6 f.; LG Potsdam, Beschl. vom 3. März 1994 - 5 StVK 166/93-, MDR 1994, S. 713 ; Thüringer OLG, Beschl. vom 23. November 1994 - 1 Ws 81/94 -, S. 5; M. Alex: Anm. zu BezG Potsdam, Beschl. vom 12. Dezember 1991 - 2 Qs 184/91 -, NStZ 1993, S. 206 f.).

  • BVerfG, 26.02.1969 - 2 BvL 15/68

    Verfolgungsverjährung

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Rechtssicherheit bedeutet für den Bürger in erster Linie Vertrauensschutz (vgl. BVerfGE 13, 261 [271]; 25, 269 [290]; 30, 392 [401]; 45, 142 [168]; st. Rspr.).

    Auch strafverfahrensrechtliche Positionen können unter diesen Vertrauensschutz fallen (vgl. BVerfGE 25, 269 [291 ff.]; 50, 244 [250]; 63, 215 [224]).

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Rechtssicherheit bedeutet für den Bürger in erster Linie Vertrauensschutz (vgl. BVerfGE 13, 261 [271]; 25, 269 [290]; 30, 392 [401]; 45, 142 [168]; st. Rspr.).

    Denn seine Strafherabsetzung würde nicht auf dem Rechtsschein einer ungültigen Norm beruhen, und die Rechtslage wäre vor Herstellung der Rechtseinheit 1990 auch weder unklar noch verworren gewesen (vgl. BVerfGE 13, 261 [271 f.]; st. Rspr.).

  • BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74

    Rückwirkende Verordnungen

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Rechtssicherheit bedeutet für den Bürger in erster Linie Vertrauensschutz (vgl. BVerfGE 13, 261 [271]; 25, 269 [290]; 30, 392 [401]; 45, 142 [168]; st. Rspr.).

    Auch Vertrauensschutz in den Fortbestand von Maßnahmen des DDR-Staates ist jedoch prinzipiell in Erwägung zu ziehen (vgl. BVerfGE 88, 384 [405] in Anknüpfung an BVerfGE 45, 142 [173 ff.]).

  • BVerfG, 25.05.1993 - 1 BvR 1509/91

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden betreffend die gesetzliche Anpassung in der DDR

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Auch Vertrauensschutz in den Fortbestand von Maßnahmen des DDR-Staates ist jedoch prinzipiell in Erwägung zu ziehen (vgl. BVerfGE 88, 384 [405] in Anknüpfung an BVerfGE 45, 142 [173 ff.]).

    Vertrauen konnte sich unter diesen Umständen jedoch nicht allgemein bilden, sondern nur dort, wo besonderer Anlaß für die Erwartung bestand, daß Recht der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik ausnahmsweise weiterhin in Kraft bleiben werde (vgl. BVerfGE 88, 384 [404 f.]).

  • BGH, 13.12.1993 - 5 StR 76/93

    Stellung der Rechtspflege im System der DDR; Rechtsbeugung durch DDR-Richter

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Dennoch gab es tatsächlich keine dem bundesrepublikanischen Rechtssystem vergleichbare Gewaltenteilung und vor allem keine richterliche Unabhängigkeit (vgl. BVerfGE 87, 68 [86 f.]; BGH, Urt. vom 3. Dezember 1993 - 5 StR 76/93 -, JZ 1994, S. 796 [798 f.] m.w.N.).
  • BVerfG, 08.02.1967 - 2 BvR 235/64

    Freiwillige Gerichtsbarkeit

    Auszug aus BVerfG, 21.12.1994 - 2 BvR 213/92
    Um eine unnötige Beanspruchung des Bundesverfassungsgerichts zu vermeiden, muß das Rechtsschutzbedürfnis nicht nur bei Erhebung der Verfassungsbeschwerde, sondern auch noch zum Zeitpunkt der verfassungsgerichtlichen Entscheidung vorliegen (vgl. BVerfGE 21, 139 [143]; 81, 138 [140]; st. Rspr.).
  • BVerfG, 30.11.1989 - 2 BvR 3/88

    Entfallen des Rechtsschutzbedürfnisses für die Verfassungsbeschwerde

  • BVerfG, 08.07.1992 - 2 BvL 27/91

    Zur Zuständigkeit der Richterdienstgerichte in den Verfahren zur Überprüfung der

  • OLG Brandenburg, 07.02.1994 - 2 Ws 15/94

    Vorzeitige Aussetzung der Reststrafe; Maßgebliche Strafe für die Berechnung von

  • OLG Rostock, 19.08.1993 - I Ws 101/93

    Lebenslängliche Freiheitsstrafe; Aussetzung eines Restes; Amnestie der DDR;

  • BVerfG, 03.06.1992 - 2 BvR 1041/88

    Strafaussetzung bei lebenslanger Freiheitsstrafe

  • BVerfG, 12.01.1971 - 2 BvR 520/70

    Gnadenwiderruf

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 2/66

    Bundesentschädigungsgesetz

  • BVerfG, 27.10.1970 - 1 BvR 557/68

    Anrechnung einer im Ausland erlittenen Auslieferungshaft - Grundsatz der

  • BVerfG, 14.02.1979 - 1 BvR 924/78

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Verfassungsbeschwerde im Auslieferungsverfahren

  • BVerfG, 26.06.1979 - 1 BvL 10/78

    Verfassungswidrigkeit des Ausschlusses freiwilliger Weiterversicherung durch im

  • BVerfG, 23.02.1983 - 1 BvR 1019/82

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung über die Auslieferung

  • OLG Stuttgart, 23.12.1992 - 4 Ws 234/92

    Strafvollstreckungskammer; Amnestiebeschluß; Bedingt erlassene Strafe;

  • BVerfG, 18.07.1967 - 2 BvF 3/62

    Jugendhilfe

  • BGH, 04.07.2018 - 5 StR 46/18

    Plauener Mordfall von 1987

    Zu beachtendes milderes Zwischenrecht (vgl. Dannecker aaO Rn. 116) galt insoweit nicht, so dass jedenfalls im Ergebnis § 57a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 StGB anzuwenden war und ist (vgl. auch Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 23. Januar 2006 - 1 Ws 186/05, OLGNL 2006, 118; ferner BVerfG, NJ 1995, 198 m. Anm. Lemke).
  • BVerfG, 20.03.2013 - 2 BvR 2595/12

    Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerde (Substantiierung; Vorlage von Unterlagen;

    Durch den Ausspruch eines Gnadenerweises werden dem Verurteilten Freiheitsrechte eingeräumt, auf deren Fortbestand er grundsätzlich vertrauen kann (vgl. BVerfGE 30, 108 ; siehe auch BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Zweiten Senats vom 21. Dezember 1994 - 2 BvR 213/92 -, NStZ 1995, S. 205).
  • BFH, 01.08.1996 - VIII R 71/94

    Ausschüttungen - Reservefonds einer Produktionsgenossenschaft -

    Auch wenn Grundlage des Staatswesens der ehemaligen DDR der sog. demokratische Zentralismus war (vgl. Art. 47 Abs. 2 DDR-Verfassung) und damit der aus dem Prinzip des Rechtsstaates (Art. 20 Abs. 3 GG) folgende Grundsatz der Gewaltenteilung unvereinbar war (vgl. Funke, ROW 1989, 407, 410, 413 f.; z. B. zum Vertrauensschutz bei DDR-Amnestien, Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 21. Dezember 1994 2 BvR 213/92, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1995, 241, 242), wurde die einheitliche Staatsmacht durch jeweils zuständige Organe ausgeübt (vgl. z. B. Art. 103 Abs. 2 DDR-Verfassung, wonach die für die Entscheidung verantwortlichen Organe verpflichtet waren, Eingaben der Bürger zu bearbeiten).
  • BFH, 26.09.1995 - VIII R 70/94

    Währungsunion - Bemessungsgrundlage - Ausschüttungen

    Auch wenn Grundlage des Staatswesens der ehemaligen DDR der sog. demokratische Zentralismus war (vgl. Art. 47 Abs. 2 DDR-Verfassung) und damit der aus dem Prinzip des Rechtsstaates (Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes - GG -) folgende Grundsatz der Gewaltenteilung unvereinbar war (vgl. z. B. zum Vertrauensschutz bei DDR-Amnestien, Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 21. Dezember 1994 2 BvR 213/92, DtZ 1995, 241, 242), wurde die einheitliche Staatsmacht durch jeweils zuständige Organe ausgeübt (vgl. z. B. Art. 103 Abs. 2 DDR-Verfassung, wonach die für die Entscheidung verantwortlichen Organe verpflichtet waren, Eingaben der Bürger zu bearbeiten).
  • BFH, 24.06.1997 - VIII R 74/94

    Ausschüttungen aus einem Reservefond einer Produktionsgenossenschaft der DDR -

    Auch wenn Grundlage des Staatswesens der ehemaligen DDR der sog. demokratische Zentralismus war (vgl. Art. 47 Abs. 2 DDR- Verfassung) und damit der aus dem Prinzip des Rechtsstaates (Art. 20 Abs. 3 GG) folgende Grundsatz der Gewaltenteilung unvereinbar war (vgl. Funke, ROW 1989, 407, 410, 413 f.; z. B. zum Vertrauensschutz bei DDR-Amnestien, Beschluß des BVerfG vom 21. Dezember 1994 2 BvR 213/92, Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1995, 241, 242), wurde die einheitliche Staatsmacht durch jeweils zuständige Organe ausgeübt (vgl. z. B. Art. 103 Abs. 2 DDR-Verfassung, wonach die für die Entscheidung verantwortlichen Organe verpflichtet waren, Eingaben der Bürger zu bearbeiten).
  • BFH, 01.08.1996 - VIII R 76/94

    Ausschüttung aus dem Reservefond einer Produktionsgenossenschaft des Handwerks in

    Auch wenn Grundlage des Staatswesens der ehemaligen DDR der sog. demokratische Zentralismus war (vgl. Art. 47 Abs. 2 DDR-Verfassung) und damit der aus dem Prinzip des Rechtsstaates (Art. 20 Abs. 3 GG) folgende Grundsatz der Gewaltenteilung unvereinbar war (vgl. Funke, ROW 1989, 407, 410, 413 f.; z. B. zum Vertrauensschutz bei DDR-Amnestien, Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 21. Dezember 1994 2 BvR 213/92, Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1995, 241, 242), wurde die einheitliche Staatsmacht durch jeweils zuständige Organe ausgeübt (vgl. z. B. Art. 103 Abs. 2 DDR-Verfassung, wonach die für die Entscheidung verantwortlichen Organe verpflichtet waren, Eingaben der Bürger zu bearbeiten).
  • BFH, 01.08.1996 - VIII R 6/95
    Auch wenn Grundlage des Staatswesens der ehemaligen DDR der sog. demokratische Zentralismus (vgl. Art. 47 Abs. 2 DDR-Verfassung) und damit der aus dem Prinzip des Rechtsstaates (Art. 20 Abs. 3 des Grund gesetzes -- GG --) folgende Grundsatz der Gewaltenteilung unvereinbar war (vgl. z. B. zum Vertrauensschutz bei DDR-Amnestien, Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 21. Dezember 1994 2 BvR 213/92, Deutsche Steuer-Zeitung 1995, 241, 242), wurde die einheitliche Staatsmacht durch jeweils zuständige Organe ausgeübt (vgl. z. B. Art. 103 Abs. 2 DDR-Verfassung, wonach die für die Entscheidung verantwortlichen Organe verpflichtet waren, Eingaben der Bürger zu bearbeiten).
  • BVerfG, 11.01.1995 - 2 BvR 1865/93

    Verfassungsrechtliche Prüfung von in der vormaligen DDR erfolgten Begnadigungen

    Durch das Übergehen der nach dem Recht der Deutschen Demokratischen Republik zu beurteilenden Rechtsfrage, welche vollstreckungsrechtliche Position der Beschwerdeführer durch die Strafherabsetzung bereits erlangt hatte, haben die Gerichte die Anforderungen des rechtsstaatlichen Vertrauensschutzes verkannt und das Freiheitsrecht des Beschwerdeführers verletzt (vgl. bereits Beschluß der 2. Kammer des Zweiten Senats vom 21. Dezember 1994 - 2 BvR 213/92 -).
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