Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 20.11.1996 - 1 Ws 999/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,3589
OLG Düsseldorf, 20.11.1996 - 1 Ws 999/96 (https://dejure.org/1996,3589)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20.11.1996 - 1 Ws 999/96 (https://dejure.org/1996,3589)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20. November 1996 - 1 Ws 999/96 (https://dejure.org/1996,3589)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,3589) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NStZ 1997, 204
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Frankfurt, 09.11.1978 - 3 Ws 758/78
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.11.1996 - 1 Ws 999/96
    § 305 S. 1 StPO steht dem nicht entgegen, da es sich bei dem Beschluß über die Zulassung einer Nebenklage nicht um eine die Urteilsfällung vorbereitende, sondern um eine verfahrensrechtlich selbständige Entscheidung handelt (OLG Frankfurt NJW 79, 994, 995; OLG Düsseldorf - 2. Strafsenat - NJW 82, 2566; Meyer-Goßner in: Kleinknecht, StPO , 42. Aufl., § 396 , Rdn. 19; Pelchen in: Karlsruher Kommentar zur StPO , 3. Aufl., § 396 , Rdn. 11; jeweils m.w.N.).

    Ob die Vorschrift darüber hinaus auch dann anwendbar ist, wenn bereits der Generalstaatsanwalt auf die Beschwerde die Erhebung der Anklage angeordnet und das Oberlandesgericht lediglich den Erfolg des Klageerzwingungsantrags festgestellt hat (so OLG München NStZ 86, 376; Pelchen a.a.O., § 395, Rdn. 7; a. A. OLG Frankfurt NJW 79, 994, 995; Wendisch a.a.O, § 395, Rdn. 14., Meyer-Goßner a.a.O., § 395, Rdn. 6), bedarf vorliegend keiner Entscheidung, weil der Senat den Antrag auf gerichtliche Entscheidung mit Beschluß vom 23. April 1992 (a.a.O.) als unzulässig verworfen hat.

    In den Fällen des § 395 Abs. 2 Nr. 1 StPO genügt es deshalb, wenn nach dem von der Anklage umfaßten Sachverhalt (§ 264 StPO ) die Verurteilung wegen eines Tötungsdelikts materiell-rechtlich in Betracht kommt (OLG Celle ,NJW 1969, 945; OLG Frankfurt NJW 79, 994, 995; Meyer-Goßner a.a.O., § 395. Rdn. 7).

    Die rechtliche Möglichkeit der Verurteilung wegen eines Tötungsdelikts, die nach § 395 Abs. 2 Nr. 1 StPO die Zulässigkeit der Nebenklage begründet, ist deshalb unabhängig davon gegeben, ob die Anklage ausdrücklich hierauf gestützt wurde (OLG Celle NJW 1969, 945; OLG Frankfurt NJW 79, 994, 995; Meyer-Goßner a.a.O., § 395, Rdn. 7) oder ob die Voraussetzungen des Nebenklagedelikts im Eröffnungsbeschluß bejaht, verneint oder gar nicht erst behandelt worden sind (§ 264 Abs. 2 StPO ; vgl. OLG Frankfurt a.a.O.).

    Ob der Tod vom Angeklagten schuldhaft herbeigeführt worden ist, steht in Fällen der vorliegenden Art erst nach Abschluß der Hauptverhandlung endgültig fest (vgl. OLG Celle NJW 1969, 945; OLG Frankfurt NJW 79, 994, 995).

  • OLG Düsseldorf, 23.04.1992 - 1 Ws 244/92
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.11.1996 - 1 Ws 999/96
    Angehörige sind hiervon nicht erfaßt, da die in § 172 Abs. 2 S. 1 StPO gewährte Antragsbefugnis auf gerichtliche Entscheidung ein persönliches Rechtsgut ist, das mit dem Tod des Verletzten erlischt (vgl. den - auf Antrag der Beschwerdeführerin ergangenen - Senatsbeschluß vom 23. April 1992 in NJW 1992, 2370 f.; Meyer-Goßner a.a.O., § 172, Rdn. 11; jeweils m.w.N.).

    Ob die Vorschrift darüber hinaus auch dann anwendbar ist, wenn bereits der Generalstaatsanwalt auf die Beschwerde die Erhebung der Anklage angeordnet und das Oberlandesgericht lediglich den Erfolg des Klageerzwingungsantrags festgestellt hat (so OLG München NStZ 86, 376; Pelchen a.a.O., § 395, Rdn. 7; a. A. OLG Frankfurt NJW 79, 994, 995; Wendisch a.a.O, § 395, Rdn. 14., Meyer-Goßner a.a.O., § 395, Rdn. 6), bedarf vorliegend keiner Entscheidung, weil der Senat den Antrag auf gerichtliche Entscheidung mit Beschluß vom 23. April 1992 (a.a.O.) als unzulässig verworfen hat.

  • RG, 25.06.1935 - 4 D 250/35

    1. Nach welchen Gesichtspunkten ist das Vorbringen dessen zu prüfen, der seine

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.11.1996 - 1 Ws 999/96
    (1) Die Nebenklagebefugnis aus § 395 StPO besteht schon dann, wenn nach der Sachlage oder aufgrund des tatsächlichen Vorbringens des Antragstellers die Verurteilung des Angeklagten wegen einer Nebenklagestraftat rechtlich möglich erscheint (RGSt. 69, 244, 246; BGH bei Holtz MDR 78, 461; Fezer in: KMR, StPO , § 395 , Rdn. 4; Meyer-Goßner a.a.O., § 396, Rdn. 10 m.w.N.; Wendisch a.a.O., § 395, Rdn. 3; Pelchen a.a.O., § 395, Rdn. 13; § 396 , Rdn. 5).

    Die Nebenklagebefugnis setzt keinen dringenden oder auch nur hinreichenden Tatverdacht für eine zum Anschluß berechtigende Tat voraus (RGSt. 69, 244, 246; OLG Bamberg NStE Nr. 4 zu § 395 StPO ; Meyer-Goßner a.a.O., § 396, Rdn. 10; Pelchen a.a.O., § 395, Rdn, 13; § 396, Rdn. 5); sie besteht sogar dann, wenn die tatsächliche Wahrscheinlichkeit einer entsprechenden Verurteilung gering ist (Wendisch a.a.O., § 395, Rdn. 3 und 5 m.w.N., Fezer a.a.O., § 395, Rdn. 4).

  • OLG Düsseldorf, 23.06.1982 - 2 Ws 414/82
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.11.1996 - 1 Ws 999/96
    § 305 S. 1 StPO steht dem nicht entgegen, da es sich bei dem Beschluß über die Zulassung einer Nebenklage nicht um eine die Urteilsfällung vorbereitende, sondern um eine verfahrensrechtlich selbständige Entscheidung handelt (OLG Frankfurt NJW 79, 994, 995; OLG Düsseldorf - 2. Strafsenat - NJW 82, 2566; Meyer-Goßner in: Kleinknecht, StPO , 42. Aufl., § 396 , Rdn. 19; Pelchen in: Karlsruher Kommentar zur StPO , 3. Aufl., § 396 , Rdn. 11; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 09.01.1985 - 3 StR 502/84

    Übergang der Nebenklagebefugnis hinsichtlich einer vorsätzlichen Körperverletzung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.11.1996 - 1 Ws 999/96
    Die vor der Neufassung des § 395 StPO durch das Opferschutzgesetz vom 18. Dezember 1986 ( BGB 1. I 2674) ergangene abweichende Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHSt 33, 114 ff.) ist nach dem Wegfall der Verweisung in § 395 Abs. 1 S. 1 StPO a.F. auf § 374 Abs. 2 StPO überholt (Meyer-Goßner a.a.O., § 395, Rdn. 4).
  • OLG München, 04.12.1985 - 2 Ws 1145/84
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.11.1996 - 1 Ws 999/96
    Ob die Vorschrift darüber hinaus auch dann anwendbar ist, wenn bereits der Generalstaatsanwalt auf die Beschwerde die Erhebung der Anklage angeordnet und das Oberlandesgericht lediglich den Erfolg des Klageerzwingungsantrags festgestellt hat (so OLG München NStZ 86, 376; Pelchen a.a.O., § 395, Rdn. 7; a. A. OLG Frankfurt NJW 79, 994, 995; Wendisch a.a.O, § 395, Rdn. 14., Meyer-Goßner a.a.O., § 395, Rdn. 6), bedarf vorliegend keiner Entscheidung, weil der Senat den Antrag auf gerichtliche Entscheidung mit Beschluß vom 23. April 1992 (a.a.O.) als unzulässig verworfen hat.
  • BVerfG, 02.02.1993 - 2 BvR 1491/91

    Verfassungsrechtliche Anforderung an die Zuerkennung der Nebenklagebefugnis - Ehe

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.11.1996 - 1 Ws 999/96
    Die hierdurch den nahen Angehörigen eines zu Tode Gekommenen eingeräumte Befugnis zur Nebenklage soll es ihnen ermöglichen, ihren Anspruch auf Genugtuung und Entschädigung durch Beteiligung am Strafverfahren durchzusetzen (BVerfG NJW 93, 3316, 3317 m.w.N.).
  • BGH, 31.01.1978 - 5 StR 29/78

    Erlöschen einer Vollmacht zur Einlegung und Rücknahme von Rechtsmitteln durch

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.11.1996 - 1 Ws 999/96
    (1) Die Nebenklagebefugnis aus § 395 StPO besteht schon dann, wenn nach der Sachlage oder aufgrund des tatsächlichen Vorbringens des Antragstellers die Verurteilung des Angeklagten wegen einer Nebenklagestraftat rechtlich möglich erscheint (RGSt. 69, 244, 246; BGH bei Holtz MDR 78, 461; Fezer in: KMR, StPO , § 395 , Rdn. 4; Meyer-Goßner a.a.O., § 396, Rdn. 10 m.w.N.; Wendisch a.a.O., § 395, Rdn. 3; Pelchen a.a.O., § 395, Rdn. 13; § 396 , Rdn. 5).
  • OLG Celle, 14.12.2016 - 2 Ws 267/16

    Strafverfahren gegen Jugendliche: Voraussetzung für die Zulassung der Nebenklage;

    Nach der zu den Voraussetzungen der Nebenklagebefugnis in Verfahren gegen Erwachsene nach § 396 Abs. 2 Satz 1 StPO ergangenen Rechtsprechung, die auf die Nebenklagebefugnis in Strafverfahren gegen Jugendliche nach § 80 Abs. 3 Satz 1 JGG entsprechend anzuwenden ist, ist die Nebenklage bereits dann zuzulassen, wenn auch nur die geringe Möglichkeit besteht, dass der Angeklagte nach der Sachlage oder aufgrund des tatsächlichen Vorbringens des Antragstellers wegen einer Nebenklagestraftat verurteilt wird (vgl. BGH NStZ-RR 2002, 340; OLG Düsseldorf, NStZ 1997, 204).
  • OLG Rostock, 25.04.2016 - 20 Ws 75/16

    Anschlussberechtigung eines Nebenklägers: Erfordernis der prozessualen Identität

    a) Die Nebenklagebefugnis aus § 395 Abs. 1 StPO besteht dann, wenn nach der Sachlage oder aufgrund des tatsächlichen Vorbringens des Antragstellers die Verurteilung des Angeklagten rechtlich möglich erscheint (vgl. RGSt 69, 244; BGH MDR (H) 1978, 461; BGH NStZ-RR 2002, 340; BGHSt 51, 144; BGH NStZ-RR 2008, 352; LG Koblenz NJW 2004, 305; OLG Düsseldorf NStZ 1997, 204, 205; Meyer-Goßner, StPO, 58. Aufl. 2015, § 396 Rdnr. 10; KK-Senge, StPO, 7. Aufl. 2013, § 396 Rdnr. 5; zuletzt soweit ersichtlich: Senatsbeschluss vom 23.02.2016, 20 Ws 36/16, juris).
  • LG Itzehoe, 20.12.2022 - 3 KLs 315 Js 15865/16

    Stutthof-Prozesse

    Hierbei wurde stets darauf verwiesen, dass, soweit ein Tatverdacht hinsichtlich der in Betracht kommenden Nebenklagedelikte entsprechend der grundsätzlichen Erwägungen aus dem Eröffnungsbeschluss verneint wurde, dies die Zulassung der Nebenklagen nicht berührte (s. hierzu Schmitt in: Meyer-Goßner/Schmitt, 65. Aufl. 2022, § 396 Rn. 10 m.w.N.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20.11.1996 - 1 Ws 999/96 -, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 09.11.1978 - 3 Ws 758/78 -, juris; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2016 - 2 Ws 267/16 -, juris).
  • LG Hamburg, 23.04.2018 - 606 Qs 8/18

    Strafverfahren: Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Nebenklage und Versagung

    Die Nebenklagebefugnis aus § 395 Abs. 1 StPO besteht schon dann, wenn nach der Sachlage oder aufgrund des tatsächlichen Vorbringens des Antragstellers die Verurteilung des Angeklagten rechtlich möglich erscheint (vgl. RGSt 69, 244; BGH MDR (H) 1978, 461; BGH NStZ-RR 2002, 340; BGH NStZ-RR 2008, 352; LG Koblenz NJW 2004, 305; OLG Düsseldorf NStZ 1997, 204, 205; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 60. Aufl., § 396 Rn. 10).

    Die Nebenklagebefugnis setzt dagegen keinen dringenden oder auch nur hinreichenden Tatverdacht für eine zum Anschluss berechtigende Tat voraus (RGSt 69, 244, 246; BGH MDR (H) 1978, 461; BGH NStZ-RR 2002, 340; BGH NStZ-RR 2008, 352; LG Koblenz NJW 2004, 305; OLG Düsseldorf NStZ 1997, 204, 205; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 60. Aufl., § 396 Rn. 10); sie besteht sogar dann, wenn die tatsächliche Wahrscheinlichkeit einer entsprechenden Verurteilung gering ist (vgl. OLG Brandenburg, Beschl. v. 19.4.2010 - 1 Ws 54/10).

    Die Nebenklage ist bereits dann zuzulassen, wenn auch nur die geringe Möglichkeit vorhanden ist, dass der Angeklagte nach der Sachlage oder aufgrund des tatsächlichen Vorbringens des Beschwerdeführers wegen einer Nebenklagestraftat verurteilt wird (vgl. BGH NStZ-RR 2002, 340; OLG Düsseldorf, NStZ 1997, 204).

  • KG, 10.11.2021 - 4 Ws 97/21

    Nebenklage im Jugendstrafverfahren

    Die Befugnis zum Anschluss als Nebenkläger setzt voraus, dass nach dem von der Anklage umfassten Sachverhalt (§ 264 StPO) die Verurteilung wegen eines Nebenklagedeliktes rechtlich möglich erscheint (BGH NStZ-RR 2008, 352; 2002, 340; OLG Frankfurt, Beschluss vom 8. November 2016 - 3 Ws 784/16 -, juris; OLG Rostock, Beschluss vom 25. April 2016 - 20 Ws 75/16 -, juris; OLG Brandenburg NStZ 2010, 654 mwN; OLG Düsseldorf NStZ 1997, 204; Kammergericht, Beschluss vom 8. November 2000 - 3 Ws 542/00 -, juris; Senat, Beschluss vom 29. April 2013 - 4 Ws 46/13 - Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 64. Auflage, § 396 Rdn 10).
  • BGH, 20.05.2008 - 5 StR 15/08

    Feststellung des wirksamen Anschlusses als Nebenklägerin (Berechtigung);

    In den Fällen des § 395 Abs. 2 Nr. 1 StPO genügt es deshalb, wenn nach dem von der Anklage umfassten Sachverhalt (§ 264 StPO) die Verurteilung wegen eines Delikts in diesem Sinne materiell-rechtlich in Betracht kommt (OLG Düsseldorf NStZ 1997, 204, 205 m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 19.04.2010 - 1 Ws 54/10

    Nebenklage: Zulassung trotz fehlenden hinreichenden Tatverdachts hinsichtlich des

    8 Die Nebenklagebefugnis aus § 395 Abs. 1 StPO besteht schon dann, wenn nach der Sachlage oder aufgrund des tatsächlichen Vorbringens des Antragstellers die Verurteilung des Angeklagten rechtlich möglich erscheint (vgl. RGSt 69, 244; BGH MDR (H) 1978, 461; BGH NStZ-RR 2002, 340; BGH NStZ-RR 2008, 352; LG Koblenz NJW 2004, 305; OLG Düsseldorf NStZ 1997, 204, 205; ...-Goßner, StPO, 52. Aufl. 2009, § 396 Rdnr. 10; KK-Senge, StPO, 6. Aufl. 2008, § 396 Rdnr. 5).

    Die Nebenklagebefugnis setzt dagegen keinen dringenden oder auch nur hinreichenden Tatverdacht für eine zum Anschluss berechtigende Tat voraus (RGSt 69, 244, 246; BGH MDR (H) 1978, 461; BGH NStZ-RR 2002, 340; BGH NStZ-RR 2008, 352; LG Koblenz NJW 2004, 305; OLG Düsseldorf NStZ 1997, 204, 205; ...-Goßner, StPO, 52. Aufl. 2009, § 396 Rdnr. 10; KK-Senge, StPO, 6. Aufl. 2008, § 396 Rdnr. 5); sie besteht sogar dann, wenn die tatsächliche Wahrscheinlichkeit einer entsprechenden Verurteilung gering ist (vgl. LR-Wendisch, StPO, 25. Aufl. 1997 ff. § 395 Rdnr. 3, 5; KMR-Fezer, StPO, 8. Aufl. 1990 ff., § 395 Rdnr. 4).

  • KG, 24.01.2008 - 3 Ws 66/07

    Amtsträgereigenschaft einer Praktikantin der Berliner Feuerwehr

    Insbesondere ist es nicht nach § 305 StPO ausgeschlossen, weil es sich bei der Entscheidung über die Zulassung der Nebenklage um eine verfahrensrechtliche selbständige Entscheidung handelt (vgl. OLG Düsseldorf, NStZ 1997, 204; Senge in Karlsruher Kommentar, StPO 5. Auflage, § 396 Rdnr. 11 m.w.N.).
  • OLG Celle, 05.05.2009 - 1 Ws 169/09

    Einziehung; Treuhand

    Denn nach der von der Kammer zu Recht angeführten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHSt 19, 123; BGHSt 24, 222; BGHR § 74 Abs. 2 Nr. 1 Eigentümer Nr. 2; BGH NStZ 1997, 204; NStZ-RR 1999, 11; dem folgend auch OLG Oldenburg, NJW 1971, 769; OLG Hamm, VRS 50, 420; MK-Joecks, § 74 StGB, Rn. 27 ff; SK-Horn/Wolters, § 74 Rn. 16; LK-Schmidt, § 74 StGB, Rn. 13 ff; Fischer, § 74 StGB Rn. 12) kommt es für die Frage der Einziehung auf die formale Rechtsposition an und nicht auf die wirtschaftliche Zurechnung zu einem anderen Vermögen (so aber AG Bremen, MDR 1980, 72; Eser, JZ 1972, 146; Sch/Sch-Eser, § 74 StGB Rn. 24 ff; Rutkowsky, NJW 1964, 164).
  • OLG Köln, 28.10.2008 - 2 Ws 525/08

    Zulässigkeit des Anschlusses eines Enkels des Getöteten als Nebenkläger

    Das nach § 304 StPO als einfache Beschwerde statthafte Rechtsmittel (vgl dazu OLG Düsseldorf NStZ 1997, 204) ist begründet.
  • OLG Düsseldorf, 04.04.2014 - 3 RVs 154/13

    Strafbarkeit der Einräumung der Verfügungsbefugnis über ein Bankkonto an eine auf

  • OLG Celle, 17.09.2009 - 1 Ws 449/09

    Einziehung von Forderungen; Maßgeblichkeit der formalen Rechtsposition des

  • OLG Düsseldorf, 12.01.1999 - 5 Ss 371/98
  • KG, 24.01.2008 - 1 AR 1590/06
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht