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   OLG Nürnberg, 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06   

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https://dejure.org/2006,22541
OLG Nürnberg, 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06 (https://dejure.org/2006,22541)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06 (https://dejure.org/2006,22541)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 18. Oktober 2006 - 2 St OLG Ss 170/06 (https://dejure.org/2006,22541)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • archive.org PDF

    §§ 25 II 2, 26a I Nr. 1, 33a, 356a StPO
    Richterablehnung eines Hochschullehrers durch verurteilten Jura-Studenten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2007, 1013
  • NStZ 2007, 237
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Saarbrücken, 18.06.1974 - Ws 62/74
    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06
    offen gelassen aber von BGH NStZ-RR 2005, 173, 174; a.A. noch OLG Saarbrücken NJW 1975, 399).

    Für die von der Gegenauffassung (etwa OLG Saarbrücken, NJW 1975, 399, 400) befürwortete Analogie zur Regelung in § 33a StPO fehlt es jedoch, da der Gesetzgeber von einer entsprechenden Neuregelung gerade abgesehen hat, spätestens seit dem Jahresende 2004 bereits an einer planwidrigen Regelungslücke.

  • BGH, 01.02.2005 - 4 StR 486/04

    Unzulässiges Ablehnungsgesuch gegen Richter des BGH (Besorgnis der Befangenheit;

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06
    Wie im Recht der Ablehnung von Gerichtspersonen steht auch hier eine völlig ungeeignete Begründung rechtlich einer fehlenden Begründung gleich (vgl. BGH NStZ-RR 2006, 85; 2005, 173, 174; NStZ 1999, 311; LR-Wendisch 25. Aufl., § 26a Rn 13; Meyer-Goßner § 26a Rn 4a).

    offen gelassen aber von BGH NStZ-RR 2005, 173, 174; a.A. noch OLG Saarbrücken NJW 1975, 399).

  • OLG Jena, 17.06.1997 - 1 Ws 123/97
    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06
    Auch nach der Einführung des § 356a StPO durch das Anhörungsrügengesetz vom 9.12.2004 (BGBl 1, 3220) ist an der ständigen Rechtsprechung fest zu halten, nach der Ablehnungsgesuche, die nach Erlass eines Verwerfungsbeschlusses nach § 349 II StPO - auch im Verfahren über eine Gegenvorstellung oder Gehörsrüge nach § 356a StPO - gestellt werden, als verspätet und damit bereits als gem. § 26a I Nr. 1 StPO unzulässig anzusehen sind, wenn ein (behaupteter) Gehörsverstoß nicht festgestellt werden kann (vgl. BGH NStZ 1993, 600; BGH bei Kusch NStZ-RR 2001, 129, 130; OLG Jena NStZ 1997, 510; KG NStZ 1983, 44, 45; KK-Pfeiffer 5. Aufl, § 25 Rn 5 und wohl auch BGH NStZ 2005, 462, 463; ausdr.
  • BGH, 09.03.2005 - 2 StR 444/04

    Anhörungsrüge (Mitteilung und Glaubhaftmachung des Zeitpunkts der

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06
    Auch nach der Einführung des § 356a StPO durch das Anhörungsrügengesetz vom 9.12.2004 (BGBl 1, 3220) ist an der ständigen Rechtsprechung fest zu halten, nach der Ablehnungsgesuche, die nach Erlass eines Verwerfungsbeschlusses nach § 349 II StPO - auch im Verfahren über eine Gegenvorstellung oder Gehörsrüge nach § 356a StPO - gestellt werden, als verspätet und damit bereits als gem. § 26a I Nr. 1 StPO unzulässig anzusehen sind, wenn ein (behaupteter) Gehörsverstoß nicht festgestellt werden kann (vgl. BGH NStZ 1993, 600; BGH bei Kusch NStZ-RR 2001, 129, 130; OLG Jena NStZ 1997, 510; KG NStZ 1983, 44, 45; KK-Pfeiffer 5. Aufl, § 25 Rn 5 und wohl auch BGH NStZ 2005, 462, 463; ausdr.
  • KG, 13.08.1982 - 2 Ws 176/82 Vollz - 2 Ws 171/82
    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06
    Auch nach der Einführung des § 356a StPO durch das Anhörungsrügengesetz vom 9.12.2004 (BGBl 1, 3220) ist an der ständigen Rechtsprechung fest zu halten, nach der Ablehnungsgesuche, die nach Erlass eines Verwerfungsbeschlusses nach § 349 II StPO - auch im Verfahren über eine Gegenvorstellung oder Gehörsrüge nach § 356a StPO - gestellt werden, als verspätet und damit bereits als gem. § 26a I Nr. 1 StPO unzulässig anzusehen sind, wenn ein (behaupteter) Gehörsverstoß nicht festgestellt werden kann (vgl. BGH NStZ 1993, 600; BGH bei Kusch NStZ-RR 2001, 129, 130; OLG Jena NStZ 1997, 510; KG NStZ 1983, 44, 45; KK-Pfeiffer 5. Aufl, § 25 Rn 5 und wohl auch BGH NStZ 2005, 462, 463; ausdr.
  • BGH, 06.08.1993 - 3 StR 277/93

    Ablehnung eines Richters nach dem letzten Wort des Angeklagten - Ablehnung der

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06
    Auch nach der Einführung des § 356a StPO durch das Anhörungsrügengesetz vom 9.12.2004 (BGBl 1, 3220) ist an der ständigen Rechtsprechung fest zu halten, nach der Ablehnungsgesuche, die nach Erlass eines Verwerfungsbeschlusses nach § 349 II StPO - auch im Verfahren über eine Gegenvorstellung oder Gehörsrüge nach § 356a StPO - gestellt werden, als verspätet und damit bereits als gem. § 26a I Nr. 1 StPO unzulässig anzusehen sind, wenn ein (behaupteter) Gehörsverstoß nicht festgestellt werden kann (vgl. BGH NStZ 1993, 600; BGH bei Kusch NStZ-RR 2001, 129, 130; OLG Jena NStZ 1997, 510; KG NStZ 1983, 44, 45; KK-Pfeiffer 5. Aufl, § 25 Rn 5 und wohl auch BGH NStZ 2005, 462, 463; ausdr.
  • KG, 13.04.2005 - 1 Ss 532/04

    Anhörungsrüge: Antragsfrist und Kenntniserlangung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06
    Zudem ist durch Art. 11 Nr. 7e des Anhörungsrügengesetzes in der Anl. 1 zum GKG (Kostenverzeichnis) eine Gebühr von 50 EUR für die Zurückweisung der Rüge eingeführt worden (ebenso KG Beschl. v. 13.4. 2005 [3] 1 Ss 532/04; Meyer-Goßner § 356a Rn 9 a.E.).
  • BGH, 24.10.2005 - 5 StR 269/05

    Anhörungsrüge; unzulässige Befangenheitsanträge gegen alle Richter eines Senats

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06
    Wie im Recht der Ablehnung von Gerichtspersonen steht auch hier eine völlig ungeeignete Begründung rechtlich einer fehlenden Begründung gleich (vgl. BGH NStZ-RR 2006, 85; 2005, 173, 174; NStZ 1999, 311; LR-Wendisch 25. Aufl., § 26a Rn 13; Meyer-Goßner § 26a Rn 4a).
  • BGH, 23.02.1999 - 4 StR 15/99

    Verwerfung der Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit als unzulässig (völlig

    Auszug aus OLG Nürnberg, 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06
    Wie im Recht der Ablehnung von Gerichtspersonen steht auch hier eine völlig ungeeignete Begründung rechtlich einer fehlenden Begründung gleich (vgl. BGH NStZ-RR 2006, 85; 2005, 173, 174; NStZ 1999, 311; LR-Wendisch 25. Aufl., § 26a Rn 13; Meyer-Goßner § 26a Rn 4a).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.06.2016 - 1 S 783/16

    Richterablehnung in Anhörungsrügeverfahren

    Der Grundsatz, dass Ablehnungsgesuche in allen Verfahrensabschnitten gestellt werden können, gilt jedoch nicht für im Anhörungsrügeverfahren (erstmals) gestellte Ablehnungsgesuche (ebenso Rudisile, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 152a Rn. 28 ; Stuhlfauth, in: Bader u.a., VwGO, 6. Aufl., § 152a Rn. 11; Kaufmann, in: Posser/Wolff, VwGO, 2008, § 152a Rn. 15; Gericke, in: Karlsruher Kommentar zur StPO, 7. Aufl., § 356a Rn. 7, m.w.N.; BGH, Beschl. v. 24.01.2012 - 4 StR 469/11 - juris Rn. 8 ff.; OLG Nürnberg, Beschl. v. 18.10.2006 - 2 St OLG Ss 170/06 - juris Rn. 9, m.w.N.; a.A. Vollkommer, in: Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 321a Rn. 4, § 42 Rn. 4; Guckelberger, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl., § 152a Rn. 38; Kopp/Schenke, VwGO, 20. Aufl. 2014, § 152a Rn. 10; offengelassen von BVerwG, Beschl. v. 28.05.2009 - 5 PKH 6/09 - NVwZ-RR 2009, 662).
  • BGH, 06.11.2018 - 1 StR 399/15

    Anhörungsrüge (Zulässigkeit: erforderliche Begründung der Rüge)

    Dem Begründungserfordernis in § 356a Satz 2 StPO ist nicht nur bei Fehlen jeglicher Begründung, sondern auch dann nicht Genüge getan, wenn die Begründung völlig ungeeignet ist, um einen Gehörsverstoß schlüssig darzutun; dem Fehlen einer Begründung ist eine völlig ungeeignete Begründung rechtlich gleichzustellen (OLG Nürnberg, Beschluss vom 18. Oktober 2006 - 2 St OLG Ss 170/06, NStZ 2007, 237 mwN; KK/Gericke, StPO, 7. Aufl., § 356a Rn. 10; vgl. auch BGH, Beschlüsse vom 24. Oktober 2005 - 5 StR 269/05, NStZ-RR 2006, 85 mwN; vom 15. November 2012 - 3 StR 239/12, NStZ-RR 2013, 153 mwN und vom 30. September 2013 - 1 StR 305/13, juris Rn. 4 mwN).
  • BGH, 29.10.2021 - AnwSt (B) 3/21

    Wiederholter Verstoß eines Rechtsanwalts gegen seine anwaltlichen Pflichten,

    § 356a StPO enthält eine gegenüber § 33a StPO vorrangige speziellere Regelung für das Revisionsverfahren, deren Frist- und Formvorschriften nicht durch den Rückgriff auf § 33a StPO unterlaufen werden dürfen (vgl. BGH, Beschluss vom 16. Mai 2006 - 4 StR 110/05, NStZ 2007, 236; OLG Nürnberg, NStZ 2007, 237; Schmitt in Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 64. Aufl., § 33a Rn. 1, § 356a Rn. 1a, 6).
  • VerfGH Bayern, 28.10.2020 - 41-VI-20

    Ahndung der Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit

    Fehlt es an einer ordnungsgemäßen Begründung, ist die Rüge unzulässig (OLG Nürnberg vom 18.10.2006 NStZ 2007, 237; OLG Bamberg vom 19.5.2011 - 3 Ss 32/11 - juris Rn. 7; Knauer/Kudlich in Münchener Kommentar zur StPO, 1. Aufl. 2019, § 356 a Rn. 17; Gericke in Karlsruher Kommentar zur StPO, 8. Aufl. 2019, § 356 a Rn. 10).
  • BGH, 12.01.2022 - AnwSt (B) 4/21

    Anwaltsgerichtliches Verfahren: Zulässigkeit der Anhörungsrüge nach

    § 356a StPO enthält eine gegenüber § 33a StPO vorrangige speziellere Regelung für das Revisionsverfahren, deren Frist- und Formvorschriften nicht durch den Rückgriff auf § 33a StPO unterlaufen werden dürfen (vgl. BGH, Beschluss vom 16. Mai 2006 - 4 StR 110/05, NStZ 2007, 236; OLG Nürnberg, NStZ 2007, 237; Schmitt in Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 64. Aufl., § 33a Rn. 1, § 356a Rn. 1a, 6).
  • OLG Frankfurt, 17.11.2020 - 20 Wlw 3/20

    Mit Anhörungsrüge verbundener Befangenheitsantrag

    Dort wird vielmehr auch auf eine einschränkende Auffassung des Oberlandesgerichts Nürnberg (Beschluss vom 08.10.2006, Az. 2 St OLG Ss 170/06, zitiert nach juris) hingewiesen.
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