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   BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14   

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https://dejure.org/2014,37459
BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14 (https://dejure.org/2014,37459)
BGH, Entscheidung vom 06.11.2014 - 4 StR 416/14 (https://dejure.org/2014,37459)
BGH, Entscheidung vom 06. November 2014 - 4 StR 416/14 (https://dejure.org/2014,37459)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 22 StGB, § 23 Abs 1 StGB, § 211 Abs 2 StGB
    Heimtückischer Mord: Arglosigkeit des Opfers bei planmäßigem Locken des Opfers in eine Falle; Zeitpunkt des Tötungsvorsatzes

  • IWW

    § 211 Abs. 2, §§ 22, 23 Abs. 1 StGB, § 224 Abs. 1 Nr. 3 StGB

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an das unmittelbare Ansetzen zur heimtücksichen Tötung

  • rewis.io

    Heimtückischer Mord: Arglosigkeit des Opfers bei planmäßigem Locken des Opfers in eine Falle; Zeitpunkt des Tötungsvorsatzes

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an das unmittelbare Ansetzen zur heimtücksichen Tötung

  • rechtsportal.de

    StGB § 22 ; StGB § 23 ; StGB § 211 Abs. 2
    Anforderungen an das unmittelbare Ansetzen zur heimtücksichen Tötung

  • datenbank.nwb.de

    Heimtückischer Mord: Arglosigkeit des Opfers bei planmäßigem Locken des Opfers in eine Falle; Zeitpunkt des Tötungsvorsatzes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Heimtücke - und der Überraschungsangriff

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Modifizierung des Grundsatzes, dass Heimtücke Arglosigkeit des Angegriffenen bei Tatbeginn voraussetzt

  • strafrechtsblogger.de (Kurzinformation)

    Die Heimtücke und ihr verflixter Hinterhalt

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2015, 31
  • StV 2015, 284
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 17.01.1968 - 2 StR 523/67

    Verurteilung wegen Totschlags - Nachweis einer heimtückischen Tötung - Vorliegen

    Auszug aus BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14
    Die Rechtsprechung hat den Grundsatz, dass Heimtücke Arglosigkeit des Angegriffenen bei Tatbeginn voraussetzt, für einzelne typische Ausnahmefälle modifiziert (vgl. BGH, Urteile vom 17. Januar 1968 - 2 StR 523/67, BGHSt 22, 77, 79 f., und vom 4. Juli 1984 - 3 StR 199/84, BGHSt 32, 382, 385 f.; Beschluss vom 4. Juni 2013 - 4 StR 180/13).

    Ein solcher Ausnahmefall liegt etwa vor, wenn der Täter das Opfer mit Tötungsvorsatz planmäßig in einen Hinterhalt lockt, um eine günstige Gelegenheit zur Tötung zu schaffen, und die entsprechenden Vorkehrungen und Maßnahmen bei Ausführung der Tat noch fortwirken (BGH, Urteil vom 17. Januar 1968, aaO; Beschluss vom 7. April 1989 - 3 StR 83/89, NStZ 1989, 364; Urteile vom 14. Juni 1960 - 1 StR 73/60, und vom 9. Dezember 1980 - 1 StR 620/80).

  • BGH, 04.07.1984 - 3 StR 199/84

    Zeitpunkt der Arglosigkeit

    Auszug aus BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14
    Die Rechtsprechung hat den Grundsatz, dass Heimtücke Arglosigkeit des Angegriffenen bei Tatbeginn voraussetzt, für einzelne typische Ausnahmefälle modifiziert (vgl. BGH, Urteile vom 17. Januar 1968 - 2 StR 523/67, BGHSt 22, 77, 79 f., und vom 4. Juli 1984 - 3 StR 199/84, BGHSt 32, 382, 385 f.; Beschluss vom 4. Juni 2013 - 4 StR 180/13).

    Denn auch in den Fällen, in denen der Täter das Opfer in eine Falle lockt, hat die Rechtsprechung stets daran festgehalten, dass der Täter bereits in diesem Moment mit Tötungsvorsatz handelt (BGH, Urteile vom 4. Juli 1984 - 3 StR 199/84, BGHSt 32, 382, 384, vom 11. März 2003 - 1 StR 507/02 (Rn. 32), und vom 10. Februar 2010 - 2 StR 503/09, NStZ 2010, 450).

  • BGH, 14.06.1960 - 1 StR 73/60

    Zulässigkeit eines Tonbandes - Einverständnis des Angeklagten - Polizeibeamter

    Auszug aus BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14
    Ein solcher Ausnahmefall liegt etwa vor, wenn der Täter das Opfer mit Tötungsvorsatz planmäßig in einen Hinterhalt lockt, um eine günstige Gelegenheit zur Tötung zu schaffen, und die entsprechenden Vorkehrungen und Maßnahmen bei Ausführung der Tat noch fortwirken (BGH, Urteil vom 17. Januar 1968, aaO; Beschluss vom 7. April 1989 - 3 StR 83/89, NStZ 1989, 364; Urteile vom 14. Juni 1960 - 1 StR 73/60, und vom 9. Dezember 1980 - 1 StR 620/80).
  • BGH, 09.12.1980 - 1 StR 620/80

    Arglosigkeit des Opfers durch freundliches Entgegentreten durch den Täter - Zur

    Auszug aus BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14
    Ein solcher Ausnahmefall liegt etwa vor, wenn der Täter das Opfer mit Tötungsvorsatz planmäßig in einen Hinterhalt lockt, um eine günstige Gelegenheit zur Tötung zu schaffen, und die entsprechenden Vorkehrungen und Maßnahmen bei Ausführung der Tat noch fortwirken (BGH, Urteil vom 17. Januar 1968, aaO; Beschluss vom 7. April 1989 - 3 StR 83/89, NStZ 1989, 364; Urteile vom 14. Juni 1960 - 1 StR 73/60, und vom 9. Dezember 1980 - 1 StR 620/80).
  • BGH, 07.04.1989 - 3 StR 83/89

    Mord - Heimtücke - Tötung - Vorbereitung der Straftat - Ausführung der Tat

    Auszug aus BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14
    Ein solcher Ausnahmefall liegt etwa vor, wenn der Täter das Opfer mit Tötungsvorsatz planmäßig in einen Hinterhalt lockt, um eine günstige Gelegenheit zur Tötung zu schaffen, und die entsprechenden Vorkehrungen und Maßnahmen bei Ausführung der Tat noch fortwirken (BGH, Urteil vom 17. Januar 1968, aaO; Beschluss vom 7. April 1989 - 3 StR 83/89, NStZ 1989, 364; Urteile vom 14. Juni 1960 - 1 StR 73/60, und vom 9. Dezember 1980 - 1 StR 620/80).
  • BGH, 27.06.2000 - 4 StR 211/00

    Abgrenzung beendeter - unbeendeter Tötungsversuch

    Auszug aus BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14
    Der aufgezeigte Mangel zwingt auch zur Aufhebung der Verurteilung wegen tateinheitlich begangener gefährlicher Körperverletzung (vgl. BGH, Beschluss vom 27. Juni 2000 - 4 StR 211/00; Gericke in KK-StPO, 7. Aufl., § 353 Rn. 12 mwN), sodass es nicht darauf ankommt, ob das Landgericht rechtsfehlerfrei von einer Körperverletzung mittels eines hinterlistigen Überfalls gemäß § 224 Abs. 1 Nr. 3 StGB ausgegangen ist.
  • BGH, 11.03.2003 - 1 StR 507/02

    Diebstahl (Mitgewahrsam; Angestellter; Hilflosigkeit; Verhältnis des besonders

    Auszug aus BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14
    Denn auch in den Fällen, in denen der Täter das Opfer in eine Falle lockt, hat die Rechtsprechung stets daran festgehalten, dass der Täter bereits in diesem Moment mit Tötungsvorsatz handelt (BGH, Urteile vom 4. Juli 1984 - 3 StR 199/84, BGHSt 32, 382, 384, vom 11. März 2003 - 1 StR 507/02 (Rn. 32), und vom 10. Februar 2010 - 2 StR 503/09, NStZ 2010, 450).
  • BGH, 27.06.2006 - 1 StR 113/06

    Mord (Heimtücke: Arglosigkeit, Wehrlosigkeit, Ausnutzungsbewusstsein:

    Auszug aus BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14
    Maßgebend für die Beurteilung ist die Lage bei Beginn des ersten mit Tötungsvorsatz geführten Angriffs (st. Rspr.; vgl. u.a. BGH, Urteil vom 27. Juni 2006 - 1 StR 113/06, NStZ 2006, 502 mwN).
  • BGH, 10.02.2010 - 2 StR 503/09

    Heimtückemord (Arglosigkeit beim Beginn der Tat)

    Auszug aus BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14
    Denn auch in den Fällen, in denen der Täter das Opfer in eine Falle lockt, hat die Rechtsprechung stets daran festgehalten, dass der Täter bereits in diesem Moment mit Tötungsvorsatz handelt (BGH, Urteile vom 4. Juli 1984 - 3 StR 199/84, BGHSt 32, 382, 384, vom 11. März 2003 - 1 StR 507/02 (Rn. 32), und vom 10. Februar 2010 - 2 StR 503/09, NStZ 2010, 450).
  • BGH, 04.06.2013 - 4 StR 180/13

    Mord (Heimtücke: Beweiswürdigung)

    Auszug aus BGH, 06.11.2014 - 4 StR 416/14
    Die Rechtsprechung hat den Grundsatz, dass Heimtücke Arglosigkeit des Angegriffenen bei Tatbeginn voraussetzt, für einzelne typische Ausnahmefälle modifiziert (vgl. BGH, Urteile vom 17. Januar 1968 - 2 StR 523/67, BGHSt 22, 77, 79 f., und vom 4. Juli 1984 - 3 StR 199/84, BGHSt 32, 382, 385 f.; Beschluss vom 4. Juni 2013 - 4 StR 180/13).
  • BGH, 31.07.2014 - 4 StR 147/14

    Heimtückemord (bewusstes Ausnutzen der Arg- und Wehrlosigkeit:

  • BGH, 30.03.2023 - 4 StR 234/22

    Mord (Beweiswürdigung: Tötungsabsicht, geplante Ausnutzung eingeschränkter

    Infolge seiner Arglosigkeit wehrlos ist dann auch derjenige, der in seinen Abwehrmöglichkeiten fortdauernd so erheblich eingeschränkt ist, dass er dem Täter nichts Wirkungsvolles mehr entgegenzusetzen vermag (vgl. BGH, Urteil vom 11. März 2021 - 3 StR 316/20, NStZ 2022, 161, 162; Urteil vom 21. Januar 2021 ? 4 StR 337/20, NStZ 2021, 609, 610 f.; Beschluss vom 26. März 2020 - 4 StR 134/19, NStZ 2020, 609 Rn. 13; Beschluss vom 31. Juli 2018 - 5 StR 296/18; Beschluss vom 6. November 2014 - 4 StR 416/14; Urteil vom 10. Februar 2010 - 2 StR 503/09; Urteil vom 4. Juli 1984 - 3 StR 199/84, BGHSt 32, 382, 384; Urteil vom 17. Januar 1968 ? 2 StR 523/67, BGHSt 22, 77, 79 f.; Sinn in SK-StGB, 9. Aufl., § 211 Rn. 45; ablehnend Schauf, NStZ 2019, 585, 590 ff.; Zorn, Die Heimtücke im Sinne des § 211 Abs. 2 StGB, 2013, S. 28).
  • BGH, 24.01.2017 - 2 StR 459/16

    Heimtückemord (Zeitpunkt des Vorliegens der Arg- und Wehrlosigkeit:

    Auch in den Ausnahmefällen hat die Rechtsprechung stets daran festgehalten, dass der Täter bereits in diesem Moment mit Tötungsvorsatz gehandelt haben muss (vgl. BGH, Beschluss vom 6. November 2014 - 4 StR 416/14, NStZ 2015, 31 f. mit Anm. Engländer).
  • LG Itzehoe, 20.12.2022 - 3 KLs 315 Js 15865/16

    Stutthof-Prozesse

    Maßgebend für die Beurteilung ist die Lage bei Beginn des ersten mit Tötungsvorsatz geführten Angriffs (std. höchstrichterliche Rechtsprechung, z.B. BGH, Beschluss vom 06.11.2014 - 4 StR 416/14 -, juris).
  • BGH, 15.03.2022 - 2 StR 302/21

    Beihilfe (Voraussetzungen; nachträgliches Einverständnis); erfolgsqualifizierte

    Das neue Tatgericht wird sich eingehend mit der Frage zu befassen haben, auf welchen Zeitpunkt im Hinblick auf die Tötung des Pl. bei der Prüfung der Heimtücke abzustellen ist (vgl. etwa BGH NStZ 2015, 31, 32; NStZ 2018, 654; NJW 2020, 2421, 2423) und ob sich insoweit der Gehilfenvorsatz auf die mögliche Annahme des Heimtückemerkmals erstreckte.
  • BGH, 11.03.2021 - 3 StR 316/20

    Heimtücke (Arg- und Wehrlosigkeit; Zeitpunkt; planmäßiger Hinterhalt);

    Wird das Tatopfer planmäßig in einen Hinterhalt gelockt oder ihm gezielt eine raffinierte Falle gestellt, kommt es daher nicht mehr darauf an, ob es zu Beginn der Tötungshandlung noch arglos war (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteile vom 21. Januar 2021 - 4 StR 337/20, juris Rn. 13; vom 11. November 2020 - 5 StR 124/20, juris Rn. 10; Beschlüsse vom 26. März 2020 - 4 StR 134/19, NJW 2020, 2421 Rn. 13; vom 31. Juli 2018 - 5 StR 296/18, NStZ 2018, 654, 655; vom 6. November 2014 - 4 StR 416/14, NStZ 2015, 31, 32; Urteil vom 10. Februar 2010 - 2 StR 503/09, NStZ 2010, 450 f.; Beschlüsse vom 6. Mai 2008 - 5 StR 92/08, NStZ 2008, 569; vom 7. April 1989 - 3 StR 83/89, NStZ 1989, 364, 365; Urteile vom 4. Juli 1984 - 3 StR 199/84, BGHSt 32, 382, 384 ff.; vom 17. Januar 1968 - 2 StR 523/67, BGHSt 22, 77, 79 f.; Fischer, StGB, 68. Aufl., § 211 Rn. 35b; MüKoStGB/Schneider, 3. Aufl., § 211 Rn. 172).
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