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   OLG Celle, 16.08.1988 - 1 Ws 210/88   

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OLG Celle, 16.08.1988 - 1 Ws 210/88 (https://dejure.org/1988,2642)
OLG Celle, Entscheidung vom 16.08.1988 - 1 Ws 210/88 (https://dejure.org/1988,2642)
OLG Celle, Entscheidung vom 16. August 1988 - 1 Ws 210/88 (https://dejure.org/1988,2642)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 172 Abs. 2 StPO; § 150 GVG ; § 173 Abs. 1 StPO ; § 170 Abs. 1 StPO
    Anforderungen an ein Klageerzwingungsverfahren; Begründung eines Antrages im Klageerzwingungsverfahren; Unzulässige Erschwerung der Verwirklichung materiellen Rechts durch formale Hürden im Klageerzwingungsverfahren

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an ein Klageerzwingungsverfahren; Begründung eines Antrages im Klageerzwingungsverfahren; Unzulässige Erschwerung der Verwirklichung materiellen Rechts durch formale Hürden im Klageerzwingungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1102
  • NStZ 1989, 43
  • NStZ 1990, 98 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Koblenz, 02.06.1977 - 1 Ws 123/77
    Auszug aus OLG Celle, 16.08.1988 - 1 Ws 210/88
    Eine solche Auseinandersetzung wird allerdings von den Oberlandesgerichten für das Klageerzwingungsverfahren fast einhellig gefordert (OLG Koblenz NJW 1977, 1461 [OLG Koblenz 02.06.1977 - 1 Ws 123/77] ; OLG München MDR 1980, 250 [OLG München 13.11.1979 - 2 Ws 706/79] ; OLG Schleswig bei Ernesti/Jürgensen SchlHA 1982, 122 Nr. 60; OLG Hamm OLGSt § 172 StPO S. 75 u. 85; OLG Düsseldorf GA 1982, 376; OLG Stuttgart Justiz 1984, 189; OLG Düsseldorf …

    Datier Wortlaut des § 172 StPO eine Darstellung der Einstellungs- und Beschwerdeentscheidungen und eine Stellungnahme dazu durch den Antragsteller nicht fordert, stellen denn auch die Rechtsprechung und die Literatur, soweit sie das Erfordernis aufstellen, auf die Funktion des Klageerzwingungsverfahrens ab, die Einhaltung des Legalitätsprinzips durch die Staatsanwaltschaft zu kontrollieren (vgl. etwa OLG Koblenz NJW 1977, 1461 [OLG Koblenz 02.06.1977 - 1 Ws 123/77] ; Niese SJZ 1950, Sp. 893; Mittelbach DRiZ 1954, 259).

  • OLG München, 13.11.1979 - 2 Ws 706/79
    Auszug aus OLG Celle, 16.08.1988 - 1 Ws 210/88
    Eine solche Auseinandersetzung wird allerdings von den Oberlandesgerichten für das Klageerzwingungsverfahren fast einhellig gefordert (OLG Koblenz NJW 1977, 1461 [OLG Koblenz 02.06.1977 - 1 Ws 123/77] ; OLG München MDR 1980, 250 [OLG München 13.11.1979 - 2 Ws 706/79] ; OLG Schleswig bei Ernesti/Jürgensen SchlHA 1982, 122 Nr. 60; OLG Hamm OLGSt § 172 StPO S. 75 u. 85; OLG Düsseldorf GA 1982, 376; OLG Stuttgart Justiz 1984, 189; OLG Düsseldorf …
  • OLG Düsseldorf, 12.03.1987 - 3 Ws 325/84
    Auszug aus OLG Celle, 16.08.1988 - 1 Ws 210/88
    1 St 157/87">NJW 1988, 1337 [OLG Düsseldorf 12.03.1987 - 3 Ws 325/84] ); auch der erkennende Senat hat diese Ansicht vertreten (Beschl. v. 24.9.86 - 1 Ws 320/86 -).
  • OLG Köln, 24.07.1986 - 2 Ws 208/86
    Auszug aus OLG Celle, 16.08.1988 - 1 Ws 210/88
    Der Senat ist jedoch unter Aufgabe der zuvor vertretenen Meinung der Ansicht, daß ein solches Erfordernis für das Klageerzwingungsverfahren mit dem Gesetz nicht vereinbar ist; er folgt damit der schon vom 2. Senat in den Beschlüssen vom 10.10.1986 (2 Ws 209/86) und 13.11.1986 (Nds. Rpfl. 1987, 38) vertretenen und der im Schrifttum herrschenden Rechtsansicht (Eb. Schmidt, Lehrkommentar, § 172 Rn. 14 und Nachtragsband, § 172 Rn. 8; KMR-Müller, StPO, 7. Aufl., § 172 Rn. 52; Roxin, Strafverfahrensrecht, 20. Aufl., S. 245; Schlüchter. Das Strafverfahren, 2. Aufl., Rn. 79.2 Fußn. 225 e; Peters, Strafprozeß, 4. Aufl., S. 536; Rieß, Gutachten zum 55. DJT, 1984, Rn. 112; LR-Rieß, StPO, 24. Aufl., § 172 Rn. 151; Schulz-Arenstorff NJW 1978, 1302; Bischoff NJW 1988, 1308; a. A. Kleinknecht/ Meyer, StPO, 38. Aufl., § 172 Rn. 27; LR-Meyer-Goßner, StPO, 23. Aufl., § 172 Rn. 92; KK-Müller, StPO, 2. Aufl., § 172 Rn. 38).
  • BVerfG, 26.10.1978 - 2 BvR 684/78

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Darlegungs- und

    Auszug aus OLG Celle, 16.08.1988 - 1 Ws 210/88
    Der Senat setzt sich damit nicht in Widerspruch zu der Entscheidung des BVerfG (NJW 1979, 364), die es für verfassungsrechtlich zulässig erklärt hat, über den Wortlaut des Gesetzes hinaus für die Zulässigkeit des Klageerzwingungsverfahrens die oben dargestellten zusätzlichen Erfordernisse aufzustellen.
  • OLG Karlsruhe, 28.11.1983 - 2 UF 145/83
    Auszug aus OLG Celle, 16.08.1988 - 1 Ws 210/88
    Eine solche Auseinandersetzung wird allerdings von den Oberlandesgerichten für das Klageerzwingungsverfahren fast einhellig gefordert (OLG Koblenz NJW 1977, 1461 [OLG Koblenz 02.06.1977 - 1 Ws 123/77] ; OLG München MDR 1980, 250 [OLG München 13.11.1979 - 2 Ws 706/79] ; OLG Schleswig bei Ernesti/Jürgensen SchlHA 1982, 122 Nr. 60; OLG Hamm OLGSt § 172 StPO S. 75 u. 85; OLG Düsseldorf GA 1982, 376; OLG Stuttgart Justiz 1984, 189; OLG Düsseldorf …
  • OLG Celle, 27.04.2010 - 2 Ws 102/10

    Anforderungen an den Inhalt eines Klageerzwingungsantrags

    Allerdings darf der Zweck des Klageerzwingungsverfahrens nicht darauf verkürzt werden, den Oberlandesgerichten eine bloße Aufsicht über die Richtigkeit der staatsanwaltschaftlichen Einstellungsbescheide zu überantworten (vgl. Beschluss des 1. Strafsenats des OLG Celle vom 16.8.1988 - 1 Ws 210/88, OLGSt StPO § 172 Nr. 25 mit zustimmender Anmerkung Rieß ebenda.).
  • OLG Celle, 18.01.2012 - 1 Ws 20/12

    Angaben zur Fristeinhaltung als notwendiger Inhalt eines Klageerzwingungsantrags

    Der Senat neigt dazu, sich (entgegen OLG Celle NStZ 1989, 43) der in der Rechtsprechung überwiegenden Auffassung anzuschließen, nach der ein zulässiger Antrag nach § 172 Abs. 2 StPO Angaben zum Einhalten der Frist enthalten muss.

    Gegen diese Auffassung wird neben einer Entscheidung des OLG Frankfurt am Main (NStZ-RR 2006, 311) vor allem eine Entscheidung des [früheren, mit dem erkennenden nicht identischen] 1. Strafsenats des OLG Celle bemüht, nach welcher es der Angabe von Umständen der Fristwahrung für die Zulässigkeit eines Antrags nach § 172 Abs. 2 StPO nicht bedürfe (NStZ 1989, 43 = OLGSt Nr. 25 zu § 172 StPO).

  • OLG Celle, 26.07.1989 - 1 Ws 174/89
    (b) "... Der Senat hat bereits entschieden, daß der Antrag auf gerichtliche Entscheidung die Wiedergabe des Inhalts der staatsanwaltlichen Bescheide und die Auseinandersetzung mit ihnen nicht erfordert (NJW 1989, 1102; ebenso der hiesige 2. Strafsenat, NiedersRpfl 1987, 38 [hier: IV (452) 115 b]).

    Zwingende teleologische Ä auf den Zweck des Gesetzes bezogene Ä oder praktische Gründe machen es nicht erforderlich, insoweit für den Prozeßbeteiligten eine zusätzliche formale Schranke zu errichten (vgl. dazu auch Senatsbeschluß in NJW 1989, 1102).

  • OLG Frankfurt, 01.03.2006 - 2 Ws 170/05

    Klageerzwingungsverfahren: Anforderungen an den Antrag auf gerichtliche

    Das Oberlandesgericht Celle hat bereits in seiner Entscheidung vom 16.8.1988 - 1 Ws 210/88 - (NStZ 89, Heft 1, S. 43 ff.) entschieden, die Auffassung vertreten, für das Klageerzwingungsverfahren müsse es bei denjenigen Erfordernissen verbleiben, die das Gesetz ausdrücklich aufstelle.
  • OLG Celle, 13.05.2011 - 2 Ws 116/11

    Ein Klageerzwingungsantrag ohne Angabe über die Wahrung der Antragsfrist nach §

    Diese Angabe ist für die Zulässigkeit eines Klageerzwingungsantrages indes erforderlich, sofern die Einhaltung der Frist nicht offensichtlich ist (vgl. nur Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., § 172 Rdnr. 27 b mit weit. Nachw., missdeutig allerdings der Hinweis auf die Entscheidung OLG Celle NStZ 89, 43, die sich zu dieser Frage nicht äußert).
  • OLG Düsseldorf, 13.01.1995 - 1 Ws 1041/94
    Die von einer Gegenansicht geäußerten Bedenken, wonach weder Wortlaut noch Funktion des § 172 Abs. 3 StPO eine solche Auslegung rechtfertigen (OLG Celle in MDR 1987, 518 und NStZ 1989, 43 ; Rieß in Löwe-Rosenberg, StPO , 24. Aufl. Rdn. 151 zu § 172 ; Müller in KMR, StPO , 7. Aufl. Rdn. 52 zu § 172; Bischoff in NJW 1988, 1308; vermittelnd: OLG Bamberg in NStZ 1989, 543 ), überzeugen nicht.
  • KG, 07.03.1989 - 3 Ws 62/89

    Antrag; Gerichtliche Entscheidung; Beschwerde; Beschwerdefrist

    Zu den formellen Voraussetzungen für einen Antrag auf gerichtliche Entscheidung vgl. ferner OLG Celle (Beschluß Ä 1 Ws 210/88 Ä v. 16.8. 88, in NiedersRpfl 1988 Nr. 10 S. 240 = NJW 1989 Heft 17 S. 1102 = NStZ 1989 Heft 1 S. 43) und Schl.-Holst.OLG (Beschluß Ä 2 Ws 598/88 Ä v. 19.12.88, in NStZ 1989 Heft 6 S. 286 = SchlHA 1989 Heft 5 S. 75): Das Schl.-Holst.OLG ist im Unterschied zum OLG Celle der Ansicht, daß ein Klageerzwingungsantrag eine aus sich heraus verständliche Schilderung des Sachverhalts, die inhaltliche Wiedergabe der ablehnenden Bescheide der StA sowie eine Auseinandersetzung mit deren Gründen enthalten muß.
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