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   OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03 - 19/03   

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OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03 - 19/03 (https://dejure.org/2003,10262)
OLG Köln, Entscheidung vom 28.03.2003 - 1 Zs 120/03 - 19/03 (https://dejure.org/2003,10262)
OLG Köln, Entscheidung vom 28. März 2003 - 1 Zs 120/03 - 19/03 (https://dejure.org/2003,10262)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Durchführung eines Klageerzwingungsverfahrens bei fehlendem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft; Darlegung des hinreichenden Tatverdachts in einem Klageerzwingungsverfahren; Voraussetzungen für das Vorliegen von Lohnwucher

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2003, 212
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 16.05.2000 - VI ZR 90/99

    Vorenthalten von Arbeitnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung

    Auszug aus OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03
    Denn die Bestimmung des § 266a StGB dient in ihrem hier ausschließlich in Betracht kommenden Absatz 1 - Vorenthalten von Arbeitnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung - nicht dem Schutz der einzelnen Arbeitnehmer, sondern des Interesses der Solidargemeinschaft an der Sicherstellung des Aufkommens der Mittel für die Sozialversicherung (vgl. BVerfG NJW 2003, 961; BGHZ 144, 311 (321( = NJW 2000, 2993 (2995(; Graalmann-Scheerer in: Löwe/Rosenberg, StPO, 25. Aufl., § 172 Rdnr. 92; Lenckner/Perron in: Schönke/Schröder, StGB, 26. Aufl., § 266a Rdnr. 2; Tröndle/Fischer a. a. O. § 266a Rdnr. 2; jw. m. w. N.).

    Der einzelne Arbeitnehmer erleidet hingegen durch die Nichtabführung der auf ihn entfallenden Sozialversicherungsbeiträge grundsätzlich keinen Vermögensschaden und wird insbesondere in seinem Sozialversicherungsschutz, welcher an sein Beschäftigungsverhältnis anknüpft, nicht beeinträchtigt (vgl. hierzu eingehend BGHZ 144, 311 (320( = NJW 2000, 2993 (2995( m. w. N.).

  • OLG Dresden, 30.09.1996 - 1 Ws 186/96
    Auszug aus OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03
    Deshalb hat der Antragsteller gemäß § 172 Abs. 3 StPO darzulegen und zu begründen, weshalb er als "Verletzter" i. S. von § 172 Abs. 1 Satz 1 StPO zur Antragstellung befugt ist (vgl. OLG Dresden NStZ-RR 1998, 338; OLG Hamm NStZ-RR 2003, 116 (LS); OLG Koblenz wistra 1985, 83; SenE v. 10.9.2002 - 1 Zs 529/02; SenE v. 11.3.2003 - 1 Zs 1749/02; Meyer-Goßner a. a. O. § 172 Rdnr. 27 m. w. N.).

    Insoweit ist als "Verletzter" jede - natürliche oder juristische - Person anzusehen, welche durch die behauptete Straftat - ihre tatsächliche Begehung unterstellt - unmittelbar in ihren Rechten, Rechtsgütern oder rechtlich anerkannten Interessen beeinträchtigt ist (vgl. OLG Dresden NStZ-RR 1998, 338; OLG Karlsruhe NJW 1987, 1835; OLG Koblenz wistra 1985, 83; OLG Nürnberg NJW 1997, 1320; SenE v. 10.9.2002 - 1 Zs 529/02; SenE v. 11.3.2003 - 1 Zs 1749/02; Meyer-Goßner a. a. O. § 172 Rdnr. 9; Schmid a. a. O. § 172 Rdnr. 19; jw.

  • OLG Düsseldorf, 29.06.2000 - 1 Ws 362/00

    Rauchen auf der Toilette eines Flugzeugs

    Auszug aus OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03
    Hierzu gehört eine aus sich heraus verständliche und in sich geschlossene Darstellung eines Sachverhalts, der bei Unterstellung des hinreichenden Tatverdachts die Erhebung der öffentlichen Klage in materieller und formeller Hinsicht rechtfertigen würde (vgl. OLG Düsseldorf NJW 1988, 1337 ff. m. w. N.; OLG Düsseldorf NJW 2000, 3223; OLG Hamm VRS 100, 310 [311]; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2001, 112 [113]; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. zuletzt SenE v. 3.12.2002 - 1 Zs 1146/02; SenE v. 17.12.2002 - 1 Zs 1272/02; SenE v. 10.1.2003 - 1 Zs 1497/02; Meyer-Goßner a. a. O. § 172 Rdnr. 27; Schmid in: Karlsruher Kommentar, StPO, 4. Aufl., § 172 Rdnr. 34).
  • BGH, 18.09.1997 - 5 StR 331/97

    1.000.000 Tonnen Stahlschrott - § 263 StGB, Stoffgleicheit, Eingehungsbetrug,

    Auszug aus OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03
    Nur dieser der Sozialversicherung entstehende Schaden ist nämlich "stoffgleich" mit der Nichtleistung geschuldeter Sozialversicherungsbeiträge als dem von dem Arbeitgeber erstrebten Vermögensvorteil (vgl. Schäfer a. a. O. S. 100 sowie allgemein zum Erfordernis der "Stoffgleichheit" bei § 263 StGB: BGHSt 6, 115 (116(; BGHSt 34, 379 (391(; BGH NStZ 1998, 85; Cramer in: Schönke/Schröder a. a. O., § 263 Rdnr. 168; Tröndle/Fischer a. a. O. § 263 Rdnr. 108; jw.
  • KG, 26.03.1990 - 4 Ws 220/89

    Zur Anordnung sachdienlicher Ermittlungen im Klageerzwingungsverfahren

    Auszug aus OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03
    StPO § 175 Nr. 1; KG NStZ 1990, 355; OLG Koblenz NStZ 1995, 50 (51(; OLG Hamm StV 2002, 128 (129 f.( m. Anm. Lilie; SenE v. 28.1. 2003 - 1 Zs 1608/02; vgl. auch Rieß NStZ 1986, 433 (439().
  • OLG Koblenz, 05.09.1994 - 1 Ws 164/94

    Klageerzwingungsverfahren; Aufnahme von Ermittlungen; Staatsanwaltschaft;

    Auszug aus OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03
    StPO § 175 Nr. 1; KG NStZ 1990, 355; OLG Koblenz NStZ 1995, 50 (51(; OLG Hamm StV 2002, 128 (129 f.( m. Anm. Lilie; SenE v. 28.1. 2003 - 1 Zs 1608/02; vgl. auch Rieß NStZ 1986, 433 (439().
  • OLG Nürnberg, 16.01.1997 - Ws 1120/96

    Beschwerde gegen eine Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft; Zulässigkeit

    Auszug aus OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03
    Insoweit ist als "Verletzter" jede - natürliche oder juristische - Person anzusehen, welche durch die behauptete Straftat - ihre tatsächliche Begehung unterstellt - unmittelbar in ihren Rechten, Rechtsgütern oder rechtlich anerkannten Interessen beeinträchtigt ist (vgl. OLG Dresden NStZ-RR 1998, 338; OLG Karlsruhe NJW 1987, 1835; OLG Koblenz wistra 1985, 83; OLG Nürnberg NJW 1997, 1320; SenE v. 10.9.2002 - 1 Zs 529/02; SenE v. 11.3.2003 - 1 Zs 1749/02; Meyer-Goßner a. a. O. § 172 Rdnr. 9; Schmid a. a. O. § 172 Rdnr. 19; jw.
  • OLG Karlsruhe, 10.11.2000 - 3 Ws 220/99

    Klageerzwingungsantrag ; Verletzteneigenschaft; Rechtsbeugung; Sperrwirkung;

    Auszug aus OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03
    Hierzu gehört eine aus sich heraus verständliche und in sich geschlossene Darstellung eines Sachverhalts, der bei Unterstellung des hinreichenden Tatverdachts die Erhebung der öffentlichen Klage in materieller und formeller Hinsicht rechtfertigen würde (vgl. OLG Düsseldorf NJW 1988, 1337 ff. m. w. N.; OLG Düsseldorf NJW 2000, 3223; OLG Hamm VRS 100, 310 [311]; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2001, 112 [113]; ständige Senatsrechtsprechung, vgl. zuletzt SenE v. 3.12.2002 - 1 Zs 1146/02; SenE v. 17.12.2002 - 1 Zs 1272/02; SenE v. 10.1.2003 - 1 Zs 1497/02; Meyer-Goßner a. a. O. § 172 Rdnr. 27; Schmid in: Karlsruher Kommentar, StPO, 4. Aufl., § 172 Rdnr. 34).
  • LAG Berlin, 20.02.1998 - 6 Sa 145/97

    Arbeitsentgelt: Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung -

    Auszug aus OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03
    Der Beschuldigte hat sich von dem Antragsteller für eine "sonstige Leistung" - hier: Arbeitsleistung (vgl. BGHSt 43, 53 (59( = NJW 1997, 2689 (2690( = NStZ 1997, 611 (LS) = StV 1998, 1 (2(; Tröndle/Fischer, StGB, 51. Aufl., § 291 Rdnr. 7) - Vermögensvorteile - hier: die Nichtvergütung von Arbeitszeit (vgl. BGH a. a. O.; Tröndle/Fischer a. a. O. § 291 Rdnr. 15) - gewähren lassen, welche in einem auffälligen Missverhältnis zu der erbrachten Arbeitsleistung stehen: Nach vorherrschender Rechtsauffassung, welcher der Senat beitritt, ist ein solches Missverhältnis in Fällen des "Lohnwuchers" dann zu bejahen, wenn der an einen Arbeitnehmer tatsächlich gezahlte Arbeitslohn unterhalb von 2/3 des für die von ihm tatsächlich erbrachte Arbeitsleistung fälligen Tariflohns liegt (vgl. BAG ArbuR 2001, 509 [510]; LAG Berlin ArbuR 1998, 468; AG Halle/Saalkreis ArbuR 2001, 516; Tröndle/Fischer a. a. O., § 291 Rdnr. 19; Peter ArbuR 1999, 289 [293]; Reinecke NZA 2000, Beilage zu Heft 3, S. 23 [32]).So verhält es sich in den Monaten Februar/März 1999, in welchen der Antragsteller lediglich 50 % des an sich für seine faktische Vollzeittätigkeit fälligen Tariflohns bezogen hat.
  • OLG Hamm, 06.01.2003 - 2 Ws 434/02

    Antrag auf gerichtliche Entscheidung, erforderlicher Umfang der Begründung,

    Auszug aus OLG Köln, 28.03.2003 - 1 Zs 120/03
    Deshalb hat der Antragsteller gemäß § 172 Abs. 3 StPO darzulegen und zu begründen, weshalb er als "Verletzter" i. S. von § 172 Abs. 1 Satz 1 StPO zur Antragstellung befugt ist (vgl. OLG Dresden NStZ-RR 1998, 338; OLG Hamm NStZ-RR 2003, 116 (LS); OLG Koblenz wistra 1985, 83; SenE v. 10.9.2002 - 1 Zs 529/02; SenE v. 11.3.2003 - 1 Zs 1749/02; Meyer-Goßner a. a. O. § 172 Rdnr. 27 m. w. N.).
  • OLG Hamm, 29.09.1998 - 1 Ws 227/98
  • BGH, 22.04.1997 - 1 StR 701/96

    Berücksichtigung einer objektiv willkürlichen Zuständigkeitsbegründung durch das

  • OLG Düsseldorf, 12.03.1987 - 3 Ws 325/84
  • OLG Karlsruhe, 20.02.1987 - 1 Ws 28/87
  • OLG Zweibrücken, 05.02.1980 - 1 Ws 424/79
  • OLG Hamm, 08.01.2001 - 2 Ws 327/00

    Antrag auf gerichtliche Entscheidung, Zulässigkeit, Unterzeichnung des Antrags

  • KG, 24.04.1986 - 1 Ss 328/86

    Arbeitgeber; Betrug; Versicherung; Tätigkeit; Verschweigen; Meldung; Arbeitnehmer

  • BGH, 29.05.1987 - 3 StR 242/86

    Verschiebung von Vermögen der Gesellschaft; Zuweisung allgemeiner Strafsachen an

  • BGH, 06.04.1954 - 5 StR 74/54
  • BVerfG, 30.09.2002 - 2 BvR 562/02

    Begriff des Arbeitgebers

  • OLG Köln, 23.04.2008 - 51 Zs 803/07

    Strafrecht; Verletzteneigenschaft im Klageerzwingungsverfahren

    Insoweit ist als "Verletzter" jede - natürliche oder juristische - Person anzusehen, die durch die behauptete Straftat - ihre tatsächliche Begehung unterstellt - unmittelbar in ihren Rechten, Rechtsgütern oder rechtlich anerkannten Interessen beeinträchtigt ist (vgl. SenE v. 28.03.2003 - 1 Zs 120/03 -).
  • OLG Celle, 21.01.2014 - 1 Ws 513/13

    Anfangsverdacht wegen Betruges bei Kenntnisnahme der Mitarbeiter eines

    Es ist jedoch allgemein anerkannt und verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. BVerfG EuGRZ 1998, 466), dass sie dann ergehen kann, wenn die Staatsanwaltschaft bereits wegen Verneinung eines Anfangsverdachts keine Ermittlungen durchgeführt hat und dies rechtlicher Überprüfung nicht standhält (vgl. Senatsbeschlüsse vom 6. November 2013, 1 Ws 398/13; vom 9. Februar 2011, 1 Ws 435/10; OLG Köln NStZ-RR 2003, 212; OLG Hamm StV 2002, 128; OLG Zweibrücken NStZ-RR 2001, 387; OLG Koblenz NStZ 1995, 50; KG NStZ 1990, 355; Meyer-Goßner, 56. Aufl., § 175 Rdnr. 2).
  • OLG Köln, 13.05.2016 - 1 Ws 24/16

    Zulässigkeit eines Klageerzwingungsantrags

    Der Senat ist gemäß § 175 StPO (lediglich) befugt, die Erhebung der öffentlichen Klage und - als Minus hierzu - ggf. Ermittlungen anordnen (vgl. SenE v. 28.01.2003 - 1 Zs 1608/02 - 6/03 - m. w. Nachw. ; SenE v. 28.03.2003 - 1 Zs 120/03 - 19 - SenE v. 14.02.2003 - 1 Zs 1656/02 - 12/03 - = NStZ 2003, 682).
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Rechtsprechung
   OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,9101
OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02 (https://dejure.org/2003,9101)
OLG Jena, Entscheidung vom 05.02.2003 - 1 Ss 287/02 (https://dejure.org/2003,9101)
OLG Jena, Entscheidung vom 05. Februar 2003 - 1 Ss 287/02 (https://dejure.org/2003,9101)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaft um 24 km/h ; Voraussetzungen der Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit; Anfechtungsvoraussetzungen hinsichtlich der Entscheidung, durch die das Ablehnungsgesuch ...

  • Judicialis

    StPO § 26 Abs. 3; ; StPO § ... 28 Abs. 2 Satz 2; ; StPO § 217; ; StPO § 228 Abs. 1 Satz 2; ; StPO § 231 Abs. 2; ; StPO § 329; ; StPO § 329 Abs. 1; ; StPO § 338 Abs. 3; ; StPO § 344 Abs. 2 Satz 2; ; StPO § 412; ; StPO § 412 Abs. 1; ; OWiG § 46 Abs. 1; ; OWiG § 74; ; OWiG § 74 Abs. 2; ; OWiG § 79 Abs. 3; ; OWiG § 79 Abs. 3 Satz 1; ; GVG § 121 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsmittel bei erfolgloser Richterablehnung - Anforderung an Verfahrensrügen - Nichterscheinen im Fortsetzungstermin

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2003, 212 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (12)

  • BayObLG, 16.11.1981 - 1 ObOWi 468/81

    Hauptverhandlung; Persönliches Erscheinen; Entfernen; Unbefugt; Einspruch;

    Auszug aus OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02
    Begr.; Wieser, OWiG, § 74 Rn. 2.1; a.M. BayOblG JR 1982, 215, 216; Lemke, OWiG, § 74 Rn. 12) bleibt der Betroffene nicht nur dann aus, wenn er zu Beginn der Hauptverhandlung nicht anwesend ist, sondern auch dann, wenn er sich eigenmächtig vorzeitig aus der Hauptverhandlung entfernt.

    Das BayOblG hat in einem Fall, in dem sich die Betroffene während der Beweisaufnahme entfernt hatte, die Unanwendbarkeit des § 74 Abs. 2 OWiG zusätzlich zu dem Hinweis auf den seiner Meinung nach entgegenstehenden Gesetzeswortlaut damit begründet, dass die Verletzung der Pflicht zur persönlichen Anwesenheit in der Hauptverhandlung in Fällen, in denen der Betroffene sich vorzeitig wieder entferne, nicht dasselbe Gericht habe wie dann, wenn er von vornherein gar nicht erschienen sei (JR 1982, 215, 216).

    Mit seiner Auslegung des § 74 Abs. 2 OWiG weicht der Senat nicht von der zitierten Entscheidung des 1. Strafsenats des BayOblG (JR 1982, 215 f) ab.

  • KreisG Saalfeld, 16.08.1993 - OWi 18/93
    Auszug aus OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02
    in Juris; KreisG Saalfeld NStZ 1994, 41; KK-Senge, OWiG, 2. Aufl., § 74 Rh. 30; Göhler, OWiG, 13. Aufl., § 74 Rn. 28; ders. JR 1982, 216 ff m. ausf.

    in Juris; KreisG Saalfeld NStZ 1994, 41; KK-Senge, OWiG, 2. Aufl., § 74 Rn. 30; Göhler, OWiG, 13. Aufl., § 74 Rn. 28).

    Eine Differenzierung zwischen anfänglichem Fernbleiben und späterem Sichentfernen verbiete auch die Ausrichtung des Bußgeldverfahrens auf eine möglichst einfache und rasche Erledigung (BayOblG VRS 43, 211, 212; KreisG Saalfeld NStZ 1994, 41; vgl. auch Göhler JR 1982, 216, 218).

  • BGH, 05.01.1977 - 3 StR 433/76

    Verwerfung eines Antrages auf Ablehnung eines Richters durch ein erstinstanziell

    Auszug aus OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02
    Das sich gegen die Verwerfung oder Zurückweisung des Ablehnungsgesuchs richtende Rechtsmittel bleibt zwar seiner Natur nach Beschwerde (BGHSt 27, 96, 98; KK-Pfeiffer, StPO, 4. Aufl., § 28 Rn. 6).

    Eine der Vorschrift des § 28 Abs. 2 Satz 2 StPO unterfallende sofortige Beschwerde wird deshalb wie eine Verfahrensrüge behandelt mit der weiteren Folge, dass sie den für diese geltenden inhaltlichen Anforderungen zu genügen hat (BGHSt 21, 334, 340; 27, 96, 98; KK-Pfeiffer, a. a. O., Rn. 6; Meyer-Goßner, StPO, 46. Aufl., § 338 Rn. 29).

  • KG, 28.04.1999 - 3 Ws (B) 218/99
    Auszug aus OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02
    Nach herrschender Auffassung (KG, Beschl. v. 28.04.1999, 2 Ss 55/99; veröff.

    Diese Auffassung verweist darauf, dass Anknüpfungspunkt der Verwerfung des Einspruchs ohne sachliche Überprüfung der Beschuldigung die Verletzung der Anwesenheitspflicht in der Hauptverhandlung sei (KG, Beschl. v. 28.04.1999, 2 Ss 55/99; veröff.

  • OLG Düsseldorf, 06.06.1986 - 5 Ss OWi 181/86
    Auszug aus OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02
    Ein Verwerfungsurteil nach § 74 Abs. 2 OWiG kann auf die allgemeine Sachrüge nur auf das Fehlen von Verfahrensvoraussetzungen bzw. das Vorliegen von Verfahrenshindernissen hin überprüft werden, weil mit dem Prozessurteil eine Sachentscheidung nicht getroffen wird (OLG Düsseldorf, VRS 71, 366, 367 f; KK-Senge, a. a. O., § 74, Rn. 55).
  • OLG Düsseldorf, 21.06.1983 - 5 Ss OWi 228/83
    Auszug aus OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02
    Vielmehr ist ein Verstoß gegen § 74 Abs. 2 OWiG mit der Verfahrensrüge geltend zu machen (OLG Düsseldorf NStZ 1983, 513; KK-Senge, a. a. O., Rn. 56; Göhler, OWiG, 13. Aufl., § 74 Rn. 48 b m. w. N. aus der Rspr.).
  • BGH, 10.11.1967 - 4 StR 512/66

    Günter Weigand, Verurteilung wegen Beleidigung durch öffentliche

    Auszug aus OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02
    Eine der Vorschrift des § 28 Abs. 2 Satz 2 StPO unterfallende sofortige Beschwerde wird deshalb wie eine Verfahrensrüge behandelt mit der weiteren Folge, dass sie den für diese geltenden inhaltlichen Anforderungen zu genügen hat (BGHSt 21, 334, 340; 27, 96, 98; KK-Pfeiffer, a. a. O., Rn. 6; Meyer-Goßner, StPO, 46. Aufl., § 338 Rn. 29).
  • BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71

    Rechte des Angeklagten bei Nichteinhaltung der Ladungsfrist - Vorlegung zur

    Auszug aus OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02
    Davon abgesehen kann die Rechtsbeschwerde gegen ein Urteil nach § 74 Abs. 2 OWiG auf die Nichteinhaltung der Ladungsfrist des § 217 StPO niemals mit Erfolg gestützt werden (siehe nur BGHSt 24, 143, 145 ff).
  • BGH, 16.01.1979 - 1 StR 575/78

    Verurteilung wegen Zuhälterei - Ausschluss eines Richters von der Ausübung des

    Auszug aus OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02
    Dazu hat der Beschwerdeführer in der Regel wörtlich, zumindest aber dem ganzen Inhalt nach, das Ablehnungsgesuch und den ablehnenden Gerichtsbeschluss mitzuteilen (BGH StV 1996, 2; NJW 1979, 2160; KK-Pfeiffer, a. a. O., § 28 Rn. 6; Meyer-Goßner, a. a. O., Rn. 29), ferner den Inhalt der dienstlichen Äußerung nach § 26 Abs. 3 StPO (BGH StV 96, 2), außerdem sonstiges zum Verständnis der Rüge erforderliches Vorbringen (Meyer-Goßner, a. a. O., Rn. 29).
  • BGH, 24.03.1964 - 3 StR 60/63

    Verfahrensrechtlicher oder sachlichrechtlicher Charakter einer Rechtsnorm -

    Auszug aus OLG Jena, 05.02.2003 - 1 Ss 287/02
    Es ist anerkannt, dass ein bestimmter Verfahrensfehler auch dann in zulässiger Weise gerügt sein kann, wenn der Beschwerdeführer die verletzte Rechtsnorm nicht oder nur unzureichend angegeben oder gar eine gänzlich falsche Rechtsnorm als verletzt bezeichnet hat (BGHSt 19, 273, 275; KK-Kuckein, StPO, 4. Aufl., § 344 Rn. 34).
  • BGH, 08.08.1995 - 1 StR 377/95

    Fahrt nach Mannheim-Rheinau - §§ 258, 22, 26, 27 StGB, omnimodo facturus,

  • OLG Jena, 10.12.1997 - 1 Ss 293/97

    Bitte um Befreiung vom persönlichen Erscheinen im Termin auf Grund beruflicher

  • AG Reutlingen, 14.08.2020 - 9 OWi 29 Js 9730/20

    Verwerfung, Einspruch, Ausbleiben des Betroffenen, Weigerung, Maske zu tragen,

    Ein Betroffener bleibt im Sinne von § 74 Abs. 2 OWiG aus, wenn er - wie hier - zu Beginn der Hauptverhandlung nicht anwesend ist (OLG Jena VRS 105, 137, 142).
  • OLG Braunschweig, 19.11.2021 - 1 Ss OWi 202/21

    Verwerfung des Einspruchs bei vorzeitigem Verlassen der Hauptverhandlung;

    Das vorzeitige Entfernen (also das Ausbleiben nach Beginn) steht dem Ausbleiben bereits zu Beginn der Hauptverhandlung gleich (KG Berlin, Beschluss vom 28. April 1999, 2 Ss 55/99 - 3 Ws (B) 218/99, juris; Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 5. Februar 2003, 1 Ss 287/02, juris, Rn. 26 ff.; Senge in Karlsruher Kommentar, OWiG, 5. Aufl., § 74 Rn. 30; Seitz/Bauer in Göhler, OWiG, 18. Aufl., § 74 Rn. 28).
  • OLG Karlsruhe, 31.01.2006 - 1 Ss 165/05

    Bußgeldhauptverhandlung: Pflicht des Gerichts zur Entsprechung des

    Dass der Betroffene vorliegend Entschuldigungsgründe vorgebracht hat, ergibt sich aus der formgerecht unter Schilderung der besonderen Verfahrenslage erhobenen Rüge formellen Rechts (zu den Darlegungserfordernissen vgl. KG, Beschluss vom 07.05.2001, 2 Ss 243/00), welcher u.a. zu entnehmen ist, dass der Verteidiger wegen einer bestehenden Terminskollision beim Arbeitsgericht Mayen um Verlegung der kurzfristig vom Amtsgericht Baden-Baden anberaumten Fortsetzungsverhandlung ersucht und hierfür sogar Alternativtermine angeboten hatte (vgl. OLG Jena VRS 105, 137).
  • KG, 05.11.2014 - 3 Ws (B) 575/14

    Bußgeldverfahren: Verwerfung des Einspruchs wegen Nichterscheinens nach

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass ein Einspruch nach § 74 Abs. 2 OWiG auch dann verworfen werden kann, wenn der Betroffene zu dem zunächst anberaumten Termin erschienen war, dann aber bei dem Folgetermin ausbleibt (vgl. OLG Hamm Prozessrecht aktiv 2004, 212 [Volltext bei juris]); das gilt auch dann, wenn der Fortsetzungstermin wenige Stunden nach dem ersten Termin stattfindet (vgl. Thüringer OLG VRS 105, 137).
  • KG, 10.08.2007 - 3 Ws (B) 421/07

    Gerichtliches Bußgeldverfahren wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Gehörsverletzung

    Soweit ein Verwerfungsurteil nach § 74 Abs. 1 OWiG wegen unentschuldigten Ausbleibens des Betroffenen in Betracht kam, hätte dies zwar auch in einem Fortsetzungstermin ergehen können (vgl. Thüringisches OLG VRS 105, 137 ff.; OLG Köln VRS 80, 215 ff.; KG Beschluss vom 6. Juli 1998 - 3 Ws (B) 324/98 -).
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