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   OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96   

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OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96 (https://dejure.org/1996,1640)
OLG Köln, Entscheidung vom 07.05.1996 - 2 Ws 145/96 (https://dejure.org/1996,1640)
OLG Köln, Entscheidung vom 07. Mai 1996 - 2 Ws 145/96 (https://dejure.org/1996,1640)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 1997, 4
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Düsseldorf, 23.05.1980 - 5 Ws 63/80
    Auszug aus OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96
    Der Senat hat bisher in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, daß § 68 f Abs. 1 StGB auch den Fall erfaßt, daß nur eine Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verbüßt worden ist und das Vorliegen auch einer Einzelstrafe in dieser Höhe nicht verlangt (SenE vom 13.10.1980 -2 Ws 636/80 = 0LGSt § 68 f S.13 ff.; SenE vom 16.6.1995, 2 Ws 254/95 - ebenso: OLG Düsseldorf MDR 81, 70 u. 336; OLG Hamburg MDR 82, 689; OLG Nürnberg MDR 78, 858; OLG Frankfurt MDR 82, 164; OLG München NStZ 84, 314; OLG Schleswig SchlHA 1995, 2; früher auch: OLG Hamm, MDR 79, 601; OLGSt § 68 f StGB Nr. 5 und OLG Stuttgart OLGSt § 68 f StGB , S.15; Dreher/Tröndle, StGB , 47.Aufl., § 68 f Rdn. 2 a).

    Gegenüber diesem Gesichtspunkt der Lebenshilfe in Form der Führungsaufsicht komme dem Wortlaut des § 68 f Abs. 1 StGB keine entscheidende Bedeutung zu (OLG Düsseldorf, MDR 81, 70).

  • OLG Karlsruhe, 09.07.1981 - 3 Ss 60/81
    Auszug aus OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96
    Der Senat hat bisher in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, daß § 68 f Abs. 1 StGB auch den Fall erfaßt, daß nur eine Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verbüßt worden ist und das Vorliegen auch einer Einzelstrafe in dieser Höhe nicht verlangt (SenE vom 13.10.1980 -2 Ws 636/80 = 0LGSt § 68 f S.13 ff.; SenE vom 16.6.1995, 2 Ws 254/95 - ebenso: OLG Düsseldorf MDR 81, 70 u. 336; OLG Hamburg MDR 82, 689; OLG Nürnberg MDR 78, 858; OLG Frankfurt MDR 82, 164; OLG München NStZ 84, 314; OLG Schleswig SchlHA 1995, 2; früher auch: OLG Hamm, MDR 79, 601; OLGSt § 68 f StGB Nr. 5 und OLG Stuttgart OLGSt § 68 f StGB , S.15; Dreher/Tröndle, StGB , 47.Aufl., § 68 f Rdn. 2 a).

    Ihr komme damit eine Doppelfunktion zu, wobei sich aus ihrer historischen Entwicklung ergebe, daß der zunächst im Vordergrund der Überlegung stehende Sicherungsgedanke ("ambulante Sicherungsverwahrung") später hinter das kriminalpolitische Bedürfnis der Hilfe zurückgetreten sei (OLG Frankfurt, MDR 82, 164, unter Berufung auf BVerfG NStZ 81, 21).

  • OLG München, 26.01.1984 - 1 Ws 585/83
    Auszug aus OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96
    Der Senat hat bisher in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, daß § 68 f Abs. 1 StGB auch den Fall erfaßt, daß nur eine Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verbüßt worden ist und das Vorliegen auch einer Einzelstrafe in dieser Höhe nicht verlangt (SenE vom 13.10.1980 -2 Ws 636/80 = 0LGSt § 68 f S.13 ff.; SenE vom 16.6.1995, 2 Ws 254/95 - ebenso: OLG Düsseldorf MDR 81, 70 u. 336; OLG Hamburg MDR 82, 689; OLG Nürnberg MDR 78, 858; OLG Frankfurt MDR 82, 164; OLG München NStZ 84, 314; OLG Schleswig SchlHA 1995, 2; früher auch: OLG Hamm, MDR 79, 601; OLGSt § 68 f StGB Nr. 5 und OLG Stuttgart OLGSt § 68 f StGB , S.15; Dreher/Tröndle, StGB , 47.Aufl., § 68 f Rdn. 2 a).
  • OLG Köln, 13.10.1980 - 2 Ws 636/80
    Auszug aus OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96
    Der Senat hat bisher in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, daß § 68 f Abs. 1 StGB auch den Fall erfaßt, daß nur eine Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verbüßt worden ist und das Vorliegen auch einer Einzelstrafe in dieser Höhe nicht verlangt (SenE vom 13.10.1980 -2 Ws 636/80 = 0LGSt § 68 f S.13 ff.; SenE vom 16.6.1995, 2 Ws 254/95 - ebenso: OLG Düsseldorf MDR 81, 70 u. 336; OLG Hamburg MDR 82, 689; OLG Nürnberg MDR 78, 858; OLG Frankfurt MDR 82, 164; OLG München NStZ 84, 314; OLG Schleswig SchlHA 1995, 2; früher auch: OLG Hamm, MDR 79, 601; OLGSt § 68 f StGB Nr. 5 und OLG Stuttgart OLGSt § 68 f StGB , S.15; Dreher/Tröndle, StGB , 47.Aufl., § 68 f Rdn. 2 a).
  • OLG Stuttgart, 19.09.1991 - 3 Ws 162/91
    Auszug aus OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96
    Die Gegenmeinung, nach der in der Gesamtfreiheitsstrafe eine Einzelstrafe von mindestens zwei Jahren enthalten sein mu8, damit nach § 68 f StGB Führungsaufsicht kraft Gesetzes eintritt, beruft sich zunächst auf den Wortlaut der Vorschrift - insbesondere die nahezu identische Fassung des § 66 Abs. 1 StGB -, darauf, daß ein so schwerer Eingriff in die Lebensführung des Verurteilten, wie ihn die Führungsaufsicht darstelle, nur bei schwerwiegenden Taten gerechtfertigt sei sowie auf die Gesetzessystematik (OLG Celle StV 82, 227; OLG Koblenz MDR 80, 71, OLGSt § 68 f StGB , S.21; Hans.OLG Bremen MDR 80, 512; OLG Karlsruhe NStZ 81, 182, OLG Zweibrücken MDR 86, 870 = OLGSt § 68f StGB Nr. 4; unter Aufgabe der früheren Rechtsprechung jetzt auch: OLG Stuttgart NStZ 92, 101 und OLG Hamm, Beschluß vom 8.6.1995 3 Ws 298/95; ferner LG Köln, Beschluß vom 28.11.1995 - 103 StVK 659/95; Hanack in: Leipziger Kommentar, StGB , 11. Aufl, § 68 f Rdn.14; Stree in: Schönke/Schröder, StGB , 24. Aufl., § 68 f Rdn.4; Stein, Bewährungshilfe 1979, 269 f u. 1981, 259 ff.).
  • BVerfG, 15.08.1980 - 2 BvR 495/80

    Verfassungsmäßigkeit der strafrechtlichen Führungsaufsicht

    Auszug aus OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96
    Ihr komme damit eine Doppelfunktion zu, wobei sich aus ihrer historischen Entwicklung ergebe, daß der zunächst im Vordergrund der Überlegung stehende Sicherungsgedanke ("ambulante Sicherungsverwahrung") später hinter das kriminalpolitische Bedürfnis der Hilfe zurückgetreten sei (OLG Frankfurt, MDR 82, 164, unter Berufung auf BVerfG NStZ 81, 21).
  • OLG Düsseldorf, 09.03.1982 - 1 Ws 840/81
    Auszug aus OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96
    Der Senat hat bisher in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, daß § 68 f Abs. 1 StGB auch den Fall erfaßt, daß nur eine Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verbüßt worden ist und das Vorliegen auch einer Einzelstrafe in dieser Höhe nicht verlangt (SenE vom 13.10.1980 -2 Ws 636/80 = 0LGSt § 68 f S.13 ff.; SenE vom 16.6.1995, 2 Ws 254/95 - ebenso: OLG Düsseldorf MDR 81, 70 u. 336; OLG Hamburg MDR 82, 689; OLG Nürnberg MDR 78, 858; OLG Frankfurt MDR 82, 164; OLG München NStZ 84, 314; OLG Schleswig SchlHA 1995, 2; früher auch: OLG Hamm, MDR 79, 601; OLGSt § 68 f StGB Nr. 5 und OLG Stuttgart OLGSt § 68 f StGB , S.15; Dreher/Tröndle, StGB , 47.Aufl., § 68 f Rdn. 2 a).
  • OLG Karlsruhe, 15.01.1981 - 1 Ws 304/81
    Auszug aus OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96
    Die Gegenmeinung, nach der in der Gesamtfreiheitsstrafe eine Einzelstrafe von mindestens zwei Jahren enthalten sein mu8, damit nach § 68 f StGB Führungsaufsicht kraft Gesetzes eintritt, beruft sich zunächst auf den Wortlaut der Vorschrift - insbesondere die nahezu identische Fassung des § 66 Abs. 1 StGB -, darauf, daß ein so schwerer Eingriff in die Lebensführung des Verurteilten, wie ihn die Führungsaufsicht darstelle, nur bei schwerwiegenden Taten gerechtfertigt sei sowie auf die Gesetzessystematik (OLG Celle StV 82, 227; OLG Koblenz MDR 80, 71, OLGSt § 68 f StGB , S.21; Hans.OLG Bremen MDR 80, 512; OLG Karlsruhe NStZ 81, 182, OLG Zweibrücken MDR 86, 870 = OLGSt § 68f StGB Nr. 4; unter Aufgabe der früheren Rechtsprechung jetzt auch: OLG Stuttgart NStZ 92, 101 und OLG Hamm, Beschluß vom 8.6.1995 3 Ws 298/95; ferner LG Köln, Beschluß vom 28.11.1995 - 103 StVK 659/95; Hanack in: Leipziger Kommentar, StGB , 11. Aufl, § 68 f Rdn.14; Stree in: Schönke/Schröder, StGB , 24. Aufl., § 68 f Rdn.4; Stein, Bewährungshilfe 1979, 269 f u. 1981, 259 ff.).
  • OLG Zweibrücken, 20.01.1986 - 1 Ws 337/85

    Führungsaufsicht; Kraft Gesetzes; Vollstreckung ; Gesamtfreiheitsstrafe;

    Auszug aus OLG Köln, 07.05.1996 - 2 Ws 145/96
    Die Gegenmeinung, nach der in der Gesamtfreiheitsstrafe eine Einzelstrafe von mindestens zwei Jahren enthalten sein mu8, damit nach § 68 f StGB Führungsaufsicht kraft Gesetzes eintritt, beruft sich zunächst auf den Wortlaut der Vorschrift - insbesondere die nahezu identische Fassung des § 66 Abs. 1 StGB -, darauf, daß ein so schwerer Eingriff in die Lebensführung des Verurteilten, wie ihn die Führungsaufsicht darstelle, nur bei schwerwiegenden Taten gerechtfertigt sei sowie auf die Gesetzessystematik (OLG Celle StV 82, 227; OLG Koblenz MDR 80, 71, OLGSt § 68 f StGB , S.21; Hans.OLG Bremen MDR 80, 512; OLG Karlsruhe NStZ 81, 182, OLG Zweibrücken MDR 86, 870 = OLGSt § 68f StGB Nr. 4; unter Aufgabe der früheren Rechtsprechung jetzt auch: OLG Stuttgart NStZ 92, 101 und OLG Hamm, Beschluß vom 8.6.1995 3 Ws 298/95; ferner LG Köln, Beschluß vom 28.11.1995 - 103 StVK 659/95; Hanack in: Leipziger Kommentar, StGB , 11. Aufl, § 68 f Rdn.14; Stree in: Schönke/Schröder, StGB , 24. Aufl., § 68 f Rdn.4; Stein, Bewährungshilfe 1979, 269 f u. 1981, 259 ff.).
  • OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 1 Ws 48/05

    Jugendstrafrecht: Voraussetzungen der Führungsaufsicht nach vollständiger

    Im Bereich des Erwachsenenstrafrechts hat der Senat bereits in der Vergangenheit entschieden, dass bei vollständiger Verbüßung einer Gesamtfreiheitsstrafe Führungsaufsicht nach § 68 f Abs. 1 StGB nur dann eintritt, wenn dieser mindestens eine Einzelstrafe von wenigstens zwei Jahren wegen einer vorsätzlich begangenen Tat zugrunde liegt (Senat, MDR 1986, 870; ebenso OLG Bamberg, NStZ-RR 2000, 81; KG NStZ-RR 1999, 138; OLG Hamm, NStZ 1996, 407; OLG Köln, NStZ-RR 1997, 4; OLG Naumburg, MDR 1995, 85; OLG Stuttgart, NStZ 1992, 101; S-S-Stree, StGB 26. Aufl., § 68 f Rdnr. 4; LK-Hannack, StGB 11. Aufl., § 68 f Rdnr. 14 jew. m. n. N.).

    Derartige Straftaten finden ihren Niederschlag aber regelmäßig in der verhängten Einzelstrafe, während eine noch so hohe Gesamtfreiheitsstrafe nicht geeignet ist, Aufschluss über die Schwere der zugrunde liegenden Taten zu geben (OLG Köln, NStZ-RR 1997, 4, 5 m. w. N.).

  • OLG Bremen, 29.03.2019 - 1 Ws 35/19

    Zum Eintreten der Führungsaufsicht von Gesetzes wegen nach § 68f Abs. 1 StGB bei

    Durch die Neufassung des § 68f Abs. 1 S. 1 StGB durch das Gesetz zur Reform der Führungsaufsicht vom 13.04.2007 ist ausdrücklich klargestellt worden, dass es jedenfalls außerhalb des Anwendungsbereichs der Jugendstrafe insoweit allein auf die Dauer der verbüßten Gesamtfreiheitsstrafe ankommt, nicht auf zugrunde liegende Einzelstrafen (so die Begründung des Regierungsentwurfs, BT- Drucksache 16/1993, S. 23; aus dem früheren Meinungsbild in der Rechtsprechung siehe ebenso OLG München, Beschluss vom 26.01.1984 - 1 Ws 585/83, BeckRS 9998, 85021, NStZ 1984, 314; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28.10.1997 - 3 Ws 738/97, juris Ls., OLGSt StGB § 68f Nr. 10; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 19.03.1996 - 1 Ws 86/96, juris Ls., NStZ-RR 1996, 262; OLG Nürnberg, Beschluss vom 24.10.1997 - Ws 1187/97, juris Rn. 3 ff., NStZ-RR 1998, 124; anders dagegen OLG Bamberg, Beschluss vom 14.10.1999 - Ws 584/99, juris Rn. 10 f., NStZ-RR 2000, 81; KG Berlin, Beschluss vom 17.06.1998 - 5 Ws 292/98, BeckRS 1998, 15174, NStZ-RR 1999, 138; OLG Köln, Beschluss vom 07.05.1996 - 2 Ws 145/96, BeckRS 9998, 24755, NStZ-RR 1997, 4; siehe auch die frühere Rechtsprechung des Senats in Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 30.11.1979 - Ws 235/79, juris Ls., MDR 1980, 512).
  • KG, 31.08.2005 - 5 Ws 389/05

    Führungsaufsicht: Automatischer Eintritt der Führungsaufsicht gemäß § 68f Abs 1 S

    a) Der Beschwerdeführer hat eine Einzelfreiheitsstrafe (vgl. OLG Bamberg NStZ-RR 2000, 81; OLG Köln NStZ-RR 1997, 4; OLG Hamm NStZ-RR 1996, 31; Senat, Beschlüsse vom 23. Februar 2005 - 5 Ws 76/05 - und 17. Juni 1998 - 5 Ws 292/98 - = NStZ-RR 1999, 138 LS; KG JR 1979, 421; a. A. OLG Düsseldorf JR 2004, 163 mit Anm. Dölling; OLG München NStZ-RR 2002, 183; OLG Nürnberg NStZ-RR 1998, 124; Tröndle/Fischer, StGB 52. Aufl., § 68f Rdn. 3 jeweils mit weit.
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