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   OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98 B - 221 B   

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OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98 B - 221 B (https://dejure.org/1998,7039)
OLG Köln, Entscheidung vom 21.08.1998 - Ss 378/98 B - 221 B (https://dejure.org/1998,7039)
OLG Köln, Entscheidung vom 21. August 1998 - Ss 378/98 B - 221 B (https://dejure.org/1998,7039)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 1998, 375
  • NZV 1998, 472
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (21)

  • OLG Köln, 09.01.1996 - Ss 669/95
    Auszug aus OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98
    Der Bescheid vom 4. Februar 1997 ist sodann mit Verfügung vom 30. April 1997 zurückgenommen und mit derselben Verfügung durch einen neuen Bußgeldbescheid ersetzt worden, in dem unter Hinweis auf den Beschluß des Senats vom 9.1.1996 - Ss 669/95 B - die vorwerfbare Rotlichtphase von 1, 29 auf 1, 18 Sekunden herabgesetzt wurde.

    Mit der Rücknahme und dem Erlaß des neuen Bußgeldbescheides hat die Bußgeldbehörde der Senatsrechtsprechung (SenE vom 9.1.1996 - Ss 669/95 B -) Rechnung tragen wollen, nach der bei der Berechnung der für einen qualifizierten Rotlichtverstoß im Sinne von Nr. 34.2 BKatV erforderlichen Dauer der Rotlichtphase auf den Zeitpunkt abzustellen ist, in dem das Fahrzeug die Haltelinie passiert hat.

    Für die Berechnung ist dabei der Zeitpunkt maßgebend, in dem das Fahrzeug die Haltlinie passiert (vgl. BayOblG NZV 1994, 200; OLG Frankfurt NZV 1993, 492; OLG Düsseldorf JMBl. NW 1995, 92; OLG Hamm NZV 1993, 492; KG NZV 1992, 251; Senat VRS 89, 470; SenE vom 9.1.1996 - Ss 669/95 B - 9.5.1996 - Ss 197/96 B und Ss 207/96 B - 26.11.1996 - Ss 451/96 B; DAR 1998, 244 = NZV 1998, 297).

    Auf die Rückrechnung kann nur verzichtet werden, wenn eine beim Überqueren der Haltlinie länger als eine Sekunde andauernde Rotlichtphase durch sonstige Indizien nachgewiesen ist (vgl. SenE vom 9.1.1996 - Ss 669/95 B - 9.5.1996 - Ss 197/96 B und Ss 207/96 B - 26.11.1996 - Ss 451/96 B).

    Es bedarf daher einer Rückrechnung, für die zur Ermittlung der gefahrenen Geschwindigkeit auf die Differenz zwischen den Meßwerten der ersten und zweiten Kontaktschleife zurückgegriffen werden kann, sofern keine Anhaltspunkte dafür vorliegen, daß der Betroffene auf diesem Abschnitt aufgehalten worden sein könnte (vgl. im einzelnen SenE vom 9.1.1996 - Ss 669/95 B).

    Unter Berücksichtigung einer Toleranz von 0, 2 Sekunden zum Ausgleich von Meßungenauigkeiten, der zugunsten der Betroffenen dem zweiten Wert hinzugerechnet werden muß (vgl. SenE vom 9.1.1996 - Ss 669/95 -) ergibt sich ein Zeitraum von 0, 86 Sekunden (2,54 - 1, 68 Sekunden), innerhalb dessen die Strecke von 9, 3 m zurückgelegt worden ist.

  • BGH, 24.01.1984 - 1 StR 874/83

    Nachholen der im ersten Urteil versäumten Einbeziehung einer Vorverurteilung

    Auszug aus OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98
    Dementsprechend haben andere Oberlandesgerichte (BayOblG VRS 39, 361; OLG Düsseldorf JMBl NW 1982, 197; OLG Frankfurt VRS 57, 204 = NJW 1979, 2161; OLG Hamm OLGSt § 33 OWiG Nr. 1) bei gleichzeitiger Rücknahme des ersten und Erlaß des neuen Bußgeldbescheides einen Verstoß gegen den genannten Grundsatz nicht erörtert oder nur für den Fall angenommen, daß dem Wortlaut des zweiten Bescheides nicht zu entnehmen war, daß der vorangegangene Bußgeldbescheid aufgehoben sein sollte (OLG Zweibrücken VRS 85, 212, 214).

    Der BGH hat einen Verstoß gegen ne bis in idem bei versehentlichem Erlaß zweier Strafurteile in derselben Sache durch den Versuch, durch ein zweites Urteil die im ersten Urteil versäumte Einbeziehung einer Vorverurteilung nachzuholen, verneint, weil das erste Urteil noch nicht rechtskräftig und nach dem Verfahrensablauf offenkundig war, daß die beiden ergangenen Urteile nicht nebeneinander gelten sollten (BGH NStZ 1984, 279).

  • OLG Saarbrücken, 31.01.1992 - Ss (Z) 203/92
    Auszug aus OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98
    Allerdings wird die Rücknahme des Bußgeldbescheides für den Betroffenen erst dann verbindlich - so daß dieser die Unanfechtbarkeit des Bescheides nicht mehr herbeiführen kann -, wenn die Rücknahmeerklärung (für die wohl auch Schriftform zu verlangen ist, vgl. Göhler, a.a.O. § 69 Rn.22 m.w.N.) dem Betroffenen bekannt gemacht worden ist (vgl. OLG Düsseldorf NJW 1986, 1505 = NStZ 1986, 82; OLG Frankfurt VRS 49, 438; OLG Hamburg NJW 1959, 1096; OLG Saarbrücken NJW 1992, 3183; OLG Stuttgart, Die Justiz 1992, 486; Göhler, a.a.O., § 69 Rn. 22; KK OWiG-Bohnert § 69 Rn.23).

    Hieraus hat man gefolgert, daß bis zu diesem Zeitpunkt ein neuer Bußgeldbescheid wegen derselben Tat nach dem Grundsatz ne bis in idem nicht erlassen werden dürfe (OLG Saarbrücken NJW 1992, 3183; KK OWiG-Bohnert § 69 Rn. 39) bzw. der noch nicht wirksam zurückgenommene Bußgeldbescheid der Wirksamkeit eines neuen Bußgeldbescheides entgegenstehe (OLG Düsseldorf, a.a.O.).

  • OLG Frankfurt, 23.01.1979 - 3 Ws (B) 177/78
    Auszug aus OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98
    Die Rücknahme des früheren Bußgeldbescheides hat dessen verjährungsunterbrechende Wirkung nicht beseitigt, weil der Betroffenen durch den zweiten Bußgeldbescheid derselbe Sachverhalt weiterhin zur Last gelegt worden ist (vgl. BayOblG NJW 1970, 1697 = VRS39,361; OLG Frankfurt NJW 1979, 2161 = VRS 57, 204; OLH Hamm OLGSt § 33 OWiG Nr. 1; OLG Schleswig bei Ernesti/ Jürgensen, SchlHA 1976, 176 ; OLG Stuttgart MDR 1985, 521 = VRS 68, 128, 129; SenE vom 3.6.1998 - Ss 260/98 B; Göhler, OWiG, 12. Aufl., § 33 Rn.5b).

    Die abermalige Unterbrechung der Verjährung nach § 33 Abs. 1 Nr. 9 OWiG durch Erlaß eines neuen Bußgeldbescheides ist möglich, wenn die Rücknahme des ersten Bußgeldbescheides nicht willkürlich, etwa nur zum Zwecke der Verjährungsunterbrechung, sondern aus sachlichen Gründen erfolgt (vgl. OLG Frankfurt NJW 1979, 2161; OLG Hamm NJW 1972, 1725 und OLGSt § 33 OWiG Nr. 1; SenE vom 3.6.1998 - Ss 260/98 B - Göhler, OWiG, 12. Aufl., § 33 Rn.35 m.w.N).

  • BGH, 16.05.1973 - 2 StR 497/72

    Voraussetzungen für die Festsetzung eines Strafbefehls - Anforderungen an die

    Auszug aus OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98
    Anders als (sonstige) Verwaltungsakte, die bis zu ihrer Bekanntgabe an den Betroffenen lediglich verwaltungsinterner Vorgang ohne Rechtserheblichkeit bleiben (so die wohl h.M., vgl. OVG Münster NVwZ 1992, 991; Kopp, VwVfG, 6. Aufl., § 41 Rn.m.w.N.; a.A. Achterberg, Allgemeines Verwaltungsrecht, 2. Aufl., § 21 Rn. 170) ist nämlich der Bußgeldbescheid bereits zu dem durch den Datumsvermerk ausgewiesenen Zeitpunkt der Unterzeichnung existent und jedenfalls bei Hinausgabe in den Geschäftsgang erlassen (vgl. Göhler, a.a.O., vor § 65 Rn. 11 m.w.N.; KK OWiG-Bohnert, § 67 Rn.53; für den Strafbefehl BGHSt 25, 187, 189).
  • OLG Zweibrücken, 05.10.1992 - 1 Ss 127/92

    Bußgeldbescheide; Sachverhaltsdarstellung; Verwechslung ; Lebensvorgänge;

    Auszug aus OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98
    Dementsprechend haben andere Oberlandesgerichte (BayOblG VRS 39, 361; OLG Düsseldorf JMBl NW 1982, 197; OLG Frankfurt VRS 57, 204 = NJW 1979, 2161; OLG Hamm OLGSt § 33 OWiG Nr. 1) bei gleichzeitiger Rücknahme des ersten und Erlaß des neuen Bußgeldbescheides einen Verstoß gegen den genannten Grundsatz nicht erörtert oder nur für den Fall angenommen, daß dem Wortlaut des zweiten Bescheides nicht zu entnehmen war, daß der vorangegangene Bußgeldbescheid aufgehoben sein sollte (OLG Zweibrücken VRS 85, 212, 214).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.1991 - 7 A 23/90

    Denkmalschutz; Klagebefugnis einer Mieters; Allgemeinverfügung; Dinglicher

    Auszug aus OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98
    Anders als (sonstige) Verwaltungsakte, die bis zu ihrer Bekanntgabe an den Betroffenen lediglich verwaltungsinterner Vorgang ohne Rechtserheblichkeit bleiben (so die wohl h.M., vgl. OVG Münster NVwZ 1992, 991; Kopp, VwVfG, 6. Aufl., § 41 Rn.m.w.N.; a.A. Achterberg, Allgemeines Verwaltungsrecht, 2. Aufl., § 21 Rn. 170) ist nämlich der Bußgeldbescheid bereits zu dem durch den Datumsvermerk ausgewiesenen Zeitpunkt der Unterzeichnung existent und jedenfalls bei Hinausgabe in den Geschäftsgang erlassen (vgl. Göhler, a.a.O., vor § 65 Rn. 11 m.w.N.; KK OWiG-Bohnert, § 67 Rn.53; für den Strafbefehl BGHSt 25, 187, 189).
  • OLG Köln, 28.04.1995 - Ss 241/95
    Auszug aus OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98
    Für die Berechnung ist dabei der Zeitpunkt maßgebend, in dem das Fahrzeug die Haltlinie passiert (vgl. BayOblG NZV 1994, 200; OLG Frankfurt NZV 1993, 492; OLG Düsseldorf JMBl. NW 1995, 92; OLG Hamm NZV 1993, 492; KG NZV 1992, 251; Senat VRS 89, 470; SenE vom 9.1.1996 - Ss 669/95 B - 9.5.1996 - Ss 197/96 B und Ss 207/96 B - 26.11.1996 - Ss 451/96 B; DAR 1998, 244 = NZV 1998, 297).
  • BayObLG, 27.01.1994 - 2 ObOWi 483/93

    Wechsellichtzeichen; Bußgeldkatalog; Rotlichtzeit; Haltlinie

    Auszug aus OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98
    Für die Berechnung ist dabei der Zeitpunkt maßgebend, in dem das Fahrzeug die Haltlinie passiert (vgl. BayOblG NZV 1994, 200; OLG Frankfurt NZV 1993, 492; OLG Düsseldorf JMBl. NW 1995, 92; OLG Hamm NZV 1993, 492; KG NZV 1992, 251; Senat VRS 89, 470; SenE vom 9.1.1996 - Ss 669/95 B - 9.5.1996 - Ss 197/96 B und Ss 207/96 B - 26.11.1996 - Ss 451/96 B; DAR 1998, 244 = NZV 1998, 297).
  • BGH, 09.12.1953 - GSSt 2/53

    Verfassungsmäßigkeit von § 10 des Landesgesetzes von Rheinland-Pfalz zur

    Auszug aus OLG Köln, 21.08.1998 - Ss 378/98
    Bei dieser Sachlage war die Gefahr doppelter Verfolgung und Bestrafung wegen derselben Tat, gegen die der in Art. 103 Abs. 3 GG normierte Grundsatz ne bis in idem schützen soll (vgl. BGHSt 5, 323, 329; BVerfGE 12, 66), ausgeschlossen.
  • OLG Köln, 19.03.1998 - Ss 129/98

    Qualifizierter Rotlichtverstoß

  • KG, 16.03.1992 - 3 Ws (B) 40/91
  • OLG Stuttgart, 08.11.1984 - 4 Ss 720/84

    Wirksamkeit eines Bußgeldbescheides; Fehlerhafte Angabe der Tatzeit; Rücknahme

  • BGH, 16.06.1970 - 5 StR 111/70

    Verfahrensvoraussetztung - Gerichtliches Bußgeldverfahren - Bußgeld -

  • BayObLG, 06.05.1970 - 2 Ws (B) 20/70

    Verjährungsunterbrechung bei Ersetzung eines Bußgeldbescheides durch einen neuen

  • OLG Düsseldorf, 08.06.1971 - 2 Ss OWi 342/71

    Rechtswirksamkeit; Bußgeldbescheid; Örtliche Zuständigkeit; Verwaltungsbehörde;

  • OLG Düsseldorf, 18.07.1990 - 5 Ss OWi 253/90
  • OLG Düsseldorf, 29.07.1985 - 2 Ss OWi 335/85
  • OLG Hamm, 24.05.1972 - 4 Ws 106/72
  • BGH, 28.07.1998 - 4 StR 170/98

    Zuständigkeit bei Verfahren über Rechtsbeschwerden bezüglich eines Fahrverbotes

  • BGH, 08.10.1970 - 4 StR 190/70

    Bußgeldbescheid

  • OLG Karlsruhe, 21.11.2017 - 2 Rb 4 Ss 699/17

    Bußgeldverfahren wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Verfahrenshindernis nach

    Die nach form- und fristgerechter Einspruchseinlegung (§ 67 Abs. 1 OWiG) zulässigerweise erfolgte Rücknahme der Verfallsanordnung vom 14.07.2016 hat - worauf bereits die Generalstaatsanwaltschaft zutreffend hingewiesen hat - die verjährungsunterbrechende Wirkung unberührt gelassen (BayOblG NJW 1970, 1697 = VRS 39, 361; OLG Frankfurt NJW 1979, 2161 = VRS 57, 204; OLG Stuttgart MDR 1985, 521 = VRS 68, 128; OLG Köln, Beschluss vom 21.08.1998 - Ss 378/98 (B) - juris; KK-OWiG/Jürgen Peter Graf, 4. Aufl. 2014, § 33 OWiG Rn. 78; Göhler, OWiG, 17. Aufl. 2017, § 33 Rn. 35).
  • AG Landstuhl, 26.07.2022 - 2 OWi 4211 Js 8465/22

    Unterbrechung von Verfolgungsverjährungfrist durch Veranlassung von

    Hält die Behörde einen früheren Bußgeldbescheid für fehlerhaft oder möchte sie ihn ergänzen, so steht es ihr frei, diesen, so lange das Verfahren noch bei ihr anhängig und der Bußgeldbescheid noch nicht in Rechtskraft erwachsen ist, diesen zurückzunehmen und einen neuen, inhaltlich abweichenden, Bußgeldbescheid zu erlassen (vgl. etwa OLG Stuttgart, VRS 68, 128 ff.; OLG Düsseldorf, NJW 1986, 1505; OLG Köln, NStZ-RR 1998, 375 f.).
  • OLG Köln, 02.01.2001 - Ss 537/00

    Beweisführung beim Qualifizierten Rotlichtverstoß

    In der Rechtsprechung ist inzwischen allgemein anerkannt, dass für die Berechnung der Rotlichtdauer grundsätzlich der Zeitpunkt maßgebend ist, in dem das Fahrzeug des Betroffenen die Haltelinieüberfährt (BayObLG NZV 1994, 200; OLG Düsseldorf VRS 95, 133; 98, 225, 228; OLG Hamm DAR 1999, 226; Senatsentscheidungen NZV 1995, 327 = VRS 89, 470; NZV 1998, 297 = VRS 95, 136; NZV 1998, 472 = VRS 95, 424; VRS 98, 389).

    Es bedarf daher der Feststellung, wie lange das Rotlicht beim Überfahren der Haltelinie schon andauerte (Senatsentscheidungen NZV 1998, 472 = VRS 95, 424; VRS 98, 389).

  • OLG Hamm, 01.02.2007 - 3 Ss OWi 856/06

    Lichtbild; Verkehrsverstoß; Rechtsbeschwerde; Rüge; Rotlichtverstoß;

    Demgemäß kann es für die Feststellung eines qualifizierten Rotlichtverstoßes erforderlich sein, die Zeit abzuziehen, die der Pkw für die Strecke zwischen der Haltelinie und der Kontaktschleife benötigt hat (zu vgl. Senatsbeschluss vom 30.12.1997 - 3 Ss OWi 784/97 - OLG Köln, NZV 1998, 472).
  • OLG Köln, 03.09.2004 - Ss 336/04

    Zulässigkeit der Rückleitung der Akten an die Verwaltungsbehörde zur Rücknahme

    Der Umstand, dass die Rücknahme des ersten Bußgeldbescheids und des Änderungsbescheids dem Betroffenen nicht vor Übersendung des Bußgeldbescheids vom 3.4.2003, sondern gleichzeitig mit dieser bekannt gegeben worden ist, führt ebenfalls nicht zur Annahme eines Verstoßes gegen den Grundsatz ne bis in idem durch Erlass dieses (letzten) Bußgeldbescheids (vgl. wegen der Einzelheiten: Senatsentscheidung vom 21.8.1998 - Ss 378/98 B m.N. = VRS 95, 424 = NStZ-RR 1998, 375 = NZV 1998, 472; vgl. auch Göhler a.a.O., § 66 Rdn. 56 a; aA Kurz in KK-OWiG, § 65 Rdn. 25).
  • AG Helmstedt, 14.06.2016 - 15 OWi 902 Js 6629/16

    Missachtung des Dauerlichtzeichens "rote gekreuzte Schrägbalken"

    Die Rücknahme des Bußgeldbescheids vom 12.11.2015 hat dessen verjährungsunterbrechende Wirkung nicht beseitigt, weil dem Betroffenen durch den Bußgeldbescheid 2.12.2015 derselbe Sachverhalt weiterhin zur Last gelegt worden ist (vgl. nur OLG Köln, Beschluss vom 21.8.1998 - Ss 378/98 (B) -, Rn. 12, juris, mit weiteren Nachweisen).
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