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   OLG Frankfurt, 22.09.1998 - 2 Ss 284/98   

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OLG Frankfurt, 22.09.1998 - 2 Ss 284/98 (https://dejure.org/1998,9505)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22.09.1998 - 2 Ss 284/98 (https://dejure.org/1998,9505)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22. September 1998 - 2 Ss 284/98 (https://dejure.org/1998,9505)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 1999, 104
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 15.07.2010 - 4 StR 164/10

    Unterschlagung (keine Zueignung bei Absicht, den Eigentümer ärgern zu wollen);

    Die bisherigen Feststellungen legen vielmehr eine Verurteilung wegen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt gemäß § 266a Abs. 3 StGB nahe, wobei für jeden Fälligkeitszeitpunkt eine Tat vorliegen würde (OLG Frankfurt/Main, wistra 2003, 236, 237; NStZ-RR 1999, 104; OLG Celle, NStZ-RR 1997, 324; Fischer aaO § 266a Rn. 36).

    Bei Nichtentrichten der Beiträge an mehreren Fälligkeitsterminen liegt Tatmehrheit vor (OLG Frankfurt/Main, wistra 2003, 236, 237; NStZ-RR 1999, 104; OLG Celle, NStZ-RR 1997, 324; Fischer aaO § 266a Rn. 36).

  • BGH, 30.08.2011 - 2 StR 652/10

    Inbegriffsrüge (Inbegriff der Hauptverhandlung: Protokollierung der Verlesung von

    Zwar hat das Landgericht unter zutreffender Heranziehung der Grundsätze der Rechtsfigur der omissio libera in causa (vgl. hierzu: OLG Frankfurt NStZ-RR 1999, 104, 105; Beckemper JZ 2003, 806, 807; Rönnau NStZ 2003, 525, 530; Hillenkamp in FS Tiedemann 2008, S. 949, 963; Fischer StGB 58. Aufl. § 283 Rn. 29; LK/Tiedemann 12. Aufl. § 283 Rn. 154 sowie zu § 266a StGB: BGHSt 47, 318, 320 ff.; BGHZ 134, 304, 308 ff.) ausgeführt, dass die finanzielle Unmöglichkeit, einen Steuerberater mit der Erstellung von Bilanzen zu beauftragen, den Angeklagten nicht entlasten könne, weil er trotz sich abzeichnender Liquiditätsprobleme eingehende Mietzahlungen und sonstige Vermögenswerte nicht zur Bildung von Rücklagen, sondern zur Begleichung eigener Schulden oder Schulden der A. GmbH verwandt habe.
  • OLG Jena, 26.08.2011 - 1 Ss 40/11

    Vorenthalten von Arbeitsentgelt: Nichtzahlung gemeldeter

    Im Vorenthalten von Arbeitsentgelten für mehrere Arbeitnehmer gegenüber unterschiedlichen Einzugsstellen sind regelmäßig rechtlich selbständige Unterlassungshandlungen zu sehen, die zueinander in Tatmehrheit stehen (siehe etwa OLG Frankfurt NStZ-RR 1999, 104, 105).

    Daran ändert sich selbst dann nichts, wenn den Handlungen ein Gesamtplan zugrunde liegt (siehe etwa BGHSt 35, 14, 18; OLG Frankfurt NStZ-RR 1999, 104, 105; OLG Celle NStZ 1991, 554; OLG Oldenburg, Beschluss vom 22.06.2010, 2 Ss Bs 27/10, bei juris).

    Eine solche verknüpft materiell selbständige Handlungen aber noch weniger zu einer verfahrensrechtlichen Tat, als dies ein Gesamtplan vermag (vgl. OLG Frankfurt NStZ-RR 1999, 104, 105; OLG Celle NStZ 1991, 554).

  • OLG Hamburg, 28.02.2023 - 1 ORbs 1/23

    Zulassung der Rechtsbescherde; Voraussetzungen einer leichtfertigen

    Die reine wiederholte Tatbegehung, auch innerhalb kurzer Zeit, ist demgegenüber ebenso wenig ausreichend, um eine innere Verknüpfung herzustellen (BGH, Urt. v. 26.09.2002 - 1 StR 233/02, NStZ-RR 2003, 82), wie die geschäfts-, gewohnheits- oder gewerbsmäßige Tatbegehung (BGH, Urt. v. 20.02.1951 - 3 StR 64/50; BGH, Beschl. v. 24.07.1987 - 3 StR 36/87, NJW 1988, 1800; OLG Celle, Urt. v. 01.07.1991 - 3 Ss 77/91, NJW 1992, 190), das Ausnutzen derselben Begebenheiten (BGH, Urt. v. 25.08.1981 - 1 StR 270/81, BeckRS 1981, 652) oder das Handeln im Zuge der Verwirklichung eines Gesamtplanes oder aus einer einheitlichen Grundhaltung heraus (OLG Frankfurt, Beschluss vom 22. September 1998 - 2 Ss 284/98 -, juris, Rn. 16).

    Tateinheit (bzw. "Unterlassungseinheit", vgl. Rissing-van Saan in Leipziger Kommentar zum StGB, 13. Aufl. 2020, Vorbemerkungen zu den §§ 52 ff, Rn. 101) zwischen verschiedenen Gesetzesverstößen bei Unterlassungsdelikten wird nach gefestigter Rechtsprechung nur dann angenommen, wenn sich die gebotenen Handlungen zumindest teilweise überschnitten hätten (BGH, Urteil vom 28. Oktober 2004 - 5 StR 276/04, juris; BGH wistra 1987, 148 ; BGH wistra 1986, 111, Rn. 6; BGH wistra 1984, 187, Rn. 17; BGH, Urteil vom 1. August 1979 - 3 StR 239/79, juris; vgl. ferner BGH, Beschluss vom 3. Mai 2022 - 1 StR 10/22, juris, Rn. 6; OLG Frankfurt, Beschluss vom 22. September 1998 - 2 Ss 284/98 -, juris, Rn. 13; Rissing-van Saan, a.a.O., Rn. 102; Fischer, StGB, 70. Aufl. 2023, vor § 52 Rn. 23c; Joecks/Jäger/Randt/Bülte, 9. Aufl. 2022, AO § 370 Rn. 732; Gürtler/Thoma in Göhler, OWiG, vor § 19 Rn. 7 m.w.N.; Gehm, Kompendium Steuerstrafrecht, 3. Aufl. 2017, 1.4.10.2).

  • OLG Frankfurt, 07.01.2003 - 3 Ss 383/02

    Erforderlichkeit der Mitteilung der Höhe des Beitragssatzes im Urteil bei

    Nach Wegfall der fortgesetzten Tat ist eine Beitragsvorenthaltung je Monat gegenüber jeder einzelnen Einzugsstelle als eine rechtlich selbständige Tat zu würdigen (vgl. OLG Frankfurt/M., NStZ-RR 1999, 104; OLG Hamm, wistra 2001, 238).
  • KG, 12.05.2016 - 161 Ss 65/16

    Teilfreispruch bei selbständig angeklagter Rauschtat

    Der vom Amtsgericht unterlassene und durch das Berufungsgericht nicht nachgeholte Teilfreispruch wird aus Klarstellungsgründen durch den Senat nachgeholt (zur Nachholung durch das Revisionsgericht vgl. OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 1999, 104).
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