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   OLG Celle, 25.07.2000 - 3 Ws 139/00   

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OLG Celle, 25.07.2000 - 3 Ws 139/00 (https://dejure.org/2000,3004)
OLG Celle, Entscheidung vom 25.07.2000 - 3 Ws 139/00 (https://dejure.org/2000,3004)
OLG Celle, Entscheidung vom 25. Juli 2000 - 3 Ws 139/00 (https://dejure.org/2000,3004)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 81g StPO ; § 1 DNA-Gesetz
    Molekulargenetische Untersuchung ; Anordnung; Sachliche Zuständigkeit; Vergewaltigung; Rechtshängigkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Molekulargenetische Untersuchung ; Anordnung; Sachliche Zuständigkeit; Vergewaltigung; Rechtshängigkeit

  • Judicialis

    StPO § 81 g; ; DNA-Gesetz § 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DNA-Gesetz § 1; StPO § 81g
    Sachliche Zuständigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2000, 374
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Brandenburg, 22.03.1999 - 2 Ws 49/99
    Auszug aus OLG Celle, 25.07.2000 - 3 Ws 139/00
    Doch auch für Fälle der vorliegenden Art, in denen ein Antrag nach § 81 g StPO, § 1 DNA-Gesetz nach Anklageerhebung gestellt wird, liegen inzwischen höchstrichterliche Entscheidungen vor, die eine sachliche Zuständigkeit des erkennenden Gerichts bejahen (vgl. OLG Brandenburg, Beschl. vom 22.03.1999 2 Ws 49/99; OLG Jena NJW 1999, 3571 = NStZ 1999, 634 a.E.; siehe auch BGHR a.a.O. zu b): "Die Zuständigkeit des erkennenden Gerichts endet ... mit dem rechtskräftigen Abschluss einer Strafsache").
  • OLG Celle, 22.12.1998 - 3 ARs 71/98
    Auszug aus OLG Celle, 25.07.2000 - 3 Ws 139/00
    Nach nunmehr herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur ist für Anordnungen nach §§ 1 und 2 DNA-Gesetz, § 81 g StPO der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts sachlich zuständig, und zwar für die Anordnung nach § 1 DNA-Gesetz (§ 81 g StPO), wenn erst ein Ermittlungsverfahren gegen den Betroffenen läuft, und nach § 2 DNA-Gesetz, wenn ein Verfahren bereits rechtskräftig abgeschlossen ist (vgl. BGH in BGHR StPO § 81 g Zuständigkeit 1 / Ermittlungsrichter; BGH NStZ 2000, 212; OLG Zweibrücken NJW 1999, 300; Senatsbeschluss NStZ 1999, 210; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Aufl., § 81 g RN 12; KK-Senge, StPO, 4.Aufl., § 81g RN 9 in Verb. mit § 81 a RN 8; Senge NJW 1999, 253, 255; SK/StPO-Rogall, § 81 g RN 19f.).
  • OLG Zweibrücken, 06.11.1998 - 1 Ws 556/98

    Zuständigkeit des Ermittlungsrichters für die Anordnungen der Entnahme von

    Auszug aus OLG Celle, 25.07.2000 - 3 Ws 139/00
    Nach nunmehr herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur ist für Anordnungen nach §§ 1 und 2 DNA-Gesetz, § 81 g StPO der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts sachlich zuständig, und zwar für die Anordnung nach § 1 DNA-Gesetz (§ 81 g StPO), wenn erst ein Ermittlungsverfahren gegen den Betroffenen läuft, und nach § 2 DNA-Gesetz, wenn ein Verfahren bereits rechtskräftig abgeschlossen ist (vgl. BGH in BGHR StPO § 81 g Zuständigkeit 1 / Ermittlungsrichter; BGH NStZ 2000, 212; OLG Zweibrücken NJW 1999, 300; Senatsbeschluss NStZ 1999, 210; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Aufl., § 81 g RN 12; KK-Senge, StPO, 4.Aufl., § 81g RN 9 in Verb. mit § 81 a RN 8; Senge NJW 1999, 253, 255; SK/StPO-Rogall, § 81 g RN 19f.).
  • OLG Jena, 09.08.1999 - 1 Ws 215/99
    Auszug aus OLG Celle, 25.07.2000 - 3 Ws 139/00
    Doch auch für Fälle der vorliegenden Art, in denen ein Antrag nach § 81 g StPO, § 1 DNA-Gesetz nach Anklageerhebung gestellt wird, liegen inzwischen höchstrichterliche Entscheidungen vor, die eine sachliche Zuständigkeit des erkennenden Gerichts bejahen (vgl. OLG Brandenburg, Beschl. vom 22.03.1999 2 Ws 49/99; OLG Jena NJW 1999, 3571 = NStZ 1999, 634 a.E.; siehe auch BGHR a.a.O. zu b): "Die Zuständigkeit des erkennenden Gerichts endet ... mit dem rechtskräftigen Abschluss einer Strafsache").
  • LG Karlsruhe, 20.10.1998 - 1 AK 20/98
    Auszug aus OLG Celle, 25.07.2000 - 3 Ws 139/00
    Belastungen etwa des Prozessklimas durch eine Anordnung während der laufenden Hauptverhandlung, die bei dem Betroffenen Zweifel an der Unvoreingenommenheit bezüglich der Entscheidung über die Anlasstat hervorrufen (so KG OLGSt DNA-IFG § 2 Nr. 2) und Befangenheitsanträge nach sich ziehen könnten (so LG Karlsruhe NJW 1999, 301), sind von keiner ausschlaggebenden Bedeutung.
  • BGH, 31.03.1999 - 2 ARs 153/99

    Molekulargenetische Untersuchung (Speichelprobe,

    Auszug aus OLG Celle, 25.07.2000 - 3 Ws 139/00
    Nach nunmehr herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur ist für Anordnungen nach §§ 1 und 2 DNA-Gesetz, § 81 g StPO der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts sachlich zuständig, und zwar für die Anordnung nach § 1 DNA-Gesetz (§ 81 g StPO), wenn erst ein Ermittlungsverfahren gegen den Betroffenen läuft, und nach § 2 DNA-Gesetz, wenn ein Verfahren bereits rechtskräftig abgeschlossen ist (vgl. BGH in BGHR StPO § 81 g Zuständigkeit 1 / Ermittlungsrichter; BGH NStZ 2000, 212; OLG Zweibrücken NJW 1999, 300; Senatsbeschluss NStZ 1999, 210; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Aufl., § 81 g RN 12; KK-Senge, StPO, 4.Aufl., § 81g RN 9 in Verb. mit § 81 a RN 8; Senge NJW 1999, 253, 255; SK/StPO-Rogall, § 81 g RN 19f.).
  • OLG Hamm, 10.05.2001 - 2 Ws 109/01

    Anordnung der DNA-Identitätsfeststellung, Zuständigkeit nach Rechtskraft

    Die Obergerichte haben in der Vergangenheit schon wiederholt darauf hingewiesen, dass der Gesetzgeber hinsichtlich der Zuständigkeiten für Anordnungen nach dem Identitätsfeststellungsgesetz Lücken gelassen hat (vgl. dazu u.a. OLG Celle NStZ-RR 2000, 374 = StraFo 2000, 381; NStZ-RR 2001, 145; BGH StV 1999, 302).

    Diese sind in der Vergangenheit von den Obergerichten weitgehend übereinstimmend dahin geschlossen worden, dass bis zur Anklageerhebung der Ermittlungsrichter (vgl. dazu OLG Celle NStZ-RR 2000, 374 = StraFo 2000, 381; siehe auch BGH, a.a.O.; KG NStZ-RR 1999, 145; LG Berlin NJW 1999, 302; OLG Jena StV 1999, 198) und nach Anklageerhebung das erkennende Gericht (vgl. dazu OLG Celle NStZ-RR 2001, 145, Senat in StV 2000, 606), zuständig sind.

  • KG, 19.11.2003 - 5 Ws 314/03

    Zuständigkeit für die Anordnung einer molekulargenetischen Untersuchung

    Nach jüngerer obergerichtlicher Rechtsprechung sei aber nach Anklageerhebung und vor Rechtskraft das erkennende Gericht für die Anordnung zuständig (vgl. OLG Hamm StV 2000, 606; OLG Celle NStZ-RR 2000, 374; Thür OLG Jena NJW 1999, 3571).

    Die als herrschend zu bezeichnende Gegenansicht (vgl. OLG Karlsruhe StraFO 2001, 308; OLG Celle NStZ-RR 2000, 374; OLG Hamm aaO; Thür OLG Jena aaO; Krause in Löwe/Rosenberg, StPO 25. Aufl., § 81g Rdn. 49; Meyer-Goßner, aaO; Rogall in SK-StPO, § 81g Rdn. 20; Ohler StV 2000, 328) überzeugt den Senat nicht.

  • OLG Saarbrücken, 21.01.2004 - 1 Ws 2/04

    Strafprozessrecht: Zuständigkeit zur Anordnung einer DNA-Identifizierung

    Nach nunmehr herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur ist für die Anordnungen nach §§ 1 und 2 DNA-IFG, § 81 g StPO der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts sachlich zuständig und zwar für die Anordnung nach § 1 DNA-IFG (§ 81 g StPO ), wenn erst ein Ermittlungsverfahren gegen den Betroffenen läuft und nach § 2 DNA-IFG, wenn ein Verfahren bereits rechtskräftig abgeschlossen ist (BGHR StPO § 81 g Zuständigkeit l/Ermittlungsrichter; BGH NStZ 2000, 212 ; OLG Zweibrücken NJW 1999, 300 ; OLG Celle NStZ-RR 2000, 374 ; NStZ-RR 2001, 145 ; Meyer-Goßner, StPO , 46. A., § 81 g Rn 15; KK-Senge, StPO , 5. A., § 81 g Rn 10).
  • OLG Düsseldorf, 16.09.2003 - 2 Ws 176/03

    Zuständigkeit für die Anordnung einer DNA-Identitätsfeststellung vor Erhebung der

    In den Fällen, in denen - wie vorliegend - ein Antrag nach § 81 g SPO nach Anklagerhebung gestellt wird, ist hingegen das erkennende Gericht bis zum rechtskräftigen Abschluss der Strafsache zuständig (vgl. BGH a.a.O.; OLG Celle NStZ-RR 2001, 145, 146; NStZ-RR 2000, 374; NStZ 1999, 210, 211; OLG Hamm StV 2000, 606, 607; Meyer-Goßner, StPO, 46. Aufl., § 81 g Rdnr. 16; KMR-Bosch, StPO, § 81 g Rdnr. 18; a.A. KK-Senge, SPO, 5. Aufl., § 81 g Rdnr. 10 m.w.Nachw.).
  • OLG Brandenburg, 04.01.2008 - 1 Ws 320/07

    Richterliche oder staatsanwaltschaftliche Zuständigkeit nach Anklageerhebung für

    Nach nunmehr herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur ist für Anordnungen nach § 81g Abs. 1, 4 StPO der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts sachlich zuständig, und zwar für die Anordnung nach § 81g Abs. 1 StPO (früher § 1 DNA-IFG), wenn gegen den Beschuldigten erst ein Ermittlungsverfahren läuft, und nach § 81g Abs. 4 StPO (früher § 2 DNA-IFG), wenn das Strafverfahren bereits rechtskräftig abgeschlossen war (vgl. BGHR StPO, § 81g Zuständigkeit/Ermittlungsrichter; BGH NStZ 2000, 212; OLG Zweibrücken, NJW 1999, 300; OLG Celle, NStZ-RR 2000, 374; NStZ-RR 2001, 145; OLG Saarbrücken, NStZ-RR 2004, 112; OLG Düsseldorf, NStZ 2004, 349; OLG Bremen, NStZ 2006, 716 m.w.N.; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., § 81g Rz. 15).
  • OLG Bremen, 02.06.2006 - Ws 67/06

    Gerichtliche Zuständigkeit für die Anordnung einer molekulargenetischen

    Soweit inzwischen höchstrichterliche Entscheidungen zur Zuständigkeitsfrage ergangen sind, haben sich diese Gerichte der Systematik der Regelungen strafrichterlicher Zuständigkeiten im Ermittlungs-, Haupt- und Nachverfahren bedient (OLG Celle, NStZ-RR 2000, 374, 376; OLG Saarbrücken, NStZ-RR 2004, 112, 113; OLG Düsseldorf, NStZ 2004, 349 f.).
  • OLG Celle, 19.07.2006 - 1 Ws 337/06

    Gewinnung von molekulargenetischem Material bei Aussetzung einer Freiheitsstrafe

    Mit Verfügung vom 18. April 2006 hat die Staatsanwaltschaft Hannover bei dem hierfür zuständigen (vgl. OLG Celle, NStZ-RR 2000, 374 ) Schwurgericht nach §§ 81 g Abs. 1, 81 a , 81 f StPO die Entnahme und molekulargenetische Untersuchung von Körperzellen des Angeklagten beantragt.
  • OLG Celle, 21.11.2000 - 2 Ws 221/00

    DNA-Identitätsfeststellung: Zuständigkeitswechsel nach rechtskräftigem

    erkennende Gericht bis zum rechtskräftigen Abschluss der Strafsache sachlich zuständig (vgl. Beschluss des hiesigen 3. Strafsenats vom 25. Juli 2000 - 3 Ws 139/00- m. w. N.).
  • AG Hamburg, 16.12.2005 - 843-440/05
    a) Das Gericht ist für die Entscheidung über die Anordnung einer Maßnahme nach § 81g StPO als erkennendes Gericht zuständig, da die Anklage bereits erhoben wurde und die Sache noch rechtshängig ist (OLG Celle, NStZ-RR 2000, 374; OLG Hamm, StV 2000, 606; OLG Düsseldorf, NStZ 2004, 349; OLG Saarbrücken, NStZ-RR 2004, 112; offen gelassen von OLG Hamburg, OLGSt DNA-IFG § 2 Nr. 4).
  • AG Hamburg-Barmbek, 16.12.2005 - 843-440/05

    Gewerbsmäßiger Computerbetrug: Zulässigkeit von Maßnahmen

    Das Gericht ist für die Entscheidung über die Anordnung einer Maßnahme nach § 81g StPO als erkennendes Gericht zuständig, da die Anklage bereits erhoben wurde und die Sache noch rechtshängig ist (OLG Celle, NStZ-RR 2000, 374; OLG Hamm, StV 2000, 606; OLG Düsseldorf, NStZ 2004, 349; OLG Saarbrücken, NStZ-RR 2004, 112; offen gelassen von OLG Hamburg, OLGSt DNA-IFG § 2 Nr. 4).
  • LG Hamburg, 08.12.2006 - 620 Qs 52/06
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