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   KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04   

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KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04 (https://dejure.org/2004,11340)
KG, Entscheidung vom 27.09.2004 - 5 Ws 255/04 (https://dejure.org/2004,11340)
KG, Entscheidung vom 27. September 2004 - 5 Ws 255/04 (https://dejure.org/2004,11340)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Tatbegriff und Handlungseinheit bei progressiver Kundenwerbung; Gerichtliche Zuständigkeit des Landgerichts

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2005, 26
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (24)

  • KG, 23.08.1999 - 4 Ws 197/99
    Auszug aus KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04
    Dahinstehen kann daher, ob eine Darlegung der Umstände entbehrlich war, weil sie offensichtlich sind (vgl. BVerfGE a.a.O, KG, Beschluß vom 23. August 1999 - 4 Ws 197/99 - m. weit. Nachw.).

    Zwar ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten, ob der prognostisch zu einer langen Verfahrensdauer führende Umfang einer Strafsache oder eine zu erwartende schwierige Beweiswürdigung die Annahme eines besonders schweren Falles und damit die Zuständigkeit des Landgerichts nach § 24 Abs. 1 Nr. 3 GVG begründen kann (zustimmend: OLG Karlsruhe wistra 2001, 199 = StV 2003, 13 mit insoweit zust. Anm.; Heghmanns StV 2003, 14; OLG Hamburg NStZ 1995, 252; OLG Bremen JZ 1953, 150; KG, Beschluß vom 23. August 1999 - 4 Ws 197/99 - Kissel, § 24 GVG Rdn. 14; Siolek in Löwe- Rosenberg, § 24 GVG Rdn. 18 f. unter Aufgabe der in der Vorauflage vertretenen Ansicht; Riess GA 1976, 23 Fn. 124; wohl auch BGH NJW 1960, 542, 544 und OLG Düsseldorf StV 1997, 13; bei zu erwartender langer Verfahrensdauer auch Meyer-Goßner, § 24 GVG Rdn. 6; ablehnend: OLG Bamberg MDR 1957, 117; OLG Schleswig SchlHA 1956, 23; Katholnigg, Straf-GVG 3. Aufl., § 24 Rdn. 5; Schroeder MDR 1965, 177; wohl auch OLG Saarbrücken a.a.O.; vgl. auch Hannich in KK-StPO, § 24 GVG Rdn. 6).

  • OLG Hamburg, 01.11.1994 - 1 Ws 288/94
    Auszug aus KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04
    Eine geringe Straferwartung steht der ,,Bedeutung des Falles" dabei nicht entgegen (vgl. OLG Hamburg NStZ 1995, 252; Kissel a.a.O.).

    Zwar ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten, ob der prognostisch zu einer langen Verfahrensdauer führende Umfang einer Strafsache oder eine zu erwartende schwierige Beweiswürdigung die Annahme eines besonders schweren Falles und damit die Zuständigkeit des Landgerichts nach § 24 Abs. 1 Nr. 3 GVG begründen kann (zustimmend: OLG Karlsruhe wistra 2001, 199 = StV 2003, 13 mit insoweit zust. Anm.; Heghmanns StV 2003, 14; OLG Hamburg NStZ 1995, 252; OLG Bremen JZ 1953, 150; KG, Beschluß vom 23. August 1999 - 4 Ws 197/99 - Kissel, § 24 GVG Rdn. 14; Siolek in Löwe- Rosenberg, § 24 GVG Rdn. 18 f. unter Aufgabe der in der Vorauflage vertretenen Ansicht; Riess GA 1976, 23 Fn. 124; wohl auch BGH NJW 1960, 542, 544 und OLG Düsseldorf StV 1997, 13; bei zu erwartender langer Verfahrensdauer auch Meyer-Goßner, § 24 GVG Rdn. 6; ablehnend: OLG Bamberg MDR 1957, 117; OLG Schleswig SchlHA 1956, 23; Katholnigg, Straf-GVG 3. Aufl., § 24 Rdn. 5; Schroeder MDR 1965, 177; wohl auch OLG Saarbrücken a.a.O.; vgl. auch Hannich in KK-StPO, § 24 GVG Rdn. 6).

  • OLG Saarbrücken, 30.10.2001 - 1 Ws 151/01

    Voraussetzungen für das Vorliegen der besonderen Bedeutung der Sache im Rahmen

    Auszug aus KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04
    Daher ist die an sich statthafte Beschwerde regelmäßig auf die sachliche Zuständigkeit des niederen Gerichts zu beschränken und der hinreichende Tatverdacht nicht zu überprüfen, wenn die Sache unter Eröffnung des Hauptverfahrens an ein Gericht niederer Ordnung verwiesen wird (vgl. OLG Hamburg wistra 2003, 38; OLG Saarbrücken wistra 2002, 118; OLG Sachsen-Anhalt ZfSch 2001, 137; KG OLGSt StPO § 210 Nr. 4 und Beschlüsse vom 26. August 2004 - 5 Ws 427/04 - und vom 24. März 2000 - 3 Ws 121/00 - sowie vom 28. Juni 1999 - 4 Ws 150/99 - Tolksdorf in KK-StPO, 5. Aufl., § 210 Rdn. 10; Meyer-Goßner, § 210 Rdn. 2).

    Nach § 24 Abs. 1 Nr. 3 GVG ist die Staatsanwaltschaft verpflichtet, Anklage zum Landgericht zu erheben, wenn sich im Vergleich mit gleichartigen Straffällen die Strafsache aus der Masse der durchschnittlichen Strafsachen nach oben heraushebt und deshalb von besonderer Bedeutung ist (vgl. OLG Saarbrücken wistra 2002, 118; OLG Karlsruhe Justiz 1997, 403; OLG Koblenz wistra 1995, 282; OLG Zweibrücken NStZ 1995, 357; Kissel, GVG 3. Aufl., § 24 GVG Rdn. 9; Siolek in Löwe-Rosenberg, 25. Aufl., § 24 GVG Rdn. 17; Meyer-Goßner, § 24 GVG Rdn. 6).

  • BGH, 22.10.1997 - 5 StR 223/97

    Nicht vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts (Besetzung der Schöffen bei der

    Auszug aus KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04
    In einem obiter dictum ... ist auch der Bundesgerichtshof ersichtlich davon ausgegangen, daß alle Förderungsakte eine tatbestandliche Handlungseinheit bilden (vgl. BGHSt 43, 270).
  • OLG Bamberg, 05.12.1996 - Ws 390/96
    Auszug aus KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04
    Sinn vorliegt, wenn ein Teilnehmer ein Absatzsystem über längere Zeit auf verschiedenen Hierarchiestufen gefördert hat (vgl. OLG Braunschweig NStZ-RR 1998, 25; OLG Bamberg wistra 1997, 114; BayObLG wistra 1990, 240).
  • OLG Karlsruhe, 16.10.2000 - 2 Ws 304/99

    Begriff der besonderen Bedeutung

    Auszug aus KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04
    Zwar ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten, ob der prognostisch zu einer langen Verfahrensdauer führende Umfang einer Strafsache oder eine zu erwartende schwierige Beweiswürdigung die Annahme eines besonders schweren Falles und damit die Zuständigkeit des Landgerichts nach § 24 Abs. 1 Nr. 3 GVG begründen kann (zustimmend: OLG Karlsruhe wistra 2001, 199 = StV 2003, 13 mit insoweit zust. Anm.; Heghmanns StV 2003, 14; OLG Hamburg NStZ 1995, 252; OLG Bremen JZ 1953, 150; KG, Beschluß vom 23. August 1999 - 4 Ws 197/99 - Kissel, § 24 GVG Rdn. 14; Siolek in Löwe- Rosenberg, § 24 GVG Rdn. 18 f. unter Aufgabe der in der Vorauflage vertretenen Ansicht; Riess GA 1976, 23 Fn. 124; wohl auch BGH NJW 1960, 542, 544 und OLG Düsseldorf StV 1997, 13; bei zu erwartender langer Verfahrensdauer auch Meyer-Goßner, § 24 GVG Rdn. 6; ablehnend: OLG Bamberg MDR 1957, 117; OLG Schleswig SchlHA 1956, 23; Katholnigg, Straf-GVG 3. Aufl., § 24 Rdn. 5; Schroeder MDR 1965, 177; wohl auch OLG Saarbrücken a.a.O.; vgl. auch Hannich in KK-StPO, § 24 GVG Rdn. 6).
  • BGH, 22.04.1997 - 1 StR 701/96

    Berücksichtigung einer objektiv willkürlichen Zuständigkeitsbegründung durch das

    Auszug aus KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04
    Zwar kann das Bedürfnis nach einer alsbaldigen höchstrichterlichen Entscheidung einer Rechtsfrage, die über den Einzelfall hinaus in einer Vielzahl gleichgelagerter Fälle bedeutsam ist, unbeschadet des Umstandes, daß es letztlich auch im Rahmen eines Verfahrens nach § 121 Abs. 2 GVG zu einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs kommen könnte, die Annahme einer besonderen Bedeutung im Sinne des § 24 Abs. 1 Nr. 3 GVG rechtfertigen (vgl. BGH JZ 1998, 627, 628 m. weit. Nachw.).
  • BVerfG, 19.03.1959 - 1 BvR 295/58

    Anklage beim Landgericht

    Auszug aus KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04
    Insoweit steht der Staatsanwaltschaft ein Beurteilungs- oder Ermessenspielraum nicht zu (vgl. BVerfGE 9, 223, 227; Siolek in Löwe-Rosenberg, § 24 GVG Rdn. 24; Kissel, § 24 GVG Rdn. 11; Meyer-Goßner, § 24 GVG Rdn. 7 jeweils m. weit. Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 13.09.1996 - 2 Ws 355/96
    Auszug aus KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04
    Zwar ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten, ob der prognostisch zu einer langen Verfahrensdauer führende Umfang einer Strafsache oder eine zu erwartende schwierige Beweiswürdigung die Annahme eines besonders schweren Falles und damit die Zuständigkeit des Landgerichts nach § 24 Abs. 1 Nr. 3 GVG begründen kann (zustimmend: OLG Karlsruhe wistra 2001, 199 = StV 2003, 13 mit insoweit zust. Anm.; Heghmanns StV 2003, 14; OLG Hamburg NStZ 1995, 252; OLG Bremen JZ 1953, 150; KG, Beschluß vom 23. August 1999 - 4 Ws 197/99 - Kissel, § 24 GVG Rdn. 14; Siolek in Löwe- Rosenberg, § 24 GVG Rdn. 18 f. unter Aufgabe der in der Vorauflage vertretenen Ansicht; Riess GA 1976, 23 Fn. 124; wohl auch BGH NJW 1960, 542, 544 und OLG Düsseldorf StV 1997, 13; bei zu erwartender langer Verfahrensdauer auch Meyer-Goßner, § 24 GVG Rdn. 6; ablehnend: OLG Bamberg MDR 1957, 117; OLG Schleswig SchlHA 1956, 23; Katholnigg, Straf-GVG 3. Aufl., § 24 Rdn. 5; Schroeder MDR 1965, 177; wohl auch OLG Saarbrücken a.a.O.; vgl. auch Hannich in KK-StPO, § 24 GVG Rdn. 6).
  • BGH, 07.02.1952 - 3 StR 331/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04
    Bis dahin hatten die Strafgerichte vor allem unter Heranziehung des Straftatbestandes der strafbaren Ausspielung (§ 286 Abs. 2 StGB a. F. = § 287 Abs. 1 StGB) versucht, gegen Schneeball- und Pyramidensysteme vorzugehen (vgl. RGSt. 34, 321; 34, 390; 60, 250; BGHSt 2, 79; 2, 139; BGH GA 1978, 332).
  • OLG Koblenz, 01.06.1995 - 1 Ws 296/95

    Besondere Bedeutung des Falles; Anklage bei der Strafkammer; Gerichtliche

  • BVerfG, 08.02.1972 - 1 BvR 170/71

    Steinmetz

  • OLG Hamburg, 23.09.2002 - 2 Ws 184/02

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde der Staatsanwaltschaft bei

  • BGH, 22.07.1970 - 3 StR 237/69

    Wirksamkeit des Eröffnungsbeschlusses - Andere rechtliche Würdigung der Tat als

  • OLG Zweibrücken, 27.01.1995 - 1 Ws 675/94
  • BGH, 25.10.1951 - 3 StR 549/51

    Rechtsmittel

  • KG, 25.06.1999 - 5 Ws 331/99
  • KG, 24.03.2000 - 3 Ws 121/00
  • KG, 28.06.1999 - 4 Ws 150/99
  • RG, 11.01.1898 - 4443/97

    Unter welchen Voraussetzungen ist Idealkonkurrenz zwischen dem Vergehen der

  • RG, 17.05.1926 - III 67/26

    Liegt eine Ausspielung nach § 286 Abs. 2 StGB. in dem öffentlichen Erbieten eines

  • RG, 11.10.1901 - 2374/01

    Ist es als Veranstaltung einer öffentlichen Ausspielung anzusehen, wenn jemand

  • RG, 15.10.1901 - 2679/01

    1. Kann in einem Unternehmen, welches den Vertrieb von Waren im Wege eines sog.

  • RG, 13.04.1883 - 589/83

    Darf derjenige, welcher wegen Ausgabe von s. g. Anteilscheinen zu einer

  • BGH, 07.03.2012 - 1 StR 6/12

    Rechtsfehlerhafte aber nicht willkürliche Annahme der Zuständigkeit durch eine

    Bei einer Beschwerde gegen die Eröffnung vor einem Gericht niederer Ordnung (§ 210 Abs. 2, 2. Alt. StPO) soll dem Beschwerdegericht nach einer in der Rechtsprechung vertretenen Auffassung die Prüfung der weiteren Voraussetzungen der Eröffnung, namentlich des hinreichenden Tatverdachts, grundsätzlich untersagt sein (vgl. KG NStZ-RR 2005, 26 mwN; OLG Saarbrücken wistra 2002, 118; aA jedoch BayObLG NJW 1987, 511; Rieß in Löwe/Rosenberg, StPO, 25. Aufl., § 210 Rn. 22; Meyer-Goßner aaO, § 210 Rn. 2).
  • OLG Koblenz, 12.10.2010 - 2 Ws 450/10

    Schwerer Bandendiebstahl: Zuständigkeit des Landgerichts bei besonderem

    Beim besonderen Umfang der Sache handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der in vollem Umfang der gerichtlichen Nachprüfung - auch durch das Beschwerdegericht - unterliegt (Senatsbeschluss 2 Ws 85/10 vom 18.3.2010 m.w.N.; KG NStZ-RR 2005, 26, 28; OLG Hamburg NStZ 1995, 252; a.A.: OLG Schleswig NStZ 1985, 74, 75; Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., § 24 GVG Rdn. 9).

    Der besondere Umfang muss dabei noch über denjenigen Umfang hinausgehen, der gemäß § 28 Abs. 2 GVG ein Verfahren vor dem erweiterten Schöffengericht rechtfertigt (Senatsbeschluss a.a.O., m.w.N.; KG NStZ-RR 05, 26, 29).

    Im Übrigen hat die Staatsanwaltschaft die aus ihrer Sicht für die Zuständigkeit des Landgerichts sprechenden Gründe nachträglich in ihrer Beschwerde benannt, zu der der Angeschuldigte Stellung nehmen konnte bzw. genommen hat (vgl. Senatsbeschluss a.a.O.; KG NStZ-RR 2005, 26, 28).

  • KG, 18.10.2021 - 4 Ws 87/21

    Prüfung bei Anfechtung der Eröffnung vor einem Gericht niedrigerer Ordnung

    Rspr. des Kammergerichts, vgl. KG NStZ-RR 2005, 26; Senat NStZ-RR 2018, 91, OLGSt StPO § 210 Nr. 4 sowie Beschlüsse vom 17. April 2020 ? 4 Ws 24/20 -, 20. Januar 2020 - 4 Ws 87/19 -, 23. April 2018 - 4 Ws 51/18 - und 3. März 2000 - 4 Ws 46/00 - [juris]; ebenso OLG Koblenz, Beschluss vom 6. November 2017 - 2 Ws 686/17 - [juris]; OLG Saarbrücken wistra 2002, 118; OLG Hamburg wistra 2003, 38; NStZ 2005, 654; OLG Naumburg ZfSch 2001, 137; Wenske in MüKo-StPO, § 210 Rn. 41; offengelassen von BGHSt 57, 165 = NJW 2012, 2455; OLG Jena NStZ 2016, 375; Beschluss vom 10. Juli 2013 - 1 Ws 232/13 - [juris]).

    Die generelle Eröffnung einer umfassenden Überprüfung der gesamten Eröffnungsentscheidung wird der eng auszulegenden Ausnahmevorschrift des § 210 Abs. 2 StPO nicht gerecht (vgl. dazu näher KG NStZ-RR 2005, 26 (27); OLG Hamburg wistra 2003, 38; s. auch Rieß in Anm. zu BayObLG OLGSt § 210 Nr. 3).

  • OLG Köln, 12.11.2008 - 2 Ws 488/08

    Voraussetzungen und Bindungswirkung der Verweisung wegen Überschreitung der

    Der Senat neigt - ohne dass es insoweit einer abschließenden Entscheidung bedürfte - der Auffassung zu, dass bei einer solchen Sachlage die Strafsache auch unter Zuziehung eines weiteren Berufsrichters mit den Ressourcen des Schöffengerichts nicht bewältigt werden kann, ohne dass dies an anderer Stelle des schöffenrichterlichen Dezernats zu einem zeitweisen Stillstand der Rechtspflege führen müsste (vgl. KG, NStZ-RR 2005, 26).
  • OLG Koblenz, 06.11.2017 - 2 Ws 686/17

    Sofortige Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen die Verweisung der Sache unter

    Daher ist der hinreichende Tatverdacht grundsätzlich nicht zu überprüfen, wenn die Sache unter Eröffnung des Hauptverfahrens an ein Gericht niederer Ordnung verwiesen worden ist (vgl. KG, NStZ-RR 2005, 26, 27; 4 Ws 46/00 v. 03.03.2000, juris Rn. 2; OLG Saarbrücken, wistra 2002, 118, 119; OLG Hamburg, wistra 2003, 38).

    Anderes gilt allerdings dann, wenn das über die Eröffnung entscheidende Gericht den unterbreiteten Sachverhalt tatsächlich und rechtlich in einer die Zuständigkeit zur Durchführung der Hauptverhandlung relevanten Weise abweichend von der Anklageschrift würdigt, sofern dies für die Bewertung der Zuständigkeit von Bedeutung ist (vgl. OLG Saarbrücken aaO mwN; KG, NStZ-RR 2005, 26, 27; 4 Ws 46/00 v. 03.03.2000, juris Rn. 2).

  • KG, 10.11.2014 - 4 Ws 113/14

    Trennung durch das Amtsgericht verbundener Verfahren durch das Landgericht nach

    Eine Konstellation, in der das über die Eröffnung entscheidende Gericht den Sachverhalt tatsächlich oder rechtlich in einer für die Bewertung der Eröffnungszuständigkeit relevanten Weise abweichend von der Anklageschrift gewürdigt hat und dies ausnahmsweise die Prüfung des hinreichenden Tatverdachts erforderlich macht (dazu vgl. KG NStZ-RR 2005, 26; Senat OLGSt StPO § 210 Nr. 4 und Beschlüsse vom 16. April 2012 - 4 Ws 30/12 - und 31. Juli 2009 - 4 Ws 83/09 -), ist nicht gegeben.
  • BGH, 09.11.2011 - 4 StR 252/11

    Betrug (erforderliche Feststellungen für die Täuschungshandlung, den Irrtum und

    Vielmehr sind die Taten - auch eine Verklammerung durch die einheitliche Tat der strafbaren Werbung nach § 16 Abs. 2 UWG (vgl. hierzu KG, NStZ-RR 2005, 26) kommt angesichts der im Vergleich zum Strafrahmen des § 263 StGB erheblich niedrigeren Strafandrohung nicht in Betracht (vgl. Fischer, a.a.O., vor § 52, Rn. 32) - den Angeklagten grundsätzlich als tatmehrheitlich begangen zuzurechnen.
  • OLG Zweibrücken, 21.04.2016 - 1 Ws 75/16

    Sofortige Beschwerde gegen die teilweise Nichteröffnung des Hauptverfahrens;

    Nur ein besonderes Bedürfnis für eine alsbaldige höchstrichterliche Entscheidung einer Rechtsfrage, die über den Einzelfall hinaus in einer Vielzahl gleichgelagerter Fälle bedeutsam ist (BGHSt 43, 53; KG NStZ-RR 2005, 26; OLG Naumburg ZfSch 2001, 137), kann im Einzelfall die "besondere Bedeutung" begründen (vgl. KK-StPO/Barthe, GVG, § 24, Rn. 1-19, beck-online).
  • OLG Hamburg, 04.03.2005 - 2 Ws 22/05

    Darlegungen der Staatsanwaltschaft bei Anklage am Landgericht wegen besonderer

    Diese Erfordernisse ergeben sich zum einen aus der systematischen Stellung des Zuständigkeitsmerkmals der besonderen Schutzbedürftigkeit, das durch das Opferrechtsreformgesetz in § 24 Abs. 1 Nr. 3 GVG neben das Zuständigkeitsmerkmal der besonderen Bedeutung des Falles gestellt worden ist, für welches diese Anforderungen allgemein anerkannt sind (vgl. BVerfGE 9, 223, 229; BGH NStZ-RR 1998, 336; KG NStZ-RR 2005, 26, 28; Hannich in KK-StPO, 5. Aufl., § 24 GVG Rdn. 8; Meyer-Goßner, a.a.O., § 24 GVG Rdn. 7).
  • OLG Köln, 31.03.2012 - 2 Ws 235/12

    Begriff der besonderen Bedeutung und des besonderen Umfangs i.S. von § 24 Abs.1

    Dieser Gesichtspunkt ist bei der Anwendung des § 24 Abs. 1 Nr. 3 GVG zu berücksichtigen ( vgl. KG NStZ-RR 2005, 26; OLG Karlsruhe StV 2003, 13).
  • LG Frankfurt/Main, 13.02.2023 - 6 KLs 1/22

    Kein Verbreiten bei Versenden von Textnachrichten in geschlossenen Chatgruppen

  • KG, 16.04.2012 - 4 Ws 30/12

    Zuständigkeit des Landgerichts wegen besonderen Umfangs der Sache

  • KG, 26.06.2020 - 5 Ws 90/20

    Zuständigkeit des (erweiterten) Schöffengerichts oder des Landgerichts bei

  • LG Köln, 21.10.2020 - 116 KLs 12/19
  • OLG Jena, 10.07.2013 - 1 Ws 232/13

    Strafverfahren: Eröffnung des Hauptverfahrens vor einer Strafkammer höherer

  • OLG Dresden, 05.12.2022 - 2 Ws 230/22

    Zuständigkeit, Strafmaßprognose, Beurteilungsspielraum

  • KG, 25.07.2023 - 2 Ws 82/23

    Prüfungsumfang bei Anfechtung des Eröffnungsbeschlusses

  • OLG Hamburg, 16.07.2009 - 2 Ws 152/08
  • OLG Jena, 14.02.2006 - 1 Ss 211/04

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