Weitere Entscheidung unten: OLG Frankfurt, 21.07.2006

Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 18.10.2005 - 1 Ss 220/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,4995
OLG Frankfurt, 18.10.2005 - 1 Ss 220/05 (https://dejure.org/2005,4995)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18.10.2005 - 1 Ss 220/05 (https://dejure.org/2005,4995)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18. Oktober 2005 - 1 Ss 220/05 (https://dejure.org/2005,4995)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 52 WaffG, § 52a WaffG, § 16 StGB, § 17 StGB
    Abgrenzung von Tatbestandsirrtum und Verbotsirrtum: Unkenntnis eines Angeklagten von der Genehmigungspflicht für das Führen einer Schreckschusswaffe

  • Judicialis

    WaffG § 2; ; WaffG § 52; ; WaffG § 54

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    WaffG § 2; WaffG § 52; WaffG § 54
    Schreckschusswaffe; Waffe; Verbotsirrtum; Tatbestandsirrtum; Irrtum; Erlaubnis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rechtliche Qualifizierung des Merkmals "ohne die erforderliche Erlaubnis" im Sinne des Waffengesetzes (WaffG); Abgrenzung zwischen Verbotsirrtum und Tatbestandsirrtum

Besprechungen u.ä.

  • uni-wuerzburg.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Waffenschein-Fall

    § 16 Abs. 1 StGB; § 17 StGB; § 52 Abs. 3 WaffG
    Tatumstandsirrtum; Verbotsirrtum

Verfahrensgang

  • AG Frankfurt/Main - 912 B-Ds 111 Js 50945/04
  • OLG Frankfurt, 18.10.2005 - 1 Ss 220/05

Papierfundstellen

  • NStZ 2007, 569
  • NStZ-RR 2006, 353
  • StV 2006, 191
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BayObLG, 23.08.1996 - 3 ObOWi 106/96
    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.10.2005 - 1 Ss 220/05
    Vorsätzliches Handeln kommt also nicht in Betracht (Steindorf in Erbs/Kohlhaas a.a.O. vor § 52 a Rdnr. 49 a; Steindorf WaffG, vor § 52 a Rdnr. 44 f.; KK-Rengier, OWiG, § 11 Rdnr. 41 a; Schönke/Schröder-Cramer, StGB, , § 17 Rdnr. 12 a; Münchener Kommentar - Joecks § 17 Rdnr. 80; BGH NStZ-RR 03, 55, 56; 01, 26 -31; BayObLG wistra 92, 273; BayObLG NJW 97, 1319, 1320).
  • BayObLG, 27.02.1992 - 3 ObOWi 11/92

    Irren; Täter; Rechtsbegriff; Sammlung; Normatives; Tatbestandsmerkmal;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.10.2005 - 1 Ss 220/05
    Vorsätzliches Handeln kommt also nicht in Betracht (Steindorf in Erbs/Kohlhaas a.a.O. vor § 52 a Rdnr. 49 a; Steindorf WaffG, vor § 52 a Rdnr. 44 f.; KK-Rengier, OWiG, § 11 Rdnr. 41 a; Schönke/Schröder-Cramer, StGB, , § 17 Rdnr. 12 a; Münchener Kommentar - Joecks § 17 Rdnr. 80; BGH NStZ-RR 03, 55, 56; 01, 26 -31; BayObLG wistra 92, 273; BayObLG NJW 97, 1319, 1320).
  • BGH, 11.09.2002 - 1 StR 73/02

    Verstoß gegen das Irak-Embargo gem. § 34 Abs. 4 AWG i.V.m. § 69e Abs. 2 Buchst. c

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.10.2005 - 1 Ss 220/05
    Vorsätzliches Handeln kommt also nicht in Betracht (Steindorf in Erbs/Kohlhaas a.a.O. vor § 52 a Rdnr. 49 a; Steindorf WaffG, vor § 52 a Rdnr. 44 f.; KK-Rengier, OWiG, § 11 Rdnr. 41 a; Schönke/Schröder-Cramer, StGB, , § 17 Rdnr. 12 a; Münchener Kommentar - Joecks § 17 Rdnr. 80; BGH NStZ-RR 03, 55, 56; 01, 26 -31; BayObLG wistra 92, 273; BayObLG NJW 97, 1319, 1320).
  • BayObLG, 13.07.2000 - 2St RR 118/00

    Motorisierter Krankenfahrstuhl ist ein Fahrzeug

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.10.2005 - 1 Ss 220/05
    Vorsätzliches Handeln kommt also nicht in Betracht (Steindorf in Erbs/Kohlhaas a.a.O. vor § 52 a Rdnr. 49 a; Steindorf WaffG, vor § 52 a Rdnr. 44 f.; KK-Rengier, OWiG, § 11 Rdnr. 41 a; Schönke/Schröder-Cramer, StGB, , § 17 Rdnr. 12 a; Münchener Kommentar - Joecks § 17 Rdnr. 80; BGH NStZ-RR 03, 55, 56; 01, 26 -31; BayObLG wistra 92, 273; BayObLG NJW 97, 1319, 1320).
  • BGH, 22.07.1993 - 4 StR 322/93

    Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz - Beförderung der Kriegswaffen aus

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.10.2005 - 1 Ss 220/05
    Die Frage, ob in Fällen des Irrtums über das Genehmigungserfordernis Tatbestandsirrtum nach § 16 Abs. 1 StGB oder Verbotsirrtum nach § 17 S. 1 StGB vorliegt, kann nur differenzierend nach dem jeweilig in Betracht kommenden gesetzlichen Tatbestand entschieden werden (BGH NStZ 93, 594, 595).
  • OLG Stuttgart, 14.06.2011 - 4 Ss 137/11

    Verstoß gegen das Waffengesetz: Mitführen eines Einhandmessers in einem Pkw durch

    a) Bei einem Irrtum über das Erlaubtsein einer Handlung liegt ein Verbotsirrtum i. S. d. § 11 Abs. 2 OWiG vor, wenn das Verhalten aufgrund seiner Gefährlichkeit grundsätzlich verboten ist, aber Ausnahmen zugelassen werden können (vgl. BGH NStZ 1993, 594 [Kriegswaffenkotrollgesetz]; BGH NStZ-RR 2003, 55 [Außenwirtschaftsgesetz]; OLG Celle NJW 2004, 3790 [Rechtsberatungsgesetz]; OLG Frankfurt NStZ-RR 2006, 353 [Waffengesetz]; Göhler a.a.O., § 11 Rn.21 m.w.N).
  • OLG Frankfurt, 28.01.2021 - 2 StE 1/20

    Lübcke-Prozess: Lebenslang für Haupt-, Bewährungsstrafe für Mitangeklagten

    In diesen Fällen ist ein Irrtum des Täters über die Rechtmäßigkeit seines Verhaltens - vorliegend des Besitzes eines verbotenen und nicht der bloßen Erlaubnispflicht unterliegenden Waffenteils - nach den Regelungen über den Verbotsirrtum gemäß § 17 StGB zu beurteilen (zum Ganzen BayObLG, Beschluss vom 27. Februar 1992 - 3 ObOWi 11/92, wistra 1992, 273, 274; speziell zum Waffengesetz OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 18. Oktober 2005 - 1 Ss 220/05 , NStZ-RR 2006, 353; LG Ravensburg, Beschluss vom 28. Juni 2007 - 2 Qs 67/07, NStZ-RR 2007, 353, 354; allg. Fischer, StGB, 68. Aufl., § 16 Rn. 16 m.w.N.; strenger Schönke/Schröder/Sternberg-Lieben/Schuster, StGB, 30. Aufl., § 17 Rn. 12a: Bewertungsmaßstab stets § 17 StGB).
  • BGH, 18.07.2018 - 2 StR 416/16

    Tatbestandsirrtum (Irrtum über normative Tatbestandsmerkmal; Maßstab der sog.

    b) Das Landgericht ist bei seiner Bewertung der Fehlvorstellung des Angeklagten davon ausgegangen, dass Irrtümer über die Erlaubnispflicht bei einem präventiven Verbot mit Erlaubnisvorbehalt als Tatbestandsirrtum i.S.d. § 16 Abs. 1 StGB erfasst werden (OLG Celle, Beschluss vom 25. Mai 2004 - 222 Ss 71/04 (OWi), NJW 2004, 3790, 3791; OLG Frankfurt, Beschluss vom 18. Oktober 2005 - 1 Ss 220/05, StraFo 2006, 78; BayObLG, Beschluss vom 23. August 1996 - 3 ObOWi 106/96, NJW 1997, 1319; Beschluss vom 27. Februar 1992 - 3 ObOWi 11/92, wistra 1992, 273) und der Irrtum über die Erlaubnispflichtigkeit des Betreibens von Bankgeschäften darunter falle.
  • OLG Oldenburg, 26.03.2012 - 1 Ss 205/11

    Irrtum über Erlaubnispflicht zum Betreiben von Bankgeschäften als ein

    Das unter Strafandrohung gestellte Verhalten leitet seinen Unwert deshalb erst aus dem Fehlen der Erlaubnis her und nicht, weil es für sich betrachtet schon Unrecht darstellt und in dem Fall einem repressiven Verbot mit Befreiungsvorbehalt unterläge (vgl. BGH, Urteil vom 22.07.1993, 4 StR 322/93, NStZ 1993, 594; sowie Urteil vom 11.09.2002, 1 StR 73/02, NStZ-RR 2003, 55; OLG Frankfurt, NStZ-RR 2006, 353).
  • OVG Sachsen, 25.09.2023 - 6 B 24/23

    Waffenrecht; Verstoß gegen die Erlaubnispflicht; Gröblichkeit i. S. v. § 5 Abs. 2

    Teilweise wird für das Vergehen nach § 52 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. a WaffG bei einem Irrtum über die Erforderlichkeit der Erlaubnis ein Tatbestandsirrtum mit der Begründung angenommen, in derartigen Fällen diene der Genehmigungsvorbehalt der Durchsetzung des staatlichen Kontrollanspruchs, in dessen Missachtung das entscheidende tatbestandliche Unrecht liege (OLG Frankfurt, Beschl. v. 18. Oktober 2005 - 1 Ss 220/05 -, juris Rn. 7; wohl auch BayObLG, Beschl. v. 23. März 2001 - 4St RR 36/2001 - juris Rn 14: Verbotsirrtum nur bei Irrtum über Reichweite einer bestehenden Erlaubnis).
  • OLG Stuttgart, 20.05.2009 - 4 Ss 1057/09

    Ordnungswidriger Fischfang: Erfordernis einer behördlichen Erlaubnis für den

    Maßgebend dafür, ob bei einem Irrtum über das Erfordernis der Erlaubnis für Elektrofischerei ein Tatumstands- oder ein Verbotsirrtum i.S.d. § 11 OWiG vorliegt, ist, inwieweit hierin ein sozialadäquates Verhalten, welches seinen Unwertgehalt erst aus der fehlenden Erlaubnis herleitet (dann Tatumstandsirrtum, § 11 Abs. 1 OWiG), oder ein Verhalten zu sehen ist, welches aufgrund seiner Gefährlichkeit grundsätzlich verboten ist, von dem aber Ausnahmen zugelassen werden können (dann Verbotsirrtum, § 11 Abs. 2 OWiG; vgl. BGH NStZ 1993, 594 [Kriegswaffenkotrollgesetz]; BGH NStZ-RR 2003, 55 [Außenwirtschaftsgesetz]; OLG Celle NJW 2004, 3790 [Rechtsberatungsgesetz]; OLG Frankfurt NStZ-RR 2006, 353 [Waffengesetz]; Göhler, OWiG, 15. Aufl., § 11 Rn 21 mwN).
  • LG Landshut, 11.04.2011 - 5 Ns 35 Js 28732/08

    Visumpflicht für einen türkischen Staatsangehörigen

    Die Erlaubnis ist Tatbestandsmerkmal, wenn das Verhalten von der allgemeinen Handlungsfreiheit - da sozialadäquat, wertneutral oder nicht unerwünscht - an sich gedeckt wird und sie nur den Zweck hat, eine Kontrolle über potenzielle Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu ermöglichen (OLG Celle NJW 2004, 3791/3792; OLG Frankfurt StV 2006 191).
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 21.07.2006 - 3 Ws 685/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,12423
OLG Frankfurt, 21.07.2006 - 3 Ws 685/06 (https://dejure.org/2006,12423)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 21.07.2006 - 3 Ws 685/06 (https://dejure.org/2006,12423)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 21. Juli 2006 - 3 Ws 685/06 (https://dejure.org/2006,12423)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anrechnung einer auflagengemäß erbrachten Leistung bei rechtskräftiger Widerrufsentscheidung; Widerruf der Bewährungsentscheidung bei auflagengemäß erbrachter Leistung; Antrag auf Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2006, 353
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • LG Saarbrücken, 13.02.1989 - 5 Qs 13/89
    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.07.2006 - 3 Ws 685/06
    Schweigt - wie hier der Beschluss vom 27.3.2006 - die Widerrufsentscheidung zu einer Anrechnung, so ist vom Regelfall des § 56f III 1 StGB auszugehen, nämlich dass die zur Erfüllung von Auflagen erbrachten Leistungen nicht erstattet und auch nicht angerechnet werden (Neumann, NJW 1977, 1185; LG Saarbrücken, Beschl. v. 13.2.1989 - 5 Qs 13/89, insoweit nicht abgedr. in MDR 1989, 763; i.E. ebenso BayObLG, VRS 67, 426, 427; OLG Celle, NdsRpfl 1988, 142; Eser, in Schönke/Schröder, StGB, 27. Aufl. § 56f Rn 19; Fischer, § 453 Rn 17), d.h. vorliegend wurde im Beschluss vom 27.3.2006 die Versagung der Anrechnung ausgesprochen.

    Zum gleichen Ergebnis kommen diejenigen Stimmen in Rechtsprechung und Literatur (BayObLG, VRS 67, 426, 427; OLG Celle, NdsRpfl 1988, 142; LG Saarbrücken, MDR 1989, 763; Eser, in Schönke/Schröder, StGB, 27. Aufl. § 56f Rn 19; Fischer, § 453 Rn 17; Neumann, NJW 1977, 1185), die auf den Gesetzeswortlaut und den Gesichtspunkt der Rechtssicherheit verweisen.

  • BayObLG, 31.07.1984 - RReg. 2 St 174/84

    Gesamtstrafe; Strafaussetzung; Aussetzung; Urteilsgründe; Anrechnung; Leistungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.07.2006 - 3 Ws 685/06
    Schweigt - wie hier der Beschluss vom 27.3.2006 - die Widerrufsentscheidung zu einer Anrechnung, so ist vom Regelfall des § 56f III 1 StGB auszugehen, nämlich dass die zur Erfüllung von Auflagen erbrachten Leistungen nicht erstattet und auch nicht angerechnet werden (Neumann, NJW 1977, 1185; LG Saarbrücken, Beschl. v. 13.2.1989 - 5 Qs 13/89, insoweit nicht abgedr. in MDR 1989, 763; i.E. ebenso BayObLG, VRS 67, 426, 427; OLG Celle, NdsRpfl 1988, 142; Eser, in Schönke/Schröder, StGB, 27. Aufl. § 56f Rn 19; Fischer, § 453 Rn 17), d.h. vorliegend wurde im Beschluss vom 27.3.2006 die Versagung der Anrechnung ausgesprochen.

    Zum gleichen Ergebnis kommen diejenigen Stimmen in Rechtsprechung und Literatur (BayObLG, VRS 67, 426, 427; OLG Celle, NdsRpfl 1988, 142; LG Saarbrücken, MDR 1989, 763; Eser, in Schönke/Schröder, StGB, 27. Aufl. § 56f Rn 19; Fischer, § 453 Rn 17; Neumann, NJW 1977, 1185), die auf den Gesetzeswortlaut und den Gesichtspunkt der Rechtssicherheit verweisen.

  • LG Stuttgart, 15.12.1980 - XII Qs 531/80
    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.07.2006 - 3 Ws 685/06
    Gegen diese Anrechnungsentscheidung ist die sofortigen Beschwerde eröffnet (h.M. OLG Hamburg, MDR 1983, 953; OLG Düsseldorf, MDR 1985, 784; NStZ 2001, 278; LG Stuttgart, MDR 1981, 335; Meyer-Goßner, StPO, 49. Aufl., § 453 Rn 13; Fischer, in: KK-StPO, 5. Aufl., § 453 Rn 17; Paulus, in: KMR § 453 Rn 40; Horn, in: SK-StGB, § 56f Rn 39; vgl. auch OLG Celle, NsRpfl 1988, 142; BayOblG …
  • OLG Frankfurt, 05.12.2002 - 3 Ws 122/02
    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.07.2006 - 3 Ws 685/06
    Denn als solche wäre sie für den Verurteilten nicht anfechtbar (Senat, NStZ-RR 2003, 79).
  • BGH, 18.04.1975 - 2 ARs 83/75

    Voraussetzungen für die Zuständigkeit einer Strafvollstreckungskammer -

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.07.2006 - 3 Ws 685/06
    Mit Beschluss vom 27.3.2006 widerrief die Strafvollstreckungskammer bei dem Landgericht Darmstadt, welche die Bewährungsaufsicht nach erfolgter Inhaftierung des Beschwerdeführers in der JVA ... zu Recht (§ 462a I 1 StPO; vgl. BGHSt 26, 118, 120; 30, 189, 192) übernommen hatte, die Bewährung, weil der Verurteilte innerhalb der Bewährungszeit eine neue Straftat begangen hatte und dieserhalb vom Landgericht Kleve am 10.10.2005 rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren und 6 Monaten verurteilt worden war.
  • BGH, 14.08.1981 - 2 ARs 174/81

    Zuständigkeit für die Entscheidung über den Widerruf der Aussetzung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.07.2006 - 3 Ws 685/06
    Mit Beschluss vom 27.3.2006 widerrief die Strafvollstreckungskammer bei dem Landgericht Darmstadt, welche die Bewährungsaufsicht nach erfolgter Inhaftierung des Beschwerdeführers in der JVA ... zu Recht (§ 462a I 1 StPO; vgl. BGHSt 26, 118, 120; 30, 189, 192) übernommen hatte, die Bewährung, weil der Verurteilte innerhalb der Bewährungszeit eine neue Straftat begangen hatte und dieserhalb vom Landgericht Kleve am 10.10.2005 rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren und 6 Monaten verurteilt worden war.
  • OLG Düsseldorf, 06.12.2000 - 2 Ws 340/00

    Anrechnung erbrachter Leistungen; Anfechtbarkeit

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.07.2006 - 3 Ws 685/06
    Gegen diese Anrechnungsentscheidung ist die sofortigen Beschwerde eröffnet (h.M. OLG Hamburg, MDR 1983, 953; OLG Düsseldorf, MDR 1985, 784; NStZ 2001, 278; LG Stuttgart, MDR 1981, 335; Meyer-Goßner, StPO, 49. Aufl., § 453 Rn 13; Fischer, in: KK-StPO, 5. Aufl., § 453 Rn 17; Paulus, in: KMR § 453 Rn 40; Horn, in: SK-StGB, § 56f Rn 39; vgl. auch OLG Celle, NsRpfl 1988, 142; BayOblG …
  • KG, 26.06.2013 - 2 Ws 303/13

    Anrechnung von Zahlungen bei Bewährungswiderruf

    Sie ist insbesondere nach § 453 Abs. 3 Satz 2 StPO das statthafte Rechtsmittel für die - grundsätzlich mögliche - isolierte Anfechtung der mit dem Widerruf zu treffenden Anrechnungsentscheidung gemäß § 56f Abs. 3 Satz 2 StGB (vgl. OLG Stuttgart [4. Senat] NStZ-RR 2012, 190; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 6. Dezember 2000 - 2 Ws 340/00 - BeckRS 2000, 30148184 = NStZ 2001, 278 Ls; MDR 1985, 784; OLG Jena, Beschluss vom 13. Januar 2011 - 1 Ws 515/10 - juris = NStZ-RR 2011, 324 Ls; OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 2006, 353; HansOLG Hamburg MDR 1983, 953; Hubrach in Leipziger Kommentar, StGB 12. Aufl., § 56f Rdn. 70; Meyer-Goßner, StPO 56. Aufl., § 453 Rdn. 13; Fischer, StGB 60. Aufl., § 56f Rdn. 18b; a.A. OLG Stuttgart [1. Senat] MDR 1980, 1037 = Justiz 1980, 478: einfache Beschwerde); denn die Anrechnungsentscheidung stellt eine unselbständige Annexentscheidung zum Widerruf dar und muss - da sie den Umfang der Vollstreckung bestimmt - der formellen Rechtskraft zugänglich sein, damit gewährleistet ist, dass die Dauer der noch zu vollstreckenden Strafe bereits vor Vollstreckungsbeginn feststeht (vgl. OLG Düsseldorf a.a.O.; OLG Stuttgart NStZ-RR 2012, 190; Appl in KK-StPO 6. Aufl., § 453 Rdn. 17).

    Dies gilt auch in den Fällen, in denen - wie hier - eine Anrechnungsentscheidung unterblieben ist und das Rechtsmittel auf die Nachholung der Entscheidung durch das Beschwerdegericht abzielt; denn bei einem Schweigen der Widerrufsentscheidung zur Frage der Anrechnung ist vom Regelfall des § 56f Abs. 3 Satz 1 StGB - der Nichterstattung und Nichtanrechnung erbrachter Leistungen - auszugehen (vgl. OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 2006, 353; Stree/Kinzig in Schönke/Schröder, StGB 28. Aufl., § 56f Rdn. 19).

  • OLG Zweibrücken, 28.04.2017 - 1 Ws 76/17

    Widerruf der Strafaussetzung: Nichtanrechnung der auf eine Geldauflage erbrachten

    Unterbleibt bei einem Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung eine Anrechnungsentscheidung, wird die Anrechnung versagt (OLG Frankfurt/Main, NStZ-RR 2006, 353 [354] m. w. N.; KG, a. a. O.).
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