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   OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - IV-2 Ss (OWi) 12/06 - (OWi) 15/06 II   

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OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - IV-2 Ss (OWi) 12/06 - (OWi) 15/06 II (https://dejure.org/2006,14954)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15.02.2006 - IV-2 Ss (OWi) 12/06 - (OWi) 15/06 II (https://dejure.org/2006,14954)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15. Februar 2006 - IV-2 Ss (OWi) 12/06 - (OWi) 15/06 II (https://dejure.org/2006,14954)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rüge der Verletzung materiellen Rechts wegen Verstoß gegen das Verschlechterungsverbot; Auslegung des § 74 Abs. 2 Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) im Hinblick auf die Möglichkeit einer Einschränkung seiner Anwendbarkeit

  • Judicialis

    StVG § 25 Abs. 2a; ; OWiG § 46; ; OWiG § 46 Abs. 3 S. 1; ; OWiG § 73 Abs. 2; ; OWiG § 74 Abs. 2; ; OWiG § 74 Abs. 2 S. 2 a.F.; ; StPO § 230 Abs. 2; ; StPO § 329 Abs. 1 S. 2; ; StPO § 473 Abs. 1

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2007, 318
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 11.11.1970 - 4 StR 66/70

    Sinngemäße Geltung des Verschlechterungsverbotes auch im Bußgeldverfahren -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - 2 Ss OWi 12/06
    c) Der Bewertungsmaßstab für das Verhältnis des Fahrverbots zur Geldbuße ist zwar gesetzlich nicht ausdrücklich geregelt, es ist jedoch allgemein anerkannt, dass die Geldbuße gegenüber dem Fahrverbot die mildere Ahndung darstellt (vgl. BGHSt 24, 11, 13 f = VRS 40, 54, 56) und demnach wegen der Wechselwirkung zwischen Fahrverbot und Geldbuße deren Erhöhung bei Wegfall der Nebenfolge in der Gesamtschau grundsätzlich keine Veränderung zum Nachteil des Betroffenen ergibt (BayObLG NJW 1980, 849; MDR 1973, 246; OLG Stuttgart VRS 66, 467, 469; OLG Hamm VRS 50, 50; HansOLG Hamburg MDR 1971, 510).
  • OLG Stuttgart, 15.02.1984 - 1 Ss 56/84

    Überschreitung der Geschwindigkeit ; Autobahn; Hinterherfahrendes

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - 2 Ss OWi 12/06
    c) Der Bewertungsmaßstab für das Verhältnis des Fahrverbots zur Geldbuße ist zwar gesetzlich nicht ausdrücklich geregelt, es ist jedoch allgemein anerkannt, dass die Geldbuße gegenüber dem Fahrverbot die mildere Ahndung darstellt (vgl. BGHSt 24, 11, 13 f = VRS 40, 54, 56) und demnach wegen der Wechselwirkung zwischen Fahrverbot und Geldbuße deren Erhöhung bei Wegfall der Nebenfolge in der Gesamtschau grundsätzlich keine Veränderung zum Nachteil des Betroffenen ergibt (BayObLG NJW 1980, 849; MDR 1973, 246; OLG Stuttgart VRS 66, 467, 469; OLG Hamm VRS 50, 50; HansOLG Hamburg MDR 1971, 510).
  • OLG Karlsruhe, 18.04.1974 - 3 Ss (B) 38/74
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - 2 Ss OWi 12/06
    Im gerichtlichen Bußgeldverfahren gilt das Verschlechterungsverbot auch dann, wenn die (erste) Entscheidung des Amtsgerichts auf einem schweren Verfahrensverstoß beruht hat und deshalb auf eine frühere Rechtsbeschwerde aufgehoben worden ist (vgl. OLG Düsseldorf, 3. Bußgeldsenat, MDR 1999, 500; MDR 1994, 91 = NStZ 1994, 41; OLG Oldenburg NStZ 1997, 397; OLG Karlsruhe NJW 1974, 1718, 1719).
  • BayObLG, 10.08.1979 - RReg. 2 St 74/79

    Erhöhung der Höhe der Tagessätze auf das Rechtmittel des Angeklagten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - 2 Ss OWi 12/06
    c) Der Bewertungsmaßstab für das Verhältnis des Fahrverbots zur Geldbuße ist zwar gesetzlich nicht ausdrücklich geregelt, es ist jedoch allgemein anerkannt, dass die Geldbuße gegenüber dem Fahrverbot die mildere Ahndung darstellt (vgl. BGHSt 24, 11, 13 f = VRS 40, 54, 56) und demnach wegen der Wechselwirkung zwischen Fahrverbot und Geldbuße deren Erhöhung bei Wegfall der Nebenfolge in der Gesamtschau grundsätzlich keine Veränderung zum Nachteil des Betroffenen ergibt (BayObLG NJW 1980, 849; MDR 1973, 246; OLG Stuttgart VRS 66, 467, 469; OLG Hamm VRS 50, 50; HansOLG Hamburg MDR 1971, 510).
  • OLG Stuttgart, 22.05.2001 - 1 Ss 185/01

    Verwerfung des Einspruchs nach Aufhebung und Zurückverweisung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - 2 Ss OWi 12/06
    Dies erscheint nicht hinnehmbar [vgl. OLG Stuttgart (mit ausführlicher Begr. ) NJW 2002, 978 ff = NZV 2001, 491 f = VRS 101, 128 ff ; ebenso OLG Köln NStZ-RR 2000, 87, 88 = VRS 98, 217, 219 f - jew. m.w.Nachw. -).
  • OLG Hamm, 11.03.1975 - 3 Ss OWi 210/75
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - 2 Ss OWi 12/06
    c) Der Bewertungsmaßstab für das Verhältnis des Fahrverbots zur Geldbuße ist zwar gesetzlich nicht ausdrücklich geregelt, es ist jedoch allgemein anerkannt, dass die Geldbuße gegenüber dem Fahrverbot die mildere Ahndung darstellt (vgl. BGHSt 24, 11, 13 f = VRS 40, 54, 56) und demnach wegen der Wechselwirkung zwischen Fahrverbot und Geldbuße deren Erhöhung bei Wegfall der Nebenfolge in der Gesamtschau grundsätzlich keine Veränderung zum Nachteil des Betroffenen ergibt (BayObLG NJW 1980, 849; MDR 1973, 246; OLG Stuttgart VRS 66, 467, 469; OLG Hamm VRS 50, 50; HansOLG Hamburg MDR 1971, 510).
  • OLG Braunschweig, 20.12.2001 - 2 Ss (BZ) 76/01

    Bußgeldbescheid; Einspruch; Säumnis; Prozessurteil; Verschlechterungsverbot;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - 2 Ss OWi 12/06
    Dem Verschlechterungsverbot kann bei der Verwerfung des Einspruch gegen den Bußgeldbescheid dadurch Rechnung getragen werden, dass die Art und Höhe der Rechtsfolge entsprechend dem aufgehobenen Urteil festgesetzt werden (ebenso OLG Köln a.a.O.; OLG Braunschweig NStZ 2003, 96, 97; vgl. im Ergebnis zust. auch Göhler-Seitz, OWiG, 14. Aufl., § 74 Rdn. 24 ("dies erscheint letztlich pausibel"); differenzierend KK-Senge, a.a.O., § 74 Rdn. 21).
  • BGH, 10.12.1985 - 1 StR 506/85

    Verwerfung des Einspruchs nach vorangegangenem Rechtsbeschwerdeverfahren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - 2 Ss OWi 12/06
    a) Die nach § 74 Abs. 2 OWiG a.F. eröffnete prozessuale Vorgehensweise, etwaigen "Spannungen" in Fällen, in denen das erste Sachurteil auf die Rechtsbeschwerde des Betroffenen aufgehoben worden ist, dadurch Rechnung zu tragen, dass das zu neuer Entscheidung berufene Gericht trotz des unentschuldigten Ausbleibens des Betroffenen statt Verwerfung des Einspruchs zur Sache verhandeln und ein Urteil erlassen kann [vgl. BGHSt 33, 394, 398 = NJW 1986, 1946, 1947 = MDR 1986, 338 = VerkMitt 1986, Nr. 29 = VRS 70, 290, 292 = JR 1987, 83, 84 f (zust. Anm. Fezer) = NStZ 1987, 564 (zust. Meurer NStZ 1987, 540 f)], ist durch die Neufassung in Wegfall geraten.
  • BayObLG, 27.10.1972 - RReg. 6 St 628/72

    Verschlechterungsverbot; Tatrichter; Beschluss; Hauptverhandlung;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - 2 Ss OWi 12/06
    c) Der Bewertungsmaßstab für das Verhältnis des Fahrverbots zur Geldbuße ist zwar gesetzlich nicht ausdrücklich geregelt, es ist jedoch allgemein anerkannt, dass die Geldbuße gegenüber dem Fahrverbot die mildere Ahndung darstellt (vgl. BGHSt 24, 11, 13 f = VRS 40, 54, 56) und demnach wegen der Wechselwirkung zwischen Fahrverbot und Geldbuße deren Erhöhung bei Wegfall der Nebenfolge in der Gesamtschau grundsätzlich keine Veränderung zum Nachteil des Betroffenen ergibt (BayObLG NJW 1980, 849; MDR 1973, 246; OLG Stuttgart VRS 66, 467, 469; OLG Hamm VRS 50, 50; HansOLG Hamburg MDR 1971, 510).
  • OLG Köln, 12.10.1999 - Ss 453/99

    Zulässige Verwerfung des Einspruchs nach Aufhebung eines Sachurteils durch

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.02.2006 - 2 Ss OWi 12/06
    Dies erscheint nicht hinnehmbar [vgl. OLG Stuttgart (mit ausführlicher Begr. ) NJW 2002, 978 ff = NZV 2001, 491 f = VRS 101, 128 ff ; ebenso OLG Köln NStZ-RR 2000, 87, 88 = VRS 98, 217, 219 f - jew. m.w.Nachw. -).
  • OLG Düsseldorf, 24.09.1998 - 2 Ss OWi 205/98
  • OLG Düsseldorf, 11.08.1993 - 2 Ss OWi 267/93
  • OLG Celle, 14.11.2011 - 311 SsBs 152/11

    Verwerfung des Einspruchs eines nicht vom persönlichen Erscheinen in der

    Ein Ermessensspielraum wird dem Gericht nach Neufassung der Bestimmung durch Art. 1 Nr. 13 OWiGÄndG vom 26. Januar 1998 (BGBl. I S. 156, 157) nicht mehr eingeräumt (OLG Düsseldorf NStZ-RR 2007, 318; KK-Senge, aaO Rn. 1, 19).
  • OLG Hamm, 22.03.2012 - 3 RBs 68/12

    Verwerfungsurteil nach Aufhebung und Zurückverweisung durch das

    Diese Rechtsprechung gilt nach obergerichtlicher Rechtsprechung auch noch nach der Neufassung des § 74 Abs. 2 OWiG durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten und andere Gesetze vom 26. Januar 1998 zumindest in den Fällen, in denen - wie hier - das vorangegangene Urteil insgesamt aufgehoben und das aufgehobene Urteil nicht zu Gunsten des Betroffenen von den Rechtsfolgen des Bußgeldbescheides abgewichen war (vgl. OLG Celle, NZV 2012, 44; OLG Köln NStZ-RR 2000, 87; OLG Stuttgart NJW 2002, 978; OLG Düsseldorf NStZ-RR 2007, 318).
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