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Rechtsprechung
   OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,3983
OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07 (https://dejure.org/2007,3983)
OLG Celle, Entscheidung vom 06.11.2007 - 2 Ws 143/07 (https://dejure.org/2007,3983)
OLG Celle, Entscheidung vom 06. November 2007 - 2 Ws 143/07 (https://dejure.org/2007,3983)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Pflichtverteidigung: Erstreckung der Beiordnung des Pflichtverteidigers auf das Adhäsionsverfahren

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 140 StPO; § 141 StPO; § 404 Abs. 5 StPO; Nr. 4143 VV RVG
    Erstreckung der Pflichtverteidigerbestellung auf das Adhäsionsverfahren; Verwirkung des Rechts auf Erinnerungseinlegung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstreckung der Pflichtverteidigerbestellung auf das Adhäsionsverfahren; Verwirkung des Rechts auf Erinnerungseinlegung

  • Judicialis

    RVG § 33 Abs. 3; ; RVG § ... 33 Abs. 3 Satz 1; ; RVG § 33 Abs. 3 Satz 3; ; RVG § 33 Abs. 4 Satz 1; ; RVG § 33 Abs. 7; ; RVG § 33 Abs. 8; ; RVG § 33 Abs. 8 Satz 2; ; RVG § 56 Abs. 1; ; RVG § 56 Abs. 1 Satz 1; ; RVG § 56 Abs. 2 Satz 1; ; RVG § 56 Abs. 2 Satz 2; ; RVG § 56 Abs. 2 Satz 3; ; RVG § 61; ; ZPO §§ 114 ff.; ; ZPO § 573 Abs. 1; ; StPO § 140; ; StPO § 140 Abs. 1; ; StPO § 140 Abs. 2 Satz 1 a.E.; ; StPO § 141; ; StPO § 404 Abs. 5; ; StPO § 404 Abs. 5 Satz 2; ; BRAGO § 89

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    RVG -VV Nr. 4143; StPO § 404 Abs. 5
    Rechtsanwaltsvergütung: Gesonderte Beiordnung im Wege der PKH auch für den Pflichtverteidiger im Adhäsionsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • lawgistic.de (Kurzmitteilung/Auszüge)

    Nr. 4143 VV RVG, § 140 StPO
    Die Bestellung zum Pflichtverteidiger umfasst nicht das Adhäsionsverfahren.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2008, 190
  • NStZ-RR 2008, 190
  • StV 2008, 370
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Saarbrücken, 18.06.1999 - 1 Ws 65/99
    Auszug aus OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07
    bbb) Nach der gegenteiligen Auffassung in Literatur und Rechtsprechung umfasst die Pflichtverteidigerbestellung nicht ohne Weiteres auch die Vertretung des Angeklagten im Adhäsionsverfahren (vgl. OLG Zweibrücken, JurBüro 2006, 643 f.; OLG München, StV 2004, 38; OLG Saarbrücken, StV 2000, 433 f.; OLG Celle, 1. Strafsenat, Beschluss vom 06.10.2005 - 1 Ws 357/05 - LG Bückeburg, NStZ-RR 2002, 31 f.; LG Bonn, Beschluss vom 07.04.2005 - 37 Qs 9/05 - zitiert nach www.burhoff-online.de; Göttlich/Mümmler/Rehberg/Xanke, S. 699).

    Zunächst ist festzustellen, dass auch unter Geltung der BRAGO die Frage, ob der beigeordnete Rechtsanwalt infolge der Beiordnung auch für seine Tätigkeit im Adhäsionsverfahren aus der Landeskasse zu vergüten ist, nicht nur umstritten war, sondern sogar überwiegend die Auffassung vertreten wurde, für den Pflichtverteidiger gelte § 89 BRAGO hinsichtlich seines Anspruchs gegen die Landeskasse nicht (vgl. Riedel/Sußbauer, BRAGO, 8. Aufl., § 89 Rdnr. 1; Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert, BRAGO, 15. Aufl., § 89 Rdnr. 16; OLG München StV 2004, 38; OLG Saarbrücken JurBüro 1999, 592 f.).

  • LG Bonn, 07.04.2005 - 37 Qs 9/05

    Umfang der Beiordnung des Pflichtverteidigers; Adhäsionsverfahren

    Auszug aus OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07
    bbb) Nach der gegenteiligen Auffassung in Literatur und Rechtsprechung umfasst die Pflichtverteidigerbestellung nicht ohne Weiteres auch die Vertretung des Angeklagten im Adhäsionsverfahren (vgl. OLG Zweibrücken, JurBüro 2006, 643 f.; OLG München, StV 2004, 38; OLG Saarbrücken, StV 2000, 433 f.; OLG Celle, 1. Strafsenat, Beschluss vom 06.10.2005 - 1 Ws 357/05 - LG Bückeburg, NStZ-RR 2002, 31 f.; LG Bonn, Beschluss vom 07.04.2005 - 37 Qs 9/05 - zitiert nach www.burhoff-online.de; Göttlich/Mümmler/Rehberg/Xanke, S. 699).
  • OLG Köln, 29.06.2005 - 2 Ws 254/05

    Rechtsanwaltsvergütung: Vergütungsanspruch des Pflichtverteidigers im

    Auszug aus OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07
    aaa) Ein Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung und der Literatur vertritt die Auffassung, dass die Beiordnung des Pflichtverteidigers für das gesamte Strafverfahren und damit auch für das Adhäsionsverfahren gilt (vgl. KK-Laufhütte, StPO, 5. Aufl., § 140 Rdnr. 4; Wohlers in SK-StPO, § 141 Rdnr. 20; Julius in Heidelberger Kommentar zur StPO, § 141 Rdnr. 11; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., § 140 Rdnr. 5; OLG Hamburg NStZ-RR 2006, 347; OLG Köln StraFo 2005, 394 f.; OLG Hamm StraFo 2001, 361 f.; OLG Schleswig, NStZ 1998, 101 f.; LG Görlitz AGS 2006, 502 f.; LG Berlin StraFo 2004, 400).
  • OLG Celle, 06.10.2005 - 1 Ws 357/05

    Gebühren und Kosten: Anspruch auf Erstattung der notwendigen Auslagen des

    Auszug aus OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07
    bbb) Nach der gegenteiligen Auffassung in Literatur und Rechtsprechung umfasst die Pflichtverteidigerbestellung nicht ohne Weiteres auch die Vertretung des Angeklagten im Adhäsionsverfahren (vgl. OLG Zweibrücken, JurBüro 2006, 643 f.; OLG München, StV 2004, 38; OLG Saarbrücken, StV 2000, 433 f.; OLG Celle, 1. Strafsenat, Beschluss vom 06.10.2005 - 1 Ws 357/05 - LG Bückeburg, NStZ-RR 2002, 31 f.; LG Bonn, Beschluss vom 07.04.2005 - 37 Qs 9/05 - zitiert nach www.burhoff-online.de; Göttlich/Mümmler/Rehberg/Xanke, S. 699).
  • OLG Schleswig, 30.07.1997 - 1 Str 114/97
    Auszug aus OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07
    aaa) Ein Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung und der Literatur vertritt die Auffassung, dass die Beiordnung des Pflichtverteidigers für das gesamte Strafverfahren und damit auch für das Adhäsionsverfahren gilt (vgl. KK-Laufhütte, StPO, 5. Aufl., § 140 Rdnr. 4; Wohlers in SK-StPO, § 141 Rdnr. 20; Julius in Heidelberger Kommentar zur StPO, § 141 Rdnr. 11; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., § 140 Rdnr. 5; OLG Hamburg NStZ-RR 2006, 347; OLG Köln StraFo 2005, 394 f.; OLG Hamm StraFo 2001, 361 f.; OLG Schleswig, NStZ 1998, 101 f.; LG Görlitz AGS 2006, 502 f.; LG Berlin StraFo 2004, 400).
  • OLG Hamburg, 29.07.2005 - 1 Ws 92/05

    Adhäsionsantrag: Nichteignung im Sinne von § 406 Abs. 1 S. 4 StPO wegen

    Auszug aus OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07
    aaa) Ein Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung und der Literatur vertritt die Auffassung, dass die Beiordnung des Pflichtverteidigers für das gesamte Strafverfahren und damit auch für das Adhäsionsverfahren gilt (vgl. KK-Laufhütte, StPO, 5. Aufl., § 140 Rdnr. 4; Wohlers in SK-StPO, § 141 Rdnr. 20; Julius in Heidelberger Kommentar zur StPO, § 141 Rdnr. 11; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., § 140 Rdnr. 5; OLG Hamburg NStZ-RR 2006, 347; OLG Köln StraFo 2005, 394 f.; OLG Hamm StraFo 2001, 361 f.; OLG Schleswig, NStZ 1998, 101 f.; LG Görlitz AGS 2006, 502 f.; LG Berlin StraFo 2004, 400).
  • LG Bückeburg, 04.01.2001 - Qs 142/00
    Auszug aus OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07
    bbb) Nach der gegenteiligen Auffassung in Literatur und Rechtsprechung umfasst die Pflichtverteidigerbestellung nicht ohne Weiteres auch die Vertretung des Angeklagten im Adhäsionsverfahren (vgl. OLG Zweibrücken, JurBüro 2006, 643 f.; OLG München, StV 2004, 38; OLG Saarbrücken, StV 2000, 433 f.; OLG Celle, 1. Strafsenat, Beschluss vom 06.10.2005 - 1 Ws 357/05 - LG Bückeburg, NStZ-RR 2002, 31 f.; LG Bonn, Beschluss vom 07.04.2005 - 37 Qs 9/05 - zitiert nach www.burhoff-online.de; Göttlich/Mümmler/Rehberg/Xanke, S. 699).
  • BGH, 30.03.2001 - 3 StR 25/01

    Beiordnung eines Rechtsanwalts zum Nebenkläger erstreckt sich nicht auf die

    Auszug aus OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07
    Der Bundesgerichtshof hat diese Frage ausdrücklich offen gelassen (vgl. BGH StraFo 2001, 306 ff.).
  • OLG Zweibrücken, 11.09.2006 - 1 Ws 347/06

    Gebühr des Pflichtverteidigers im Adhäsionsverfahren

    Auszug aus OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07
    bbb) Nach der gegenteiligen Auffassung in Literatur und Rechtsprechung umfasst die Pflichtverteidigerbestellung nicht ohne Weiteres auch die Vertretung des Angeklagten im Adhäsionsverfahren (vgl. OLG Zweibrücken, JurBüro 2006, 643 f.; OLG München, StV 2004, 38; OLG Saarbrücken, StV 2000, 433 f.; OLG Celle, 1. Strafsenat, Beschluss vom 06.10.2005 - 1 Ws 357/05 - LG Bückeburg, NStZ-RR 2002, 31 f.; LG Bonn, Beschluss vom 07.04.2005 - 37 Qs 9/05 - zitiert nach www.burhoff-online.de; Göttlich/Mümmler/Rehberg/Xanke, S. 699).
  • LG Görlitz, 28.07.2006 - 2 Qs 79/06

    Strafprozessrecht: Umfang der Pflichtverteidigerbestellung, Adhäsionsverfahren;

    Auszug aus OLG Celle, 06.11.2007 - 2 Ws 143/07
    aaa) Ein Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung und der Literatur vertritt die Auffassung, dass die Beiordnung des Pflichtverteidigers für das gesamte Strafverfahren und damit auch für das Adhäsionsverfahren gilt (vgl. KK-Laufhütte, StPO, 5. Aufl., § 140 Rdnr. 4; Wohlers in SK-StPO, § 141 Rdnr. 20; Julius in Heidelberger Kommentar zur StPO, § 141 Rdnr. 11; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., § 140 Rdnr. 5; OLG Hamburg NStZ-RR 2006, 347; OLG Köln StraFo 2005, 394 f.; OLG Hamm StraFo 2001, 361 f.; OLG Schleswig, NStZ 1998, 101 f.; LG Görlitz AGS 2006, 502 f.; LG Berlin StraFo 2004, 400).
  • OLG Hamm, 31.05.2001 - 2 (s) Sbd 6-87/01

    Pflichtverteidiger, Umfang der Beiordnung, Adhäsionsverfahren,

  • LG Berlin, 29.07.2004 - 528 Qs 50/04

    Geltendmachung vermögensrechtlicher Ansprüche des Angeklagten durch seinen

  • LG Potsdam, 15.11.2010 - 24 Qs 208/10

    Pflichtverteidigung im Strafverfahren: Erstreckung der Bestellung auf ein

    Dabei hat er ergänzend auch auf die Entscheidung des OLG Celle, NStZ 2008, S. 190, Bezug genommen.

    Die Kammer schließt sich jedoch der gegenteiligen Auffassung an (OLG Celle, Beschluss vom 6. November 2007, RVGreport 2008, 102; OLG Zweibrücken JurBüro 2006, 643; OLG Jena, Beschluss vom 14. April 2008, BeckRS 2008, 20550; OLG Saarbrücken RPfleger 1999, 506 f.; OLG München StV 2004, 38; OLG Bamberg, Beschluss vom 22. Oktober 2008, BeckRS 2008, 24774; OLG Stuttgart, Beschluss vom 6. April 2009, BeckRS 2009, 10521; OLG Hamburg NStZ 2010, 652; OLG Brandenburg - 2. Strafsenat -, Beschluss vom 29. April 2008 - Az.: 2 Ws 59/08 - OLG Brandenburg - 1. Strafsenat -, Beschluss vom 30. September 2008 - Az.: 1 Ws 142/08 -), wonach ohne ausdrückliche Beiordnung gemäß § 404 Abs. 5 StPO die Vertretung im Adhäsionsverfahren von der Bestellung als Pflichtverteidiger nicht erfasst wird.

    Entscheidend aber ist, dass bei einer Erstreckung der Beiordnung nach §§ 140, 141 StPO auch auf das Adhäsionsverfahren die Regelung des § 404 Abs. 5 StPO immer dann leerlaufen würde, wenn dem Angeklagten ein Pflichtverteidiger beigeordnet worden ist (vgl. OLG Celle NStZ-RR 2008, 190, 191 m. w. N.).

    Mit einem solch eingeschränkten Anwendungsbereich ist die Formulierung des § 404 Abs. 5 S. 2 StPO, wonach dem Angeschuldigten, der bereits einen Verteidiger hat, dieser beigeordnet werden soll, nicht in Einklang zu bringen (OLG Celle NStZ-RR 2008, 190, 191 m. w. N.).

  • OLG Karlsruhe, 06.08.2012 - 3 Ws 203/12

    Pflichtverteidigervergütung in Adhäsionsverfahren

    b) Demgegenüber vertritt die überwiegende obergerichtliche Rechtsprechung die Auffassung, dass die Vertretung im Adhäsionsverfahren ohne ausdrückliche Beiordnung gem. § 404 Abs. 5 StPO von der Pflichtverteidigerbestellung nicht erfasst werde (OLG Bamberg, NStZ-RR 2009, 114; OLG Celle, NStZ-RR 2008, 190; OLG Zweibrücken, JurBüro 2006, 643; OLG Hamburg [2. Strafsenat], VRS 119, 225; OLG Stuttgart, Die Justiz 2009, 201, 202 mit Anm. Maluga in jurisPR extra 2009, 162; OLG Jena, Rpfleger 2008, 529; KG Berlin, RVGreport 2011, 142 unter Aufgabe der früheren Rechtsprechung).
  • OLG Rostock, 15.06.2011 - I Ws 166/11

    Pflichtverteidigervergütung: Erstreckung der Beiordnung des Pflichtverteidigers

    Es ist in Rechtsprechung und Schrifttum umstritten, ob die Verteidigerbestellung nach §§ 140 ff. StPO ohne weiteres das Adhäsionsverfahren umfasst (bejahend OLG Dresden, Beschluss vom 13. Juni 2007, 1 Ws 155/06 [zitiert nach juris]; OLG Hamm in Rpfleger 2001, 513; OLG Köln in StraFo 2005, 394; OLG Schleswig in NStZ 1998, 101; Laufhütte in KK-StPO, 6. Aufl., § 140 Rdn. 4; Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., § 140 Rdn. 5; Wohlers in SK-StPO, § 141 Rdn. 20; Julius in HK-StPO, 4. Aufl., § 141 Rdn. 15; Lüderssen/Jahn in LR-StPO, 26. Aufl., § 141 Rdz. 28; Burhoff, RVG Straf- und Bußgeldsachen, 2. Aufl., Nr. 4143 VV Rdn. 12; Burhoff in Gerold/Schmidt, RVG, 19. Aufl., VV 4143, 4144 Rdn. 5; vgl. auch HansOLG Hamburg, 1. Strafsenat, in NStZ-RR 2006, 347, 349 für den Fall, dass ein Antrag nach § 404 Abs. 5 StPO auf gesonderte Beiordnung nicht gestellt wird oder wegen Fehlens der besonderen Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe nicht gestellt werden kann; demgegenüber verneinend OLG Bamberg in NStZ-RR 2009, 114 -Leitsatz-; OLG Brandenburg in OLGSt StPO § 140 Nr. 24; OLG Celle in NStZ-RR 2008, 190; HansOLG Hamburg, 3. Strafsenat in NStZ 2010, 652; HansOLG Hamburg, 2. Strafsenat in OLGSt StPO § 141 Nr. 8; OLG München in StV 2004, 38; OLG Jena in Rpfleger 2008, 529; OLG Oldenburg, Beschluss vom 22. April 2010, 1 Ws 178/10 [zitiert nach juris]; OLG Saarbrücken in StV 2000, 433; OLG Stuttgart in NStZ-RR 2009, 264 -Leitsatz-; OLG Zweibrücken in JurBüro 2006, 643; KG RVGreport 2011, 142 unter Aufgabe der früheren abweichenden Rspr.; Hartmann, a.a.O., 4143, 4144 VV Rdn. 1, 7; Schmidt/Baldus, Gebühren und Kostenerstattung in Straf- und Bußgeldsachen, 4. Aufl., Rdn. 258).
  • OLG Hamm, 08.11.2012 - 3 Ws 139/12

    Umfang der Pflichtverteidigerbestellung; Adhäsionsverfahren

    Nach der wohl überwiegenden Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung ist die Abwehr von Adhäsionsanträgen nicht von der Bestellung zum Pflichtverteidiger umfasst (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11. April 2012 - III-1 Ws 84/12 - ; KG, Beschluss vom 24. Juni 2010 - 1 Ws 22/09 - ; OLG Hamburg, Beschluss vom 17. Juni 2010 - 2 Ws 237/09 - ; OLG Oldenburg, Beschluss vom 22. April 2010 - 1 Ws 178/10 - ; OLG Stuttgart, Beschluss vom 6. April 2009 - 1 Ws 38/09 - ; OLG Bamberg, Beschluss vom 22. Oktober 2008 - 1 Ws 576/08 - ; OLG Brandenburg, Beschluss vom 30. September 2008 - 1 Ws 142/08 - ; OLG Jena, Beschluss vom 14. April 2008 - 1 Ws 51/08 - ; OLG Celle, Beschluss vom 6. November 2007 - 2 Ws 143/07 - ; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 11. September 2006 - 1 Ws 347/06 - ; OLG München, Beschluss vom 26. November 2001 - 2 Ws 1340/01 - ).
  • OLG Stuttgart, 06.04.2009 - 1 Ws 38/09

    Rechtsanwaltsgebühren: Vergütungsanspruch des Pflichtverteidigers für Vertretung

    b) Der Senat folgt jedoch der gegenteiligen Ansicht (OLG Bamberg, NStZ-RR 2009, 114; OLG Brandenburg, AGS 2009, 69; Thüringer OLG, Rpfleger 2008, 529; OLG Celle NStZ-RR 2008, 190; OLG Zweibrücken, JurBüro 2006, 643; OLG München StV 2004, 38; Hartmann KostenG, 38. Auflage, Rn. 1 zu VV RVG 4143, 4144), wonach die Vertretung im Adhäsionsverfahren ohne ausdrückliche Beiordnung gemäß § 404 Abs. 5 StPO von der Pflichtverteidigerbestellung nicht erfasst wird.
  • OLG Hamburg, 14.06.2010 - 3 Ws 73/10

    Pflichtverteidigung: Erstreckung der Pflichtverteidigerbestellung auf das

    Der überwiegende Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung fordert für einen Anspruch gegenüber der Landeskasse eine gesonderte Beiordnung für das Adhäsionsverfahren (OLG Saarbrücken, StV 2000, 433 f.; OLG München, StV 2004, 38; OLG Zweibrücken, JurBüro 2006, 643 f.; OLG Celle, NStZ-RR 2008, 190 ff.; Thüringer OLG, Rpfleger 2008, 529 ff; Brandenburgisches OLG, Beschlüsse vom 29.04.08, 2 Ws 59/08 und vom 30.09.08, 1 Ws 142/08, zitiert nach Juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 22.10.08, 1 Ws 576/08, zitiert nach Juris; OLG Stuttgart, Justiz 2009, 201 f.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 22.04.10, 1 Ws 178/10, zitiert nach Juris).
  • LG München I, 26.09.2016 - 1 Ks 127 Js 165155/14

    Pflichtverteidigerbestellung - Erstreckung auf das Adhäsionsverfahren

    Dies ist in der Rechtsprechung und Literatur umstritten (wie hier auch: Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 59. A., § 140 Rn. 5; KK-Laufhütte, StPO, 7. A., § 140 Rn. 4; Beck-OK/Wessing, StPO, 25. E., § 140 Rn. 1; OLG Rostock, Beschluss v. 15.06.11, 1 Ws 166/11; OLG Dresden, Beschluss v. 13.06.07, 1 Ws 155/06; OLG Schleswig, Beschluss v. 15.04.13, 1 Ws 143/13; OLG Köln, Beschluss v. 29.06.05, 2 Ws 254/05; a.M.: OLG München, Beschluss vom 26.01.01, 2 Ws 1340/01; OLG Koblenz, Beschluss v. 14.03.14, 2 Ws 104/14; OLG Karlsruhe, Beschluss v. 06.08.12, 3 Ws 203/12; OLG Hamm, Beschluss v. 08.11.12, 3 Ws 139/12; OLG Hamburg, Beschluss v. 14.06.10, 3 Ws 73/10; OLG Oldenburg, Beschluss v. 22.04.10, 1 Ws 178/10; OLG Bamberg, Beschluss v. 22.10.08, 1 Ws 576/08; OLG Celle, Beschluss v. 06.11.07, 2 Ws 143/07; OLG Jena, Beschluss v. 14.04.08, 1 Ws 51/08; OLG Stuttgart, Beschluss v. 06.04.09, 1 Ws 38/09; OLG Zweibrücken, Beschluss v. 11.09.06, 1 Ws 347/06; offen gelassen von BGH, Beschluss v. 30.03.01, 3 StR 25/01).
  • OLG Koblenz, 14.03.2014 - 2 Ws 104/14

    Gebühr des Pflichtverteidigers: Erstreckung der Beiordnung auf das

    b) Nach der überwiegenden Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung ist die Abwehr von Adhäsionsanträgen jedoch nicht von der Bestellung zum Pflichtverteidiger umfasst (vgl. OLG Hamm NJW 2013, 325; OLG Karlsruhe StraFo 2013, 84; OLG Düsseldorf NJW-Spezial 2012, 508; OLG Hamburg, Beschluss 1 Ws 6/13 vom 15. April 2013, zitiert nach juris, wie schon VRS 119, 225 unter ausdrücklicher Aufgabe der früher vertretenen Gegenansicht in NStZ-RR 2006, 347; KG JurBüro 2011, 254; OLG Oldenburg StraFo 2010, 306; OLG Stuttgart Justiz 2009, 201; OLG Celle NStZ-RR 2008, 190; OLG Zweibrücken JurBüro 2006, 643; jeweils m. w. N.).
  • OLG Hamburg, 17.06.2010 - 2 Ws 237/09

    Umfang der Pflichtverteidigerbestellung: Gebührenanspruch des Pflichtverteidigers

    a) Es ist in Rechtsprechung und Schrifttum umstritten, ob die Verteidigerbestellung nach §§ 140 ff. StPO ohne weiteres das Adhäsionsverfahren umfasst (bejahend OLG Dresden, Beschluss vom 13. Juni 2007, 1 Ws 155/06 [zitiert nach juris]; OLG Hamm in Rpfleger 2001, 513; OLG Köln in StraFo 2005, 394; OLG Schleswig in NStZ 1998, 101; Laufhütte in KK-StPO, 6. Aufl., § 140 Rdn. 4; Meyer-Goßner, a.a.O., § 140 Rdn. 5; Wohlers in SK-StPO, § 141 Rdn. 20; Julius in HK-StPO, 4. Aufl., § 141 Rdn. 15; Burhoff, RVG Straf- und Bußgeldsachen, 2. Aufl., Nr. 4143 VV Rdn. 12; Burhoff in Gerold/Schmidt, RVG, 19. Aufl., VV 4143, 4144 Rdn. 5; vgl. auch HansOLG Hamburg, 1. Strafsenat, in NStZ-RR 2006, 347, 349 für den Fall, dass ein Antrag nach § 404 Abs. 5 StPO auf gesonderte Beiordnung nicht gestellt wird oder wegen Fehlens der besonderen Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe nicht gestellt werden kann; demgegenüber verneinend OLG Bamberg in NStZ-RR 2009, 114 -Leitsatz-; OLG Brandenburg in OLGSt StPO § 140 Nr. 24; OLG Celle in NStZ-RR 2008, 190; HansOLG Hamburg, 3. Strafsenat, Beschluss vom 14. Juni 2010, 3 Ws 73/10 [zur Veröffentlichung vorgesehen]; OLG München in StV 2004, 38; OLG Jena in Rpfleger 2008, 529; OLG Oldenburg, Beschluss vom 22. April 2010, 1 Ws 178/10 [zitiert nach juris]; OLG Saarbrücken in StV 2000, 433; OLG Stuttgart in NStZ-RR 2009, 264 -Leitsatz-; OLG Zweibrücken in JurBüro 2006, 643; Hartmann, a.a.O., 4143, 4144 VV Rdn. 1, 7; Schmidt/Baldus, Gebühren und Kostenerstattung in Straf- und Bußgeldsachen, 4. Aufl., Rdn. 258).
  • OLG Brandenburg, 30.09.2008 - 1 Ws 142/08

    Pflichtverteidigervergütung: Erstreckung der Bestellung zum Pflichtverteidiger

    Die vorstehende Frage wurde und wird von der obergerichtlichen Rechtsprechung und der Literatur sowohl vor als auch nach dem Inkrafttreten des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG) am 1. Juli 2004, eingeführt durch das Kostenrechtsmodernisierungsgesetz vom 5. März 2004 (BGBl. I 2004, 718, 788), unterschiedlich beantwortet (bejahend - die Bestellung zum Pflichtverteidiger erstrecke sich auch auf die Vertretung des Angeklagten im Adhäsionsverfahren - OLG Dresden, Beschluss vom 13.06.2007, AGS 2007, 404; OLG Hamburg, Beschluss vom 29.07.2005, NStZ-RR 2006, 347 und OLG Köln, Beschluss vom 29.06.2005, StraFo 2005, 394; zur Gesetzeslage vor Inkrafttreten des RVG OLG Hamm, Beschluss vom 31.05.2001, StraFo 2001, 361 sowie OLG Schleswig, Beschluss vom 30.07.1997, NStZ 1998, 101; entsprechend KK-Laufhütte, StPO, 5. Aufl., § 140 Rdnr. 4; Wohlers in SK-StPO, § 141 Rdnr. 20; Julius in Heidelberger Kommentar zur StPO, § 141 Rdnr. 11; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., § 140 Rdnr. 5; die gegenteilige Auffassung wird vertreten vom OLG Celle, Beschluss vom 06.11.2007, RVGreport 2008, 102, und OLG Zweibrücken, Beschluss vom 11.09.2006, JurBüro 2006, 643; zur Gesetzeslage vor Inkrafttreten des RVG vom OLG München, Beschluss vom 26.11.2001, StV 2004, 38, und vom OLG Saarbrücken, Beschluss vom 18.06.1999, StV 2000, 433; entsprechend Gebauer/Schneider, RVG, 3. Aufl., VV 4143 bis 4144 Rdnr. 46).
  • OLG Düsseldorf, 11.04.2012 - 1 Ws 84/12

    Erstreckung der Beiordnung als Pflichtverteidiger automatisch auf Tätigkeiten im

  • OLG Köln, 24.03.2014 - 2 Ws 78/14

    Keine Erstreckung der Pflichtverteidigung auf das Adhäsionsverfahren

  • KG, 24.06.2010 - 1 Ws 22/09

    Vergütungsanspruch eines Pflichtverteidigers: Erstreckung der

  • OLG Celle, 30.01.2017 - 3 Ws 37/17

    Erstreckung der Bestellung als Pflichtverteidiger auf das Adhäsionsverfahren;

  • LG Braunschweig, 08.03.2012 - 5 Qs 39/12

    Miterledigung eines vermögensrechtlichen Anspruchs im Strafverfahren als

  • LG Osnabrück, 25.02.2011 - 6 Ks 5/09

    Beiordnung eines Pflichtverteidigers gem. §§ 140, 141 Strafprozessordnung (StPO)

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Rechtsprechung
   OLG Köln, 10.08.2007 - 2 Ws 392/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,8322
OLG Köln, 10.08.2007 - 2 Ws 392/07 (https://dejure.org/2007,8322)
OLG Köln, Entscheidung vom 10.08.2007 - 2 Ws 392/07 (https://dejure.org/2007,8322)
OLG Köln, Entscheidung vom 10. August 2007 - 2 Ws 392/07 (https://dejure.org/2007,8322)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    StGB § 68

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    StGB § 68b Abs. 1 Nr. 10, Nr. 11
    Weisungen zur Führungsaufsicht - Verbot alkoholischer Getränke und anderer berauschender Mittel auch bei nur mittelbarem Beitrag zu erneuter Straffälligkeit - Vorstellung in therapeutischer Einrichtung zur Beobachtung der Persönlichkeitsentwicklung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2008, 190 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)

  • OLG Nürnberg, 16.02.2024 - Ws 1142/23

    Strafvollstreckungskammer, Abstinenzweisung, Nicht geringe Menge, Handeltreiben

    Nach dem Wortlaut der Vorschrift ist es nicht notwendig, dass es unmittelbar infolge des Alkoholkonsums zu Straftaten kommt, ausreichend ist es, dass der Konsum (mittelbar) zur Begehung der Straftaten beiträgt (vgl. MüKoStGB/Groß/Ruderich, 4. Auflage, StGB § 68b Rn. 22 m.w.N.; OLG Köln, Beschluss vom 10.08.2007, 2 Ws 392/07, BeckRS 2007, 16800).
  • OLG Hamm, 15.04.2010 - 2 Ws 59/10

    Voraussetzungen für das Entfallen von Führungsaufsicht; Abstinenzweisung

    Es reicht vielmehr aus, dass der Substanzmittelmissbrauch ein mittelbarer Beitrag zur erneuten Straffälligkeit sein kann (OLG Köln, NStZ-RR 2008, 190; Peglau, NJW 2007, 1558 f.).
  • OLG Köln, 13.09.2010 - 2 Ws 568/10
    Es reicht vielmehr aus, dass der Substanzmittelmissbrauch ein mittelbarer Beitrag zur erneuten Straffälligkeit sein kann (SenE v. 10.08.2007 - 2 Ws 392/07 = NStZ-RR 2008, 190 [L]; SenE v. 30.07.2010 - 2 Ws 472/10; Peglau NJW 2007, 1558, 1559).
  • KG, 22.12.2020 - 5 Ws 225/20

    Anforderungen an den Inhalt einer Therapieweisung im Rahmen der Entscheidung über

    Zum einen soll sie eine regelmäßige fachkundige Kontrolle des therapiebedürftigen Verurteilten sicherstellen, um bei kritischen Entwicklungen zeitnah reagieren zu können (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 10. August 2007 - 2 Ws 392/07 - juris Rn. 10; Senat, Beschluss vom 29. Januar 2018 - 5 Ws 8/18 - juris Rn. 21 ; BT-Drs. 16/1993 S. 19; Kinzig, a.a.O., Rn. 14b m.w.N.).
  • KG, 19.12.2014 - 2 Ws 386/14

    Bestimmtheit und Verhältnismäßigkeit von Weisungen bei der Führungsaufsicht

    Hier ist zunächst der wöchentliche Abstand nötig, damit mögliche riskante Entwicklungen frühzeitig erkannt und ihnen entgegengewirkt werden kann (vgl. OLG Köln NStZ-RR 2008, 190).
  • OLG Köln, 22.11.2012 - 2 Ws 776/12

    Voraussetzung für die Weisung der Alkoholabstinenz im Rahmen der Führungsaufsicht

    Maßgeblich ist insoweit nicht das Rückfallrisiko an sich, sondern die Wahrscheinlichkeit eines "Beitrags" zu strafbaren Handlungen, die beispielsweise auch bei der Gefahr von Beschaffungskriminalität gegeben sein kann (vgl. Senat, Beschluss v. 10.08.2007, 2 Ws 392/07; Beschluss v. 13.09.2010, 2 Ws 568/10; Fischer, StGB, 59. Auflage, § 68 b Rdnr. 12b).
  • OLG Köln, 04.04.2014 - 2 Ws 181/14

    Ausnahmecharakter des Entfallens von Führungsaufsicht

    Es reicht vielmehr aus, dass der Substanzmittelmissbrauch ein mittelbarer Beitrag zur erneuten Straffälligkeit sein kann (zu vgl. SenE v. 10.08.2007 - 2 Ws 392/07 = NStZ-RR 2008, 190 [L]; SenE v. 30.07.2010 - 2 Ws 472/10; SenE v. 13.09.2010 = NStZ-RR 2011, 62 f. ).
  • KG, 29.07.2021 - 5 Ws 116/21

    Abstinenz- und Vorstellungsweisungen bei langjährig suchtkranken Betroffenen

    Zum einen soll sie eine regelmäßige fachkundige Kontrolle des therapiebedürftigen Verurteilten sicherstellen, um bei kritischen Entwicklungen zeitnah reagieren zu können (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 10. August 2007 - 2 Ws 392/07 - juris Rn. 10;Senat, Beschlüsse vom 22. Dezember 2020 - 5 Ws 225-226/20 - juris Rn. 36 und vom 29. Januar 2018 - 5 Ws 8/18 - juris Rn. 21;BT-Drs. 16/1993 S. 19; Kinzig in: Schönke/Schröder, StGB 30. Aufl., § 68b Rn. 14b m. w. N.).
  • KG, 16.07.2021 - 5 Ws 94/21

    Anforderungen an die Ausgestaltung einer Vorstellungsweisung

    Durch den auf diese Weise abgesicherten regelmäßigen Therapeutenkontakt wird insbesondere der von einer Vorstellungsweisung nach § 68b Abs. 1 Satz 1 Nr. 11 StGB - neben der hier nicht mehr relevanten Setzung eines Initialzwangs zur Therapieaufnahme (Kinzig in: Schönke/Schröder, StGB 30. Aufl., § 68b Rn. 14b) - verfolgten Zielsetzung der regelmäßigen fachkundigen Kontrolle des therapiebedürftigen Verurteilten (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 10. August 2007 - 2 Ws 392/07 - juris Rn. 10; Senat, Beschlüsse vom 29. Januar 2018 - 5 Ws 8/18 - juris Rn. 21 und 22. Dezember 2020 [den Beschwerdeführer betreffend] - 5 Ws 225 und 226/20; BT-Drs. 16/1993 S. 19; Kinzig, a.a.O., m.w.N.) in ausreichendem Maße Genüge getan.
  • OLG Schleswig, 28.03.2019 - 1 Ws 65/19
    Die Weisung ist darüber hinaus vorliegend gerechtfertigt, um in regelmäßigen Abständen einen Eindruck von der Persönlich- keitsentwicklung des von der Sachverständigen als unverändert gefährlich eingestuften Verurteilten zu erlangen, damit mögliche riskante Entwicklungen frühzeitig erkannt werden und ihnen ent- gegengewirkt werden kann (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 10.08.2007 - 2 Ws 392/07 -, juris, unter Hinweis auf die Gesetzesbegründung BT-Ds. 16/1993, S. 19).
  • OLG Bamberg, 05.12.2022 - 1 Ws 649/22

    Anforderungen an Abstinenz- und Kontrollweisung im Rahmen der Führungsaufsicht

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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 19.11.2007 - 1 Ws 571/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,16353
OLG Koblenz, 19.11.2007 - 1 Ws 571/07 (https://dejure.org/2007,16353)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 19.11.2007 - 1 Ws 571/07 (https://dejure.org/2007,16353)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 19. November 2007 - 1 Ws 571/07 (https://dejure.org/2007,16353)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,16353) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2008, 190
  • NStZ-RR 2008, 190
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Koblenz, 10.11.2004 - 2 Ws 690/04
    Auszug aus OLG Koblenz, 19.11.2007 - 1 Ws 571/07
    Ein anhängiges Ausweisungsverfahren vermag die Versagung von Lockerungen wegen Flucht- oder Missbrauchsgefahr aber nicht pauschal zu rechtfertigen (BVerfG StV 2003, 677 m.w.N. auf die Rechtsprechung der Oberlandesgerichte; OLG Koblenz, 2. Strafsenat, Beschluss 2 Ws 690/04 vom 10.11.2004).
  • BVerfG, 11.06.2002 - 2 BvR 461/02

    Zur Strafrestaussetzung für Ausländer ohne vorherige Gewährung von

    Auszug aus OLG Koblenz, 19.11.2007 - 1 Ws 571/07
    Ein anhängiges Ausweisungsverfahren vermag die Versagung von Lockerungen wegen Flucht- oder Missbrauchsgefahr aber nicht pauschal zu rechtfertigen (BVerfG StV 2003, 677 m.w.N. auf die Rechtsprechung der Oberlandesgerichte; OLG Koblenz, 2. Strafsenat, Beschluss 2 Ws 690/04 vom 10.11.2004).
  • OLG Stuttgart, 16.07.2004 - 2 Ws 125/04
    Auszug aus OLG Koblenz, 19.11.2007 - 1 Ws 571/07
    Die Strafhaft darf nicht in rechtswidriger Weise in Abschiebehaft umfunktioniert werden (OLG Stuttgart StraFo 2004, 326).
  • VG Koblenz, 18.08.2008 - 3 K 869/07

    Ermessensausweisung nach langjährigem Aufenthalt

    Gemessen hieran ist es nicht zu beanstanden, wenn der Beklagte unter Bezugnahme auf die Entscheidung der Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Trier vom 20. September 2007 - StVK 461/2007 -, die durch die Entscheidung des OLG Koblenz (Beschluss vom 19. November 2007 - 1 Ws 571/07 -) bestätigt worden ist, eine erneute Straffälligkeit des Klägers für durchaus möglich erachtet.
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