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   OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 Ausl. A 2/18   

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OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 Ausl. A 2/18 (https://dejure.org/2018,32806)
OLG Bremen, Entscheidung vom 12.09.2018 - 1 Ausl. A 2/18 (https://dejure.org/2018,32806)
OLG Bremen, Entscheidung vom 12. September 2018 - 1 Ausl. A 2/18 (https://dejure.org/2018,32806)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Burhoff online

    Terminsgebühr, Auslieferungsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    IRG § 21 ; IRG § 22 ; IRG § 28 ; VV- RVG Nr. 6102
    Anwaltsgebühren für die Teilnahme des Beistands des Verfolgten an einem Vernehmungstermin vor dem Amtsgericht

  • rechtsportal.de

    IRG § 21 ; IRG § 22 ; IRG § 28 ; VV- RVG Nr. 6102
    Keine Terminsgebühr nach Nr. 6102 VV- RVG für die Teilnahme an Vernehmungen des Verfolgten vor dem Amtsgericht - Strafprozessrecht; Europäischer Haftbefehl; Auslieferungsverfahren; richterliche Vernehmung; Terminsgebühr

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Auslieferungsverfahren: Terminsgebühr für die Teilnahme an einer Anhörung beim AG?

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2018, 392
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (22)

  • OLG Köln, 10.01.2018 - 6 AuslA 195/17

    Erfallen der Terminsgebühr im Auslieferungsverfahren

    Auszug aus OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 AuslA 2/18
    3 Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8 f., JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 10, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 3, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; Beschluss vom 25.10.2016 - 1 Ws 241/16, juris Rn. 31; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 6, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1, JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134; ebenso aus der rechtswissenschaftlichen Literatur siehe Fromm, NJ 2016, 358, 363; Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 7; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 9; Madert, in: Gerold/Schmidt/Madert, 22. Aufl., 6101, 6102 VV-RVG Rn. 7; Mayer/Kroiß, 7. Aufl., Nrn. 6100-6102 VV-RVG Rn. 4; Stollenwerk, in: Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Nrn. 6101-6102 Rn. 10; Zimmermann, FD-StrafR 2007, 220170;).

    Maßgeblich ist die hier vertretene Auffassung bereits aus dem Wortlaut der Regelung der Nr. 6102 VV-RVG abzuleiten, wo von dem Anfallen einer Terminsgebühr "je Verhandlungstag" gesprochen wird (siehe zu dieser Argumentation auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 8, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 12, JurBüro 2018, 70; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 8 f., NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 7; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1 f., JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134).

    Hieraus erschließt sich auch, dass die Formel "Terminsgebühr je Verhandlungstag" in Nr. 6102 VV-RVG keineswegs lediglich deswegen verwendet wurde, um klarzustellen, dass diese Gebühr mehrfach anfallen kann (so aber OLG Jena, a.a.O., juris Rn. 14; v. Seltmann, in: BeckOK, Ed. 40, 6101- 6102 VV-RVG Rn. 15.1; ablehnend OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 9, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 6, NStZ-RR 2009, 192), denn dies hätte ohne Verwendung des anderweitig besetzten Begriffs des "Verhandlungstags" 6 auch mit der in Nr. 6201 VV-RVG verwendeten Formulierung ausgedrückt werden können.

    Der Umstand, dass in Nr. 4102 VV-RVG eine spezifische Regelung des Anfallens einer Terminsgebühr für die Teilnahme an richterlichen Vernehmungen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen enthalten ist, belegt, dass das Nichtvorhandensein einer solchen Regelung in Teil 6 des VV-RVG dahingehend zu verstehen ist, dass der Gesetzgeber hier gerade kein generelles Anfallen einer Terminsgebühr für die Teilnahme an gerichtlichen Terminen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen anordnen wollte (siehe so auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 9, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 4, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 13, StraFO 2006, 259; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 11, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 3, JurBüro 2009, 364; siehe auch bereits Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 28.06.2005 - Ausl 8/04, juris Rn. 6, RVGreport 2005, 317).

    Demgegenüber erschiene es nicht sachgerecht, für die Teilnahme an den in der Bedeutung schon wegen der nur eingeschränkten Sachentscheidungskompetenz des Amtsgerichts in Auslieferungssachen gemäß § 23 IRG nicht als gleichrangig einzuordnenden gerichtlichen Terminen nach den §§ 21, 22 und 28 IRG eine Gebühr für den gerichtlich bestellten Beistand von EUR 424,- anfallen zu lassen, die zudem noch bei mehreren Terminen auch mehrfach entstehen könnte (siehe zu einer solchen Vergleichswertung auch OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 14, StraFO 2006, 259; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 11, AGS 2018, 176).

    Zur bis zum 30.06.2004 geltenden BRAGO entsprach es der damals herrschenden Meinung zu §§ 106, 107 BRAGO a.F., dass die Verfahrensgebühr die gesamte Tätigkeit des Beistands im Auslieferungsverfahren einschließlich der Vernehmung des Verfolgten abdeckte und dass für die Beistandsleistung in der mündlichen Verhandlung nach § 106 Abs. 2 S. 1 BRAGO a.F. eine Gebühr nach der Regelung des § 83 Abs. 1 Nr. 1 BRAGO a.F. entstand, welche Hauptverhandlungsgebühren u.a. vor dem Oberlandesgericht regelte, nicht jedoch Vernehmungen vor dem Amtsgericht (siehe die Nachweise zur früheren Rechtslage in OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 10, AGS 2018, 176).

    Diesem Verständnis des Anwendungsbereichs der Terminsgebühr nach Nr. 6102 VV-RVG steht schließlich auch nicht entgegen, dass dies zu unbilligen Härten für den beigeordneten Beistand im Auslieferungsverfahren führen würde (vgl. auch OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 14 f., AGS 2018, 176).

  • OLG Dresden, 01.12.2017 - Ausl 111/16

    Anwaltshonorar für die Teilnahme an der Vernehmung des Verfolgten gem. § 28 IRG

    Auszug aus OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 AuslA 2/18
    3 Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8 f., JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 10, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 3, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; Beschluss vom 25.10.2016 - 1 Ws 241/16, juris Rn. 31; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 6, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1, JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134; ebenso aus der rechtswissenschaftlichen Literatur siehe Fromm, NJ 2016, 358, 363; Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 7; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 9; Madert, in: Gerold/Schmidt/Madert, 22. Aufl., 6101, 6102 VV-RVG Rn. 7; Mayer/Kroiß, 7. Aufl., Nrn. 6100-6102 VV-RVG Rn. 4; Stollenwerk, in: Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Nrn. 6101-6102 Rn. 10; Zimmermann, FD-StrafR 2007, 220170;).

    Maßgeblich ist die hier vertretene Auffassung bereits aus dem Wortlaut der Regelung der Nr. 6102 VV-RVG abzuleiten, wo von dem Anfallen einer Terminsgebühr "je Verhandlungstag" gesprochen wird (siehe zu dieser Argumentation auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 8, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 12, JurBüro 2018, 70; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 8 f., NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 7; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1 f., JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134).

    Eine eigene Sachentscheidung ist dagegen dem Oberlandesgericht vorbehalten (siehe § 23 IRG; zu dieser 5 Unterscheidung siehe auch OLG Bamberg, a.a.O., Rn. 9; OLG Brandenburg, a.a.O.; OLG Dresden, Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 13, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 5, AGS 2006, 290; OLG Hamm, a.a.O.; OLG Koblenz, a.a.O.; OLG Köln, a.a.O.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, a.a.O.; OLG Stuttgart, a.a.O.; siehe auch Stollenwerk, in Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Vorbem. 6 Rn. 3).

    Das hier vertretene worlautgetreue Verständnis der Regelung in Nr. 6102 VV-RVG n.F. kann damit als vom jeweiligen Regelungswillen des Reformgesetzgebers umfasst angesehen werden (so auch OLG Dresden, Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 14 f., JurBüro 2018, 70; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; siehe auch Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 5; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 8).

    Eine Verfahrensgebühr für das gerichtliche Auslieferungsverfahren entsteht dagegen lediglich, wie beantragt und zuerkannt, nach Nr. 6101 VV-RVG (siehe OLG Dresden, Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 16, JurBüro 2018, 70; Mayer, in: Gerold/Schmidt, 23. Aufl., 6101, 6102 VV-RVG Rn. 2; H. Schneider, in: Riedel/Sußbauer, 10. Aufl., 6101 VV-RVG Rn. 3).

  • OLG Brandenburg, 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08

    Auslieferungsverfahren: Voraussetzungen des Entstehens einer Terminsgebühr für

    Auszug aus OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 AuslA 2/18
    3 Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8 f., JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 10, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 3, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; Beschluss vom 25.10.2016 - 1 Ws 241/16, juris Rn. 31; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 6, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1, JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134; ebenso aus der rechtswissenschaftlichen Literatur siehe Fromm, NJ 2016, 358, 363; Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 7; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 9; Madert, in: Gerold/Schmidt/Madert, 22. Aufl., 6101, 6102 VV-RVG Rn. 7; Mayer/Kroiß, 7. Aufl., Nrn. 6100-6102 VV-RVG Rn. 4; Stollenwerk, in: Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Nrn. 6101-6102 Rn. 10; Zimmermann, FD-StrafR 2007, 220170;).

    Maßgeblich ist die hier vertretene Auffassung bereits aus dem Wortlaut der Regelung der Nr. 6102 VV-RVG abzuleiten, wo von dem Anfallen einer Terminsgebühr "je Verhandlungstag" gesprochen wird (siehe zu dieser Argumentation auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 8, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 12, JurBüro 2018, 70; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 8 f., NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 7; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1 f., JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134).

    Hieraus erschließt sich auch, dass die Formel "Terminsgebühr je Verhandlungstag" in Nr. 6102 VV-RVG keineswegs lediglich deswegen verwendet wurde, um klarzustellen, dass diese Gebühr mehrfach anfallen kann (so aber OLG Jena, a.a.O., juris Rn. 14; v. Seltmann, in: BeckOK, Ed. 40, 6101- 6102 VV-RVG Rn. 15.1; ablehnend OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 9, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 6, NStZ-RR 2009, 192), denn dies hätte ohne Verwendung des anderweitig besetzten Begriffs des "Verhandlungstags" 6 auch mit der in Nr. 6201 VV-RVG verwendeten Formulierung ausgedrückt werden können.

    Der Umstand, dass in Nr. 4102 VV-RVG eine spezifische Regelung des Anfallens einer Terminsgebühr für die Teilnahme an richterlichen Vernehmungen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen enthalten ist, belegt, dass das Nichtvorhandensein einer solchen Regelung in Teil 6 des VV-RVG dahingehend zu verstehen ist, dass der Gesetzgeber hier gerade kein generelles Anfallen einer Terminsgebühr für die Teilnahme an gerichtlichen Terminen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen anordnen wollte (siehe so auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 9, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 4, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 13, StraFO 2006, 259; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 11, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 3, JurBüro 2009, 364; siehe auch bereits Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 28.06.2005 - Ausl 8/04, juris Rn. 6, RVGreport 2005, 317).

    Demgegenüber erschiene es nicht sachgerecht, für die Teilnahme an den in der Bedeutung schon wegen der nur eingeschränkten Sachentscheidungskompetenz des Amtsgerichts in Auslieferungssachen gemäß § 23 IRG nicht als gleichrangig einzuordnenden gerichtlichen Terminen nach den §§ 21, 22 und 28 IRG eine Gebühr für den gerichtlich bestellten Beistand von EUR 424,- anfallen zu lassen, die zudem noch bei mehreren Terminen auch mehrfach entstehen könnte (siehe zu einer solchen Vergleichswertung auch OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 14, StraFO 2006, 259; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 11, AGS 2018, 176).

  • OLG Oldenburg, 16.03.2009 - Ausl 56/08

    Anfall der Terminsgebühr im Auslieferungsverfahren

    Auszug aus OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 AuslA 2/18
    3 Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8 f., JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 10, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 3, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; Beschluss vom 25.10.2016 - 1 Ws 241/16, juris Rn. 31; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 6, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1, JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134; ebenso aus der rechtswissenschaftlichen Literatur siehe Fromm, NJ 2016, 358, 363; Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 7; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 9; Madert, in: Gerold/Schmidt/Madert, 22. Aufl., 6101, 6102 VV-RVG Rn. 7; Mayer/Kroiß, 7. Aufl., Nrn. 6100-6102 VV-RVG Rn. 4; Stollenwerk, in: Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Nrn. 6101-6102 Rn. 10; Zimmermann, FD-StrafR 2007, 220170;).

    Eine eigene Sachentscheidung ist dagegen dem Oberlandesgericht vorbehalten (siehe § 23 IRG; zu dieser 5 Unterscheidung siehe auch OLG Bamberg, a.a.O., Rn. 9; OLG Brandenburg, a.a.O.; OLG Dresden, Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 13, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 5, AGS 2006, 290; OLG Hamm, a.a.O.; OLG Koblenz, a.a.O.; OLG Köln, a.a.O.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, a.a.O.; OLG Stuttgart, a.a.O.; siehe auch Stollenwerk, in Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Vorbem. 6 Rn. 3).

    Hieraus erschließt sich auch, dass die Formel "Terminsgebühr je Verhandlungstag" in Nr. 6102 VV-RVG keineswegs lediglich deswegen verwendet wurde, um klarzustellen, dass diese Gebühr mehrfach anfallen kann (so aber OLG Jena, a.a.O., juris Rn. 14; v. Seltmann, in: BeckOK, Ed. 40, 6101- 6102 VV-RVG Rn. 15.1; ablehnend OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 9, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 6, NStZ-RR 2009, 192), denn dies hätte ohne Verwendung des anderweitig besetzten Begriffs des "Verhandlungstags" 6 auch mit der in Nr. 6201 VV-RVG verwendeten Formulierung ausgedrückt werden können.

    Der Umstand, dass in Nr. 4102 VV-RVG eine spezifische Regelung des Anfallens einer Terminsgebühr für die Teilnahme an richterlichen Vernehmungen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen enthalten ist, belegt, dass das Nichtvorhandensein einer solchen Regelung in Teil 6 des VV-RVG dahingehend zu verstehen ist, dass der Gesetzgeber hier gerade kein generelles Anfallen einer Terminsgebühr für die Teilnahme an gerichtlichen Terminen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen anordnen wollte (siehe so auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 9, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 4, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 13, StraFO 2006, 259; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 11, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 3, JurBüro 2009, 364; siehe auch bereits Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 28.06.2005 - Ausl 8/04, juris Rn. 6, RVGreport 2005, 317).

  • OLG Hamm, 30.03.2006 - 2 (s) Sbd IX-43/06

    Terminsgebühr, Auslieferungsverfahren; Teilnahme am Verkündungstermin

    Auszug aus OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 AuslA 2/18
    3 Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8 f., JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 10, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 3, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; Beschluss vom 25.10.2016 - 1 Ws 241/16, juris Rn. 31; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 6, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1, JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134; ebenso aus der rechtswissenschaftlichen Literatur siehe Fromm, NJ 2016, 358, 363; Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 7; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 9; Madert, in: Gerold/Schmidt/Madert, 22. Aufl., 6101, 6102 VV-RVG Rn. 7; Mayer/Kroiß, 7. Aufl., Nrn. 6100-6102 VV-RVG Rn. 4; Stollenwerk, in: Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Nrn. 6101-6102 Rn. 10; Zimmermann, FD-StrafR 2007, 220170;).

    Maßgeblich ist die hier vertretene Auffassung bereits aus dem Wortlaut der Regelung der Nr. 6102 VV-RVG abzuleiten, wo von dem Anfallen einer Terminsgebühr "je Verhandlungstag" gesprochen wird (siehe zu dieser Argumentation auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 8, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 12, JurBüro 2018, 70; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 8 f., NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 7; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1 f., JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134).

    Der Umstand, dass in Nr. 4102 VV-RVG eine spezifische Regelung des Anfallens einer Terminsgebühr für die Teilnahme an richterlichen Vernehmungen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen enthalten ist, belegt, dass das Nichtvorhandensein einer solchen Regelung in Teil 6 des VV-RVG dahingehend zu verstehen ist, dass der Gesetzgeber hier gerade kein generelles Anfallen einer Terminsgebühr für die Teilnahme an gerichtlichen Terminen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen anordnen wollte (siehe so auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 9, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 4, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 13, StraFO 2006, 259; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 11, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 3, JurBüro 2009, 364; siehe auch bereits Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 28.06.2005 - Ausl 8/04, juris Rn. 6, RVGreport 2005, 317).

    Demgegenüber erschiene es nicht sachgerecht, für die Teilnahme an den in der Bedeutung schon wegen der nur eingeschränkten Sachentscheidungskompetenz des Amtsgerichts in Auslieferungssachen gemäß § 23 IRG nicht als gleichrangig einzuordnenden gerichtlichen Terminen nach den §§ 21, 22 und 28 IRG eine Gebühr für den gerichtlich bestellten Beistand von EUR 424,- anfallen zu lassen, die zudem noch bei mehreren Terminen auch mehrfach entstehen könnte (siehe zu einer solchen Vergleichswertung auch OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 14, StraFO 2006, 259; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 11, AGS 2018, 176).

  • OLG Köln, 14.03.2006 - 2 ARs 35/06

    Terminsgebühr im Auslieferungsverfahren nur bei Senatsverhandlung - Höhe der

    Auszug aus OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 AuslA 2/18
    3 Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8 f., JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 10, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 3, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; Beschluss vom 25.10.2016 - 1 Ws 241/16, juris Rn. 31; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 6, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1, JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134; ebenso aus der rechtswissenschaftlichen Literatur siehe Fromm, NJ 2016, 358, 363; Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 7; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 9; Madert, in: Gerold/Schmidt/Madert, 22. Aufl., 6101, 6102 VV-RVG Rn. 7; Mayer/Kroiß, 7. Aufl., Nrn. 6100-6102 VV-RVG Rn. 4; Stollenwerk, in: Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Nrn. 6101-6102 Rn. 10; Zimmermann, FD-StrafR 2007, 220170;).

    Zur bis zum 30.06.2004 geltenden BRAGO entsprach es der damals herrschenden Meinung zu §§ 106, 107 BRAGO a.F., dass die Verfahrensgebühr die gesamte Tätigkeit des Beistands im Auslieferungsverfahren einschließlich der Vernehmung des Verfolgten abdeckte und dass für die Beistandsleistung in der mündlichen Verhandlung nach § 106 Abs. 2 S. 1 BRAGO a.F. eine Gebühr nach der Regelung des § 83 Abs. 1 Nr. 1 BRAGO a.F. entstand, welche Hauptverhandlungsgebühren u.a. vor dem Oberlandesgericht regelte, nicht jedoch Vernehmungen vor dem Amtsgericht (siehe die Nachweise zur früheren Rechtslage in OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 10, AGS 2018, 176).

    Das hier vertretene worlautgetreue Verständnis der Regelung in Nr. 6102 VV-RVG n.F. kann damit als vom jeweiligen Regelungswillen des Reformgesetzgebers umfasst angesehen werden (so auch OLG Dresden, Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 14 f., JurBüro 2018, 70; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; siehe auch Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 5; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 8).

  • OLG Hamburg, 21.02.2006 - Ausl 24/05

    Gebührenanspruch des bestellten Beistands in Auslieferungsverfahren

    Auszug aus OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 AuslA 2/18
    3 Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8 f., JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 10, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 3, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; Beschluss vom 25.10.2016 - 1 Ws 241/16, juris Rn. 31; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 6, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1, JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134; ebenso aus der rechtswissenschaftlichen Literatur siehe Fromm, NJ 2016, 358, 363; Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 7; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 9; Madert, in: Gerold/Schmidt/Madert, 22. Aufl., 6101, 6102 VV-RVG Rn. 7; Mayer/Kroiß, 7. Aufl., Nrn. 6100-6102 VV-RVG Rn. 4; Stollenwerk, in: Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Nrn. 6101-6102 Rn. 10; Zimmermann, FD-StrafR 2007, 220170;).

    Eine eigene Sachentscheidung ist dagegen dem Oberlandesgericht vorbehalten (siehe § 23 IRG; zu dieser 5 Unterscheidung siehe auch OLG Bamberg, a.a.O., Rn. 9; OLG Brandenburg, a.a.O.; OLG Dresden, Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 13, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 5, AGS 2006, 290; OLG Hamm, a.a.O.; OLG Koblenz, a.a.O.; OLG Köln, a.a.O.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, a.a.O.; OLG Stuttgart, a.a.O.; siehe auch Stollenwerk, in Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Vorbem. 6 Rn. 3).

    Der Umstand, dass in Nr. 4102 VV-RVG eine spezifische Regelung des Anfallens einer Terminsgebühr für die Teilnahme an richterlichen Vernehmungen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen enthalten ist, belegt, dass das Nichtvorhandensein einer solchen Regelung in Teil 6 des VV-RVG dahingehend zu verstehen ist, dass der Gesetzgeber hier gerade kein generelles Anfallen einer Terminsgebühr für die Teilnahme an gerichtlichen Terminen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen anordnen wollte (siehe so auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 9, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 4, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 13, StraFO 2006, 259; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 11, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 3, JurBüro 2009, 364; siehe auch bereits Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 28.06.2005 - Ausl 8/04, juris Rn. 6, RVGreport 2005, 317).

  • OLG Dresden, 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06

    Erinnerung; Vergütungsfestsetzung

    Auszug aus OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 AuslA 2/18
    3 Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8 f., JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 10, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 3, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; Beschluss vom 25.10.2016 - 1 Ws 241/16, juris Rn. 31; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 6, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1, JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134; ebenso aus der rechtswissenschaftlichen Literatur siehe Fromm, NJ 2016, 358, 363; Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 7; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 9; Madert, in: Gerold/Schmidt/Madert, 22. Aufl., 6101, 6102 VV-RVG Rn. 7; Mayer/Kroiß, 7. Aufl., Nrn. 6100-6102 VV-RVG Rn. 4; Stollenwerk, in: Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Nrn. 6101-6102 Rn. 10; Zimmermann, FD-StrafR 2007, 220170;).

    Maßgeblich ist die hier vertretene Auffassung bereits aus dem Wortlaut der Regelung der Nr. 6102 VV-RVG abzuleiten, wo von dem Anfallen einer Terminsgebühr "je Verhandlungstag" gesprochen wird (siehe zu dieser Argumentation auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 8, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 12, JurBüro 2018, 70; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 8 f., NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 7; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1 f., JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134).

    Verwiesen wird diesbezüglich insbesondere auf die Bedeutung der Entscheidung des Verfolgten darüber, in diesem Termin eine Erklärung des Einverständnisses mit einer vereinfachten Auslieferung nach §§ 28 Abs. 3, 41 Abs. 4 IRG abzugeben (so OLG 7 Jena, Beschluss vom 14.05.2007 - 1 Ws 122/07, juris Rn. 18, NStZ-RR 2008, 63; siehe auch OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 9, JurBüro 2007, 341), die zweifelsohne weitreichende Folgen für den Verfolgten hat.

  • OLG Bamberg, 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07

    Rechtsanwaltsvergütung: Anfall der Terminsgebühr im Verfahren nach dem IRG

    Auszug aus OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 AuslA 2/18
    3 Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8 f., JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 10, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 3, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; Beschluss vom 25.10.2016 - 1 Ws 241/16, juris Rn. 31; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 6, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1, JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134; ebenso aus der rechtswissenschaftlichen Literatur siehe Fromm, NJ 2016, 358, 363; Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 7; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 9; Madert, in: Gerold/Schmidt/Madert, 22. Aufl., 6101, 6102 VV-RVG Rn. 7; Mayer/Kroiß, 7. Aufl., Nrn. 6100-6102 VV-RVG Rn. 4; Stollenwerk, in: Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Nrn. 6101-6102 Rn. 10; Zimmermann, FD-StrafR 2007, 220170;).

    Maßgeblich ist die hier vertretene Auffassung bereits aus dem Wortlaut der Regelung der Nr. 6102 VV-RVG abzuleiten, wo von dem Anfallen einer Terminsgebühr "je Verhandlungstag" gesprochen wird (siehe zu dieser Argumentation auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 8, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 12, JurBüro 2018, 70; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 8 f., NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 7; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1 f., JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134).

    Der Umstand, dass in Nr. 4102 VV-RVG eine spezifische Regelung des Anfallens einer Terminsgebühr für die Teilnahme an richterlichen Vernehmungen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen enthalten ist, belegt, dass das Nichtvorhandensein einer solchen Regelung in Teil 6 des VV-RVG dahingehend zu verstehen ist, dass der Gesetzgeber hier gerade kein generelles Anfallen einer Terminsgebühr für die Teilnahme an gerichtlichen Terminen außerhalb von Hauptverhandlungsterminen anordnen wollte (siehe so auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 9, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 9, NStZ-RR 2009, 392; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 4, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 13, StraFO 2006, 259; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 11, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 3, JurBüro 2009, 364; siehe auch bereits Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 28.06.2005 - Ausl 8/04, juris Rn. 6, RVGreport 2005, 317).

  • OLG Celle, 14.12.2009 - 1 ARs 86/09

    Entstehung einer Terminsgebühr durch eine Teilnahme des Beistands an Terminen vor

    Auszug aus OLG Bremen, 12.09.2018 - 1 AuslA 2/18
    3 Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8 f., JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 10, JurBüro 2018, 70; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris Rn. 3, AGS 2006, 290; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; Beschluss vom 25.10.2016 - 1 Ws 241/16, juris Rn. 31; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 9, NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, juris Rn. 6, NJW-RR 2007, 71; Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 6, AGS 2018, 176; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris Rn. 7, NStZ-RR 2009, 192; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1, JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134; ebenso aus der rechtswissenschaftlichen Literatur siehe Fromm, NJ 2016, 358, 363; Hartmann, 47. Aufl., VV RVG Nrn. 6101, 6102 Rn. 7; Kerber/Uher, in: Bischof/Jungbauer/u.a., 8. Aufl., VV RVG Nrn. 6100-6500 Rn. 9; Madert, in: Gerold/Schmidt/Madert, 22. Aufl., 6101, 6102 VV-RVG Rn. 7; Mayer/Kroiß, 7. Aufl., Nrn. 6100-6102 VV-RVG Rn. 4; Stollenwerk, in: Schneider/Volpert/Fölsch, 2. Aufl., VV RVG Nrn. 6101-6102 Rn. 10; Zimmermann, FD-StrafR 2007, 220170;).

    Maßgeblich ist die hier vertretene Auffassung bereits aus dem Wortlaut der Regelung der Nr. 6102 VV-RVG abzuleiten, wo von dem Anfallen einer Terminsgebühr "je Verhandlungstag" gesprochen wird (siehe zu dieser Argumentation auch OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 484; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris Rn. 8, NStZ-RR 2009, 392; Beschluss vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), juris Rn. 9; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 8, JurBüro 2007, 341; Beschluss vom 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, juris Rn. 12, JurBüro 2018, 70; OLG Hamm, Beschluss vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd 9 - 43/06, juris Rn. 12, StraFO 2006, 259; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl - III - 20/07, juris Rn. 8 f., NStZ-RR 2008, 263; OLG Köln, Beschluss vom 10.01.2018 - 6 Ausl A 195/17 - 110, juris Rn. 7; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris Rn. 1 f., JurBüro 2009, 364; OLG Stuttgart, Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, juris Rn. 3, AGS 2008, 34; Beschluss vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris Rn. 5, JurBüro 2011, 134).

    Verwiesen wird diesbezüglich insbesondere auf die Bedeutung der Entscheidung des Verfolgten darüber, in diesem Termin eine Erklärung des Einverständnisses mit einer vereinfachten Auslieferung nach §§ 28 Abs. 3, 41 Abs. 4 IRG abzugeben (so OLG 7 Jena, Beschluss vom 14.05.2007 - 1 Ws 122/07, juris Rn. 18, NStZ-RR 2008, 63; siehe auch OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09, juris Rn. 7, NdsRpfl 2010, 95; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, juris Rn. 9, JurBüro 2007, 341), die zweifelsohne weitreichende Folgen für den Verfolgten hat.

  • OLG Rostock, 12.03.2009 - Ausl 14/08

    Rechtsanwaltsgebühren in Auslieferungssachen: Gebührenanspruch für die Teilnahme

  • OLG Jena, 14.05.2007 - 1 Ws 122/07

    Vergütung des Beistands im Auslieferungsverfahren, Begriff der Verhandlung

  • OLG Stuttgart, 28.09.2007 - 3 Ausl/55/07

    Eröffnung des Auslieferungshaftbefehls; Vorbereitende Vernehmung durch den

  • OLG Brandenburg, 05.05.2011 - 53 AuslA 43/10

    Rechtsanwaltsvergütung: Terminsgebühr auf Grund der Teilnahme eines Beistands an

  • OLG Schleswig, 14.07.2005 - 1 Ws 285/05

    Rechtsanwaltsvergütung: Vergütung für Beschwerde in Strafvollstreckungssachen

  • OLG Bremen, 28.06.2005 - Ausl 8/04

    Rechtsanwaltsvergütung: Vergütung für Beistandsleitungen im

  • OLG Stuttgart, 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07

    Rechtsanwaltsgebühren: Gebührenanspruch für Teilnahme am Termin zur Verkündung

  • OLG Stuttgart, 01.10.2009 - 1 (3) Ausl 1110/09

    Vergütung des bestellten Beistandes im Auslieferungsverfahren: Terminsgebühr für

  • OLG Koblenz, 29.02.2008 - Ausl III 20/07

    Erfallen der Terminsgebühr bei Teilnahme des anwaltlichen Beistandes an der

  • BGH, 16.02.1956 - 3 StR 473/55
  • OLG Hamm, 25.10.2016 - 1 Ws 241/16

    Auslieferungsverfahren, Terminsgebühr

  • OLG Hamm, 01.03.2007 - 4 AuslA 34/05

    Verfahrensgebühr; Bemessung; Unbilligkeit

  • OLG Hamburg, 16.02.2021 - Ausl 35/20

    Rechtsanwaltsvergütung im Auslieferungsverfahren: Terminsgebühr für Teilnahme an

    aa) Nach der nahezu einhelligen Auffassung der Oberlandesgerichte zur bisherigen Rechtslage ist anerkannt, dass im Auslieferungsverfahren ein Termin vor dem Richter beim Amtsgericht - sei es zur Entscheidung über eine Festhalteanordnung, sei es zur Verkündung eines Haftbefehls - eine Terminsgebühr nicht auslöst (Senatsbeschl. v. 21.02.2006 - Ausl 24/05, juris; Hans. OLG Bremen, Beschl. v. 12.09.2018 - 1 Ausl A 2/18, juris; OLG Dresden, Beschl. v. 18.06.2018 - 1 (S) AR 48/17, juris; OLG Köln, Beschl. v. 10.01.2018 - 6 AuslA 195/17-110, juris; OLG Hamm, Beschl. v. 25.10.2016 - 1 Ws 241/16 und v. 30.03.2006 - 2 (s) Sbd IX 43/06, jeweils bei juris; OLG Stuttgart; Beschl. v. 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, juris; OLG Celle, Beschl. v. 14.12.2009 - 1 Ars 86/09, juris; OLG Brandenburg, Beschl. v. 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08, juris; OLG Oldenburg, Beschl. v. 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris; OLG Rostock, Beschl. v. 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris; OLG Koblenz Beschl. v. 29.02.2008 - (1) Ausl -III-20/07, juris; KG Berlin, Beschl. v. 13.08.2007 - 1 Ws 109/07, juris; OLG Bamberg, Beschl. v. 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris; s. auch Hartmann/Toussaint, Kostenrecht, 49. Aufl., VV-RVG 6102 Rn. 7; Kroiß in Mayer/Kroiß, RVG, 7. Aufl., Nrn. 6100-6102 VV, Rn. 4; a. A. Thüringer Oberlandesgerichts, Beschl. v. 14.05.2007 - 1 Ws 122/07, juris).
  • OLG Jena, 11.03.2021 - AuslA R 55/20

    Terminsgebühr für die Teilnahme des Rechtsbeistands im Auslieferungsverfahren an

    An der mit Beschluss vom 14.05.2007 (Az. 1 Ws 122/07, veröffentlicht u. a. in NStZ-RR 2008, 63f.) vertretenen gegenteiligen Auffassung hält der Senat nach nochmaliger Überprüfung in der aktuellen Besetzung nicht mehr fest und schließt sich der in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte (vgl. Hanseatisches OLG Bremen, Beschluss vom 12.09.2018, 1 Ausl A 2/18; OLG Köln, Beschlüsse vom 10.01.2018, 6 Ausl A 195/17 - 110 und vom 14.03.2006, 2 ARs 35/06; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 21.02.2006, Ausl 24/05; OLG Hamm, Beschlüsse vom 25.10.2016, 1 Ws 241/16, und vom 30.03.2006, 2 (s) Sbd IX 43/06, OLG Dresden, Beschlüsse vom 18.06.2018, 2 (S) AR 48/17, 01.12.2017, OLG Ausl 111/16, und vom 06.02.2007, OLG 33 Ausl 84/06, OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007, 5 Ausl 12/07, OLG Stuttgart, Beschlüsse vom 28.09.2007, 3 Ausl 55/07 und 01.10.2009, 1 Ausl 1110/09, OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008, (1) Ausl /III - 20/07, OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009, Ausl 14/08 I 7/08, OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009, Ausl 56/08, Brandenburgisches OLG, Beschlüsse vom 25.07.2009, 2 Ausl (A) 30/08 und 05.05.2011, (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009, 1 ARs 86/09, alle bei juris) ganz vorherrschenden und überzeugend begründeten Auffassung an, dass mit der Teilnahme des Beistands des Verfolgten im Rahmen des Auslieferungsverfahrens an einem Termin zur Vernehmung vor dem Amtsgericht nach §§ 21, 22 und/oder 28 IRG keine Terminsgebühr nach Nr. 6102 VV RVG entsteht und dass letztere - wie insbesondere aus der Formulierung "Terminsgebühr je Verhandlungstag" zu schlussfolgern - nur für die Teilnahme an mündlichen Verhandlungen vor dem Oberlandesgericht vorgesehen ist.

    Auf die Gründe der genannten Entscheidungen (insbesondere die sehr ausführliche Darstellung im Beschluss des Hanseatischen OLG Bremen vom 12.09.2018, a. a. O.), denen der Senat nichts (Neues) hinzuzufügen hat, wird umfassend Bezug genommen.

  • OLG München, 19.07.2021 - 4 Ws 3/21

    Festsetzung der Gebühren eines Pflichtbeistandes im Auslieferungsverfahren

    Nach einhelliger Auffassung der Oberlandesgerichte ist anerkannt, dass im Auslieferungsverfahren ein Termin vor dem Richter beim Amtsgericht - sei es zur Entscheidung über eine Festhalteanordnung, sei es zur Verkündung eines Haftbefehls - eine Terminsgebühr nicht auslöst (vgl. OLG München, Beschluss vom 30.05.2011 - 4 Ws 72/11 (K), nv; unter Aufgabe der bisherigen abweichenden Rechtsprechung nunmehr Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 11.03.2021 - Ausl AR 55/20 bei juris, OLG Hamburg, Beschluss vom 16.02.2021 - Ausl 35/20 und vom 21.02.2006 - Ausl 24/05, jeweils bei juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 18.11.2020 - 2 Ws 91/20, juris; OLG Bremen, Beschluss vom 12.09.2018 - 1 Ausl A 2/18, juris; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, vom 18.06.2018 - 1 (S) AR 48/17, jeweils bei juris; OLG Köln, Beschluss vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06, vom 10.01.2018 - 6 AuslA 195/17-110, jeweils juris; OLG Hamm, Beschluss vom 25.10.2016 - 1 Ws 241/16 und vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd IX 43/06, jeweils bei juris; OLG Stuttgart; Beschluss vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07, vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09, jeweils bei juris; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 Ars 86/09, juris; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08 und vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10), jeweils bei juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08, juris; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08, juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl -III-20/07, juris; KG Berlin, Beschluss vom 13.08.2007 - 1 Ws 109/07, juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07, juris).
  • OLG Zweibrücken, 24.05.2022 - 1 AR 52/21

    Auslösen einer Termingebühr im Auslieferungsverfahren

    5 Im Auslieferungsverfahren löst ein Termin vor dem Richter beim Amtsgericht - sei es zur Entscheidung über eine Festhalteanordnung, sei es zur Verkündung eines Haftbefehls - eine Terminsgebühr nicht aus (OLG Bamberg, Beschluss vom 07. Mai 2007, 5 Ausl 12/2007, Rn. 8 + 9; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 05. Mai 2011, 53 AuslA 43/10 , Rn. 8 + 9; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 12. September 2018, 1 Ausl A 2/18, Rn. 10 - 19; OLG Dresden, Beschluss vom 01. Dezember 2017, OLGAusl 111/16, Rn. 12 - 15; OLG Frankfurt, Beschluss vom 18. November 2020, 2 Ws 91/20, Rn. 6 - 13; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 16. Februar 2021, Ausl 35/20, Rn. 22 - 36; OLG Hamm, Beschluss vom 25. Oktober 2016, III-1 Ws 241/16; OLG Koblenz, Beschluss vom 29. Februar 2008, Ausl - III - 20/07, Rn. 8 + 9; OLG Köln, Beschluss vom 10. Januar 2018, 6 AuslA 195/17 - 110, Rn. 6 - 15; OLG München, Beschluss vom 19. Juli 2021, 4 Ws 3/21, Rn. 14 - 24; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16. März 2009, Ausl 56/08, Rn. 6 - 8; OLG Rostock, Beschluss vom 12. März 2009, Ausl 14/08 I 7/08; OLG Stuttgart, Beschluss vom 01. Oktober 2009, 1 , Ausl 1110/09, Rn. 6; Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 11. März 2021, Ausl AR 55/20, Rn. 10 + 11; alle zitiert nach juris).
  • OLG Saarbrücken, 08.06.2022 - 1 Ws 4/22

    Vergütung für die Teilnahme eines Rechtsbeistands im Auslieferungsverfahren an

    Nach mittlerweile einhelliger Auffassung der Oberlandesgerichte entsteht im Auslieferungsverfahren durch Teilnahme des Rechtsbeistands an Terminen vor dem Amtsgericht nach den §§ 21, 22 oder 28 IRG keine Terminsgebühr nach Nr. 6102 VV RVG (vgl. OLG München, Beschluss vom 19.07.2021 - 4 Ws 3/21; unter Aufgabe der bisherigen abweichenden Rechtsprechung nunmehr auch Thüringer OLG, Beschluss vom 11.03.2021 - Ausl AR 55/20; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschlüsse vom 16.02.2021 - Ausl 35/20 und vom 21.02.2006 - Ausl 24/05; OLG Frankfurt, Beschluss vom 18.11.2020 - 2 Ws 91/20; Hanseatisches OLG Bremen, Beschluss vom 12.09.2018 - 1 Ausl A 2/18; OLG Dresden, Beschluss vom 06.02.2007 - 33 Ausl 84/06, 01.12.2017 - OLG Ausl 111/16, vom 18.06.2018 - 1 (S) AR 48/17; OLG Köln, Beschlüsse vom 10.01.2018 - 6 AuslA 195/17-110 und vom 14.03.2006 - 2 ARs 35/06; OLG Dresden, Beschlüsse vom 18.06.2018 - 2 (S) AR 48/17, vom 01.12.2017 - OLGAusl 111/16 und vom 06.02.2007 - OLG 33 Ausl 84/06; OLG Hamm, Beschlüsse vom 25.10.2016 - III-1 Ws 241/16 und vom 30.03.2006 - 2 (s) Sbd IX 43/06; OLG Brandenburg, Beschlüsse vom 05.05.2011 - (1) 53 Ausl A 43/10 (20/10) und vom 25.07.2009 - 2 Ausl (A) 30/08; OLG Celle, Beschluss vom 14.12.2009 - 1 ARs 86/09; OLG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2009 - Ausl 56/08; OLG Stuttgart, Beschlüsse vom 01.10.2009 - 1 Ausl 1110/09 und vom 28.09.2007 - 3 Ausl 55/07; OLG Rostock, Beschluss vom 12.03.2009 - Ausl 14/08 I 7/08; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.02.2008 - (1) Ausl-III-20/07; KG Berlin, Beschluss vom 13.08.2007 - 1 Ws 109/07; OLG Bamberg, Beschluss vom 07.05.2007 - 5 Ausl 12/07).
  • OLG Frankfurt, 18.11.2020 - 2 Ws 91/20

    Rechtsanwaltsgebühren im Auslieferungsverfahren, Voraussetzung für das Entstehen

    Der Senat schließt sich damit der überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung an, wonach eine Terminsgebühr nach Nr. 6102 VV RVG lediglich für die Beistandsleistung im Rahmen einer mündlichen Verhandlung vor dem Oberlandesgericht nach den §§ 30 Abs. 3, 31 sowie 33 Abs. 3 IRG beansprucht werden kann (vgl. zuletzt u.a. OLG Bremen, Beschluss vom 12. September 2018 - 1 Ausl A 2/18 - m.w.N.; OLG Köln, Beschluss vom 10. Januar 2018 - 6 Ausl A 195/17 - m.w.N.; OLG Brandenburg, Beschluss vom 25.07.2009 - 2 Ausl A 30/08 -, jeweils juris; Mayer/Kroiß, RVG, 7. Aufl., Nrn. 6100 - 6102 VV RVG, Rdnr. 4, beck-online).
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Rechtsprechung
   BGH, 04.09.2018 - 2 ARs 151/18, 2 AR 107/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,29767
BGH, 04.09.2018 - 2 ARs 151/18, 2 AR 107/18 (https://dejure.org/2018,29767)
BGH, Entscheidung vom 04.09.2018 - 2 ARs 151/18, 2 AR 107/18 (https://dejure.org/2018,29767)
BGH, Entscheidung vom 04. September 2018 - 2 ARs 151/18, 2 AR 107/18 (https://dejure.org/2018,29767)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • IWW

    § 109 StVollzG, § 83 VwGO, 17, 17a GVG, § 120 Abs. 1 Satz 2 StVollzG, § 14 StPO, § 26 Abs. 2 Satz 3 StVollstrO, § 110 StVollzG, § 83 Satz 1 VwGO, § 17a Abs. 2 Satz 3 GVG, § 111 Abs. 1 Nr. 2 StVollzG

  • Wolters Kluwer

    Gerichtliche Überprüfung der Verlegungsanordnung des Leiters einer Justizvollzugsanstalt; Örtliche Zuständigkeit der Gerichte in Strafvollzugssachen

  • rewis.io

    Örtliche Gerichtszuständigkeit für die Überprüfung einer Strafhaft-Verlegungsanordnung

  • ra.de
  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    Gerichtliche Überprüfung der Verlegungsanordnung des Leiters einer Justizvollzugsanstalt; Örtliche Zuständigkeit der Gerichte in Strafvollzugssachen

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Verlegung in eine andere Justizvollzugsanstalt - und die gerichtliche Zuständigkeit

Verfahrensgang

  • LG Chemnitz - DL II StVK 90/18
  • LG Erfurt - StVK 248/18
  • BGH, 04.09.2018 - 2 ARs 151/18, 2 AR 107/18

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2018, 392
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.01.1984 - 2 ARs 403/83

    Präsident des Justizvollzugsamts als beteiligte Vollzugsbehörde bei

    Auszug aus BGH, 04.09.2018 - 2 ARs 151/18
    Da vorliegend der Leiter der verlegenden Justizvollzugsanstalt die angefochtene Maßnahme im Außenverhältnis gegenüber dem Verurteilten selbst angeordnet hat, ist die Strafvollstreckungskammer am Sitz der Justizvollzugsanstalt Waldheim örtlich zuständig (vgl. Senat, Beschluss vom 20. Januar 1984 - 2 ARs 403/83, BGHSt 32, 233, 235 f.; AK-StVollzG/Spaniol, aaO, § 110 StVollzG Rn. 2 f.).
  • OLG Frankfurt, 15.03.1996 - 3 Ws 26/96
    Auszug aus BGH, 04.09.2018 - 2 ARs 151/18
    Bei der Verlegungsanordnung des Leiters der Justizvollzugsanstalt Waldheim handelt es sich um eine Maßnahme auf dem Gebiet des Strafvollzuges, die auf Antrag nach § 109 StVollzG der gerichtlichen Überprüfung unterliegt (AK-StVollzG/Weßels/Böning, 7. Aufl., § 16 LandesR Rn. 17; Verrel in Laubenthal/Nestler/Neubacher/Verrel, StVollzG, 12. Aufl., Abschnitt D, Rn. 32 f.) und die gemäß § 26 Abs. 2 Satz 3 StVollstrO mit Einigung der obersten Vollzugsbehörden beider Länder zu erfolgen hatte, da die Maßnahme die Verlegung des Verurteilten in die Vollzugsanstalt eines anderen Bundeslandes vorsieht (vgl. Senat, Beschluss vom 28. April 1995 - 2 ARs 99/95, juris; OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 15. März 1996 - 3 Ws 26/96, NStZ-RR 1996, 188, 189).
  • BGH, 28.04.1995 - 2 ARs 99/95

    Jugendstrafvollzug - JVA - Bundesland - Entscheidungskompetenz -

    Auszug aus BGH, 04.09.2018 - 2 ARs 151/18
    Bei der Verlegungsanordnung des Leiters der Justizvollzugsanstalt Waldheim handelt es sich um eine Maßnahme auf dem Gebiet des Strafvollzuges, die auf Antrag nach § 109 StVollzG der gerichtlichen Überprüfung unterliegt (AK-StVollzG/Weßels/Böning, 7. Aufl., § 16 LandesR Rn. 17; Verrel in Laubenthal/Nestler/Neubacher/Verrel, StVollzG, 12. Aufl., Abschnitt D, Rn. 32 f.) und die gemäß § 26 Abs. 2 Satz 3 StVollstrO mit Einigung der obersten Vollzugsbehörden beider Länder zu erfolgen hatte, da die Maßnahme die Verlegung des Verurteilten in die Vollzugsanstalt eines anderen Bundeslandes vorsieht (vgl. Senat, Beschluss vom 28. April 1995 - 2 ARs 99/95, juris; OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 15. März 1996 - 3 Ws 26/96, NStZ-RR 1996, 188, 189).
  • OLG Karlsruhe, 17.05.2016 - 2 AR 16/16

    Strafvollstreckungsverfahren: Örtliche Zuständigkeit der

    Auszug aus BGH, 04.09.2018 - 2 ARs 151/18
    Eine Bindungswirkung tritt jedoch dann nicht ein, wenn die Verweisungsentscheidung willkürlich erscheint, namentlich, wenn eine örtliche Zuständigkeit der Strafvollstreckungskammer, an die der Rechtsstreit verwiesen worden ist, unter keinem Gesichtspunkt in Betracht kommt oder die Verweisung sonst inhaltlich grob und offensichtlich fehlerhaft ist (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 17. Mai 2016 - 2 AR 16/16, Beck-RS 2016, 09302 mwN; OLG Celle, Beschluss vom 19. Oktober 2016 - 1 Ws 501/16, Beck-RS 2016, 18830 mwN; Beck-OK Strafvollzug Bund/Euler StVollzG, 14. Ed., § 110 Rn. 5).
  • OLG Celle, 19.10.2016 - 1 Ws 501/16

    Zuständigkeitsstreit in Strafvollzugssachen

    Auszug aus BGH, 04.09.2018 - 2 ARs 151/18
    Eine Bindungswirkung tritt jedoch dann nicht ein, wenn die Verweisungsentscheidung willkürlich erscheint, namentlich, wenn eine örtliche Zuständigkeit der Strafvollstreckungskammer, an die der Rechtsstreit verwiesen worden ist, unter keinem Gesichtspunkt in Betracht kommt oder die Verweisung sonst inhaltlich grob und offensichtlich fehlerhaft ist (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 17. Mai 2016 - 2 AR 16/16, Beck-RS 2016, 09302 mwN; OLG Celle, Beschluss vom 19. Oktober 2016 - 1 Ws 501/16, Beck-RS 2016, 18830 mwN; Beck-OK Strafvollzug Bund/Euler StVollzG, 14. Ed., § 110 Rn. 5).
  • BGH, 15.12.2016 - 2 ARs 398/16

    Antrag auf gerichtliche Entscheidung (grundrechtskonforme Auslegung);

    Auszug aus BGH, 04.09.2018 - 2 ARs 151/18
    Als verlegende Vollzugsbehörde ist zudem allein die Justizvollzugsanstalt Waldheim in dem gerichtlichen Verfahren in der Lage, die Erwägungen darzulegen, die der Verlegungsentscheidung im Zeitpunkt ihres Erlasses zugrunde lagen (vgl. Senat, Beschluss vom 15. Dezember 2016 - 2 ARs 398/16, NStZ-RR 2017, 232; AK-StVollzG/Spaniol, aaO, § 115 StVollzG Rn. 51).
  • BGH, 18.01.2022 - 2 ARs 223/21

    Zuständigkeitsbestimmung durch das gemeinschaftliche obere Gericht

    Die Anordnung der Verlegung eines bereits in den Strafvollzug eingewiesenen Strafgefangenen in eine andere Justizvollzugsanstalt ist eine Maßnahme zur Regelung einzelner Angelegenheiten auf dem Gebiet des Strafvollzugs und kann daher mit dem Antrag auf gerichtliche Entscheidung gemäß § 109 Abs. 1 StVollzG angefochten werden (vgl. Senat, Beschluss vom 4. September 2018 - 2 ARs 151/18, NStZ-RR 2018, 392 mwN).

    Sie ist selbst noch keine Verlegungsanordnung, sondern bildet lediglich eine bundesstaatlich notwendige und lediglich verwaltungsinterne Voraussetzung für die Anordnung der (einseitig nicht umsetzbaren) länderübergreifenden Verlegung, die im Außenverhältnis zum Strafgefangenen weiterhin nur nach Maßgabe des einschlägigen Landesrechts durch die danach zuständige Behörde angeordnet werden kann (vgl. Senat, Beschluss vom 4. September 2018 - 2 ARs 151/18, NStZ-RR 2018, 392).

    Örtlich zuständig ist damit nach § 110 StVollzG die Strafvollstreckungskammer am Sitz der Justizvollzugsanstalt Offenburg, mithin die Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Offenburg, die auch nach der zwischenzeitlichen Durchführung der Verlegung bestehen bleibt (vgl. Senat, Beschluss vom 4. September 2018 - 2 ARs 151/18, NStZ-RR 2018, 392).

    Eine Bindungswirkung tritt jedoch nicht ein, wenn die Verweisungsentscheidung willkürlich erscheint, namentlich, wenn eine örtliche Zuständigkeit der Strafvollstreckungskammer, an welche die Sache verwiesen worden ist, unter keinem Gesichtspunkt in Betracht kommt oder die Verweisung sonst inhaltlich grob und offensichtlich fehlerhaft ist (Senat, Beschluss vom 4. September 2018 - 2 ARs 151/18, NStZ-RR 2018, 392).

  • OLG Hamm, 30.04.2019 - 1 Vollz (Ws) 240/19

    Keine Bindungswirkung willkürlicher Verweisungsentscheidung

    In Rechtsprechung und Literatur wird darüber hinausgehend vielfach angenommen, über § 83 Satz 1 VwGO sei auch § 17a Abs. 2 Satz 3 GVG entsprechend anwendbar, so dass der Verweisungsbeschluss für das Gericht, an das verwiesen worden ist, grundsätzlich bindend sei (vgl. z.B. BGH, Beschluss vom 04.09.2018, - 2 Ars 151/18, zitiert nach juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 17.05.2016, - 2 AR 16/16, zitiert nach juris, Rn. 15; OLG Celle, Beschluss vom 19.10.2016, - 1 Ws 501/16 (StrVollz), zitiert nach juris, Rn. 12; Thür.

    Dass eine Bindung dann nicht eintreten soll, wenn die Verweisungsentscheidung willkürlich erscheint, namentlich, wenn eine örtliche Zuständigkeit der Strafvollstreckungskammer, an die der Rechtsstreit verwiesen worden ist, unter keinem Gesichtspunkt in Betracht kommt oder die Verweisung sonst inhaltlich grob und offensichtlich fehlerhaft ist (vgl. BGH, Beschluss vom 04.09.2018, - 2 Ars 151/18; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 17.05.2016, - 2 AR 16/16, BeckRS 2016, 09302 m.w.N.; OLG Celle, Beschluss vom 19.10.2016, - 1 Ws 501/16, BeckRS 2016, 18830 m.w.N.), mildert diese Kompetenzverschiebung nur in Ausnahmefällen ab.

  • BGH, 25.04.2023 - 2 ARs 146/22

    Zuständigkeitsbestimmung durch das gemeinschaftliche obere Gericht

    Eine Bindungswirkung tritt jedoch dann nicht ein, wenn die Verweisungsentscheidung willkürlich erscheint, namentlich, wenn eine örtliche Zuständigkeit der Strafvollstreckungskammer, an die der Rechtsstreit verwiesen worden ist, unter keinem Gesichtspunkt in Betracht kommt oder die Verweisung sonst inhaltlich grob und offensichtlich fehlerhaft ist (vgl. Senat (...), Beschluss vom 4. September 2018 - 2 ARs 151/18, NStZ-RR 2018, 392 mwN).
  • BGH, 25.04.2023 - 2 ARs 147/22

    Zuständigkeitsbestimmung durch das gemeinschaftliche obere Gericht

    Eine Bindungswirkung tritt jedoch dann nicht ein, wenn die Verweisungsentscheidung willkürlich erscheint, namentlich, wenn eine örtliche Zuständigkeit der Strafvollstreckungskammer, an die der Rechtsstreit verwiesen worden ist, unter keinem Gesichtspunkt in Betracht kommt oder die Verweisung sonst inhaltlich grob und offensichtlich fehlerhaft ist (vgl. Senat (...), Beschluss vom 4. September 2018 - 2 ARs 151/18, NStZ-RR 2018, 392 mwN).
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