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   VGH Baden-Württemberg, 17.09.1984 - 9 S 1076/84   

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VGH Baden-Württemberg, 17.09.1984 - 9 S 1076/84 (https://dejure.org/1984,1618)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.09.1984 - 9 S 1076/84 (https://dejure.org/1984,1618)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. September 1984 - 9 S 1076/84 (https://dejure.org/1984,1618)
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Volltextveröffentlichung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1985, 284
 
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Wird zitiert von ... (19)

  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.2017 - 1 S 542/17

    Auslagenersatz für ein Verfahren gegen ein Gemeinderatsmitglied bezüglich einer

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass in körperschaftsinternen Organstreitigkeiten die Verfahrenskosten einschließlich der von einzelnen Organteilen, Organwaltern oder Gremienmitgliedern wegen Verletzung ihrer organschaftlichen (mitgliedschaftlichen) Rechtsstellung eingeleiteten Gerichtsverfahren im Ergebnis der rechtsfähigen juristischen Person zur Last fallen, die Rechtsträgerin der Organe ist, sofern die Einleitung des gerichtlichen Verfahrens geboten war, also nicht mutwillig aus sachfremden Gründen in Gang gesetzt wurde (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.09.1984 - 9 S 1076/84 - NJW 1985, 284 m.w.N.; zu außergerichtlichen Organstreitigkeiten NdsOVG, Urt. v. 29.09.2015 - 10 LB 25/14 - Juris).
  • VGH Bayern, 10.12.1986 - 4 B 85 A.916

    Anspruch eines Ratsmitgliedes auf Aufnahme eines Tagesordnungspunktes in die

    Dieser besteht darin, dass den Gemeinderäten durch die vorab erfolgte Information über die in der nächsten Sitzung zu behandelnden Punkte die Möglichkeit gegeben wird, sich hierauf vorzubereiten (VGH München, NVwZ 1985, 284 = BayVBl 1985, 88 [89]).
  • VGH Bayern, 14.08.2006 - 4 B 05.939

    Erstattung der Kosten aus der Durchführung eines Kommunalverfassungsstreits durch

    Sie ist vielmehr von der Frage zu unterscheiden, wer die Kosten im Innenverhältnis letztlich nach materiellem Recht zu tragen hat ( VGH BW vom 17.9.1984 NVwZ 1985, 284 ; OVG Sachs. vom 31.7.1996 NVwZ-RR 1997, 665/666; VG Würzburg vom 17.1.1996 BayVBl 1996, 377/378).

    Dieser Rechtsprechung haben sich in der Tendenz das OVG Koblenz (U.v. 19.5.1987 NVwZ 1987, 1105 ), das OVG Bremen (B.v. 31.5.1990 NVwZ 1990, 1195 ) das OVG Nordrhein-Westfalen (U.v. 12.11.1991 NVwZ-RR 1993, 283 ) sowie das OVG Sachsen (B.v. 31.7.1996 NVwZ-RR 1997, 665/666) angeschlossen (zustimmend: VG Hannover vom 5.4.2000 Az. 1 A 3570/99; Prandl/Zimmermann, Kommunalrecht in Bayern, Art. 30 GO Anm. 6; Hölzl/Hien, Gemeindeordnung , Art. 29 GO Anm. 5 d; Kopp/Schenke VwGO , 14. Aufl. 2005, RdNr. 2 vor § 154, Hoppe, Organstreitigkeiten vor den Verwaltungs- und Sozialgerichten, 1970, S. 232; für den Fall sonstiger körperschaftsinterner Organstreitigkeiten VGH BW vom 17.9.1984, a.a.O., S. 284; ablehnend VG Würzburg vom 17.1.1996 BayVBl 1996, 377 ).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.10.2009 - 9 S 3261/08

    Verteilung der Verfahrenskosten in körperschaftsinternen Organstreitigkeiten

    Ob ein materiell-rechtlicher Kostenerstattungsanspruch von einzelnen Organteilen, Organverwaltern oder Gremienmitgliedern wegen Verletzung ihrer organschaftlichen Rechtsstellung gegen die rechtsfähige juristische Person des öffentlichen Rechts, der sie angehören, besteht, ist für diese Kostenentscheidung ohne Belang (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 17.09.1984 - 9 S 1076/84 - NVwZ 1985, 284).

    Materiell-rechtliche Gesichtspunkte, also die Frage, wer letztlich im Innenverhältnis für diese Kosten aufzukommen hat, sind den Kostenverteilungsregelungen der Verfahrensordnung fremd (so schon Senatsbeschluss vom 17.09.1984 - 9 S 1076/84 - NVwZ 1985, 284).

    Es bedarf daher keiner Prüfung der Frage, ob die Rechtsprechung des Senats zur materiellen Kostentragungspflicht bei körperschaftsinternen Organstreitigkeiten (Beschluss vom 17.09.1984 a.a.O.; Urteil vom 21.10.1987 - 9 S 2920/85 - KM-KHSchR 1988, 124; ebenso Bay.VGH, Urteil vom 14.08.2006 - 4 B 05.939 - ; OVG Saarland, Beschluss vom 26.05.2008 - 3 A 12/08 -) hier zu einer Kostentragungspflicht des Antragsgegners führen würde oder diese Rechtsprechung einer Korrektur bedarf.

  • VG Sigmaringen, 21.07.2016 - 8 K 2/15

    Erstattung von Kosten, die durch die Beauftragung eines Rechtsanwalts in einem

    In der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg und weiterer Oberverwaltungsgerichte ist anerkannt, dass in Kommunalverfassungsstreitigkeiten und anderen körperschaftsinternen Organstreitigkeiten - einschließlich der von einzelnen Organteilen, Organwaltern oder Gremienmitgliedern wegen Verletzung ihrer organschaftlichen (mitgliedschaftlichen) Rechtsstellung eingeleiteten Gerichtsverfahren - die Verfahrenskosten im Ergebnis der rechtsfähigen juristischen Person des öffentlichen Rechts zur Last fallen, der das Organ zugeordnet ist, sofern die Einleitung des gerichtlichen Verfahrens geboten, also nicht mutwillig aus sachfremden Gründen in Gang gesetzt worden war (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.09.1984 - 9 S 1076/84 -, NVwZ 1985, 284, m.w.N.; enger Bayerischer VGH, Urteil vom 14.08.2006 - 4 B 05.939 -, juris: Anrufung des Gerichts "unumgänglich").
  • VG Karlsruhe, 10.04.2006 - 7 K 167/05

    Stadt Baden-Baden muss Prozesskosten einer Stadträtin der Bündnisgrünen erstatten

    Daraus folgt der Grundsatz, dass in körperschaftsinternen Organstreitigkeiten die Verfahrens kosten im Ergebnis der rechtsfähigen juristischen Person des öffentlichen Rechts zur Last fallen, der das Organ zugeordnet ist (vgl. VGH Bad.-Württ, Beschl. v. 17.09.1984, Az.: 9 S 1076/84, NVwZ 1985, 284, m.w.N.).

    Unabdingbare allgemeine Voraussetzung für die Kostenträgerschaft der juristischen Person des öffentlichen Rechts ist danach, dass sich das jeweilige Rechtsschutzbegehren auf die Geltendmachung eigener organschaftlicher Rechtspositionen bezogen und das Rechtsschutz suchende Gremienmitglied nicht über den Rahmen seiner mitgliedschaftlichen Stellung hinausgegriffen hat (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.09.1984, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.05.1987, a.a.O.).

    Eine Kostenerstattungspflicht der Gemeinde ist demnach nicht gegeben, wenn das Verfahren "mutwillig aus sachfremden Gründen" in Gang gesetzt worden ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.09.1984, a.a.O.; OVG Saarland, Beschl. v.05.10.1981, Az.: 3 R 87/80, NVwZ 1982, 140).

  • OVG Niedersachsen, 29.09.2015 - 10 LB 25/14

    Auslagen; öffentlich rechtlicher Erstattungsanspruch; Ratsmitglied; unmittelbarer

    Nach der im Ergebnis übereinstimmenden Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte muss einem derartigen Kostenerstattungsanspruch eines Ratsmitglieds zwingend eine (gerichtliche oder außergerichtliche) Organstreitigkeit bzw. ein Kommunalverfassungsstreit zu Grunde liegen (OVG Saarland, Beschluss vom 5. Oktober 1981 - 3 R 87/80 -, NVwZ 1982, 140, und Urteil vom 6. Dezember 1978 - III R 123/78 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. Mai 1987 - 7 A 90/86 -, DÖV 1988, 40; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 3. November 1981 - 9 S 702/81 -, DÖV 1982, 84, und vom 17. September 1984 - 9 S 1076/84 -, NVwZ 1985, 284, sowie Urteil vom 21. Oktober 1987 - 9 S 2920/85 - OVG NRW, Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris Rn. 62; OVG Bremen, Beschluss vom 31. Mai 1990 - 1 B 18 und 21/90 -, NVwZ 1990, 1197; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 14. August 2006 - 4 B 05.939 -, juris Rn. 27; VG Hannover, Urteil vom 5. April 2000 - 1 A 3570/99).
  • VG Bayreuth, 25.10.2016 - B 5 K 15.645

    Erstattungsanspruch eines Gemeinderats für die Kosten eines

    a) Die überwiegende Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte erkennt in kommunalverfassungsrechtlichen Organstreitigkeiten einen grundsätzlichen Kostenerstattungsanspruch des Gemeinderatsmitglieds an, sofern die Einleitung des gerichtlichen Verfahrens geboten war, das heißt nicht mutwillig bzw. aus sachfremden Gründen erfolgt ist (vgl. grundlegend OVG Saarl, U. v. 6.12.1978 - 3 R 123/78 - zitiert nach FStBay 1979, Nr. 190 sowie B. v. 5.10.1981 - 3 R 87/80 - NVwZ 1982, 140; VGH BW, B. v. 17.9.1984 - 9 S 1076/84 - NVwZ 1985, 284; OVG RhPf, U. v. 19.5.1987 - 7 A 90/86 - NVwZ 1987, 1105; OVG Bremen, B. v. 31.5.1990 - 1 B 18/90 - NVwZ 1990, 1195; SächsOVG, B. v. 31.7.1996 - 3 S 274/96 - NVwZ-RR 1997, 665).

    Sie ist vielmehr von der Frage zu unterscheiden, wer die Kosten im Innenverhältnis letztlich nach materiellem Recht zu tragen hat (VGH BW, B. v. 17.9.1984 - 9 S 1076/84 - NVwZ 1985, 284; SächsOVG, B. v. 31.7.1996 - 3 S 274/96 - NVwZ-RR 1997, 665; VG Würzburg, U. v. 17.1.1996 - W 2 K 94.155 - BayVBl 1996, 377).

  • VG Bayreuth, 16.06.2015 - B 5 K 13.640

    Gemeinderatsmitglied; Kommunalverfassungsstreit; Kostenerstattung

    Sie ist vielmehr von der Frage zu unterscheiden, wer die Kosten im Innenverhältnis letztlich nach materiellem Recht zu tragen hat (VGH BW, B.v. 17.9.1984 - 9 S 1076/84 - NVwZ 1985, 284; SächsOVG, B.v. 31.7.1996 - 3 S 274/96 - NVwZ-RR 1997, 665; VG Würzburg, U.v. 17.1.1996 - W 2 K 94/155 - BayVBl 1996, 377).

    Die überwiegende Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte erkennt in Organstreitigkeiten einen grundsätzlichen Kostenerstattungsanspruch an, sofern die Einleitung des gerichtlichen Verfahrens geboten war, d.h. nicht mutwillig bzw. aus sachfremden Gründen erfolgt ist (vgl. mit im Einzelnen unterschiedlicher Akzentuierung OVG Saarl, U.v. 6.12.1978 - 3 R 123/78 - BayGT 1979, 155 und B.v. 5.10.1981 - 3 R 87/80 - NVwZ 1982, 140; VGH BW, B.v. 17.9.1984 - 9 S 1076/84 - NVwZ 1985, 284; OVG RhPf, U.v. 19.5.1987 - 7 A 90/86 - NVwZ 1987, 1105; OVG Bremen, B.v. 31.5.1990 - 1 B 18 u. 21/90 - NVwZ 1990, 1195; SächsOVG, B.v. 31.7.1996 - 3 S 274/96 - NVwZ-RR 1997, 665).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 31.07.1996 - 3 S 274/96

    Einstweilige Anordnung; Sonstiges Kommunalrecht - Anordnungsanspruch von

    Zugleich liefe es auf die Durchsetzung eines allgemeinen körperschaftsinternen Gesetzesvollziehungsanspruch hinaus, der aber weder dem einzelnen Ratsmitglied noch der einzelnen Fraktion eingeräumt ist (vgl. dazu Redeker/von Oertzen, VwGO , 11. Aufl., § 43 RdNr. 14; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.9.1984, NVwZ 1985, 284 [285]).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn - wie hier - die Einleitung des gerichtlichen Verfahrens geboten war, also nicht mutwillig, aus sachfremden Gründen in Gang gesetzt wurde (OVG Saarland, Beschl. v. 5.10.1981, NVwZ 1982, 140 [141]; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.9.1984, NVwZ 1985, 284, jeweils m.w.N.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.05.1987 - 7 A 90/86

    Kostentragung bei Rechtsstreit um Tragen eines Aufklebers in Ratssitzung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.01.2006 - 7 S 67.05

    Zur Wahl des (Ersten) Beigeordneten in Potsdam-Mittelmark

  • OVG Niedersachsen, 09.07.1992 - 5 M 953/92

    Abberufung; Gemeindebeamter; Prüfer; Rechnungsprüfungsamt; Zuweisung;

  • VGH Baden-Württemberg, 23.11.1993 - 9 S 2983/91

    Fehlende organschaftliche Befugnis des einzelnen Mitgliedes des

  • VG Darmstadt, 11.03.1999 - 3 E 1866/97

    Anspruch auf Erstattung von entstandenen Prozesskosten für ein Verfahren auf

  • Kirchliches Verfassungs- und Verwaltungsgericht der EKHN, 09.02.2023 - KVVG II 10/21
  • VG Berlin, 25.06.2009 - 12 A 244.08

    Kostenübernahmepflicht einer Hochschulkörperschaft für Rechtsgutachten eines

  • VG Hannover, 05.04.2000 - 1 A 3570/99
  • VG Gelsenkirchen, 24.01.2003 - 15 L 3150/02

    Verletzung von Mitgliedsschaftsrechten ; Ausführung eines Ratsbeschlusses

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