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VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- openjur.de
- Justiz Hessen
§ 123 VwGO, Art 33 Abs 2 GG
Auswahlermessen des Dienstherrn bei mehreren Bewerbern um Beförderungsstelle - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- ESVGH 35, 315 (Ls.)
- NJW 1985, 1103
- NVwZ 1985, 444 (Ls.)
Wird zitiert von ... (67) Neu Zitiert selbst (8)
- BVerwG, 30.08.1962 - II C 16.60
Anspruch auf Beförderung in eine Planstelle der Besoldungsgruppe A 14 …
Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
Zwar gebietet es die Fürsorgepflicht dem Dienstherrn, sich bei Beförderungen ausschließlich von sachlichen Erwägungen, von Gerechtigkeit und Wohlwollen leiten zu lassen und einen Beamten/Richter nicht willkürlich von einer Beförderung auszuschließen (…vgl. hierzu Urteil des erkennenden Senats vom 28.05.1980, a.a.O., Bay. VGH, Beschluß vom 11.01.1983, DÖV 1983, 391, 392), doch läßt der weite Ermessensspielraum des Dienstherrn insoweit vielen Erwägungen Raum (vgl. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 17.09.1964, BVerwGE 19, 252, 254 unter Hinweis auf BVerwGE 15, 3, 7).In diesem Rahmen konnte er die Anforderungen und sonstigen sachlichen Umstände gewichten, die das zu besetzende Amt an den Bewerber stellt (so Bay. VGH, Beschluß vom 11.01.1983,, a.a.O., unter Hinweis auf BVerwGE 15, 3, 9; BVerwG, DÖD 1970, 95, 97; BVerwG, Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 26), solange er das Leistungsprinzip (Art. 33 Abs. 2 GG) als hergebrachten Grundsatz des Berufsrichtertums beachtet.
- BVerwG, 15.11.1984 - 2 C 29.83
Bundesgesetz - Landesgesetz - Richter - Zuweisung - Tätigkeit - Richterausschuss …
Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
Schließlich ist auch die Entscheidung des Richterwahlausschusses, der in seiner Sitzung vom 28.01.1985 der Ernennung des Beigeladenen zum Richter auf Lebenszeit zugestimmt hat, - ohne daß die Antragsteller insoweit Rügen vorgebracht hätten - im Rahmen der hier gebotenen summarischen Überprüfung nicht zu beanstanden (vgl. zur Überprüfbarkeit derartiger Entscheidungen BVerwG, Urteil vom 15.11.1984 - 2 C 29.83 -). - BVerwG, 13.11.1975 - II C 16.72
Beamte - Dienstliche Beurteilung - Dienstvorgesetzter - Verwaltungsakt
Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
Die dienstliche Beurteilung eines Richters stellt - worauf der Antragsgegner zu Recht hingewiesen hat - keine "Entscheidung" im Sinne der genannten Vorschrift dar, weil sie kein Verwaltungsakt ist (so BVerwG, Urteil vom 13.11.1975, BVerwGE 49, 351, 353 f.; vgl. auch Urteil des erkennenden Senats vom 09.06.1982 - I OE 145/78 -).
- BVerwG, 17.09.1964 - II C 121.62
Kirchliche Erlaubnis zur Erteilung katholischen Religionsunterrichts (missio …
Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
Zwar gebietet es die Fürsorgepflicht dem Dienstherrn, sich bei Beförderungen ausschließlich von sachlichen Erwägungen, von Gerechtigkeit und Wohlwollen leiten zu lassen und einen Beamten/Richter nicht willkürlich von einer Beförderung auszuschließen (…vgl. hierzu Urteil des erkennenden Senats vom 28.05.1980, a.a.O., Bay. VGH, Beschluß vom 11.01.1983, DÖV 1983, 391, 392), doch läßt der weite Ermessensspielraum des Dienstherrn insoweit vielen Erwägungen Raum (vgl. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 17.09.1964, BVerwGE 19, 252, 254 unter Hinweis auf BVerwGE 15, 3, 7). - VGH Bayern, 11.01.1983 - 3 B 82 A.612
Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
Schließlich neigt der erkennende Senat im Rahmen der hier gebotenen summarischen Überprüfung der Sach- und Rechtslage dazu, die Zulässigkeit der sog. Konkurrentenklage im Beamten- und Richterrecht zu verneinen (so Beschluß des erkennenden Senats vom 29.03.1984 - 1 TG 920/84 - unter Hinweis auf VGH Mannheim, Beschluß vom 14.06.1982, NVwZ 1983, 41; Bay. VGH, Beschluß vom 11.01.1983, ZBR 1983, 123; VG Berlin, Urteile vom 07.05.1982, ZBR 1983, 100 und 103; vgl. auch OVG Münster, Urteil vom 26.01.1979, OVGE 34, 26, 27 sowie aus der Literatur die Nachweise bei Günther, ZBR 1983, 45, 46 FN 34 nach "dagegen"). - BVerwG, 08.07.1969 - II C 125.65
Der schwerbeschädigte Beamte kann aus SchwBG § 12 Abs 1 nur das Recht auf …
Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
In diesem Rahmen konnte er die Anforderungen und sonstigen sachlichen Umstände gewichten, die das zu besetzende Amt an den Bewerber stellt (so Bay. VGH…, Beschluß vom 11.01.1983,, a.a.O., unter Hinweis auf BVerwGE 15, 3, 9; BVerwG, DÖD 1970, 95, 97; BVerwG, Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 26), solange er das Leistungsprinzip (Art. 33 Abs. 2 GG) als hergebrachten Grundsatz des Berufsrichtertums beachtet. - OVG Rheinland-Pfalz, 11.04.1984 - 2 A 39/83
Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
Geht man von dieser Amts- (Dienstposten-) Beschreibung aus, so konnte der Antragsgegner im Rahmen seines Auswahlermessens sachgerechte Bewertungsmerkmale statuieren, die ihm für die Besetzung dieser Stelle vorrangig erscheinen (vgl. hierzu OVG Koblenz, Urteil vom 11.04.1984 - 2 A 39/83 -, Schütz, Entscheidungssammlung zum Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Stand: August 1984, ES/A II 1.4 Nr. 8). - VGH Baden-Württemberg, 14.06.1982 - 4 S 796/82
Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
Schließlich neigt der erkennende Senat im Rahmen der hier gebotenen summarischen Überprüfung der Sach- und Rechtslage dazu, die Zulässigkeit der sog. Konkurrentenklage im Beamten- und Richterrecht zu verneinen (so Beschluß des erkennenden Senats vom 29.03.1984 - 1 TG 920/84 - unter Hinweis auf VGH Mannheim, Beschluß vom 14.06.1982, NVwZ 1983, 41; Bay. VGH, Beschluß vom 11.01.1983, ZBR 1983, 123; VG Berlin, Urteile vom 07.05.1982, ZBR 1983, 100 und 103; vgl. auch OVG Münster, Urteil vom 26.01.1979, OVGE 34, 26, 27 sowie aus der Literatur die Nachweise bei Günther, ZBR 1983, 45, 46 FN 34 nach "dagegen").
- OLG Saarbrücken, 09.04.2002 - 4 U 124/01
Schadensersatz wegen unterbliebener Beförderung
Ein nicht berücksichtigter Bewerber bzw. (mangels Ausschreibung) Beamter, der die laufbahnrechtlichen Voraussetzungen erfüllt, kann die auf diesem Verfahrensfehler beruhende Rechtswidrigkeit der Beförderungsentscheidung gerichtlich geltend machen (vgl. BVerwG, PersV 1981, 286 (287); VGH Kassel, NJW 1985, 1103 f; ZBR 1995, 251;… Battis, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 19; Schnellenbach, ZBR 1997, 169 (171); Zimmerling, PersV 2000, 205 (210) und PersV 2000, 250 (251 f)).Die bisherige Laufbahnentwicklung und das Dienstalter sind Hilfskriterien, die zwischen den Mitbewerbern dann den Ausschlag geben dürfen, wenn diese fachlich gleich geeignet sind (vgl. BVerwGE 80, 123; BVerwG, DVB1 1994, 118; VGH München, DÖV 1983, 391 (392); VGH Kassel, NJW 1985, 1103 (1104); NVwZ 1996, 279; Battis, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 22; Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 9; Schnellenbach, Beamtenrecht, Rdnr. 57).
Dasselbe gilt vom Lebensalter (vgl. VGH München, DÖV 1983, 391 (392); VGH Kassel, NJW 1985, 1103 (1104); Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 9 u. 10).
Kommt der Dienstherr jedoch - wie hier - in beanstandungsfreier Weise zu der Überzeugung, dass ein anderer Bewerber besser geeignet ist, so sind die Hilfskriterien nicht maßgebend (vgl. VGH Kassel, NJW 1985, 1103 (1104); Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 9; Schnellenbach, Beamtenrecht, aaO., Rdnr. 57).
Auch die Gewichtung der Hilfskriterien ist vielmehr vom Beurteilungsspielraum des Dienstherrn umfasst, so dass er auf Grund sachlicher Überlegungen dem einen oder anderen Gesichtspunkt den Vorzug geben kann (vgl. BVerwGE 80, 123; VGH Kassel, NJW 1985, 1103 (1104); Battis, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 22; Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 9; Schnellenbach, Beamtenrecht, aaO., Rdnr. 59; Schnellenbach, ZBR 1997, 169 (178)).
- VGH Hessen, 28.01.1988 - 1 TG 3280/87
Bewerbungsverfahrensanspruch bei Beförderung, Auswahl nach dem Leistungsprinzip
Nach der inzwischen gefestigten Rechtsprechung des Senats hat jeder Bewerber um ein Beförderungsamt einen sog. Bewerbungsverfahrensanspruch, der einen Anspruch auf eine faire, chancengleiche Behandlung mit fehlerfreier Ermessensausübung und unter Einhaltung des eventuell gesetzlich vorgeschriebenen Verfahrens einschließlich etwaiger Anhörungs- und Beteiligungsrechte umfaßt (vgl. Hess. VGH, Beschluß vom 18. Februar 1985, a.a.O., unter Hinweis auf Hess. VGH, Beschluß vom 4. Mai 1979 - VIII TG 1/79 -, ESVGH 29, 175; vgl. auch Senatsbeschluß vom 27. März 1986 - 1 TG 678/86 -, Hess. VGRspr.Leitbild für diese Entscheidung des Dienstherrn muß stets das öffentliche Interesse an einer wirksamen und störungsfreien Arbeit einer leistungsfähigen und leistungswilligen Beamtenschaft sein; dem Interesse des Beamten an einem angemessenen beruflichen Aufstieg geht das öffentliche Interesse an einer bestmöglichen Besetzung der Beförderungsstellen vor (ständige Rechtsprechung des beschließenden Senats, vgl. z.B. Urteil vom 28. Mai 1980 - I OE 59/77 -, Beschluß vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 - a.a.O. und Beschluß vom 29. September 1987 - 1 TG 2160/87 -).
Wesentliche Grundlage einer Auswahlentscheidung sind in der Regel die Personalakten der Bewerber, aus denen sich die schulische und berufliche Aus- und Fortbildung einschließlich der Abschluß- und Laufbahnprüfungen, der berufliche Werdegang und insbesondere die Beurteilung von Eignung, Befähigung und bisheriger fachlicher Leistung ergeben (vgl. Beschlüsse des Senats-vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 - a.a.O. …und vom 12. Oktober 1987 - 1 TG 2724/87 - Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Komm., Stand: März 1987, § 7 Rdnr. 2 a).
Bei einer derartigen Sachlage kann und muß der Dienstherr (weitere) sachgerechte Bewertungsmerkmale finden, um sein Auswahlermessen fehlerfrei auszuüben
; hierbei kann er insbesondere die besonderen Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle gewichten und berücksichtigen (so Senatsbeschluß vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 -, NJW 1985, 1103 = DRiZ 1985, 259).Daß der Antragsgegner im vorliegenden Fall außerdem noch das höhere Dienst- oder Lebensalter zugunsten der Beigeladenen erwogen hat, ist unschädlich (vgl. Senatsbeschluß vom 18. Februar 1985, a.a.O., m. w. N.).
- VGH Hessen, 27.03.1986 - 1 TG 678/86
Besetzung einer Spitzenposition in einem Landesministerium; Auswahl unter …
Der Antragsteller ist auch antragsbefugt, er macht seinen "Bewerbungsverfahrensanspruch" bei der Dienstpostenvergabe geltend (vgl. Senatsbeschluß vom 18.02.1985, NJW 1985, 1103 = DRiZ 1985, 259 betr. Beförderung).Jeder Bewerber um einen höherbewerteten Dienstposten hat einen Anspruch auf fehlerfreie Ermessensentscheidung über dessen Vergabe, die sich am Leistungsprinzip und an der Bestenauslese, gemessen an den Anforderungen des Dienstpostens, zu orientieren hat (so zuletzt Senatsbeschluß vom 10.04.1985 - 1 TG 516/85 - unter Hinweis auf den Senatsbeschluß vom 18.02.1985, a.a.O.).
Dienstalter (Dienstzeit) und Lebensalter können bei Auswahlentscheidungen deshalb herangezogen werden, solange damit der Leistungsgrundsatz gewährleistet bleibt (…vgl. Fürst, a.a.O., K § 8 RN 21 und K § 23 RN 11; Senatsbeschluß vom 18.02.1985, a.a.O.).
Hinsichtlich der Bewertung der beruflichen Leistungen des Antragstellers und des Beigeladenen kann im summarischen Verfahren nach § 123 VwGO von den jeweils letzten Beurteilungen ausgegangen werden (vgl. Senatsbeschluß vom 18.02.1985, a.a.O. unter Hinweis auf Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Kommentar, Stand: Dezember 1984 § 7 RN 2 a m.w.N.).
- VGH Hessen, 26.11.1992 - 1 TG 1792/92
Besetzung der Stelle eines Vorsitzenden Richters am Verwaltungsgericht - …
Der Senat wendet die Grundsätze seiner Rechtsprechung zum sog. Bewerbungsverfahrensanspruch, wie er sie für beamtenrechtliche Beförderungen entwickelt hat, auch auf Ernennungen eines Bewerbers für ein Richteramt mit höherem Endgrundgehalt als dem eines Eingangsamtes - hier: Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht - an (so bereits Senatsbeschluß vom 18.2.1985 -1 TG 252/85-, NJW 1985, 1103 = DRiZ 1985, 259; vgl. auch Hess.VGH, Beschluß vom 4.5.1979 -VIII TG 1/79-, ESVGH 29, 175).Hiervon ist der Senat bereits in seinem Beschluß vom 18.2.1985 (a.a.O.) ausgegangen, weil - auch - die Richterämter nach ihrer Wertigkeit "funktionsgerecht" besoldet werden (vgl. § 18 BBesG).
Das gleiche gilt für diejenigen Maßnahmen, die eine Ernennung der genannten Art vorbereiten, d. h. ein Bewerber kann seinen Anspruch auf fehlerfreie Ermessensentscheidung über seine Bewerbung in dem gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren geltend machen (so Senatsbeschluß vom 18.2.1985, a.a.O.).
Zwar ist der Antragsgegner mindestens in dem Falle, der dem Senatsbeschluß vom 18.2.1985 (a.a.O.) zugrunde lag, anders verfahren, doch ist im vorliegenden Falle darauf hinzuweisen, daß der Antragsgegner in seinem Beschwerdevorbringen ausdrücklich betont hat, daß er sich am 12.5.1992 noch nicht abschließend für die Besetzung der streitgegenständlichen Stelle mit dem Beigeladenen entschieden gehabt habe.
- VGH Hessen, 12.10.1987 - 1 TG 2724/87
Auswahlgrundsätze bei der Beförderung eines Beamten
Vorläufiger Rechtsschutz kann dem Antragsteller deshalb nur über § 123 VwGO gewährt werden, zumal der beschließende Senat die Zulässigkeit der sogenannten Konkurrentenklage und damit die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes nach § 80 Abs. 5 VwGO verneint (vgl. Hess. VGH, Beschluß vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 - NJW 1985, 1103 = ESVGH 35, 315 Nr. 172; Urteil vom 27. Februar 1985 - 1 OE 58/80 - ZBR 1985, 258).Der Antragsgegner hat durch die Art und Weise der Auswahl des Beigeladenen für die Funktion des Leiters der Abteilung II von seinem Ermessen in fehlerhafter Weise Gebrauch gemacht und dadurch den Antragsteller in seinem sogenannten Bewerbungsverfahrensanspruch verletzt, der einen Anspruch auf eine faire, chancengleiche Behandlung mit fehlerfreier Ermessensausübung und unter Einhaltung des eventuell gesetzlich vorgeschriebenen Verfahrens einschließlich etwaiger Anhörungs- und Beteiligungsrechte enthält (vgl. Hess. VGH, Beschluß vom 18. Februar 1985 a.a.O. unter Hinweis auf Hess. VGH, Beschluß vom 4. Mai 1979, ESVGH 29, 175; vgl. auch Senatsbeschluß vom 27. März 1986 - 1 TG 678/86 -, Hess. VGRspr.
Leitbild für diese Entscheidung des Dienstherrn muß stets das öffentliche Interesse an einer wirksamen und störungsfreien Arbeit einer leistungsfähigen und leistungswilligen Beamtenschaft sein; dem Interesse des Beamten an einem angemessenen beruflichen Aufstieg geht das öffentliche an einer bestmöglichen Besetzung der Beförderungsstellen vor (ständige Rechtsprechung des beschließenden Senats, vgl. z.B. Urteil vom 28. Mai 1980 - I OE 59/77 -, Beschluß vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 - a.a.O. und Beschluß vom 29. September 1987 - 1 TG 2160/87 -).
Wesentliche Grundlage einer Auswahlentscheidung sind in der Regel die Personalakten der Bewerber, aus denen sich die schulische und berufliche Aus- und Fortbildung einschließlich der Abschluß- und Laufbahnprüfungen, der berufliche Werdegang und insbesondere die Beurteilung von Eignung, Befähigung und bisheriger fachlicher Leistung ergeben (vgl. Senatsbeschluß vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 - a.a.O.;… Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Komm., Stand: März 1987, § 7 Rdnr. 2 a).
- VGH Hessen, 10.10.1989 - 1 TG 2751/89
Beamtenrecht: Auswahlentscheidung bei Beförderung
Leitbild für diese Entscheidung des Dienstherrn muß stets das öffentliche Interesse an einer wirksamen und störungsfreien Arbeit einer leistungsfähigen und leistungswilligen Beamtenschaft sein; dem Interesse des Beamten an einem angemessenen beruflichen Aufstieg geht das öffentliche Interesse an einer bestmöglichen Besetzung der Beförderungsstellen vor (st.Rspr. des beschließenden Senats, vgl. z.B. Urteil vom 28.5.1980 -- I OE 59/77 --, Beschluß vom 18.2.1985 -- 1 TG 252/85 --, NJW 1985, 1103 = ESVGH 35, 315 Nr. 172).Der Antragsgegner hat durch die Art und Weise der Auswahl des Beigeladenen für die Stelle des Sachgebietsleiters VII für Veranlagung beim Finanzamt M den Antragsteller nicht ermessenswidrig in seinem Bewerbungsverfahrensanspruch (vgl. hierzu Hess.VGH, Beschluß vom 18.2.1985, a.a.O., Beschluß vom 27.3.1986 -- 1 TG 678/86 --, HessVGRspr. 1986, 41 = ZBR 1986, 205, und Senatsbeschluß vom 29.1.1987 -- 1 TG 3162/86 --) verletzt.
Wesentliche Grundlage sind die Personalakten der Bewerber, aus denen sich die schulische und berufliche Aus- und Fortbildung einschließlich der Abschluß- und Laufbahnprüfungen, der berufliche Werdegang und insbesondere die Beurteilung von Eignung, Befähigung und bisheriger fachlicher Leistung ergeben (vgl. Beschlüsse des Senats vom 18.2.1985 -- 1 TG 252/85 -- a.a.O. und vom 12.10.1987 -- 1 TG 2725/87 --).
- BVerwG, 20.03.1996 - 6 P 7.94
Personalvertretungsrecht: Verweigerung der Zustimmung wegen Nichteinhaltung der …
Diese haben einen Anspruch darauf, daß im Auswahlverfahren für alle Beteiligten die gleichen Bedingungen herrschen, und daß die geltenden Verfahrensvorschriften eingehalten werden (vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschlüsse vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 - NJW 1985, 1103 und vom 19. November 1993 - 1 TG 1465/93 - ZBR 1994, 344; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluß vom 29. Juli 1993 - 3 CE 93.1964 - ZBR 1994, 350). - VerfGH Sachsen, 22.02.2001 - 51-II-99
Abstrakte Normenkontrolle betreffend einzelne Vorschriften des Sächsischen …
Zwar sind Beurteilungsrichtlinien im Rahmen der gerichtlichen Überprüfung personeller Auswahlentscheidungen inzident auf ihrer Vereinbarkeit mit den verfassungsrechtlichen Auswahlkriterien nachprüfbar (vgl. VGH Kassel, Beschluss vom 19. November 1993, 1 TG 1465/93, in: ZBR 1994, S. 344 [345]), jedoch wirkt das Mitbestimmungsrecht auch im Bereich des hier bestehenden Konkretisierungsspielraums. - OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2001 - 6 B 1776/00
Übertragung einer Beförderungsstelle auf einen Beamten i.S.d. Prinzips der …
vgl. OVG RP, Beschlüsse vom 25. Februar 1997 - 2 B 10392/97.OVG -, ZBR 1998, 59, 19. Februar 1997 - 2 B 10139/97.OVG -, ZBR 1998, 60, und vom 14. Februar 1997 - 2 B 10068/97 -, NVwZ-RR 1998, 446; Hess VGH, Beschlüsse vom 25. Februar 1997 - 1 TG 4061/96 -, NVwZ-RR 1998, 446, 6. Oktober 1994 - 1 TG 1319/94 -, IÖD 1995, 64, 20. April 1993 - 1 TG 709/93 -, NVwZ-RR 1994, 350, und vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 -, NJW 1985, 1103 (m.w.N.); VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 8. Februar 1996 - 4 S 47/96 -, IÖD 1996, 195, und vom 20. März 1995 - 4 S 4/95 -, ESVGH 45, 251; OVG Magdeburg, Beschluss vom 19. Dezember 1996 - B 3 S 193/96 -, ZBR 1997, 296; OVG Saarlouis, Beschluss vom 1. Juli 1994 - 1 W 38/94 - OVG Lüneburg, Beschluss vom 21. Januar 1994 - 2 M 4622/93 -, OVGE 44, 414; OVG Bremen, Beschluss vom 9. Januar 1984 - 2 B 123/83 -, DÖD 1985, 42; vgl. auch OVG NRW, Beschlüsse vom 4. September 2001 - 1 B 205/01 -, 24. März 1995 - 12 B 632/95 -, 28. September 1989 - 6 B 1929/89 - (m.w.N.) und vom 30. August 1985 - 1 B 319/85 -, ZBR 1986, 54, sowie Schnellenbach, ZBR 1997, 169 (170). - VGH Hessen, 16.02.1995 - 1 TG 2664/94
Vergabe der Stelle eines Vorsitzenden des Flurbereinigungsgerichtes
Der Senat hat zwar in seiner bisherigen Rechtsprechung (vgl. Senatsbeschluß vom 19.11.1993 - 1 TG 1466/93 - HessVGRspr. 1994, 27 = NVwZ-RR 1994, 347 = ZBR 1994, 344) eine Notenskala von 4 Stufen beanstandet, weil sie eine hinreichende Differenzierung der Leistungsbeurteilungen nicht zulasse, zumal im Bereich der seinerzeit überprüften Beurteilungsrichtlinien regelmäßig nur die zwei obersten Stufen vergeben wurden.Unter diesen Umständen hätte der Antragsgegner auf Hilfskriterien zurückgreifen können (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.8.1988, BVerwGE 80, 123; Senatsbeschlüsse vom 18.2.1985 - 1 TG 252/85 -, a.a.O. und vom 20.7.1993 - 1 TG 1904/93 -).
- VGH Hessen, 12.06.1991 - 1 UE 2797/86
Zur Höhe des Streitwertes bei einer Fortsetzungsfeststellungsklage
- VGH Hessen, 29.09.1987 - 1 TG 2160/87
Entscheidungsspielraum des Dienstherrn bei Besetzung von …
- VG Weimar, 09.10.2003 - 4 E 572/03
Recht der Richter; Recht der Richter; Anforderungsprofil; Direktor des …
- BGH, 28.03.1991 - NotZ 27/90
Notarrecht - Amtsstelle - Justizverwaltungen - Notarstellenvergabe - Amtssitz - …
- VGH Hessen, 13.06.1988 - 1 TG 2054/88
Bewerbungsverfahren: Besetzung einer Schulleiterstelle; Bewerber aus dem …
- VGH Hessen, 28.03.1995 - 1 TG 293/95
Personalauswahlentscheidung: Stellungnahmegelegenheit des Bewerbers
- VGH Hessen, 04.10.1989 - 1 TG 2058/89
Beteiligung des Hauptpersonalrats im Auswahlverfahren
- VGH Hessen, 15.08.1995 - 1 TG 2416/95
Grundsätze des Bewerbungsverfahrensanspruchs gelten nicht für die Bestellung …
- VG Weimar, 09.10.2003 - 4 E 572/0
Einstweiliger Rechtsschutz im Hinblick auf die Besetzung der Stelle …
- VGH Hessen, 07.04.1994 - 1 TG 470/94
Beamtenrecht: fehlerhafte Auswahlentscheidung; keine Bevorzugung allein unter dem …
- VGH Hessen, 21.12.1992 - 1 TG 1634/92
Zum Ausschluß von Mitgliedern des Präsidialrats bei persönlicher Betroffenheit …
- StGH Hessen, 28.06.1988 - P.St. 1071
Zur verfassungsmäßigen Überprüfung einer die Stellenbesetzung eines Schulleiters …
- VGH Hessen, 28.06.1988 - 1 TG 1627/88
- VGH Hessen, 17.06.1997 - 1 TG 2183/97
Einstweilige Anordnung im beamtenrechtlichen Konkurrentenstreit - zum …
- VGH Hessen, 25.02.1997 - 1 TG 4061/96
Zuordnung höherwertiger Planstellen zu Dienstposten unter vorheriger …
- VGH Hessen, 05.07.1994 - 1 TG 1659/94
Besetzung eines Beförderungsdienstpostens: Auswahlentscheidung - …
- VG Frankfurt/Main, 08.08.2007 - 9 G 979/07
Umfang des Bewerbungsverfahrensanspruchs
- VGH Hessen, 27.01.1994 - 1 TG 2485/93
Personalauswahlentscheidung des privaten Arbeitgebers nach Übernahme der …
- VGH Hessen, 20.09.2005 - 1 TG 1228/05
Beamter; Bewerber; Auswahl; fehlerhafte Beurteilungspraxis
- OVG Thüringen, 29.10.2001 - 2 EO 515/01
Beförderungen; Beförderungen; Recht der Richter; Konkurrentenstreitverfahren; …
- VGH Hessen, 21.03.1995 - 1 TG 2377/94
Mitteilung über den Ausgang des Stellenbesetzungsverfahrens an den unterlegenen …
- VGH Hessen, 06.07.1989 - 1 TG 1870/89
Beamtenrecht - Neubesetzung eines Dienstpostens - Verletzung des …
- VGH Hessen, 23.08.1994 - 1 TG 1749/94
Zur Vorauswahl von Bewerbern für die Besetzung eines Dienstpostens; zur Frage, ob …
- VGH Hessen, 16.05.1995 - 1 TG 772/95
Beamtenrechtliche Auswahlentscheidung - "im wesentlichen gleiche" Bewerber; …
- VG Lüneburg, 02.02.2005 - 1 B 1/05
Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs und einstweiliger Rechtsschutz bei …
- LAG Baden-Württemberg, 26.04.1989 - 3 Sa 9/89
Abgrenzung zwischen objektiver Klagenhäufung und Eventualkumulierung ; …
- VGH Hessen, 13.01.1989 - 1 TG 3873/88
Besetzung einer Schulleiterstelle - Einstweilige Anordnung
- VGH Hessen, 23.04.1996 - 1 TG 298/96
Zur Vorabentscheidung über ein in einer Bewerbung enthaltenes Versetzungsgesuch
- BAG, 19.10.1988 - 8 AZR 635/86
Existieren eines allgemeinen vertraglichen, tariflichen oder gesetzlichen …
- VGH Hessen, 27.06.1995 - 1 TG 610/95
Auswahl eines Schulleiters durch die Schulaufsichtsbehörde - Abweichen vom …
- VGH Hessen, 27.01.1995 - 1 TG 2188/94
Übertragung eines höherwertigen Dienstpostens: zum Anforderungsprofil bei der …
- VG Weimar, 09.10.2002 - 4 E 312/02
Recht der Landesbeamten; Bewerbungsverfahrensanspruch; Konkurrentenverfahren; …
- VGH Hessen, 30.04.1998 - 1 TG 4383/97
Zuständigkeit der Polizeipräsidenten für Auswahl und Ernennung der Polizeibeamten …
- VGH Hessen, 16.03.1995 - 1 TG 2575/94
Unbeachtliche Zustimmungsverweigerung des Personalrates zu einer Einstellung …
- VGH Hessen, 06.10.1994 - 1 TG 1319/94
Beamtenrechtliche Auswahlentscheidung: schriftliche Eignungsbeurteilungen und …
- OVG Saarland, 18.08.1989 - 1 W 140/89
Einstweilige Anordnung gegen eine beabsichtigte Beförderung eines Konkurrenten; …
- VGH Hessen, 29.01.1987 - 1 TG 3162/86
Zum Bewerbungsverfahrensanspruch bei Übertragung der Funktion eines …
- VGH Hessen, 11.04.1995 - 1 TG 2665/94
Entscheidung über die Übertragung eines höherwertigen Dienstpostens; Verzicht auf …
- OVG Schleswig-Holstein, 20.01.1994 - 3 M 4/94
Auswahlverfahren; Personalentscheidung; Eignungsbeurteilung; Dienstposten
- VGH Hessen, 18.03.1993 - HPV TL 2698/90
Mitbestimmung des Personalrates bei der Einstellung: Begründung der …
- VGH Hessen, 08.01.1991 - 1 TG 3452/90
Bestenauslese bei Beförderung - Datum der Fachprüfung
- VGH Hessen, 06.04.1995 - 1 TG 431/95
Befugnis zur Auswahl und Ernennung von Beamten - Übertragung auf den zuständigen …
- VGH Hessen, 28.06.1994 - 1 TG 455/94
Kein Anhörungsrecht der Schwerbehindertenvertretung vor der dienstlichen …
- VGH Hessen, 27.02.1989 - 1 TG 4651/88
Laufbahnprinzip und Auswahlermessen bei Beförderung zum Schulleiter
- VG Kassel, 22.01.2004 - 1 G 1382/03
Beförderungsvorbereitung durch Umsetzung auf höherbewerteten Dienstposten; …
- VGH Hessen, 04.11.1988 - 1 TG 3796/88
Besetzung einer Beförderungsplanstelle - Konkurrentenklage
- VGH Hessen, 12.01.1988 - 1 TG 2675/87
Einstweilige Anordnung eines Bundesbahnbeamten wegen Nichtbeförderung
- VG Frankfurt/Main, 16.10.2009 - 9 L 1974/09
Personalvertretungsrecht: begründete Zustimmungsverweigerung des Personalrates, …
- VG Weimar, 17.12.1998 - 4 E 2593/98
Beurteilungsgrundlagen bei Beförderungskonkurrenz; Einstweilige Anordnung zur …
- OVG Niedersachsen, 22.02.1994 - 5 L 3316/93
Anspruch ; Schadensersatz; Beförderung; Verspätung; Kriminaloberkommissar; …
- VGH Hessen, 12.10.1987 - 1 TG 2528/87
Auswahlermessen des Dienstherrn bei Besetzung einer Beförderungsstelle
- VG Weimar, 14.08.1998 - 4 E 303/98
Recht der Landesbeamten; Recht der Landesbeamten; Bewerbungsverfahrensanspruch im …
- VG Frankfurt/Main, 11.11.1997 - 9 G 1587/97
Glaubhaftmachung von Anordnungsgrund und Anordnungsanspruch ; Auswahl bei der …
- VGH Hessen, 14.08.1991 - 1 UE 1573/84
Übernahme als Professorin auf Lebenszeit
- VG Frankfurt/Main, 07.10.1998 - 9 G 1792/98
Anspruch auf chancengleichen Zugang zu Beförderungsämtern ; Beachtung der …
- VG Wiesbaden, 28.04.2000 - 8 G 2298/99
Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung; Antrag, vorläufig bis zum …
- VG Frankfurt/Main, 19.02.1998 - 9 G 2004/97
Beamtenrechtliche Konkurrentenanträge bei Dienstpostenbesetzung ; Einstweiliger …
Rechtsprechung
VGH Bayern, 31.01.1985 - 10 CS 84 A.1885 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1985, 1304
- NVwZ 1985, 444 (Ls.)
Rechtsprechung
OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.1984 - 18 A 937/83 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NVwZ 1985, 444
Wird zitiert von ... (2)
- VGH Baden-Württemberg, 04.01.1996 - 10 S 1729/94
Keine vorsorgliche Aberkennung des Rechts auf Gebrauchmachen von einer - noch zu …
Ob darüber hinaus der rechtsgestaltende Charakter der Aberkennung ihre Bedingungsfeindlichkeit begründet, kann unter diesen Umständen offenbleiben (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.06.1967, BVerwGE 27, 263, 266; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 04.12.1984, NVwZ 1985, 444). - BVerwG, 15.08.1985 - 1 B 65.85
Anforderungen an das Vorliegen des Rechtsgrundes der grundsätzlichen Bedeutung …
Der Hinweis des Klägers auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 4. Dezember 1984 - 18 A 937/83 - (InfAuslR 1985, 133) führt ebenfalls nicht auf eine klärungsbedürftige Rechtsfrage.
Rechtsprechung
OVG Nordrhein-Westfalen, 25.09.1984 - 15 B 1998/84 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1985, 1237
- NVwZ 1985, 444 (Ls.)
Wird zitiert von ... (2)
- OVG Nordrhein-Westfalen, 25.08.2009 - 15 A 1372/09
Maßgeblichkeit des Familienwohnsitzes für die Berechtigung zur Kommunalwahl als …
OVG NRW, Beschluss vom 25.9.1984 - 15 B 1998/84 -, NJW 1985, 1237 (1238). - VG Düsseldorf, 24.04.2009 - 1 K 6793/08
Klage gegen Verlust der Ratsmitgliedschaft erfolglos
vgl. BVerfGE 58, 202ff, Urteil vom 7. Oktober 1981 - 2 BvC 2/81 -, NJW 1982, S. 817 ff.; OVG NRW, Beschluss vom 25. September 1984 - 15 B 1998/84 -, NJW 1985, S. 1237-1238.
Rechtsprechung
VG Freiburg, 26.10.1984 - 7 K 37/84 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NVwZ 1985, 444
Wird zitiert von ... (6)
- BVerwG, 20.01.1993 - 7 B 158.92
Klageänderung - Parteiwechsel - Auswechseln des Beklagten - Fristversäumnis - …
Denn beim Auswechseln des Beklagten (subjektive Klageänderung) kommt es für die Rechtzeitigkeit der Klageerhebung darauf an, ob die ursprünglich erhobene Klage innerhalb der Klagefrist beim Gericht eingegangen ist (vgl. schon BVerwG…, Beschluß vom 23. Juni 1967 a.a.O.; ferner VGH Mannheim, DÖV 1982, 750 = VBlBW 1982, 258; OVG Lüneburg, OVGE 23 Nr. 10; VG Freiburg, NVwZ 1985, 444). - OVG Niedersachsen, 30.11.2005 - 1 ME 172/05
Berufung einer Gemeinde auf § 2 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) zur Abwehr eines …
Richtig ist schließlich, dass entgegen der Annahme der Antragstellerin eine Umstellung wegen unzutreffender "Behördenbezeichnung" nur auf Seiten der beklagten Körperschaft, nicht aber - wie hier erstrebt - auf der Kläger-/Antragstellerseite zulässig ist; "Bremen" muss wissen, ob es als Land oder Stadtgemeinde aufzutreten wünscht (vgl. zu diesem Problembereich VG Freiburg, Urt. v. 26.10.1984 - 7 K 37/84 -, NVwZ 1985, 444). - BVerfG, 08.05.1991 - 2 BvR 170/85
Verfassungsrechtliche Anforderung an die Gestaltung des fairen Verfahrens im …
Soweit sich die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung in jüngerer Zeit für die Fristwahrung durch die Klagerhebung ausgesprochen hat (vgl. z.B. VGH Baden- Württemberg…, Urteil vom 21. Dezember 1981, DÖV 1982, S. 750; VG Freiburg, Urteil vom 26. Oktober 1984, NVwZ 1985, S. 444), beruht dies - zumindest auch - auf Überlegungen, die auf den vorliegenden Fall nicht zutreffen.
- OVG Sachsen-Anhalt, 29.03.1995 - 4 L 299/93
Wechsel des Beklagten; Berufungsinstanz; Zustimmung des neuen Beklagten; …
oder ob er nach den Regeln der Klageänderung zu behandeln ist (so die verwaltungsprozeßrechtliche Dogmatik: BVerwG…, Urt. vom 26.9.1957 - 1 CB 51.57-, DVBI 1959, 61 = Revisionsurteil zu OVG Koblenz…, Urt. vom 24.1.1957 - 1 A 17/55 -, AS 5, 382; BVerwG, B. vom 21.1.1993 - 7 B 158.92 -' DVBI 1993, 563, 564; VGH Mannheim…, Urt. vom 21.12.1981 - 5 S 2351/81 - , DÖV 1982, 750; VG Freiburg, Urt. vom 26.10.1984 - 7 K 37/84 -, NVwZ 1985, 444, 445; VGH Kassel, B. vom 6.4.1987 - 2 TG 912/87 -, NVwZ 1988, 88, 89;… Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1994, § 91, Rdnr.2;… Redeker / von Oertzen, VwGO, 11. Aufl. 1994, § 91, Rdnr. 1, 5, 8; ebenso die st. Rspr. der Zivilgerichte: BGH…, Urt. vom 6.6.1955 - 11 ZR 233/53 -, BGHZ 17, 340, 342;… Urt. vom 13.7.1956 - VI ZR 32/55 -, BGHZ 21, 285;… Urt. vom 30.4.1984 - II ZR 293/83 -, BGHZ 91, 132, 134;… Urt. vom 10.11.1980 - II ZR 96/80 -, NJW 1981, 989;… Urt. vom 26.2.1978 - II ZR 58/86 -, NJW 1987, 1946),. - VGH Baden-Württemberg, 11.07.1989 - 9 S 3311/88
Wahlen zu Universitätsgremien - Unvereinbarkeit von Mandaten - …
Es handelte sich nicht um den Fall einer Klageänderung (Auswechselung auf der Beklagtenseite), so daß die Frage der Fristwahrung gegenüber dem neuen Beklagten sich nicht stellt (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.12.1981 -- 5 S 2351/81 --, VBlBW 1982, 258 = DÖV 1982, 750; VG Freiburg, Urteil vom 26.10.1984, NVwZ 1985, 444; Schmidt, VBlBW 1983, 96; Jaekel, DÖV 1985, 479). - VG Oldenburg, 13.02.2003 - 13 A 3543/01
Fristwahrung bei Klägerwechsel
Beim Wechsel des Klägers ist am Grundsatz des § 261 Abs. 2 ZPO festzuhalten mit der Folge, dass die Rechtshängigkeit der Klage des neuen Klägers erst mit Vornahme des Parteiwechsels eintritt und nicht rückwirkend die inzwischen abgelaufene Klagefrist hemmen kann, weil durch die Auswechselung des Klägers der ursprüngliche Streitgegenstand nicht identisch fortbesteht, sondern inhaltlich wesentlich umgestaltet wird (VG Freiburg, Urteil vom 26. Oktober 1984, Az.: 7 K 37/84, NVwZ 1985, 444).