Rechtsprechung
   BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,1512
BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85 (https://dejure.org/1985,1512)
BGH, Entscheidung vom 27.06.1985 - IX ZR 17/85 (https://dejure.org/1985,1512)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 (https://dejure.org/1985,1512)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1985,1512) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entschädigungsansprüche wegen Schaden an Körper oder Gesundheit - Erläuterung des Anspruchs gegenüber der Entschädigungsbehörde - Empfangsberechtigung für die Annahme von Substantiierungsunterlagen auf Grund der Behördenorganisation - Hervortreten des Gesichtspunkts des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BEG 1956 § 190a Abs. 1; BGB §§ 162, 242
    Wahrung der Ausschlußfrist bei falscher Auskunft einer zuständigen Behörde

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 316
  • NVwZ 1985, 938
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 15.07.1959 - V C 80.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85
    Der Rechtsgedanke der §§ 242, 162 BGB gilt entsprechend für andere gleichgelagerte Tatbestände und auch im öffentlichen Recht (BVerwGE 9, 89, 92; Palandt/Heinrichs BGB 44. Aufl. § 162 Anm. 4).

    Infolgedessen wird fingiert, daß die Ausschlußfrist in einem solchen Fall gewahrt ist (so auch BVerwGE 9, 89, 92; BVerWG Urt. vom 24. Juni 1966 - VI C 72.63 = DVBl. 1966, 857; BSGE 32, 60, 62; BSG Urt. vom 17. Mai 1973 - 12 RJ 354/72 = DVBl. 1973, 793; BFHE 86, 148, 151).

  • BSG, 17.11.1970 - 1 RA 233/68
    Auszug aus BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85
    Auch bei der Versäumung von gesetzlichen Ausschlußfristen gilt - wenn ihr Zweck dem nicht entgegensteht - der aus dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben hergeleitete Grundsatz (§§ 242, 162 BGB), daß sich derjenige nicht auf die Versäumung der Frist berufen kann, der durch sein eigenes rechtswidriges, wenn auch schuldloses Verhalten den Berechtigten von der Einhaltung der Frist abgehalten, also die Versäumung der Frist verursacht hat (BSGE 32, 60, 62).

    Infolgedessen wird fingiert, daß die Ausschlußfrist in einem solchen Fall gewahrt ist (so auch BVerwGE 9, 89, 92; BVerWG Urt. vom 24. Juni 1966 - VI C 72.63 = DVBl. 1966, 857; BSGE 32, 60, 62; BSG Urt. vom 17. Mai 1973 - 12 RJ 354/72 = DVBl. 1973, 793; BFHE 86, 148, 151).

  • BVerwG, 24.06.1966 - VI C 72.63

    Gesetzliche Regelung des Rechtes von Zusagen - Erfordernis der Zustimmung des

    Auszug aus BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85
    Infolgedessen wird fingiert, daß die Ausschlußfrist in einem solchen Fall gewahrt ist (so auch BVerwGE 9, 89, 92; BVerWG Urt. vom 24. Juni 1966 - VI C 72.63 = DVBl. 1966, 857; BSGE 32, 60, 62; BSG Urt. vom 17. Mai 1973 - 12 RJ 354/72 = DVBl. 1973, 793; BFHE 86, 148, 151).
  • BSG, 17.05.1973 - 12 RJ 354/72

    Anfrage beim Versicherungsträger - Unvollständige Auskunft - Absehen von

    Auszug aus BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85
    Infolgedessen wird fingiert, daß die Ausschlußfrist in einem solchen Fall gewahrt ist (so auch BVerwGE 9, 89, 92; BVerWG Urt. vom 24. Juni 1966 - VI C 72.63 = DVBl. 1966, 857; BSGE 32, 60, 62; BSG Urt. vom 17. Mai 1973 - 12 RJ 354/72 = DVBl. 1973, 793; BFHE 86, 148, 151).
  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85
    Damit tritt der Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes (BVerfGE 13, 261, 271) hier besonders hervor.
  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 38.95

    Wohngeldrecht - Auf rückwirkende Wohngeldbewilligung gerichteter

    Nach Ablauf der Frist kann der Anspruch - ohne daß es auf die Ursache der Fristversäumnis ankommt - nicht mehr geltend gemacht werden, sofern und soweit das einschlägige Recht keine Wiedereinsetzung, Nachsichtgewährung oder sonstige Ausnahme gestattet (vgl. Urteile vom 27. Oktober 1977, a.a.O. S. 7 m.w.N., vom 17. Juli 1980 - BVerwG 7 C 101.78 - BVerwGE 60, 297 (309) [BVerwG 17.07.1980 - 7 C 101/78], vom 9. Juni 1982, a.a.O. S. 6 f., vom 6. Februar 1986, a.a.O. S. 12 f., vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 79.86 - Buchholz 448.7 Art. 4 KDVNG Nr. 2 S. 1 f. m.w.N. und vom 22. Oktober 1993, a.a.O. S. 60; BGH, Urteil vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, S. 938 m.w.N.; stRspr).

    Die Verletzung einer behördlichen Auskunfts-, Beratungs- oder Betreuungspflicht rechtfertigt es nicht, eine versäumte materielle Ausschlußfrist als gewahrt anzusehen und einen Anspruch zu bejahen, wenn dieser nach den einschlägigen gesetzlichen Vorschriften nicht mehr besteht (vgl. Urteile vom 27. Oktober 1977, a.a.O. und vom 9. Juni 1982, a.a.O. S. 9; Beschlüsse vom 29. Dezember 1987 - BVerwG 3 B 64.87 - m.w.N., vom 10. Juni 1988 - BVerwG 3 B 28.88 - Buchholz 427.3 § 335 a LAG Nr. 85 S. 6 f. und vom 23. September 1988 - BVerwG 3 B 51.88 - Buchholz 427.3 § 243 LAG Nr. 3 S. 1 f. m.w.N.; BGH, Urteil vom 27. Juni 1985, a.a.O. S. 938 m.w.N.; stRspr).

    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß sich Behörden ausnahmsweise nach dem Rechtsgedanken der §§ 242, 162 BGB nicht auf die Versäumnis einer die Rechtsverfolgung hindernden oder die Anspruchsberechtigung vernichtenden Ausschlußfrist berufen dürfen, wenn sie die Wahrung der Frist durch eigenes Fehlverhalten treuwidrig verhindert haben (vgl. Beschluß vom 27. November 1995 - BVerwG 7 B 290.95 - Buchholz 112 § 30 a VermG Nr. 1 S. 1 m.w.N.; Urteil vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 2 S. 2 (7) m.w.Hinw.; ebenso: BGH, Urteil vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938 (939) [BGH 27.06.1985 - IX ZR 17/85]; BSGE 32, 60 (62); BFHE 86, 148 (151)).

    Richtig ist auch, daß nach dem Rechtsgedanken des § 162 BGB die Antragstellung zu dem Zeitpunkt fingiert wird, in dem der Antrag ohne den Verstoß der Behörde gegen ihre Beratungspflicht gestellt worden wäre, so daß die Ausschlußfrist in einem solchen Fall gewahrt ist (vgl. etwa Urteil vom 15. Juli 1959 - BVerwG V C 80.57 - BVerwGE 9, 89 (91 ff.) [BVerwG 15.07.1959 - V C 80/57]; BGH, Urteile vom 15. November 1974 - V ZR 78/73 - NJW 1975, 205 (206) [BGH 15.11.1974 - V ZR 78/73] und vom 27. Juni 1985, a.a.O. S. 939; BFHE 86, 148 (151); BSGE 32, 60 (62); Pietzner/Müller, Herstellungsanspruch und Verwaltungsgerichtsbarkeit, VerwArch 1994, 603 (617)).

    Eine versäumte Antragsfrist kann nur dann wegen einer falschen Auskunft der Behörde unter Rückgriff auf den Rechtsgedanken des § 162 BGB als gewahrt angesehen werden, wenn durch die Berücksichtigung des verspäteten Antrages das Ziel der gesetzlichen Ausschlußfrist nicht verfehlt wird (vgl. insoweit Urteile vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 79.86 - Buchholz 448.7 Art. 4 KDVNG Nr. 2 S. 1 (2) m.w.N., vom 17. November 1995 - BVerwG 8 C 39.93 - Buchholz 311 § 7 WBO Nr. 1 S. 1 (6), vom 28. März 1996, a.a.O. S. 6 ff. und vom 28. März 1996, a.a.O. S. 7; BGH, Urteil vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938 (939) [BGH 27.06.1985 - IX ZR 17/85]).

    Soll die Rechtsfolge des Anspruchsausschlusses kraft Gesetzes eintreten, ist für Erwägungen darüber, ob die Behörde durch die Berufung auf den Ausschluß durch Fristablauf treuwidrig handelt, wenn sie selbst die Versäumung der Frist durch eine mangelhafte Belehrung verursacht hat, von vornherein kein Raum (vgl. BGH, Urteil vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938 m.w.N.; stRspr).

    Eine Anwendung der in den §§ 242, 162 Abs. 2 BGB enthaltenen Rechtsgedanken kann bei der Versäumung materiellrechtlicher Ausschlußfristen nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn eine Wiedereinsetzung von Rechts wegen als unstatthaft ausgeschlossen ist (vgl. Urteil vom 3. Juni 1988, a.a.O. S. 2; BGH, Urteil vom 27. Juni 1985, a.a.O. S. 939; Bier, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: 1. April 1996, § 60 Rn. 7, 8).

  • BSG, 26.03.2020 - B 3 KR 9/19 R

    Krankenversicherung - Anspruch auf Krankengeld ab dem Folgetag nach dem bis zum

    Versicherungsträger aller Zweige dürfen sich daher zB nicht auf die Versäumung einer dem geltend gemachten Leistungsanspruch entgegenstehenden Ausschlussfrist berufen, wenn sie die Wahrung der Frist durch eigenes Fehlverhalten treuwidrig verhindert haben (vgl bereits BSG Urteil vom 17.11.1970 - 1 RA 233/68 - BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner zB BVerwG Urteil vom 28.3.1996 - 7 C 28.95 - BVerwGE 101, 39, 45 mwN = Buchholz 428 § 30a VermG Nr. 2; BGH Urteil vom 27.6.1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956).

    Dem Rechtsgedanken der Regelung kommt auch im Bereich der Leistungsverwaltung des Sozialrechts Bedeutung zu, insbesondere im Zusammenhang mit der Versäumung von (Ausschluss-)Fristen, die von einem Leistungsberechtigten einzuhalten sind (vgl bereits BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner BGH NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956 ) .

  • BSG, 26.03.2020 - B 3 KR 10/19 R

    Anspruch auf Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung

    Versicherungsträger aller Zweige dürfen sich daher zB nicht auf die Versäumung einer dem geltend gemachten Leistungsanspruch entgegenstehenden Ausschlussfrist berufen, wenn sie die Wahrung der Frist durch eigenes Fehlverhalten treuwidrig verhindert haben (vgl bereits BSG Urteil vom 17.11.1970 - 1 RA 233/68 - BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner zB BVerwG Urteil vom 28.3.1996 - 7 C 28.95 - BVerwGE 101, 39, 45 mwN = Buchholz 428 § 30a VermG Nr. 2; BGH Urteil vom 27.6.1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956).

    Dem Rechtsgedanken der Regelung kommt auch im Bereich der Leistungsverwaltung des Sozialrechts Bedeutung zu, insbesondere im Zusammenhang mit der Versäumung von (Ausschluss-)Fristen, die von einem Leistungsberechtigten einzuhalten sind (vgl bereits BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner BGH NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956 = juris RdNr 14) .

  • LSG Hessen, 24.09.2020 - L 1 KR 125/20

    Krankengeld ausnahmsweise auch bei verspäteter Krankmeldung

    Versicherungsträger aller Zweige dürfen sich daher zB nicht auf die Versäumung einer dem geltend gemachten Leistungsanspruch entgegenstehenden Ausschlussfrist berufen, wenn sie die Wahrung der Frist durch eigenes Fehlverhalten treuwidrig verhindert haben (vgl bereits BSG Urteil vom 17.11.1970 - 1 RA 233/68 - BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner zB BVerwG Urteil vom 28.3.1996 - 7 C 28.95 - BVerwGE 101, 39, 45 mwN = Buchholz 428 § 30a VermG Nr. 2; BGH Urteil vom 27.6.1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956).

    Dem Rechtsgedanken der Regelung kommt auch im Bereich der Leistungsverwaltung des Sozialrechts Bedeutung zu, insbesondere im Zusammenhang mit der Versäumung von (Ausschluss-) Fristen, die von einem Leistungsberechtigten einzuhalten sind (vgl bereits BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner BGH NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956 ).

  • LSG Hessen, 24.09.2020 - L 1 KR 179/20

    SGB V

    Dem Rechtsgedanken der Regelung kommt auch im Bereich der Leistungsverwaltung des Sozialrechts Bedeutung zu, insbesondere im Zusammenhang mit der Versäumung von (Ausschluss-) Fristen, die von einem Leistungsberechtigten einzuhalten sind (vgl. bereits BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 a.F. RVO; ferner BGH NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956, juris Rn14).
  • VGH Hessen, 13.09.2016 - 6 A 53/15

    Materielle Ausschlussfrist für einen Antrag nach §§ 40 ff. EEG 2009

    So ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass sich Behörden unter Berücksichtigung des in den §§ 242, 161 BGB niedergelegten Rechtsgedankens ausnahmsweise dann nicht auf die Versäumung einer die Anspruchsberechtigung vernichtenden Frist berufen dürfen, wenn sie die Einhaltung der Frist durch eigenes Fehlverhalten treuwidrig verhindert haben (BVerwG, Urteil vom 15. Juli 1959 - V C 80.57 -, BVerwGE 9, 89, 91 ff. Rdnr. 13; BGH, Urteil vom 27. Juni1985 - IX ZR 17/85 -, NVwZ 1985, 938 [BGH 27.06.1985 - IX ZR 17/85] [939]; BSG, Urteil vom 17. November 1970 - 1 RA 233/68 -, BSGE 32, 60, [62]; BFH, Urteil vom 22. April 1966 - VI 264/65 -, BFHE 86, 148, [151]; BVerwG, Urteil vom 29. April 2004 - 3 C 27.03 -, juris; Beschluss vom 24. April 2013 - 8 B 81.12 -, juris; Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 22. Auflage, 2016; § 60 Rdnr. 29; Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 22. Auflage, 2016; § 58 Rdnr. 16; Kopp/Ramsauer, Verwaltungsverfahrensgesetz, Kommentar, 16. Auflage, 2015, § 32 Rdnr. 57).
  • BVerwG, 03.06.1988 - 8 C 79.86

    Kriegsdienstverweigerung - Ausschlußfrist - Wiedereinsetzung

    Der Hinweis des Verwaltungsgerichts auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 - (NVwZ 1985, 938), in der die Wahrung einer materiellrechtlichen Ausschlußfrist unter Rückgriff auf den Rechtsgedanken des § 162 BGB wegen einer falschen Auskunft der Behörde bejaht wurde, geht fehl.
  • VGH Bayern, 10.07.2000 - 4 ZE 00.1736

    Gewerberecht: Zulassung zum Münchener Oktoberfest, Verspätete Anmeldung

    Allenfalls unter besonders engen, der höheren Gewalt vergleichbaren Voraussetzungen oder bei schwerwiegenden Verstößen gegen den Grundsatz von Treu und Glauben erscheint eine Nachsichtgewährung möglich (vgl. BVerwGE 24, 154/156 f.; BGH vom 27.6.1985 NVwZ 1985, 938/939; OVG Koblenz vom 20.10.1988 NVwZ 1989, 381; Stelkens/Bonk/Sachs, RdNr. 9 zu § 32; Kopp/Ramsauer, RdNr. 12 zu § 31).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.2016 - 15 A 1378/15

    Anordnung der Wiederholungswahl für die Wahl zum Städteregionstag im ganzen

    Das Verwaltungsgericht hat sich auch nicht zu der in diesem Urteil in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 -, NVwZ 1985, 938 = juris, in Widerspruch gesetzt, dies auch unabhängig davon, dass diese als solche eines anderen Rechtszugs nach § 124 Abs. 2 Nr. 4 VwGO nicht divergenzfähig ist.
  • BGH, 10.06.1999 - IX ZB 18/99

    Erlöschen eines nach dem 31.03.1967 gestellten Entschädigungsanspruchs

    Da es an diesen Angaben fehlt, ist ein Entschädigungsanspruch mit Ablauf des 31. Dezember 1969 erloschen, ohne daß es regelmäßig darauf ankommt, weshalb diese Frist versäumt wurde (vgl. BGH, Beschl. v. 18. Februar 1975 - IX ZB 362/71, RzW 1975, 184; Urt. v. 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85, LM § 190 a BEG 1956 Nr. 36).
  • VGH Bayern, 19.01.2011 - 19 B 10.2714

    Aufnahmeverfahren für jüdische Kontingentflüchtlinge; Anforderungen an wirksame

  • KG, 25.02.1997 - 1 W 7935/96

    Wiederannahme des Geburtsnamens durch eine türkische Ehefrau; Anwendbarkeit des

  • VG Düsseldorf, 30.03.2007 - 21 K 4996/05

    Anspruch auf nachträgliche erstmalige Bewilligung von Wohngeld für eine

  • BayObLG, 20.10.1995 - 1Z BR 96/95

    Frist zur Wiederannahme des Geburtsnamens aufgrund der Übergangsregelung des

  • VG Düsseldorf, 30.03.2007 - 21 K 5192/05

    Anspruch einer Kriegswitwe auf nachträgliche erstmalige Bewilligung von Wohngeld;

  • VG Düsseldorf, 05.01.2007 - 21 K 3049/05

    Gewährung weitergehenden Unterhaltsvorschusses für ein Kind; Beitreibung von

  • VGH Bayern, 04.11.2010 - 19 ZB 10.1528

    Jüdische Kontingentflüchtlinge, Berufungszulassung, Aufnahmeantrag, ernstliche

  • FG Hamburg, 07.08.1998 - I 1195/97

    Rechtsweg für einen Schadenersatzanspruch wegen Amtspflichtverletzung bei

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht